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Erzgebirgischer Volksfreund : 12.02.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-02-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189302129
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18930212
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18930212
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1893
- Monat1893-02
- Tag1893-02-12
- Monat1893-02
- Jahr1893
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 12.02.1893
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V vor«. sr. »jähriges Sonntag, 12. Februar 1898. amtlicher Jahrgang. ebrnar 18S3, ludet im emd Nr. tee an an Müller. Hi. ade rer. Ge- chnee- owie vr. von Woydt. N. ock. -ju ladet man». g abends Lßbach. rsten- 'au. Nr. Nr. Fol. Zschor. rundlich st lichsttzeia. hulze. ka«. S«m- und Wttage. Wihrlich 1 Mark 8V Pfennige. das Feldgrundstück 218, 21V Abth. Flnr de« Flurbuchs, 237 de» Grund« und Hhpoth-kenbuchS für Aue, Vormittags ^/,11 Uhr durch das unterzeichnete Amtsgericht im Hanse Rr. S84)S des Braudeatasttts für Lne öffentlich und unter den i« Termine bekannt zu machenden und an hiesiger Gerichtstafel sowie i« Gasthofe zum blauen Engel in Aue aushängenden BersteigerungSbedingungen den Meistbietenden verkauft werden. r und Bekanntmachung. Da« ine Zähre 1883 »erdende Straßenkehricht soll Montags, de» 20. Febr. 1893, Vormittags 11 Uhr an RathSstelle an den Meistbietenden unter den vorher bekannt zu »acheuden Bedingungen versteigert werden, wozu Reflektanten «ingeladen «erden. Schneeberg, am 10. Februar 1893. Der Stadtrat h. Fol. «V, vuv «USV ßstztz welche Grundstücke auf 5000 Mark ortsgerichtlich gewürdert worden find, Donnerstag, den 23. Februar 1893 Konkursverfahren. Zu dem Konkursverfahren über da« Vermögen d«S Maschinrnfabrikanteu Ernst Loui« Reich tu Aue, alleinigen Inhaber« der Firma E. L. Reich daselbst, ist zur Prüfung einer nachträglich angemrldeten Forderung Termin auf den 22. Februar 1893, Vormittags 11 Uhr vor de» Königliche« Amtsgerichte hierselbst anberaumt. Schneeberg, den 9. Februar 1893. Wenzel, Gericht«schreibrr de« Königlichen Amtsgericht«. Rr.36. I sprächen. Er führt eine Anzahl solcher Fabrikordnungen an, wodurch die sozialdemokratischen Arbeiter geächtet werden sollte», während doch die Staatsbehörden in erster Linie verpflichtet wären, den Privatunternehmern mit gutem Bei spiel vorauzugehen. Haudelsminister v. Berlepsch hebt gegenüber dem «bg. Bebel hervor, di« Beschwerden deffelben über die Arbeits ordnungen in Staatsbettieben betreffen au «schließlich preußische Angelegenheiten. Eia Verstoß gegen die Gewerbeordnung liege jedoch nirgends vor. Der Minister weist di, Behaupt« ung Bebels zurück, daß infolge des Widerspruchs der Groß industriellen die Einführung der Sonntagsruhe im Gewerbe- betriebe verzögert würde. Die Klagen der Tabakhändler seien gleich nach dem ersten Sonntag «iugereicht worden; sie konnten daher nicht für berechtigt gehalten werden. Die keineswegs unberechtigten Klagen dagegen der Geschäfte mit ländlicher Kundschaft oder der Geschäft«, w«lch« mit Waars» handeln, die auch in Wirthschaften zu erhalten find, könnten durch OrtSstatut berücksichtigt werden. Sehr wünschens« werth fei «», daß di« Kommunen von d«n ihn«n einge« räumten «ntsprech«nden Befugnissen «inen ausgedehnteren Gebrauch machte«. Dann würden die Vorwürfe der Gchab- lonifirung und der Äeneralifiruag fortfallen. Di« mit der Uebergaug-zeit verbundene« Unzuträglichkeiteu könnten gegen über der vielen Tansrndm grwährten Wohlthat nicht in Betracht komme«. (Beifall.) Der bayerisch« Bundesbevoll« mächtig«« betont, daß «an in Bayer» di« Bestimmungen über die Sonntagsruhe ganz korrekt ansgrführt habe. Was den angeführten Fall in Nürnberg anlange, wo die Geschäft« bis abends 9 Uhr geöffnet waren, so seien ihm di, näheren Gründe dafür augenblicklich unbekannt. Abg. Hitze (Eentru») wünscht «in« Unterscheidung zwi schen dm großen Städtm und de« Lande und konstatirt, daß im übrige« über das Gesetz groß, Befriedigung herrsche Abg. Stöck« (dsr.) «klärt dm Grundsatz, daß den Hand, stngsg,hilft« zusammmhäagmdm Sormtagriachrntttag ge« »ährt »«den soll,, für ttn Paladin«, welchm auch nicht t« Zutneffe der kl^nm Städt« aufgrgeim «erden dürfe. Anmeldung zum Anschluß a» die Stadt-Fernsprecheinrichtung. Neue Anschlüsse an die Stadt Ferusprechestrichstng für Aue (Erzgeb.) find, »«an die Ausführung in de« im Monat April beginnmdm ersten Bauabschnitte des laufend« Jahre« gewünscht wird, spätesten» bis zu» 1. März bet de« Kaiserliche« Posta«te in An« (Erzgeb.), anzumelden. Später eingehmde Anmeldungen können erst i» zweite«, i« Morrat September beginnenden Bauabschnitte berücksichtigt werte«. " Einer Erneuerung der hier bereit« vorgeserüm Anmeldung bedarf es nicht. Leipzig, 6. Februar 1893. Der Kaiserliche Ober-Postdirektor. Geheime Ober-Posirath, Matter. Anmeldung zum Anschluß an die Stadt-Fernsprecheinrichtung Neue Anschlüsse an die Stadt-Fernsprecheimichtung für Schwarzmberg (Sacks.) sind, wen« di, Ausführung in de» i» Monat April beginnenden erst,« Bauabschnttte des laufenden Jahn» gewünscht wird, spätesten» bis zum 1. März bei de« Kaiserlichen Post arute in Schwarzenberg (Sachs.) auzumrldm. Später eingehende An«eldungm könnm erst im zweite», i« Monat Septeuib« beginnenden Bauabschnitte berücksichtigt »erde«. Einer Erneuerung der hier bereit« vorgemerktm An«eldu«gm bedarf es nicht. Leipzig, S. Februar 1893. Der Kaiserliche Ober-Postdirektor. Geheime Ober Postrach, Walter. Abg. Wöllmer (freisinnig) konstatirt, daß bishervond« Kmsuwmten noch keine Petitionen gegen da» Gesetz «ing«- laufen feie«. Da» Gesetz fei im allgemeinen al» ei« großer Fortschritt zu bezeichnen. Abg. Brbel hebt hervor, di« Handlungsgehilfen hätte« jetzt zum Theil keinen freien Souutag, da man sie unter Umständen bi» 4 oder 5 Uhr nachmittag» beschäftigen könne. Redner wendet sich ferner gegen die Entlassung der social- demokratischen Arbeiter au» den Staatsbetriebe«. Di« So cialdemokraten könnte« durch kein« Bestimmung«, von Staats« und Privatbetrieben ftrngehattm w«rd«n. Mau «ziehe da durch nur Heuchelei. — Nächste Sitzung morgen um 1 Uhr: Weiterberathung des Etat», außerdem Antrag auf Ge stattung der strafrechtlichen Verfolgung gegen den Abg. North. Berlin, 10. Febr. Di« afrikanische Schutztrupp« soll um 3 Offiji«« und 196 Uat«rofstzi«rr, fo»ie 4 Lazar«th- gehilftn v«rm»hrt w«rdm. Di« Ausrüstung hat dsr Ofst- zi«r»ver«ia ausg,führt. Unter Führung de» Hauptmanns Fischer begeb,« sich die Ma«nschaftm am 13. d». Abmd» vou Berlin nach Cuxhaven, von wo st« sich «ach Afrika «in- schiffe« werden. Äa ihrer Begleitung wervm sich 10 junge Mävchm, die Bräute von zehn d« Uat«osfiji«re, bestadm, di» mit nach Afrika gehen. Gelgim. Brüssel, 10. Februar. Mlnisterprästdeut Beer« na«rt empfing heute die Führ« der liberalen Partei, Frdrr- Orban und Janson, und thetlt« ihnen mit, di» Auf lösung de» Parlaments sei beschlossen» Sache, falls die Linke di« R«gter«ng»vor- lag« über di« virfasfuagsdurchficht ver wirft. Dies« Erläruna ruft große» Aufsehen hervor. MS »Frankreich. WZ —LWl« „Hirsch', T. B." au» Paris berichtet, haben die sämmtlichen i» Paaama-P.ozeff« v«r»rth«iltm Adminiflratoren, sowie der Ingenieur Eiffel B«ustmg aag«- w«ld«t. Das Estrücht, »oaach v«miU,toar «ach «folgt« Urth«il«verkündtgung Eiffel »«haftet sei« sollte, ist unbegründet. Der Lerarthettte hat vftlmehr mit feinem Anwälte Wald«ck- Tagesgefchichte. Deutschland. — In der gestrigen (41.) Plenarsitzung de» Reichs tages wurden bei Fortsetzung d« Beratung des Etat» des Reiches«)» de» Innern zunächst Beschwerden über die Be stimmungen der Gewerbeordnung, betr. di« Sonntag»- ruh« im Hand«l-g«w,rbr, bezw. über di« dazu «gang«««« AuSführungSbestimmuvg«« vorgtbracht. Abg. Möll« («all.) betonte dabei, daß er, indem « solche« Beschwerden Ausdruck gebe, keineswegs gewillt sei, die betr. Bestimmungen der Gewerbeordnung selbst abzu- ändern. Di« Mittel zur Beseitigung begründet« Beschwer de« gebe da» Gesetz selbst d«n Verwaltungs-und Kommunal- behörden an di« Hand, »«lche j« nach den örtlichen V«- hällnissm di« Ding« zweckmäßig regeln müßt«. . Abg. Bebel (soz) bemängett, daß der Bnnd«»raih di« AusfÜhrungSbestimwungen zum zweiten Absatz de» K 108 b d«r Gewerbeordnung noch immer nicht erlaffe« habe. Er habe den Eindruck, daß in Folge de» Widerspruch» d« gro ßen Industriell«« die Sache verschleppt werde. In der Ausführung der Ausnahmebestimmungen d«» ß 108 s h,rsche so große Willkür, daß vtelfach die Sonntagsruhe für da» HülfSpersonal vollständig illusorisch werde. Die Mißstände d« Sonntagskäuft würde« am Beste« gehoben, wen« dl« Arbeit« Sonnabend» Nachmittag» um 3 oder 4 Uhr au» d«r Arbeit «tlassen und überhaupt zugleich mit d« Sonn- tag»arb«it di» Wochevtagearbeit geregeft würde. Daß der 8 41» der Gewerbeordnung mit Grund als ein Eingriff in di« persönliche Freiheit betrachtet werde« könne, sei nicht zuzugeben. I« «ehr man Ausnahmebestimmungen zulasse, desto m«hr würden andere v«rwandle Geschäftszweig« zu Beschwerden Anlaß haben. Mit d« Zett werd« sich das Loll an die gesetzliche« Bestimmungen üb« die Sonntags ruhe schon gewöhne«, und die Mißstände, di« in d« «rst«n Z«it all«dtng« hmvorgttretm wären, würde« bald beseitigt fest. Redn«r wevdit sich darauf gegen di« Fabrikordnungen tu dea Staatsbetrftbm, »«lche vielfach de« Sefrtzen wider- Veräußerung: 1. Mittwoch, de« 1S. dss., von Vonn. 11^/, Uhr ab parthirweift Versteigerung von 250 Centn« He» und Grummet, sowie von SO« Eentner Hafer- u. Rogge«- flroh. 2. Donnerstag, den 1S. ds»., 10-4 Uhr, freihändige Abgabe von 280 Cent«« gut« Speisekartoffeln zu« festen Preise von 2 M. 80 Pfg. für de» Centn«. Gebot, auf die zu» Verkaufe besti»»te Gutsmühle nimmt die Gutscommisston (Stadttath Neitsch) entgegen. Lößnitz, am 9. Februar 1893. Der Rath der Stadt» Zieger, Brgrm. Bekanntmachung. Auf Antrag der Erben weil, de« Schneidermeisters Robert Renatus s« A»e solle« die zu» Nachlasse deffelbe« gehörigen Grundstücke und zwar das Hausgrundstück 88^ und Nr. 58L des Brandcatasters, 60», 60b, SOo und Nr. 61» und 61b Abth. Stadt des Flurbuch«, 84 und 88 des Grund- und Hypothekenbuchs für Au« ae an ermie- Aue. französ. ertheill cht Reske- ft behufs e L. W. in Aue )ß«ttz. ErzgebUolksfi-run- Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. Amtsblatt st, die königliche« und städtische» Behörde« st Aue, Grünhai«, Harte»stei« Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Nenstädtel, Schneeberg, Schwarzenberg «nd Wildenfels. Erpeditto«, v«lag »ud Muck vou C. M. Värttur st Sch<e«b«g. BekanntmachMg. Nächsten Sonnabend, den 18. F Bormtttags 11 Uhr sollen «m hiesige« Gottstack« 3 Stück gefällt« LhorvbLaau an dm Mttstbietmdm -st« Baarzahluug versteigert werden. Schneeberg, am 10 Februar 1898. Der Bauausschuß des Kirchenvorstandes. vr. von Woydt. R. Die Heu-, Stroh- «. Kartoffelvorräthe st unser» (vorm. Brunner-Land gras'scheu) Gut« zu Riederaffatter kommen »ft folgt zur Die Grundftücksbeschreibung und die Versteizeruugsbedinguugen können auch CftrichtSstelle ri«gesehen »erde«. Schneeberg, a« 9. Februar 1893. Königliches Amtsgericht.
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