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Illustriertes Tageblatt : 25.05.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-05-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480541256-193605254
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480541256-19360525
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480541256-19360525
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungIllustriertes Tageblatt
- Jahr1936
- Monat1936-05
- Tag1936-05-25
- Monat1936-05
- Jahr1936
- Titel
- Illustriertes Tageblatt : 25.05.1936
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der 8« 7^7 8^1 rder den lM. im« lM. 7M ».88 7^2 z.o« 7.88 U N MIM MN tki W»WW MW Kuliurschaffen im Dritten Heich Der kulturgestaltenLe Wille des National sozialismus läßt sich in einer kurzen Formel zusammenfassen: Deutsche Volkskultur. Volk und Kultur gehören ganz zueinander,- sie müssen wieder eins werden. Den Ueberblick über die Wege, den Lieser Wille gegangen ist und gehen wird, Uber die bis her erreichten Leilziel« zu geben, ist darum die Or«a«is»tk»» ber«se«, in der »er Ratio, nalsozialism«» de« wtekererweckte» K»tt»r» — willen de» Belkes summelt »nd »ejchlofle» etnsetzt: Die NS.-Kult»rgemei«de. Ihre Reichstagung war schon im vergange- nen Jahr, als sie in Düsseldorf stattfand, ein Höhepunkt tm kulturellen JahreSlauf und be stimmend für viele Fragen der geistigen und nicht minder der künstlerischen Entwicklung. Der kompromißlos an der nationalsozialistischen Weltanschauung ausgerichtete Einsatz dieser Hunderttausende ist eine der stärksten Waffen im Kampf um die Gestaltung der Idee. Ditz' bevorstehende Retchstagung 1936, zu deren Ort der Gründer und Schirmherr der > NS^°^lturgemeinde, Reichsleiter Alfred Rosen- " rg, München als die Hauptstadt der Bewegung und Veit Stadt der deutschen Kunst bestimmt hat, wird wieder die Augen aller am Kulturleben schaffend ober miterlebend Beteiligten auf sich v lenken. A Allein die bevorstehende» Grnndgedauken ll »er drei Haupttage sind ei« Bekenntnis: Tag der Kunst, Tag des Bolkst«ms, Tag der Gemeinschaft. p Kunst und Volkstum sind die beiden ursprüng- L lichen Ausdrucksformen der Volksgemeinschaft. v aus denen sich das Gesamtbild der völkischen b Kultur zusammenfügt. p Grundfragen nationalsozialistischer Kultur- > sührung werden an diesen Haupttagen von Be- rufenen erörtert und beantwortet werden: „Kunst und Wchrwille", »Hunst und Rasse*, „Kunst und Alltag" heißen die Borträge des k „Tages der Kunst". Dem „Tag des Volkstums" l sind die Themen „Volkstum als Erbe" und „Der I Deutsche Heimatraum" gestellt. Der „Tag der Gemeinschaft" bringt am Vormittag einen Bor- »O trag über eine vernachlässigt?, aber lebenSwich i** tigc Gemeinschastsform: „Deutscher Tanz." Er schließt ab mit dem großen Gemeinschaftscrleb- nis, dessen Gestalt und Inhalt wir allein dem Nationalsozialismus verdanken, der welt- I anschaulichen Kundgebung. Alfre» Rosenberg, der Treuhänder der nationalsozialistische« Weltanschauung, wird der Kulturarbeit des kommende« Jahres Richtung «nd Führung gebe«. Diese ernste Auseinandersetzung mit den geistigen Grundlagen nationalsozialistischer Kul- turarbeit wird zu Beginn der Reichstagung, am 14. Juni, etngeleitet durch eine Rede deS weiter- der NG.-Kulturgcmeinde und AmtS- leiters für Kunstpslege, Dr. Walter Stang, über „Da» organisatorische Problem de» deutschen Kulturlebens". Ziel und Aufbau der National' sozialistischen Kulturgemeinde und ihre Stellung im Kulturleben de» Dritten Reiches werden da mit «ine allgemeingültige Deutung tm Rahmen einer Gesamtschau unseres kulturellen Stand orte» sinken. Sin« großaugelegte Z»samme«steü«»g uo» Beispiele» gegen würtige« »rutsche« K»lt»r. schassens aus allen Gebiete« erläutert an» erweitert de» richtungweisende» Gehalt der Tagung. Theater und Laienspiel, Kunstmusik und neue Volkslieder, bildende Kunst und Handwerk stehen einander in Uraufführungen, Ausstel lungen und anderen Veranstaltungen sich er gänzend alS Kunst und Volkstum gegenüber. Offenes Singen und Puppenspiel als charak teristische neue und alt-neue Kulturformen der Jugend fehlen nicht. Der Film ist mit dem ersten großen Filmwerk der NS.-Kultur- gemeinde „Ewiger Wald" vertreten. Hier ist nicht der Raum, auf Einzelheiten zu gleich einzugehen. Gezeigt sollte mit diesen Zeilen nur werden, in welchem Sinn und mit welchen Mitteln die NS.-Kulturgemeinde in ihrer Reichstagung 1936 die Aufgabe anpackt, einmal im Jahr den großen Ueberblick über die Gesamtheit des deutschen Kulturlebens zu geben. Sie wird auch dieses Jahr in der großen Zu sammenballung aller Gedanken und Kräfte in diesen fünf Tagen der Reichstagung neue An triebe und neue Stoßkraft erhalten für ihre vielfältige Alltagsarbeit als Werkzeug national sozialistischer Kulturerneuerung. Dr. Rudolf Ramlow. Willkommener Besuch in der Reichshauptstadt Der ungarische Kultusminister, Dr. Homan, letzt die Reihe der deutsch-ungarischen Aus tauschbesuche fort, Lie Las freundschaftliche Bei. hältnis zwischen den beiden Staaten von der Kriegskameradschaft her auch in den Zeiten Les Wiederaufbaues hüben und drüben in so er freulicher Weise bestätigen. Gern erinnern wir uns beispielsweise der beiden Besuche, die der ungarische Ministerpräsident Gömbös dem nationalsozialistischen Deutschland abstattete. Kultusminister Dr. Homan steht in vorder, ster Linie der Männer seines Vaterlandes, die dort di« geistige Erneuerung begründet habe« und durchführen. Ursprünglich Beamter an der Universitätsbibliothek in Budapest, wurde er 1928 leitender Direktor des Ungarischen Nationalmuseums. Seit 19S2 war er dann Professor für die mittelalterliche Geschichte Ungarns. Schon im Herbst desselben Jahres wurde er von Ministerpräsident Gömbös in die Regierung berufen. Als Minister sah er seine Hauptaufgabe vor allem in der nationalen Untermauerung Les öffentlichen Unterrichtes. Regierung und Parlament erkannten seine Be strebungen dadurch an, daß sie die von ihm ausaearbeiteten Richtlinien zum Gesetz erhoben. Der Minister, der 52 Jahre alt ist, hat sich auch als Wissenschaftler einen bedeutenden Namen gemacht und steht als solcher an der Spitze -er historischen Schule seines Landes. Es war ihm vergönnt, während seiner löjäh- rigen Lehrtätigkeit als Universitätsprofefsor die studierende Jugend Ungarns im Sinne der nationalen Durchbildung nachhaltig zu beein flussen. Während seines sechstägigen Aufenthaltes in Deutschland dürfte der ungarische Gast mancherlei wertvolle Anregungen in sich auf nehmen. * Mit Sem fahrplanmäßigen D-Zug traf am Sonntag um 17.48 Uhr der königlich unga rische Kultusminister Dr. Homan aus dem Anhalter Bahnhof ein. Reichsminister Rust begrüßte den Minister Homan und die Herren seiner Begleitung aufs herzlichste und gab seiner Freude Ausdruck, die in Budapest geschlossenen Bekanntschaften in den kommenden Tagen erneuern und Lie hohen Vertreter -er ungari chen Regierung als seine Gäste auf -sm Boden der Reichshauptstadt herzlich willkommen heißen zu können. Der Wunsch derer, die den Krieg erlebt haben-. Konfliktsschlichtung mit friedlichen Mittel« Während des Wochenendes sand in Plymouth ein internationales Frontkämpsertrcsfen statt, an dem außer deutschen, italienischen, sranzö fischen und belgischen Kriegsteilnehmern rund 3000 britische Frontkämpser teilnahmen. Tie Teilnehmer wurden von Unter führer der britischen Legion, Lord Fortescue, in einer Ansprache begrüßt. Er erklärte, die bri tische Krontkämpfervrganisation leiste dadurch, -aß sie den ehemaligen Kriegsteilnehmern fremder Länder und früherer Feinde die Hand der Freundschaft entgegenstrecke, einen wesent lichen Beitrag für die Sache des Friedens: ES sei die anerkannte Politik der British Legion, eine patriotische Haltung zu allen die Verteidi- gung Englands betreffrnden Kragen ein-nneh- men und gleichzeitig im Interesse einer besseren Verständigung unter den Völkern ein« enge Kühlung mit den ehemaligen Frontkämpfer» Historisches Stelldichein in Weimar Vom Z. bis 5. M Feier des io. Jahrestages des ersten Reichsvarteitages Bor zehn Jahre« fand der erste Reichs, Parteitag der NSDAP, in Weimar statt, «ach- dem der Führer im Februar 192S die Partei nach den Geschehnisse« i« Mönche« vom ». No, vember 1928 wieder gegründet hatte. Der da, malige Parteitag, den der jetzige Reichsstatt' Halter und Gauleiter von Thüringen» Fritz Sauckel, organisiert hatte» «»ar ein erster Ver such» eine Generalprobe über die Kräfte abzu halten» die nach 1928 in Deutschland positiv für die völkische Idee eintratea. Mit diesem Parteitag wurde gezeigt, daß trotz der staat liche« Macht «nd trotz aller Widerstände» die die im«erpolitische Lage schuf, die Bewegung «och vorhanden «ar. Damals marschierten 12 VW Männer aus dem Reiche in Weimar ans. So ist der Anlaß zm der vom 8. bis 8. Juli stattfindenden Feier des 1v. Jahrestages des ersten Reichspartcitages klar. Die Folge der Beranstaltunge« dieser Zehn-Jahres-Keier, die voraussichtlich eine feste Einrichtung für die Zu kunft werden wird, ist aus die Gestaltung eines historischen Erinnerungsseftes abgestellt, bei dem sich die Männer, die sich 1926 zum Führer be- kaunte« und auch bis zur Machtergreifung «nd darüber hinaus ihm die Treue hielten, in Wei mar treffe« werden. Mit einem Aufruf des Gauleiters wird so eben das Programm der Feier« veröffentlicht. Es sieht vor: Am 8. J«li einen feierlichen Staatsempsang der Spitzen der Partei und des Staates i« Schloß, abends eine Festaufführung von Richard Wagners „Tannhäuser" im Deutscheu National, theater. Am 4. Juli findet dann die historische Tagung in» Deutsche« Nationaltheater statt, weiter der historische Propagandamarsch durch Weimar, die historische Massenkundgebung aus dem Markt platz und abends der Kameradschastsabend der alten Marschteilnehmer in der Weimarhalle, im Stadthaus und in der Armbrust. Der 5. Juli bringt den großen Appell der Formatioueu des Gaues Thüringen und der Ehrenformationen aus dem Reich im Schloß park zu Tiefurt «nd am Nachmittag eiue große Massenkuidaebung der Partei im Stadion. Neue* Blühe« t» Bl»»e«Par1eree der Neich»D»rte»sch«« i» Drei de« -"MW schlietzüch „Dresdner Re« Pmfse" («Schen ilch ei» Nr. 120 Montag, den 23. Mai 1936 Anzeige«, welche durch Fernsprecher ausgenommen werden, wird keine Gewähr übernommen. Nach- latzanspruch erlischt bei Konkur« oder Znxmgroev- gleich de» Auftraggeber«. — Erfüllung«»»« für Lieser«»- und Zahlung ist Dreode». . < > Verlag»ort: Freital — Ausgabe L mit: Elbtal- Abendpost DorfzeitunLund Elboachresse Sächsischer Kurier, Dresden-A., Marienstraße 26, Fernspr. 28790 / Dre«den-Blasewiß, Tolkewitzer Str. 4 Fernspr-31307 Erscheint lägt, mit Ausnahme der Sa»»- ». Feierkaae. Der Bezugoprei« betrügt monatl. M. L-, ei«schl.2b dioob Psg. Trägers.ieuach Bezirk; durch die Poft bezog- »o». M. L— ohne Achellged^ einschl. SO Pfg. Postgeb. Prekr der Einzelnummer 1V, So«nadd^Son«t.-Nr.1k Psg. Für unoerlaugt eing«sandte Beitrüge «nd Bilder wow keine Gewühr übernommen. — Für Fülle höherer Gewalt, Ba- iriedsstörung «stv. besteht »ein Anspruch aus Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung »der Rückerstattung de» Lesegelde«. — Verlag: Llemen» Landgraf Nachfolger, M. Stolle (Stolle-Verlag). Freital, Gutenberg- strotze 2-6, Fernfpr.-Sama»elnummer 67 28 8b— Nieder» iafsung Dowden, Marienstr. 26, Fernsprecher Rr. 28790 , Drahtanschrift: Stolle-Verlag , ,, 8 c I-I 8 I 8 c lt k v^8 8-s0l.I_d-VdNl.ZX68
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