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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.07.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-07-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190607266
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19060726
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19060726
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1906
- Monat1906-07
- Tag1906-07-26
- Monat1906-07
- Jahr1906
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.07.1906
- Autor
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Riesaer O Tageblatt Donnerstag, ZS. Juli 1SV6, aveuos. »nd A«r»tg»r Mtilitt «ü Aqchll). Kmtsölatt A« König»- Asltshauptmannschast Großenhain, des König!. Amtsgerichts und des SttdimthS M Riesa. 171. Donnerstag, 2S. Juli 1SVS, avend». SV. Jahrß 1960 L. DaS Grundstück ist nach dem Flurbuchs — Hektar 11,4 Ar groß und auf 12500 M- — Pfg. geschätzt. Es besteht aus dem Wohnhaufe nebst Hintergebäude Nr. 51I. des Brandkatasters sowie aus Hosrauin und Garten und enthält Einrichtungen zum Betrieb einer Kleinviehschlächterei. Brandverstchernng: 13 550 M. — Pfg. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts sowie der übrigen daS Grund stück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Ein tragung des am 6. Juli 1906 verlautbarten Veisteigerungsoermerkes aus dem Grundbuchs nicht ersichtlich waren, spätestens irn Versteigerungstermine vor der Auf forderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Diejenigen, die ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht haben, werden auf gefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aushebung oder die einstweilige Ein stellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungs erlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes treten würde. Riesa, den 19. Juli 1906. Königliches Amtsgericht. Zwangsversteigerung. Das im Grundbuche für Kobeln Blatt 9 auf den Namen Bruno Max Schade leingetragene Grundstück soll am 27. September 1906, vormittags 9 Uhr — an der Gerichtsstelle — im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche — Hektar 7,2 Ar groß und nebst Bäckerei- ssnventar auf 11 873 M. 10 Pfg. geschätzt. Es bcstrht aus dem Wohnhause nebst Schweinestall Nr 9 des Brandkatasters, aus Hofraum und Garten und enthält Ein richtungen zum Betrieb einer Bäckerei Bcandoeisicherung: 5520 Mk. —. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts sowie der übrigen daS Grund stück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Ein tragung des am 13. Juli 1906 verlautbarten Versteigerungsvermerkes aus dem Grund buche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von^Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht be- rücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläu bigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Diejenigen, die ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht haben, werden auf. gefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Ein stellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der VersteigerungS- erlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes treten würde. Riesa, den 24. Juli 1906. Königliches Amtsgericht. Zwangsversteigerung. Das im Grundbuche für Weida Blatt 222 auf den Namen Wilhelm JnNus Müller eingetragene Grundstück soll um 27. September 1906, vormittags V-H Uhr — an der Gerichtsstclle — im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche - Hektar 4,9 Ar groß und auf 11000 M. — Pfg geschätzt. Es besteht aus dem Wohnhaus und Hiniergebäude Nr. 85 des Brandkatasters, aus Hofraum und Garten. Brandversicherung: 11 550 Mk. —. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts sowie der übrigen das Grund- Da mehi fach, wie bekannt gewoiden, die Weinstöcke sowohl vom echten Meltau >der Traubenschimmelpilz (Oiciium luukori) als auch von dein falsche» Meltau (?oro- rospor» vitioola) befallen sind, so wird unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung 10m 5. Mai 1906 — No. 106 des Riesaer Amtsblattes — darauf hingewiesen, daß etzt noch die Weinstöcke zur Bekämpfung des ersteren zu schwefeln und des letzteren mit einprozentiger Kupferkalkbrühe zu bespritzen sind. Königliche Amlshauptmanuschast Grofteuhain, am 21. Juli 1906. Zwangsversteigerung. DaS im Grundbuche für Gröba Blatt 271 auf den Namen Wilhelmine Verehrt. Pfauter eingetragene Grundstück soll am 20. September 1906, vormittags V.S Uhr — an der Gerichtsstelle — im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche — Hektar 6,4 Ar groß und auf 26 050 M. — Pfg. geschätzt. Es besteht aus dem Wohnhause nebst Hintergebäude Nr. 25 k deS Brandkatasters sowie aus Hofraum und Garten. Brandoerficherung: 25 870 M. — Pfg. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts sowie der übrigen das Grund stück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Ein tragung des am 7. Juni 1906 verlautbarten Versteigerungsoermerkes aus dem Grund buche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bet der Feststellung des geringsten Gebrts nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläu bigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Diejenigen, die ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht haben, werden auf^ gefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Ein stellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der VersteigerungS- erlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes treten würde. Riesa, den 21. Juli 1906. Küuigliches Amtsgericht. DüL Riejüer Lag^dtan erscheint jede« lag abends mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Vierteljährlicher Bezugspreis bet Abholung in der Expedition in Mesa 1 Mart SO Psg., durch unser« DHßNk frei in« Hau« I Mark Sü Psz., bei Abholung am Schalter der taiserl. Vostanstalten t Mark ÜS Psg., durch den Briefträger sie« in» Hau« 3 Mark 7 Psg. Auch »0Nai»,»M«emNtiI werd« «U»»«WWW>. Anreigen-Annahme für dir Nummer de« Ausgabetage» bi» vormittag 9 Uhr ohne Drwähr. Druck «nt Verlag von Langrr t Winterlich in Nies«. — SeschlMst^l«! »««thestraß, K9. — Kür d»e Ne»a«imi »«vmttmmMch: Hrr»«»« Gchmldt d» Ni«s«. iafcheiuer ohlM sinverkauf) ungenbilligst bautusch. ere her - und ohrer «v- ire nachweislich t gesucht. i geböte erbet. iolö, »ibrllr, länitr, 5 1». GM M » Riesa. Baumeister. WW chelutstratze. 4 gespaltene Oschatz. innützigen" Tageblatt". stiick betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung des am 15. Juni 1906 verlautbarten Versteigerungsvermerkes aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Auf forderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Vcrsteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Diejenigen, die ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht haben, werden auf gefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Ein- stellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der VersteigerungS- erlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes treten würde. Riesa, den 24. Juli 1906. Königliches AmtSstericht. Zwangsversteigerung. Das im Grundbuche für Weida Blatt 141 auf die Namen Friedrich Otto Hof mann und Friedrich Gustav Engelmann eingetragene Grundstück soll am 20. September 1906, vormittags 10 Uhr — an der Gerichtsstelle — im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. Unsere Bekanntmachung vom 10. Juli 1906, die Beseitigung der in den öffent lichen Verkehrsraum ragenden Zweige von Bäumen und Sträuchern betr., hat nur geringe Beachtung gefunden. Wir wiederholen unsere Aufforderung, alle Zweige von au öffentlichen Strafte« stehenden Bäumen und Sträucher«, sofern sie durch -en Zaun ragen oder über ihn herabhängeu, binnen 8 Tagen zu verschneiden und zwar so, daß von der Ober kante des Fuftweges bis zu den Zweigen ein Abstaud von mindestens 2.7» «u verbleibt. Nach Fristablauf wird Revision erfolgen. Wer innerhalb der vorerwähnten Frist unserer Aufforderung nicht nachkommt, wird nach Fristablauf kostenpflichtige Auflage erhalten und wenn auch diese erfolglos bleibt, nach Z 57 unserer Straßen-Polizei-Ordnung mit Geldstrafe bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen unnachsichtlich bestraft werden. Der Rat der Stadt Riesa, am 24. Juli 1906. Gih Freibank Glaubitz. Morgen Freitag, den 27. Juli, von nachmittags 6—7 Uhr gelangt Schweinefleisch zum Preise von 45 Pfg. pro r/z Lx zum Verkauf. Der Gemeiudevorstaud. Oertliches und Sächsisches. Riesa^ 26. Juli 1906. —* Der Brigade st ab kehrt am 27. d. M. in die Garnison zurück. Herr General von Seydlitz ist am 28. und 29. d. M. dienstlich aus der Garnison abwesend und wm 1.—11. August nach Steinbach b. Johanngeorgenstadt beurlaubt. Ihn vertritt als Garnisonältester am 28. und 29. d. M. Oberst von Pawel-Rammingen, vom 1.—8. August Oberst Hentschel und vom 9.—N. August Major Brehme. — Ter hiesige Gastwirts^v erein hielt gestern eine Versammlung ab, in der auch die Bierpreisfrage mit zur Erörterung und Beschlußfassung stand. Guten Ver nehmen wurde belvnt und beschlossen/ daß sich infolge der Erhöhung der Preise seitens der Brauereien auch eine Erhöhung der Bierpreise in den Gastwirtschaften unbedingt notwendig mache und daß Dieselbe in geeig neter Weise durchzusühren sei. — Theater. Ueber daS Ensemble deS Ludwigs luster Schauspielhauses, welches vom 12. August ab hier im Saale deS Hotel Höpfner eine kurze Saison eröffnen wird, schreibt der Berliner Kritiker Georg Wolff, der auch die Beltener Zeitung redigiert, allwo die Gesellschaft all- jährlich nach Schluß der Ludwigsluster Saison gastiert: „— Der Matador aller in Belten bekannten Theaterdirek- loren, Herr S. Redlich, ist eingetroffen mit 20 der Bühnen kunst Beflissenen und einigen hundert Zentnern dramatischer Literatur, Kulissen, Kostümen usw. Herr S. Redlich war bisher der einzige, dem es gelungen ist, in Vellen, so ganz in der Nähe Berlins, eine längere Reihe von Abenden hintereinander stete auSoerkaufte Häuser zu erzielen. — Was nun die ersten Vorstellungen in dieser Saison den fft, die Herr Redlich gegeben hat, so kann mit gutem Gewissen gesagt werden: DaS ganze Ensemble hat sich neu bewährt; rs hat in den zwei Jahren seit seinem ersten G-stipiel nicht allein nicht» von seiner Aktionsfähigkeit «ingebüßt, sondern diese «och erhöht. *Dte Mitglieder der Gesellschaft sind mit einigen Ausnahmen noch die alten, ein seltener Fall, der sehr für die Solidarität de» Unternehmen» spricht.
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