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Dresdner neueste Nachrichten : 25.10.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-10-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191110252
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19111025
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19111025
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-10
- Tag1911-10-25
- Monat1911-10
- Jahr1911
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 25.10.1911
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M» 292. XII. Sagt-Hans Drxsdner Neuefte NachkkJlen Oe Mitt: 1911 Ansstellqu Voll km un sä- uso Pt. It- H Its sie m« wächst-. W Is- unck M VMhUms oxou Eh M auch-imp- «- xjmoats Nx, UT Z ol b i g. cle- 111-»F Du TM C» JWFMUM M Mo MM W M- As lUMWOM UUMUW qckek Uhr M W 5 MU- an JW bistmz t. MI. s Uhr abeac neuen Räum. von Voigts Ztaurant raube· Ihgasse sh. i l. Etsge vor-nehm m tell. Rücks. soapeks eth pttonek Qualität zallkesøet Z nachm. 2 Uhr. Rückher C« (- ss IU mäsx tbhf. CI 111 ZU II , ; adt «- IU - , sahst-tosen -».. . «- Es . Fette-satte , 1.-- .( tzmenkarte , .(Kmdet!arie , im M -sp-«.pk««:3"äkä«sk". »ich-sau- state-u DAMAIWUA schon Preise-h t- Mm W IWCN q. W Chiassism W SNELL-« Ist-ratlo- Tant statt W II losso TM visi« »Ist-« J- slttqe lolonecseile Mm Istr Dresden Im gnätjstkak auswan- Io is» m m um«-säka Mienenqu »Is. Die zweifmlttqesletlaukzem Iszrvusdei up ums-bang l Ill» ill- suscvårts bss Ul. Bei Wieder ppkgsgea und JahresumfäyetkNabqn nach Turm ebner sonsten to Pt. Jnferate von quswätts werden-Mk »qu spkaaovezsblunq aufgenommen. Fu, das Erscheinen n IWMMW taqu und Mann Ha NOT isten-unt Oele phoulfchelsfsskk spssnicmten sy.glsm.· unsre Dresde- Iyd suswsrtlsten Zunazmxfteslleksxi spövsp Lämtucheaunoncem sses II n- u q » »Um « m Ossmä« Diese Nunme- uuqu l Seiten 17 und 18 De S Seiten, No sich-»san- pe « Mschcr Rei MI- sieh sene ts. «NO Skchsilcheuchstssdgkkts Tit -———e—e Maja Auqkm auf «Tkilmlig. Während nach den ofitziellen italienischen Be icht-n in Tripolid Mc herrscht, die nmwohnenden kstimmte ihre Unterwerfnng anbieten nnd die Zkkupqtion ded Landes verwirrt-schreiten werden alle diese Nachrichten plötzlich als nnwahr erwiesen ,durch einen Angriff, den die angeblich italiener- Freundlichen Araber auf die Stadt Tripolis unter « nahmen« Wir erhalten «iolgende Meldung: o- London. si. Oktober. iPrin.-Tel. der Dreddner Nenelte Ratt-richtend Folgende. ans Tri pplig einnetroiiene Deneithe wird nnd ennängliih gemacht: Seit dem Bombardement haben wir» hier keinen derartin nnigerenten Taa gehabt wie heut-. Die Uraber nnternnhnien einen höchst ener qqchku snnriil ani Trivolis während der stehen Morgenstnnden. Jniolge eines nngliicklichen Versinke- der nar nicht mit den Kämpfen in Ver zinsung seht. entitand in den Straßen der Stadt km Panik. die Blatt-ergießen hernorriei. Ich selbst war Ungenzengr. Uin 7 Uhr 80 Miin messend bennnn ein Regiment aradiicher Kannllerie Feindleligleiten in der Nähe von Garunnreiln Die thliener riickien ichlennigst vor nnd bald iing ein furchtbarer Knaelwethiel an, die Flotte wart meh rere Grnnaten in die Stadt. Die Argber hielten sich in einiger Entfernung nnd bewegten sich längs der Diinen. indem iie bin- nnd derichoiien. um Suhr morgens eröffneten die Türken nnd Uraber ek» Ichar fes Fette r in der Nähe des iiidilttien Dorfes Amornö nnd nriiien die äußerite Linde des italienischen Flügelö nn. Dieier Kann-i dauerte did in die Nachmittansltnnden. Die Matroien be dienten eine Vatterie nnd die Schiiie dombnrdierten zip Stellungen der Feinde Es war deutlich sn sehen. daß die Tiirken ein großes Je l d ge lihii tk Maßen. init det- iie in iiidsiiliåer Mist-tun ieners . keu· i Uhr is Min. nachncittngs begann ein A ni kudr anl dein nrndilchen Markt in der Stadt. Die Soldaten legten iitd ins Mittel. woraui ein Inder einen Soldaten erlthon Soiort wurde dieier Arader von italienischen Soldaten netdtet. ebenso ein sweiterslraben Es entitnnd eine nndeicktreibliche Verwirkan Die staber itiirtnten wild in die Moschee. andre eilten ani das dritilche nnd franzö iiiche Konlnlat Eine große Anzahl iloh nni die nor dck sindt liegenden Boote. Die Polizei- nnd Milis thrdeddrden veranlaßten endlich die Eingeborenetn titb in ibre Rinier zurückzuziehen Hierbei steiiteten mehrere Giderttnnd nnd met weitere Eingeborene wurden erschollen- ungeiiidr 200 Arnber nnd Titrlen wurden verwundet. Um it Uhr nachmittngs war die finde wieder hergestellt Heute morgen wnrden met «ttirkiiche Spinne hingerichtet Eine weitere sbteilnnn Geinnnener wird deute nach Italien oerichiiit werden. · Casanova. Es ist sein Hinweg daß die Memoiven des Edevalier de Seinaali gerade in unsern Tagen gleich in mehreren Nenansgaben auf einmal wieder erschienen sind. Es iii nicht nur literarisch . nbiloloaiiches Jniereiir. das de voll ständige Ausgabe bei Geora Müller in München nnd die Auswahl Dr. fand Landsberas im Pan-Verlag aeieitiqi bat, auch n- cht einmal Buchbändlerfpeknlaiion auf das whiunterirdiær. Er besinnt wieder in die sen sn nassen —in taae der Uviaiit nnd der cvchiaplen der Rennsabrer und luiofieaer i- nnd in sie Sage des get-seiten nnd mass-sehen Dafeins, in die furchtbare Schematisfxrnna und Verödung nnirer von der Wiege bis zur Babre durch Geiehe, Beruf- Be chernngen nnd abniiche Richilinieni bürgerlicher isten-) bis ins kleinste vorgeschriebenen Lebensabwickluna. Ein Symbol ifi er dessen, was ims in dein Jahrhundert der Bürgerlichle, wie man das neunzehnte vielleicht einmal nennen wird, per lvieii geganan ist, und zugleich Ziel einer Sebnfnchn die heute allerorten wieder emporsteiqt nnd aus dem Mit-en Einerlei unsres Paragrapbeni unt-Ordnungs eins wieder nach geliebte-n Leben schreit. Das, was US Menschen immer wieder in die Aeroplane klettern läßt und den bunten Kvlportagebeitsen die Leser su ikiibd was Nora das Wunderbare nennt nnd was ism späten Joer den sehnsüchtig-u Leben-schon ent tiißi, all das, was dem Begriff des Normalinenichen imd des Normalgefchicks diainetral enigegenqefeyt in, fiebi als Leiisiern tiber diefem Leben, das seinen . andern Inhalt als eben das Leben batie nnd darmn ? immer von» neuem die Menichbeii zu dem wunder . imen Heiligen aller fabrenden Gesellen lockt. »Der Leser wird ans diesen Menmiren ersehen. - M ich nie auf-einen bestimmten Punkt binftvebie »Und daß das einzige System, iran ich befolgt Bade, zwiim man anders das ein Sn nennen nn, ist-in bestanan pat, das no mich vom Winde have treiben lassen.« So kennzeichnet Qianova felbsi die . oYlUUiitimamng dieses Dasein-, das ee einend ver. EUML fern von den vielgeliebien Frauen in diefen Rssiihliiiigen noch einmal an lieb wriiberizieben tagt. ; ichi einmal die«ilb St der Absichislofiqkei eines .- ; Fern vor biete-n« S i ial: mit einer Unmittelbaökein I M IM- Vinreiiiendes bat, weil sie von iedem an, s »Es Ueberlequnq bismmelfern ist, hat et sich dahin- I e UJlissein rein aus feinem Dafeinsaefiibl beraus, Misriirsnixsnpnsm Knien-nis . - rae n » r —- sigin Petri-denen- dvmxeniiiaersp M Mes- ein Millthllllqk TllllkizclllllQ Größte Verbreitung in Sachsen. "· Wie wenig auf die offiziellen italienischen Be richte zu geben ist, beweist der Umstand, daß die ossiswfe ,Aqensia Stefani« meldet, der Angriss iet bereits um Dis Uhr vormittags surtickgefchlagen ge weieni In Wahrheit zog sich der Kampf bis in den Nachmittag hin -—« ein deutlicher Beweis dafür, daß die Türken keineswegs entmutigt find und die Italiener« noch einen schweren Stand haben werden. RMU und Qauptsefchästsstelle FUW c. Fernfvrecen Reduktion Rr. M. Erd-edition str- 41271. Verleg »Ich Us- rnng in Linertool nnd Waleö gn einer nenen heftigen cxnl sion liibren. Von allen seiten gehen den Streiltorniteee in sondon nnd Liver pool Nachrichten on. die iie an fordern. ernent in Aktion zn treten. Von maßgebenden-Seite wird versichert. das- ed iitb n- eine nnabniendbate Tat sache dandelt nnd nian nackt Lloyd Oeorgeö Kniiien ein siir allemal geheilt lei. nnr iiber den Zeit · puntt ded Beginnd des Streits belieben noch Mei nungöverichiedenbeiten. Einer der Führer wolle den Ausstand sogar bereits Ende dieled Monats nach einer einznbernienden nationalen Versamm lung der Arbeiter beginnen. Das libeini aber» ein-as übereilt. denn andre Ftibrer lind der Ansicht die Eiiendabner miißten erit Weihnachten streiten. da bekanntlich der Verkehr nin diele Zeit einen gewaltigen Anlltbwnng ninunt Ich be zweifle jedoch. dal- licb die Oetniiter so lange iin san-ne halten lassen. Bermntlich wird ed der Regierung nicht an An itrenguugen fehlen lassen, einen zweiten Streit mit all seinen enormen Schädigungen des geschäftlichen Lebend zu verhindern- aber es staat sich, ob das ietzt nacddem anscheinend das Vertrauen der Arbeiter zum kliberalen Kabinett verloren gegangen ist, noch mit Aussicht auf Erfolg geichehen kann. Siedet ist, daß die Stellung des Ministeriums nicht mehr so ieit ist« wie iin Sommer. Vielleicht sind auch aus diesem Grunde gewisse Veränderungen innerhalb des Kabi nettd vorgenommen worden. Der bekannte erste Lord der Admiralität Mesienna tauschte seinen Posten mit dem des Ministers des Innern Winfton E b n r - chii l, Lord Hobdoule wurde Kanzler des Her zogtumd Lancaiter, Runeiman Landwirtschaftds miniiter. P e a s e Unterrichtsminister-: ferner wurden M c K i n n o n W o o d zum Finanzietretär imSchatzs amt, Auckland zum Batlatnentsunteriekretär im Auswärtigen Amt, Lucas zum Parlamentsuntcr ietretär im Landwirtschaitsamt nnd Ein m eti sum Parlamentsunterielretär des Koloniab amts ernannt. Uåber die Aufnahme dieser Veränderungen durch bis Päfffte wird uns von, unfretsLondvner Reduktion qe ra c : « o«Loudnu, Lit. Oktober. (Priv.-Tel. der "ÆFWW sit-Wiens Die-« Wrns be kanntgenmchte Neubilduug deö liberalen Kabinett-Z ’ wird von den Konservativen start angegriffen. Das Wichtigste bei der Neubildung ist-daß der bisherige Minister des Innern C h u rch i il sein Amt an den bisherigen Flottenainniral Ma e Ken na abge tveten hat und Chutchill selbst nunmehr die Leitung der Flotte übernimmt. Die Konservativen drücken allgemein die Besürchtung aus, Thurchill werde nicht imstande sein, die Flotte auf dem nötigen Niveau zu halten, und damit werde er ganz Eng land gefährden Anderleitö ist aber besonnt, daß Ehurkhill von jeher ein großer Anwalt einer mäch tigen Flotte Englands ist- Churchill steht entschieden Deutschland freund licher gegenüber als fein Vorgänger, aber auch unter feinem Regime wird an der deutsch-englischen Span nung nicht das geringste geändert werden. Es ist unt sich dies auf beiden Seiten einzuprägen , »W Alter - nnd wenn es geht, zwei aus etntnah unt den Reis des wunderbaren Spiels zu steigern Noch über den Berichtcn des Alternsden liegt etwas von dem Zauber-. den der Jüngling nnd der Mann aus die Frauen geübt haben muß. Er bekommt sie alle - wie ihm das Nehmen, so ist iknen das Geben selbstverständlich. So qrotedt ed linäh ed bleibt etwas von Unschuld über dieser Lepore olistr. Jede Sentimentqlität, jedes Persönlichkeitsqesasel fehlt sse sllhlen insl nicht einmal been-Fern sondern eMstni »Rosen M K XVI cis-· M Zahn USE « . o. s CI äståendjdxsaåzrimäwinä Its-net LIMITMTUP vetr naiven nun nss «eve enn übe-bäten dieser schdne genw rtsdegriss inner kaw eser Atmosphäre des 18. Jahrhunderts noch einen Boden hat« Mit« den Männern weiß der Ritter von Sein qalnzzi dein der Gaukletiobn sich souverän aus eige ner aiswvlltomnienpeii erhob. weniger anzufan gen. Das Unsinnliche ihrer Gebells-Kaki erträgt er mir, wenn das Spiel die Gesequ r Frauen er litt, oder wenn es- iick um änner der Wissenschaft oder der Dichtung handelt Denn dieier Uhenieurer i eine as vednniiß riurdi vor der Wissen s i-iii txt-er n.i mer- und Birqiikennis ns, feine c eini n Zime als qui irgendein nnd s in seinem Le n. Der Freie, von jedem Ge- Mäsflsbnnn Ibqäliifte benqä sieh hier dem Aber imien per Zeit r eilen tsrte in feiner rei · non allein bei-i user-, allen nnr e ten, niOL seiiiplien Nonnen i ess, stellt ein JFeal über Wut Leder-n en, Wen - nnd fühlt den eignes ni ein Qer im Leben Dein-mange l« est i la Intelletinellen - vbne iteilith W - indess In teilen, Inii Miala sn » eqie den M , freilich and den wbuit amti- Wn usveriwen . er M ins Os. re is- eiben konnte- der heiss- ietes.« lesV-U AM- iiher casenova « in viele-i Inst ssideti rud: tots- sin Leben ishr der P des Diver und— ierenQ ·Innnse H- serinn der Darstellunqs unii tosenden-. i- sirsh nun Visiten-ten Sei-unmittel bar Mieter keusch dns niein nahm is unmittel snrsiie Her etssien Keine Cellsiiieipivsetnns nnd »Dein irocener seri t; steine Miste nnd keine Wände II »it - «io· n Visit- des Reis V MI, es Wi, Lebendig nnd warnt- Lesen uns Sinnlichkeit nnd getragen non dein cito-in des Oefcheäeuätdu den irnqüäetr esåiieir nöiefrs ' Mr n en no n Mu- MLW dieser Muts-. lin nett-u ss Dresde- Ind sum-ten nun-much 0 11-. pro Dust-tat us It. frei caus- surch unsre Provinz-Flugl» moaatllch II ci» pro Ouattal hcs Mi. frei Bau-. Mit der Beilage Atti-tect- Ueisesck oder mit der Beilage Auen-set Alle-esse stände-« te ls VI. pro Monat mehr lsoflieztä m Deutschland und den deutschen Kote-teu- M A t ·sllustr.Neuese« met-ratl. 84 Pf» m Quart Abs MI · Z thue 111-II Beilage ,M69 , . · 20 « u heiter-es user-: W KLEMM-WEBE- »Was-s · u ein e . . . . · M wwwmmåpkmchum euch-tou- Rknck«E«ilcnha-Inecfuelt In England. Vor einigen Tagen meldeten wit, daß die kurz nach dem letzten-großen Eisenbahnerausitand in Eng land eingeictzie Schicdskommission ihren Spruch ne iälli habe. der dahin ging, daß das alte, die Anne ficllien benachteiligende Verfahren mit geringfügiqu Aenderungen aufrechterhalten werden solle. Wir be merkten ioiott, daß diese Entscheidung die Arbeiter nicht befriedigen werde. Diese Auffassung wird be gtiiitkgktkurch folgende Drahtmeldnnq unsrer Londoncr e a on: dd London. It. Oktober. sprinstel der Dresdner Nenesten Nachrichtens - Was ich nor einigen wachen noranssagte, tritt ietzt niit zwin gender Notwendigkeit ein. Wenn nicht alle Zeichen triigen nnd ingletzten Augenblick unerwartete Uni sttinde der Bewegung eine nene Schwentnng geben sollten, steht England neuerdings vor eineni riesigen Generalstreit der Eisen bahner. Dieser wird voraus-sichtlich noch weit ichsinintere Dimensionen als der ini Angnst an-» . nehmen« da diesmal anch die Wertarbeiter des ganzen Vereinigten Königreichs init streifen werden. Der Ausstand wttrde sich dann verans sichtlich dnrch den ganzen Spätherbst nnd Winter bit-ziehen Die Gefahr nnd der Schaden sttr das ganze Land werden geradezu nntibersebbar sein. Es drohen die beiden Gespenster Kohlen nnd dnngersnot Die Kohlennvt hätte naturgemäß den Stillstand der gnnzen gewaltigen Jndnstrie Englands znr Folge· Gs wttrden nicht änr alle-; dnnderttangxndenzon Arbeitswttligen « s tiinl en Brotes ran. . XIV-das britisiheåkapital würde den Ostwärts polt konnnen verloren gehen. Der Regierung ist der Borwnrs nnniöglich an ersparen. dass ietzt die böse Saat. der Senienibernnterhandlnngen ausgeht. Damals gelang es dein Schatzkanzler Llon George, die Streiksttbrer ans seine Seite an ziehen nnd ihnen niit Versprechnngen den Mnnd in stopfen. Die wesentlichste von diesen Betst-rechnu gen war. daß die Trade Unions non nnn an als Schiedsrichter bei Streitigkeiten zwischen Direk-« toren nnd Angestellten snngieren sollen. Jetzt ver sncht man aserarts. dnrch Knisse nnd Miste diese anestitndnissk den Eisenbabnern wieder a bsn - nehmen. weshalb in London nnd ganz Eng land sich der Arbeiterschaft eine grosse Unruhe be mächtigt hat« die sich bereits in einzelnen Streits in den Provinzen. besonders in Birmingham. de nierkdar wacht. Jn tiirzerer oder längerer Zeit inni- die nach nicht znni Ctisstand gekommene Gä- charlatan und GaulleV Wüstling und Dochftapler nnd in allem von einer so echten Menschlichkeii nnd Rainitäi, daß man ed begreift, wenn selbst Menschen « wie Friedrich der Große pdee die weite Katharina sich f r den Abenteurer intevessieeen. Er weiß heute nicht, wovon er morgen leben soll - nnd vemnsinitet Feste und Gasteteienx et liebt ·eine Frau - und nimmt nni dem Wege zu ihr. drei andre in Besitz; er verdehrt mit Fürsten und Asnigen nnd lebt mit Tänsern und Rischspieletm heute ein großer Der-, ins Besiii reicher Mut-elfen ein. Bettler ten Geist-f -nis und nie w Angst um die sites-nd sondern innnee wartend, due-end nns des diene, noch nicht selebtr. das sie tdni dein -ioll. In der Bot rede en ieinenspienwtten speist-te- non seinee »an febotenen Stitiichkeit, der Frngt der göttlichen, in einem Herzen stiegen-ne eundiiihe«. Wenn eui tiäqendeinem so iri aber ans in das Wort anw iich sti. Te iit nicht nmnoenlis - sondern von jeder bürgerlichen Novel- nndertispet. Oe due-d -bricht keine Fessein inn psdeeer persönlicher Nonnen willen; er entschlüpft ihnen, mn iein Berges en- sn Wen Genus tit alles - die Nitiei giei inq. d Spiel des Lebens dnri nitdt stille Dezemdad ein-e tii Initwa Fälde Ist-Les Daseins ichtnns nn an se n n n - nun-they über dessen Spiel nonc Wen-et n Wien-in nun-innen kn- I - das Weg-einer vtieies viwa i- eiu im sak an n - IN achte dieie Weit ne idvetn Beet « ein Pins, an das ttd ins mit sieben-· en so tanz- ioetxen soll, als Tag' nnd te miti w ein Wird Mägue , M - - ein die weit Wen-, iidee see-e bin Die Städte neun innielnd wie die Mi Die act drunten wMldt wiesetiset Die we n set-et hie non Masken dunkeln veriiidrieu teile-l Dann die W im Spitzendeite weinen ieiien ' den dumpfen Wes m Its ...« Die Fee-ten wanen "e ca ne alles. In einer endlosen Reise sieden- vo ee,, m dent «eeiten suedeneeiedn s mussetttna die in dein send-muri dieses Leben-»dem ekken erschiean Identenec mit deecdaeptllpn dei enk de iebesieste sum ersten Male dee Gen-esse tsi -.nnd damit den eriien des sitteed ewxindci In den ranen vereint ii M wehe-get asktLeden on Eil e zn bieten-that —- ee n in n nett einen MEMkMs-D—M-W«—dx Mit leeren Händen. Von unterm iarlameutgrifcheu Mktatbeiter. Berlin 23. Oktober Drei Stunden hatte die Sitzung bereits ge dauert. Drei Redner hatten die Jnteroellationen ihrer Parteien wegen der Lebensmittelteuerung be gründet und der Reichskanzler war diesen Ausfüh rungen, die nicht immer kurzweilig waren, cnit dem ihm eigenen Fatalisknus gefolgt. Hin und wieder beugte er sich zur Seite, um den neben ihm sitzenden Staatssekretiir Dr. Delbrück oder den preußischen Landwirtschaftsminister Frhrn. o. Schorlemer um eine Auskunft zu ersuchen und sich dann eifrig Notizen zu machen. Es war ganz klar, daß er ans eine umfassende Beantwortung der Interpellationen vorbereitet war. Endlich war der dritte Juterpellant zu Ende und der Präsident Graf v. Schwerins Löwin konnte dem obersten Reichsbeamten das Wort erteilen. Schrill ertönten die elektrischen Klingeln durch das ganze Haus und im Nu füllte sich unten der bis dahin ziemlich öde Saal recht ansehnlich, drängten sich auch nach den Tischen des Bundesrats nnd nach den verschiedenen Tribiinen die Zuhörer. here o. Bethmann Hollweg sprach formell und non seinem allerdings einseitigen ~Produzentens tandpnnkt« aus zum Teil auch inhaltlich so gut wie kaum zuvor als Reichskanzler. Kein Wunderi Handelt es sich doch um eine Frage, die er völlig be herrschte, um ein Gebiet, auf dem er völlig heimisch war. Er hielt eine Rede, wie er sie ans ähnliche-n Anlaß in früheren Jahren bereits als Staats fekretär des Innern gehalten hat. Es waren unge fähr dieselben Argumente, dieselben Schlagworte. dieselben mehr oder minder geschickten Wendungen. Namentlich am Schlusse, wo sich der leitende Staats mann bemühte, die berühmte Wahlparole für die Sammlung um das bestehende Schutzzvllfyfiem noch einmal auszugeben, wurde er ordentlich temperag mentvoll nnd sand wenigstens für die rechte Seite zündende Worte, während die Linie für einen sonst recht trockenen Redner auch schon etn be merkenswerter Ersolgi - wiederholi wütend zischte- Wie denn überhaupt kennzeichnend siir den Geist dieser Kanzlerrede war, daß die Ueberagrarier von Anfang bis zu Ende entzückt lauschten und etliche Dutzend Male ihrem Entzücken, ihrer " freudigen Zustimmung, ihrem lebhaften Beifall Ausdruck gaben. · » Der Reichskanzler war ehrlich genug, das IVorhandensein einer ungewöhnlichen iTeuerung wenigstens nicht abzuleugnen Aber er war nicht stark genug- sich den billigen Effekt entgehen zn lassen, das berechtigte Verlangen nach wir lichenUbhilfsmaßs reg e ln gegen diese Lebensmittelieuerung zu einem Irngriff aus unser Wirtschaftssystem auf unsäse gie samte Wirtschasispolitik zu stempeln und dar n die pathetische Versicherung zu knüpfen, daß die verbün deien Regierungen diesem Angriff, wie bisher-, den entschiedensten Widerstand entgegensetzen wiirden. Donnerndes Bravo rechts und in der Mitte- während . eine Stimme ans der äußerst-en Linken schrtll in den Saal hineinries: »Aber wie lange?l« « Auf diese Frage an das Schicksal blieb der vorsichtige Kanzler die Antwort schuldig. Ganz besonderen Beifall loste auf der Rechten seine Erklärung aus, die Regierung werde sich trotz bedenklicher Folgen nicht von einem System abdriingen lassen, non dem sie-überzeugt sei, Eckchen umsptelt die Jugendtorheiten - und Dinge, wi: die berühmte Flucht aus den Bleikammern in Venedig, liest man mit ciniet atemloer Spannung wie sie kaum ein Roman zu Sehen vermag. Das Temko der Erzählung ist dem Tempo des Exlebens eben Ums. Und dieses Leben, das rastlos von Italien mach Frankreich, ncts England, nach Deutschland und Russland nnd w eder nach Italien spielte. das alles ern-uni nne nicht die Rnkr. verklang zuletzt in Dasb n Böhmen Aus ein Schlosse des Grasen Wa stein, der dein Alter-eben ein Asyl gewährte, bat Casanova seine vierzehn letzten Jahre verbracht und seine Memoiren geschrieben. Aus dein Abenteuer dein Liebling der Frauen ist ein nörgelnder, zänkis »schu- Greis geworden, ein Spott der Kinder, der wie ein Stück toter Venganqenbeii durch die fremde Gegenwart stolziert mit den Bedienten zankt, sich bei seinem Gönner beklagt, eitel, selbstsüchtig, ein alt aewordenes Kind, ein Gespenst nnd Hohn auf sich selber. Wie eine furchtbare Ironie anf alles-n was von dieser Welt ist, klingt dieses nur dein Leben ge weihte Leben ans. Am 4. Juni 1798 ist Casanova gestorben; seine letzten Worte waren: ~Großer Gott und ihr Zeugen meines Hitigatigzs, ich habe als Philosoph gelebt und sterbe als Chr-ist« · « Dr. Paul Fee-hieb Ein Remlskunmiuuv in Konenyaaen." sen nnleeiu A.-Korreipondenten. Kopeadagem 22. Oktcce Das allgemeine Gesprächgthema ist hier der »n e n e R e m b ra n dZ«, den der Direktor des hiesigen Lea-stachen Huttenwequ Herr K a rl M a die n, in ererbotgenfeit eines Dienerzimmerd des königlich diini eben Luftichiosses Freden s b o r g funden bat. Das Bild schmückt schon die Nonen- Sees-er Galerie und ist von dem lücklichen Direktor-, nach einer Umordnung der Kunstfisätzm einer staunen den Schar von Kennekn vorgciükxt worden. Es handelt geb mn nichts weniger als s prachtvolle Ge mätde » er«-Kreuseit.ter«, nnd es darf iast als ein Miratel anfeiehen werden, daß man aus den Dekotd - der dän schen Gemäldeiammlnnaeu noch ein sie sterwert ersten Ranaed hervorstehen dann, dessen mid- bald in Und Europa als eine »Senfation« von Witer Bedeutung angesehen werden wird. Wie das gnt unterrichtete Kopenhagenee Blatt »Vinet« mit teilt, ist jeder Zweifel dain daß wir hier vor einein wirsliiden Membrandd M aiiniltd
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