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Erzgebirgischer Volksfreund : 10.05.1874
- Erscheinungsdatum
- 1874-05-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-187405109
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18740510
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18740510
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1874
- Monat1874-05
- Tag1874-05-10
- Monat1874-05
- Jahr1874
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 10.05.1874
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HM M Mai. Ät 107. 1NL ßrigeA.PoNsstmO Erfchechrt täglich mit «ussabuieM«»- tag«. — vre« vierteltLbr- fang- un» Hst etnladen Imufik. Amtsblatt «chMkute» GkLnhain, 2o> *««aeorgmsta>t, Schnee- 0«g Schwanenberg uLW je»M< «nd der «tadträthe i »«. Elterlein, «rünhai», M*«->oE^nitzNe"st^l, UonSgebühreu die sespal- tme geile 10 Pfennige. — Snsexatcnannahme für die am Abende erscheinende G Linmuier vormittag »1 whr. SasthauS zur IM. teteMehl» ppm aus der cheller i« 2^Sgr. zu (4597—SS) '«ge. t Damen, erren und Inder, so- ct, Rips, u den billig- 8eer. Ivlm und uf Lager V. rrbüchfe, »t Jagd- »agcn un» res in der -fv.SNgr, eine- und Empfehlung Die am 26. August 1870 in die König!. LandeS-Blinden-Anstalt aufgenommene Ottilie Georgi aus Wildenau, ist mit dem 31. März 1874 wiederum in ihre Heimath zurückgekehrt. Eie hat in dem genannten Institute das Beziehen von Rohrstuhlen, die Anfertigung der verschiedensten Strickereien und daS Tressiren von Haaren gründlich erlernt und wäre jetzt wohl im Stande, einen ansehnlichen Theil ihres Lebensunterhaltes zu verdienen und die traurige Oede einer lebenslänglichen Rache durch nützliche Thätigkett zu beleben, wenn ihr immer die Möglichkeit geboten würde, ihre erworbenen Fertigkeiten verwerthen zu können. (5001—2) Mit Rücksicht hierauf empfiehlt man ste den Bewohnern von Schwarzenberg und Umgegend angelegentlich zu entsprechenden Arbeitsaufträgen, bemerkt aber noch ausdrücklich, daß durch diese Empfehlung nicht etwa das Mitleid wach gerufen und zu direkten materiellen Unterstützungen der Blinden veranlaßt wer den soll, sondern daß eS sich hierbei nur darum handelt, einem armen, in jeder Beziehung braven Mädchen Arbeit und Verdienst zu verschaffen und ihr so zu dem Bewußtsein zu verhelfen, nicht eine Last, sondern ein nützliches Glied der Gesellschaft zu sein. Sie wohnt in der Familie de- HauSbtsttzerS Herm Friedlich Neubert „Neuer Anbau" bet Schwarzenberg und ist Herr Gemeinde-Vorstand Stiehler in Wildmau bereit, weitere Auskunft über die reLGeorgi zu ertheilen. Dresdsn, den 21 April 1874 Direktion der König!. Blinden Anstalt. G. Reinhard. Um einem allgemeinen Bedürfntß abzuhelfen, ist tm hiesigen HoSpualgrundstücke eine Eisniederlage eingerichtet worden. ES soll daö Eis zu Krankenheilzwecken sowohl als zu gewerblichen und WirchschaftSzwecken abgegeben werden. Mit dem Verkaufe 'st der RathSdiener Rößler, tm Nachhause wohnhaft, beauftragt worden. Der Preis deS einzelnen Pfundes Eis betrügt bis auf Weiteres fünf Pfennige, sobald eS zu Krankenheilzwecken dienen, und fünfzehn Pfennige, sobald e- zu andern Zwecken benutzt werden soll; tm elfteren Falle ist jedesmal schriftlicher Nachweis der ärztliche l Anordnung beizubringen. (515S-6V) Schneeberg, am 5. Mai 1874. Der Stadtrat h Gei er. , ' LvkLootmLeduuK. Die Rathskellertvirthschaft zu Eibenstock ' 3. °,-°s 3, Bewerber um diese Pachtung werden eisucht, Dienstag, den L» Mai laufenden Jahres, Bormittags 11 Uhr, n Quelle. >, Abends, Mai, bin »testen -sorgt sein. t. achmittagS it Tanz- wozu er- 198-SS) »elt. achmittagS inladet hneeberg. achmittagS ladet hneeberg. chm.4Uhr -neeberg. Sonntag, Rai, von asthofe eundlichst aeder ureau m auf'S i Stüben, «mern, dem Ge- Nähere ille »6-7> E erg. Herren: mtag. '1-20) der BgS. , (5249^50) Im hiesigen Schießhaufe sollen Viehweger, Bürgermeister. (5310) vr. Krauße. (5294-95) Geier. an hiesiger RathSstelle, wo die Pachtbedingungen von jetzt an zu Jedermanns Einsicht ausliegen, sich anzugeben und ihre Gebote zu eröffnen. Der Stadtrath zu Eibenstock. Oertel. baden, bleibt dort bis zum 26. und wachs von da aus einen Abstecher nach EmS, um dcn Kaiser Alerander dort zu begrüßen. Vom 26. Mai bis 43. Juni ist das Hoflager in Babelsberg. Politische Tragweite konnte der russische Besuch nur in den persönlichen Spmpathicen der zwei Monarchen haben; in so fern als diese auf die Erhaltung des FriedcnS gehen. Ueber conventionelle kurze Besuche ist man wohl nicht hinausgekommen. Fürst Gortschakow besuchte dcn Fürsten LiSmarck — aber von Fauteuil zu Fauteuil wurden gewiß keine weltbewegenden Fragen verhandelt. Wie ich höre, soll sich Kaiser Alerander über seinen Aufenthalt in Berlin sehr befriedigend auSgesprochm hoben, namentlich über die erhöhte Ordnung auf de» Straßen und über die Höflichkeit deS Publikums. Fulda, 6. Mai. Gestern Abend wurde nun auch der andere renitente Geistliche, Pfarrer Helfrich von Dipperz, um seine subsidiäre zehntägige Gefäng- nißstrafe im hiesigen AmtSgerichtSgefängnisse zu verbüße», zwangsweise dahier eingebracht. Zur größeren Glorifikation seines Martyriums hatte man in Scene gefitzt, da- ihn ein großer Theil seiner Parochianen in feierlicher Pro- «iston wehklagend brS zu dcm Portale des ArrestlocaleS geleitete. Mit ein- brechender Dunkelheit zog et» BolkShaufe aus de» Vorstädten vov »ehr als tausend fanatifirten Menschen vor das Gesämni- und krachte de» beiden mhaf- tirten Priester» unter Abstngmrg geistlicher Äeder et» mehrfaches Hoch apS. Auf Anordnung der königlichen Generalcommisfion für Ablösungen und GemeinheitStheilungen hat die hiesige Braugenoffenschaft behufs ihrer Vertretung bei der Anmeldung ihrer Entschädigungsansprüche und bei den dicsfallsigcn Verhandlungen nach dem Gesetze vom 12. Mai 1873 einen aus fünf Personen ihres. Mittels bestehenden Vorstand zu wählen. Zu dieser Vorstandswahl ist Tagssgeschichte. Deutschland. Berlin, 6. Mai. Bei der Abreise deS Kaisers Alerander »ach Stutt gart fand die Verabschiedung bei der gesammten preußischen und mecklenburgischen Familie i» dcm Empfangszimmer deS Anhalter Bahnhofes Statt. Es waren die Kaiserin und fämmtliche hier anwesende» Prtnzeisinnc», der Kronprinz und sämmiliche in verli» befindlichen Prinzen anwesend. Die russische Botschaft, Herre» rnd Damen — alle in Gal». Zuletzt kamen die beiden Kaiser — mit time» dte Großsürste». Bon jedem der Familtenmttglieder verabschiedete sich der Kaiser mit einem Kuß auf die Wange» — voll Rührung umarmte er mehrere Male seine ehrwürdige Tante von Mecklenburg, die einiztge noch übrige Schwe ster seiner Mntt-r. Dann begab sich die ganze Begleitung mit Ausnahme der Damen »och dcm Perro» — dort war der Zug mit Wage» der Warschau- Wiener Bahn vorgefahren. Wahrhaft ergreifend war der Abschied deS Kaisers von feinem so sehr geliebten Oheim. Die Freundschaft zwischen de» beiden Monarchen ist noch tiefer in der gegenseitige» hohen Achtung zweier edler Eha- raktere gegründet, al- in der Blutsverwandtschaft. Die Trennung zwischen Beide» swkd keine sehr lange fein. .Morgen Abend reist der Kaiser nach WteS- von Nachmittags 2 Uhr an, die in hiesiger Communwaldung aufbereiteten Hölzer und zwar: 21 Stück weiche Klötzer von 11—17 Centimeter Oberstärke, 3 Raummeter weiche Rollen und 81 weiche Langhaufen von 1 O Meter Stirnfläche, an den Meistbietenden versteigert werden. Grünhain, am 6. Mai 1874.t *) Nicht, wie früher angegeben, am IS. Mai d. I Wegen Reinigung unsrer Expeditione- und Cassenlocalitäten bleiben dieselben nächsten IS. und I«. Mai geschlossen. Dringliche Angelegenheiten sind beim RathSdiener anzubringen. Schneeberg, den 8. Mai 1874. Der S tadtrat b. Nachmittags 2 Uhr anberaumt worden und werden daher die Mitglieder der hiesigen Braugenossenschast hierdurch eingeladen, zu der angegebenen Zeit i» hiesigen Rathhausfaale persönlich zu erscheinen und der Vornahme dieser Wahl gewärtig zu sein. Lößmtz, am 4. Mai 1874.
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