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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 04.03.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-03-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-192003042
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19200304
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19200304
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1920
- Monat1920-03
- Tag1920-03-04
- Monat1920-03
- Jahr1920
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 04.03.1920
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Donnerstag, 4. März 1920 Nr. 52 70. Jahrg. «Ind«) Erscheint jeden Werktag abends für den folgenden Dag. Berugspreis frei ins Haus mrrkrl- iShrlich g.75 Wk., monatlich 3.25 Wk. Durch die Post bei Abholung auf dem Postamle vierlel- tShrlich S.75 Wk., monaklich 3.25 Mr., frei ins Haus vierteljährlich 10.65 Wb., rnonallich 3.55 Mr. Für die Rückgabe unverlangt eingesandler Lchriststüüre wird keine Verbindlichkeit übernommen. Geschäftsstelle: Schulstrahe Lr. St. Briefe und Telegramme an das Amtsblatt Hohenstein-Ernstthal. Fernsprechers Nr. U. Bankkonto: Chemnitzer Bankverein, Chemnitz. Postschrck-Lonko: Letprig SS464. Der Nnzetgenprris beträgt in den obengenannten Velen für die sechsgespalkene llorpusfrlls 5V Pfg., auswärts 00 pfg., im Reklamrlerl 1.25Pfg. Bei mehrmaligem Abdruck larifmäßigek Nachlaß. Anreigenaufgabe durch Fernsprecher schließt jedes Beschwerderecht aus. rwangsweisrr Eintreibung der Anrrigengrbührrn durch Klage oder im Konkurofalle gelangt drr volle Betrag unter Wegfall der bei sofortiger Bezahlung bewilligten Abzüge in Anrechnung ri, c! etta«. Gäste KWem-ElMckl TUM Anzeiger Amtsblatt lis Amtsgericht «»l »eil FtMrat zu Hoheiisteiii-Aiißthiil. Organ aller Gemeindeverwaltungen der umliegenden Ortschaften. für HohenfteimGrnsttha» mit Hättengrnnd, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdos-F Bernsdorf, Rüsdorf, Langenberg, Meinsdorf, Falken, Reichenbach, Langenchursdorf, Callen berg, Grumbach, Tirschheim, Kuhschnappel, St. Egidien, WUstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Erlbach, Pleism und Rustdarf. itttagF e- fortgesetzt und geschlossen. Zu Beginn erhielt ihr ökonomisches Leben wieder Fall ler z. dos; er Verbindungen mit Thalberg hatte. Erz Zündftofs verbreiten wollen. Deutschlands. .. . .... Deutschlands. Aber eine kleine Besserung wird Die.es Schreiben ist deshalb auster-ordentlich ^- boch "„ch für das deutsche Volk bedeuten, wenn bemenensweit, weit es emen un^ ehemaligen Feinde seht entschlossen sind, M Einblick in die (u^aii-engailge r ei Fn;rec „ökonomisches Leben wieder auf,zu- der Mehrheitszozialisten gewahrt. Wir stimmen« nommen. lung wurde der Siaatsminister David als dem Einsender darin zu, das; das ganze c rutsche i iebe der Streikenden beträgt (2 700. tens deS Nebenklägers iA demnach in einer machen, daß die Wehrlosmachu'ng des deut- erbracht. re am demokratische preußische in deren Interesse die Mehrheitssozialdemokra ie auf das von ihr eingebrachte Gesetz verzichtet die Der Oberste Nat der Alliierten in London be In der Sitzung der preussischen Landesver- schästigte sich mit der Lösung des Wirtschaft- mlung selbst vertrat der Mehrheitssozialisl lichen und finanziellen Proiölems und Kriegsmaterial musz in allen Ländern 'übrt Ministerialdirektor Geh. Nat Dr. H ed preuszischen Staatsregiprung vorgelegtem. Gesetz entwurfs über die Abfindung der p r e u- seinen Standpunkt durchzusetzen. Er hat Behörden veranlasst, gegen ihr subjektives eil nochmals in eine Prüfung der Sache Pfeilern auf schwarzem Grunde in weiszcr Schrift die Worte las: „Eingang, Entrauce, Entree". Seit „drei Grundsätzen" des Obersten letzte für uns von besonderem berger gibt anderseits zu, das; er durch seine Bank wiederho't Geld zu politischen oder kirch lichen Zwecken an das Ausland überweisen liesz. Das must zu d e n g r ö ff t e n B r d e n k e n hat der versetzt werden, aufzubauen. Von diesen Nates ist der In der heutigen weisaufnahme „Die uns freundlich zur Verfügung gestellte Zuschrift müssen wir Ihnen leider wieder zu- rücksenden, da wir in der gegenwärtigen er- Berlin, 1. März. Sitzung wurde die B Weise Gelder in das Ausland zu schaffen, dasz er keinen Weg einschlagen darf, der auch nur zu der leisesten Verdächtigung Anlast gibt. Wenn Erzberger aus politischen oder kirchlichen Grün den Gelder in das Ausland bringen wollte, so konnte er sich doch des Auswärtigen Amtes be dienen. Der Neichssinanzminisler hatte die Psliä t, alles zu vermeiden, was auch nur den leisesten Schatten gegen ihn werfen konnte. M Der veweis für die Behaupt««- der Ungarn unter Reichsverweserschaft. In Ergänzung unserer gestrigen Drahtmeb s-SU Zchstem ß. schäfts- Februar d. Js., die auf einer Verwechslung mit dem 34mal vorbestraften Kommunistensülner Bach beruhten, übersendet hat. Hölz sei noch nicht vor. bestraft. Zum 1. Punkt der Tagesordnung: Entwurf eines Gesetzes über die auf das notwendigste eingeschränkt werden. Ins besondere müssen die kleinen Staaten feierlich er mahnt werden, nicht mit Waffengewalt ihre natio nalen Ansprüche zu erkämpsen. 3. Die Alliierten erklären, Europa must eine wirtschaftliche Einheit bilden. Damit es seine vol'e Kraft wiedergewinne, müssen alle Staaten, ins besondere Deutschland und Nustland, in die Lage Webrhaftmachung und Verteidigung unfcres i Vaterlandes als Führer ihren Mann zu stellen, rvalt seine Nede, die nach allem eine vollendete Verteidigungsrede für den Angeklagten Helfferich war. Erzberger war gar nicht erschienen; er wusste wohl schon, was ihm bevorstand. Der Mann ist ein für allemal als Minister w e als Abgeordne ter erledigt. n Ort. iek. tig. culer diese Ur- ein hat Harnisch der Kammer eine Richtigstellung einer Angaben über die Personalien des Kom- munisften Hölz in der Kammevsitzung vom 17. Bergarbeiterausstand in Frankreich ^Drahtnachricht deS „Hohenstein-Ernstthaler Tageblattes") Bethune, Z. März Der gestern von den 'Grubenarbeitern von Marte erklärte Streik Wert, nicht etwa nur, weil er sich mit Deutsch- lcmd beschäftigt, sondern vor allem, wie er es tut. Der Oberste Nat ist ja weiter nichts als die Interessengemeinschaft der Sieger des Weltkrieges zur Sicherung und Wahrung ihres Vorteils. Grund'alz eins und Zwei sind also ganz selbst verständlich. Deutschland gegenüber be'olgte man nun bisher den Grundsatz der rücksichtslo'en Ausbeutung. Wenn man jetzt endlich von die sem „Grundsatz" abgeht, so zeigt das die lang same Wiederkehr der Vernunft bei der Entente. Grosze Hoffnungen dürfen wir natürlich nicht aus diesen Grundsatz drei setzen, denn er soll ledig- Gegenliste und Mehrheitssozialisten. Für die Auffassungen, aus denen heraus Leute wie der Neichsaußenminister Hernrann Müller a b le h ne n, an die Veröffentlichung einer Gegenliste „im gegenwärtigen Moment" zu denken, ist überaus bezeichnend ein Brief der Nedaktion des „Vorwärts", der dem „Berl. Lok.- Anz." zur Verfügung gestellt wird. Der betref fende Herr hatte dem „Vorwärts" Material über französische Barbareien an Kriegsgefangenen zur Veröffentlichung angeboten und erhielt darauf von deni Zentralorgan der sozialdemokratischen Par tei die Antwort: sammlung selbst vertrat der Mehrheitssozialist G raf - Frankfurt a. M. den Standpunkt aus Schaffung eines neuen Neichsge'etzes behufs Negc- weil andernfalls die Unabhängigen ein neues Aguaiion^mittel gegenüber den Mehrhe-itssozia- f listen in der Hand haben würden. ! Wer an dem Gebäude vorübcrging, dem gab es Frankreich die Brotkarte wieder einzuführen. Mit diesen Worten schloff dec Oberstaatsan- einen Stich ins Herz, wenn er an den Stein- Juli im Büro des Nebenklägers genau so statt gesunden habe, wie der Abgeordnete Strestmann sie hier schilderte. Hierauf wurde Minister Eiesberts ver ¬ lang der Besitzfrage. Der Zentrumsabgeordncte Oppenhoff betonte, dasz die Ausführungen Gräss die Empfindungen weitester Kreise des deutschen Volkes auf das empfindlichste verletzen. Das Zentrum stelle sich lediglich auf den Boden des Rechts bei der Beurteilung der Frage. Der Nedner, der Landgerichtsrat ist, führt dann aus, kam dabei zu der Feststellung folgender drei Grundsätze: 1. Die Alliierten müssen sich gegenseitig finanzielle und ökonomische Hilfe zusichern. Die Alliierten müssen ferner nicht nur im nationalen, sondern auch im internationalen Zeuge vernommen. Nach der Mittagspause erfolgte die Verneh mung des Neichsministers Schmidt. Helffe rich betonte u. a.: Ich habe als Minister nie mals Empfehlungen für Schiebergeschäfte gegeben. Ich bin mit meinen Empfehlungen sehr vorsich tig gewesen. Nach weheren Vernehmungen wurde die Be weisaufnahme geschlossen und die Verhandlung auf Dienstag vertagt. das; die Hohenzollern zweifellos Vermögen er werben konnten. Nach dem Privcurecht, das müsse er betonen, genießt das Eigentum des Königshauses den Schutz des Ee'elzes. Den An trag der Mehrheitssozialisten lehne das Zentrum ab und beantrage Verweisung der Vorlage an den Nechtsausschuß. (Beifall im Zentrum, bei einem Teil der Demokraten und rechts.) gesucht !str. 37. lichen Angelegenheit seinen politischen Einfluß geltend gemacht habe zugunsten einer Firma, an der er finanziell beteiligt war. Im Falle Trippe ist Erzberger mit einer ganzen Reihe von Eingaben an Behörden herangetreien, um der Awsoll Mekums. In der Preußischen Landesversammlung Dienstag mhtag die Beratung des von zesuchE 444L eu. Berlin, 2. März. Zunächst wurde heute nochmals die Beweis aufnahme eröffnet, da der Zentrumsaugeordnetr Späh n gegenüber den Ausführungen des Mi; Spahn gegenüber den Ausführungen des Ministers David noch einige Angaben zu machen hatte. Dann nimmt der Oberstaatsanwalt Krause das Wort als Vertreter der Anklage. Er ging erst im Allgemeinen auf die Broschüre Helfferichs und die Beschuldigungen, die in ihr gegen Erz berger erhoben werden, ein und nahm sich dann die einzelnen Fälle vor, die im Gange des Pro zesses zur Sprache kamen. In der Thyssen- fache führte er aus, daß hier die Verquickung der politischen und geschäftlichen Tätigkeit Erzber gers nachgewiesen sei. Erzberger habe hier sei nen politischen Einfluß für private Zwecke einge setzt. Beim Falle Verger bemerkte der Ober staatsanwalt, daß die Tätigkel Erzbergers als Schiedsrichter an vielen Stelten und bei vielen Personen Bedenken erregt Hai e. Man könne nur eine Erklärung dafür haben, nämlich, dasz man den Abg. Erzberger bis zu den höchsten Stellen fürchtete und sich scheute, in seine Privatange legenheiten einzugreifen. Anders seien diese Vor gänge nicht zu verstehen. Man müsse sich aber fragen, ob diese Bedenken nickst auch Erzberger selbst bekannt waren. Er, der Oberstaatsanwalt, habe vor der Klugheit und der Geschicklichkeit Erzbergers viel zu große Hochachtung, um diese Frage zu verneinen. Entgegen der Ansicht Erz bergers müsse man sagen, dasz als Abgeordneter solche Empfehlungen wohl erlaubt seien, daß man aber als Minister darin sehr vorsichtig sein müsse und sich erst durch gewissenhafte Prüfung überzeugen müsse, ob man eine Empfehlung > aussprechen könne. Im Falle Angele könne man keinen Beweis für eine Verquickung polui- scber Tätigkeit und geschäftlicher Interesten er- ! blicken. Dadurch, daß Angele die Lebensmittel für Erzbergers Haushalt erst lieferte, nachloem der l Abgeordnete Erzberger ihm seinen Dienst wieder verschafft hatte, fehle der Zusammenhang. Immer- i hin sei die Schrankenlosigkeit, niit der Erzbergec seinen Einfkisz für seine Interessen einsetzte, eben so bemerkenswert, wie die Schwäche der früheren Negierung, Es sei dies ein bedenkliches Zeichen einer gewissen Korruption. Im Fall Kowatsch muß die Staatsanwaltschaft als er wiesen ansehen, daß Erzberger in einer geschäst- Interesse die Produktion in allen Ländern mög- lichst zu steigern suchen. 2. Die Fabrikation von Verwaltung der fachfischen Landessteuern ignisreichen Zeit n i ch t" noch m e h r 'ich für die Alliierten größere Vorteile bringen, 2 n >, » kk " als das bisher befolgte System der Plünderung Sächsische Volkskammer. 96. Sitzung. Dresden, 2 März 1920. Präsident Fräßdorf teilt vor Eintritt in Tagesordnung mit, daß Iustizministcr Dr. Volk ein Interesse hat, sie kennen zu t.rnen. Schwarz» Weisi-Rvt Die alte Militärtechnische Akademie in der Fafanenstraße in Berlin beherbergt gcgenwär- lische Wort ist mit weißer, das französische mit roter Deckfarbe übcrstrichen, und nun grüßen den vorübergehenden Deutschen wie den eintretenden Franzosen die alten deutschen Farben Schwarz- Wei ff - N o t und im schwarzen Felde nur noch das deutsche Wort: „Eingang". — Zufall natür lich, aber ein hübscher. „Muter" und „Havas" iu Berlin, Die Berliner Korrespondenten des englischen „Neuter"-Bürvs und der französischen „Havas"- kurzem aber hat sich das Bild geändert. Das eng- düng w rd verspätet noch vom 1. März aus V udape st gemeldet, das; die Naüonalvcrsamm- NM KMM-WssM Erzberger gerichtet. lig die E n t e n t e k o m m i j s i v n. Wo früher, wurde heute fast vollständig durchgeführt. Die Zahl deutsche Offiziere ausgebildet wurden, um in der der Streikenden beträgt (2 700. Im weiteren Verlaufe der Verhaud-,A u l a ff geben. Ein Neichsfinauzministcr Hal so " als viel Möglichkeiten, auf vollkommen einwandfreie ° Sie W SlNiiWe Ses MM Mes. Zu Beginn erhielt der Staatssekretär Helffe ¬ rich das Wort, um sich zu dem Fall „Denun-fzugehen, und auch diese neuerliche Prüfung Es handelt sich dabei um Erzbergers Ansicht widerlegt. Dieter ziationen" zu äuffern. , die angebliche Denunztzerung HelMichs in der grenzt — ich slehe nicht an, das zu behaup- belgifchen Frage. Diese Ausführungen Helfferichs ten — an Korruption. Was die K a o i- lösten bei Herrn Erzberger eine scharfe Ent- t a l v e r s ch i e 'ö u n g e n nach dem A u s- gegnung aus. Er erllärte alles, was der Ange- lange anlangt, so ist dies in unserer an Kor- llagte soeben behauptet hat, unter seinem Eide ruption und Dekadenz so reichen Zeit nach der für falsch und bemerkte u. a.: Die Behauptung, Ansicht des Oberstaatsanwalts eins der schlimm- das; ich den Angeklagten mit aus die Ausliefe- sten und fluchwürdigsten Verbrechen, dieamdeut- rungsliste bringen wollte, weise ich als schwerste scheu Volke begangen werden können. Wir haben Beleidigung entschieden zurück. fhier gehört, das; bei der Staatsanwaltschaft in m t». t- " ' n L I« I» .0" »-».»I- Ilaris, 3. März. Die lanbwirlschaftliche ttietye von Falle« »ns damit nv ery anp t scheu Volkes recht gründlich durchge ührt wird. Truppe des Senats hat den Antrag eingebracht, in „ _ . . . s hier gehört, das; bei der Staatsanwaltschaft in Es wurde hierauf nochmals der Fall I al h n k e - solchen Fällen ein Verfahren eingeleitet worden verbandelt. Es folgte dann die weitere Verhand-'ist, u. a. gegen einen Schweizer Rechtsanwalt Dr. lung über die politischen Fragen, die j Thalberg. In diesem Zusammenhänge ist auch bereits am Donnerstag angeschnitten worden sind.,der Name des Reichsfinanzministers genannt Helfferich erklärte: Overst Bauer hat mir'worden, wie wir annehmen müssen, zu Unrecht, inzwischen mitgeteilt, daß die Unterredung Zwi-.denn Erzberger hat unter keinem Eide bestritten, scken ihm, Stresemann und Erzberger am 7. dos; er Verbindungen mit Thalberg hatte. Erz- luug Admiral Nikolaus von Horthy zum R e i ch s v e r w e s e r gewühlt hat, worauf die- -er den Eid auf die Verfassung ablegte. Die Nationalversammlung beschloß ferner, der Wahl Gesetzeskraft zu geben und ein Ehrenhonorar von 3 Millionen Kronen für den Verweser auszu- setzen. Nikolaus von Horthy ist 42 Jahre a't. Die Familie ist sei» Jahrhunderten in Ungarn an sässig. Horthy war seit seinem 15. Lebensjahre Angehöriger der k. u. k. Marine. Im Kriege be fehligte er zuerst den Panzerkreuzer „Novara", zu Anfang 19)8 wurde er Kommandeur eines Tei les der Flotte. Horthy ist monarchistisch gesinnt und ein Anhänger Karls von Habsburg. Weiter verlautet in ungarischen politstchen Kreisen, daß die Königssrage bis zur Er ledigung des Friedcnsvertrages, die Milte März erfolgen dürfte, verschoben wird. Da der frühere ElZh'eyzog Iostph sowohl wie der Kriegsminister Friedrich für die Wahl des Erkaiscrs Karl ein- Lretcn, ist der frühere Kaiser von Oesterreich der einzige Kandidat als König. . . „ Die Brotkarte in Frankreich. ser-jh.^n Franzosen aus und ein, um darüber lTrahtnachricht des „Hohenstein-Ernsttholer Tageblattes") Agentur haben das Haus Flensburger Straffe 16, st lscyc n Krone begonnen. Uerer de gestern Schleswiger Ufer, gemeinsam käuflich vere.ts aus dem Drahtwege ge^ ^er Kaufpreis soll 600 000 Mk. '""6 der beiden lozialistMen Der Korrespondent der „Haoas"-Agen- cie „Deutsche Allg. Ztg. noch daß der sozial--^ beabsichtigt, in dem Hause eine Wohnung . Mnanzmrmjier chr. beziehen. " s" - d" sich bisher für sein von ihm j Man kann das als Beginn der „Befruchtung" selbst vorgelegtes Abilndungsgeietz aufs schönste Volkes mi! dem Entente-„Geist" eingesetzt gatte m der Sitzung seine eigene Nor-deutsche Volk soll ententisiert wer- lage prelsgeMben Hat, mdem er der Regelung -^ ^II unfähig zum eigenen Demcn sein, nach- l.mch Neichsgciet; zustimmte, sich asto o^e Nor- Handeln unmöglich gemacht läge und tue ganze Materie aus den Händen Nach „Havas" und „Reuter" in Berlin Wer der preußischen Negierung nehmen ließ Der Etel- den die Ententezeitungen in dcntscher lungswechsel oes Herrn Sudekum bedeutet einen Spache jn Berlin austauchen. So werden wir glatten Umfall gegenüber seiner bisherigen „Ueberzeugung", in Wirklichkeit eine Kapituala-! ' — tion vor der Straße, vor dem Gesckrci der Masse,
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