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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 12.04.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-04-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191704126
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19170412
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19170412
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1917
- Monat1917-04
- Tag1917-04-12
- Monat1917-04
- Jahr1917
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 12.04.1917
- Autor
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üher Wochen- und Nachrichtsblatt D«MMt W SM«s, WIT SmMs, M«s, St W» HmMnt Nnlna, MW, Litimsbr!, Milsa St. Nicils. St. Amt, St. Wteli, A»i«ä«s, Ä« MnÜLsa, UsjiM ot!Wni Amtsblatt für das Kgl. Amtsgericht und den Stadttat zu Lichtenstein - Älteste Zeitung im Königlichen Amtsgerichtsbezirk — - — — -- — - «. Aatzr««»G „- > Rr. 82. Donnerstag den 1S. April 1917. Altt-e» ««tt «MAG NakW, «Oer »MW »M UeDAUS, Oe p« fsMeud« Lao OerteHährMyer Bezugspreis 1 Mr. 80 Pfg., dnr« Nte »oft Se«»« I NbarD Gl W«G» NAWtt« R««« M M» AeMkkM« «hm« »»D« W» GeLhLftSstelle in Lichtenstein, Wilh. Ebert-Straße SS, eEe «atserltche» WOmOMmtz Mftdode«, smOe Si, WM,»«« «IpWe» «v*»m dp, shufgerpalteve Srundzeile mit 10, für auswärtig OO-enten mit 1ü W. denOuet. Wk0a»e»evo NiW, g« »kVM» UtztA WGU di» SweW»»!« DeAs M Wg< gnjerateu-Llnnahme bis vormittags 10 «U. A Telegramm-Adresse: Tageblatt. Pökel-Fleisch-Verkauf (von Spanferkeln) an Schwerstarbetter in Callnberg, 200 Gramm pro Hovthalt, Preis 1,06 Mk D»»«e»At«i, de« rr. April «d d«Mitt«US « Utzr Dek Fleischermetster HAltttG. Hierzu ist vorher im Aal Hause (Meldeamt) unter Vorlegung da» Aleißch« daMgSänSmeiseS ein« Bescheinigung zu entnehme». Leu Ort-er»Ltzr«»g»«SsGub fSr LaRuderG. Verkauf von gedörrten Rüben, Frettnn, d— IS. April p««Ut«,p 8 di» 1L Ahr. r Vfnud 1,3L ML Gr«Asek«rte porlese« r Auf den Kopf Pfnvd. Der G»iBi«urtzr««Og«»«sttz«H Mr CuLuderO. Gewerbeschule zu Lichtenstein. Die Ur Meldung fttr doS «ene Schuljahr Ist morgen L»««erOMO »»« A—12 «pp 3 G Ahr im Amtszimmer deS Unterzeichnete» in der NSvia- Drttdrich-»°guASch»1e z» bewirk«. Bet der An»»ttd»»s ist das EutlassungSzenguiS der zuletzt besuchte» Schul« dorznlegen Sichteustei», de» II. April 1917. l>. HAttiG. Aus Giurd ton Z 50 der Vekcnrtmlckvvg vler Brotgttreide und M«h a»S der Ernte 1816 vom 29. Juni 1916 (Reichkgchtzblatt Seite 782) wird be stimmt : 1 In Pöckereien und Konditor«« ist die HttsttklNUg Uv« KUlhUUDU- böck jeder Art (einschließlich KelS, Nopskvchen, Blättertaige und Königekuchen) PrrdUte«, ovch wenn zur Herfltllnug lediglich autlündischeS Mehl oder söge» nanute Eisotzmehle verwendet werden scllen. 2 Verbote« ist ferner die Herstellung von Torte», Obsttorte», Teegebäck »»d Puddings (Crewetorten) in solchen Betrieben, in denen inländisches Mehl zu Schwarz- oder Weißbrot verbacke« wird. 3. Gestattet bleibt die Herstellung von GebScksorte», zu denen keine Getreue» mehle oder deren Eisotzmehle verwendet werde» (Mokronengeböck usw). 4. Die vorstehende» Bestimmungen finden auf Gast- und Schankwirtschaste« «»d ähnliche Betriebe entsprechende Anwendung. 5. Die bereits bestehende«, zur Einschränkung des KuchenbackenS erlassen« Dorschrttten bleibe», soweit sie durch diese Verordnung nicht gegenstandslos ge worden find, unberührt. 6. Zuwiderbondlungen werden gemäß '8 57 der Bekanntmachnug vo« 29. Juul 1916 (ReichSgrsetzblatt Seite 782) mit GesänguiS bis zu 6 Monat« oder mit Geldstrafe bis zu 1500 Mark bestrast. 7. Diese Verordnung tritt mit dem 16. April 1917 in Kraft. D reSde«, den 6. April 1917. MlListerl«« deS Inner». MWKe M wird leim Kaiser«. stim Mer Mt im SM IO»! Smi« Vene W»m«v Ukl « Mlllt MMs !i dn 8«k »«sem zeiidr. D>r BerNner Vertreter der spanischen Zeitung ,Za Bmlguarhio" in Barcelona, Enrigue Dominguez Ro- Hino, ist dvm Generalfeldmarschall v. Hindenburg aur Ostermontag im Große» Hauptquartier empfangen werd«». Wir veröffentlichen Über oie Unterredung nm Aaszuge folgendes: „Welche Wirkung wird nach Ansicht Eurer Ex- zvNenz der Eintritt Amerikas in den Krieg haben?" ,,Die von «ns erwartete und berechnete." „Mmien Eure Exzellenz sich darüber näher SirtHern?" « „Gern. Es ist klar, daß ei» so schwerwiegender Entschluß, wie die Erklärung des üneingrschränkceu ll-Drot Krieges, nicht gefaßt wurde, ohne alle mög lichrn Wirkungen vorher genauestens zu überlegen: «ach das Eingreifen Amerikas. So erwünscht Eug- 7kmL eine finanzielle Unterstützung durch die Bee-- 'einigten Staaten fein mag, so unerwünscht wira es He wachsende Verschuldung Amerika gegenüber em- plüMen." . „lind wie denken Eure Exzellenz über die ma terielle Seite der amerikanischen Hilse ?" „Amerikanische Blätter ertlären, daß die bisheci- MM Kriegs liefern «gen an die Entente nicht verriw » rl werden sollen. Diese Lieferungen haben bereits ^me« derartigen Umfang angenommen, daß eine w i- Lere Steigerung nicht gut möglich erscheint. Gleich- -eitig beabsichtigt man jetzt, ein Leer neu ei"ec halben IbiS zwei Milli men «ufznfble«. En solches Leer «m^urÄsten, und trotzdem die Lieferungen an die En tente kn bisherigem Umfange dnrchzuführen, erscheint WuSDeschlossen- Wan muß dazu zunächst di' amrw 7«HMkir Volkswirtschaft »Liter auf die Erfordern sie Her MdeHDmiktcler.M.'Mrn» enKellen. Dazu br u ht MW Adit. Die »raterreÄ? Hilse wird somit in abseh, AM« Arik nicht -röst fei« können. Sie dauernd zu MetWWein, ist die Aufgabe unserer DBoote." -- ^G« halten Eure Exzellent eine .Breinträchtig- wM Ser deutsche« Axspe^re durch dis Dingecis.« HiWU MWx,«»Nische« DtWe ffta «ch^rchl-sst«?" „Ganz gewifr. Wenn bisher die englisch' Glorie mit Hilf: der französischen, italicnljch.n, ruiiir.i en und japanischen der Unterseeb.wtgefah: nicht s'evr werden kannte, so wird das auch sie amerikanische nickt vermögen. Die Entente verfügt über leine Waf fen gegenüber den U-Bavten. Die Seesp»rce gelu init wachsender Wirksamkeit weiter. Bei jedem n uen Transport müssen die Amerikaner das wachsende Ri- sirr' in Lauf nehmen- Je mehr Schiffe ans dem Ozean schwimmen, desto größer wird die U-Boot Beute!" l „Wie denken Eure Exzellenz über di? Möglich feit des Eingreifens amerikanischer Tnwp n m Europa?" ' „Selbst bei intensivster Arbeit and aröBe? llnt r stützung durch die Ententestaaten durch Ent'e. eung v.m Jnstruktionsofsizieren uiw- ist nicht dan'jc -gi rnbnen, daß besten'alls vor Jabresitist ein ainerika nisches Expeditionskvrp? von einigermaßen crie li- ch'.r Stärke zur Einschiffung nach Europa bereit ist." „Und nach einem Jahre, Exzellen:?' „Ja glauben Sie d un wir warten, bis es unseren finden genehm? Die es Jadr sollte nach de ' ?! soe rnngen der Ententefükrer die endgü'li'e -ut'ch düng'bringen. Auch wir haben unk''." Maßiu h ren getroffen. Bei absoluter Sicherheit aller Kraulen verfügen wir heute über eine fre'w r ende Be res reserve von einer Stärke uns Sch'ag er.'igöut wi - :n keinem anderen Zcitvniikt' des Krieg ' zur Aba. ehr wie Anw Stoß an jedw br'liebigen Stelle.' „St glauben Eure Ex; llenz. b nuen Jahresfrist wi! l«n Gegnern fertig zu werden?" „Das Pr.Phezeien will ich lieber nach wie rar den Herren von der Gegenseite überlasten. Sie wec. den »mH kmm erwarten, daß ich Ihnen gier m ine Blkne entwickle. Heute nach nur zwei M waten .l- Beotkrieg kann ich Ihnen bereits sag n, daß e Rechnung richtig war Der Weg. den wir „nter WArdl-mt- «llee Gefahren einschlngan, führt znm Ziel." - „Eure csüzellenz meinen also, daß die Amerikanern '.'hold >ie znm Eingreifen in Europa bereit sino. n 'r einer Sachlage stehen werben, die der diametral cutge-aengeseyt ist, die sie heute erwarten? Ms g'anbcm Eure Exzellenz nun, daß stch die Amerikz. ner mit der verandercen Sachlage abfind^n weis« den?" „Dic'e straae kann ich.Ihnen nicht beantworten^ Es ist nie'at meine Aufgabe, und ich habe auch anderes zu tun, als die Stimmungen und Strömungiw zu ver- telgen. die znm Abbruch der Beziehungen und zum Kriege mit Amerika geführt haben. ?ble'.n ich karr» mir nicht denken, daß das amerikanische Veit in sei ner cheiamlb.it o n der Aoiwendigkech und Imeck- wäßiglki! eines Krieges mn uns übe' wngt ist. Wil sens Beweggrund' und die seiner Jreunde rind mir ki >r. ej - am.r t'uisch n gieeierenden uns Iiu-.nz« krtiw haben sieb aber aus ein faules Geschäft ringe- lai'eu. Ab so des iuvest crte zkarral nicht vv> iern. s ' bieibl ilmeu nichts übrig, als dem schwanken den Iln'ern. bn en mit ibrem ge awt^n Bennunu bei- z!'snrstig>u. Die Irage ist nur, rb iie damit das Un< ternelun-n retten, und das amerAgch-e-a,- ^Boi? in 'einer chennntbeit da aui die Dauer mstmacdt. stei nen Augenblick'unterschätzen wir die Gefgh- und dein Ernst der 'Stunde, Aber der Eintritt Amerikas in den streis inkserer Deiude hat olle l'ngewikil^ ct von uris g-nommc'n. Wir stehen mit unsnen Brwün- drl-'n geschlrisen einsam in der Welt tiar iu>d kalt- W'r haben aile Möglicltkciten er»o gen, nach beste,« nienschlichen Wissen und <Gewissen die gneäa'r, dies :.>m Sieg und Iriedc'n führen. Ich sagt' tu ANfan« d<d- Krieges, daß es die Nerven find, die den KriW entscheiden. Das Wort güt mehr denn ,e. Im Ver trauen auf die Nerven des deutschen Volkes stehe iM auf meinem Pesten und sehe dem letzten erttschsid«- den Kampfe eh,re Schtvonken entgegen. Ich Weitz. S«' B.lk wird seinen Kaiser and sein» Kührtt nicht «W Stiche lassen!" t
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