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Erzgebirgischer Volksfreund : 27.08.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-08-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-186908271
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18690827
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18690827
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1869
- Monat1869-08
- Tag1869-08-27
- Monat1869-08
- Jahr1869
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 27.08.1869
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der «e- rtcht«ämter »rünhai«, Jo- hmmaeorgenstadt, Schnee- de«, Schivarzenberg u.WU- densel« und der Stadträth« Ane, Elterlein, Grünhain, Hartenstein, Johannaeor- aenstadt,Lößnitz Neustadtel, vchneberg, Schwarzenberg, Lotldrn^U und Zwönitz. 198. Freitag, den 27. August 1869. ArMö.IMsfmmh. Erscheint täglich «lt «»«nahmeMon- tag«. — Drei« vierteljähr lich 1b Ngr. — Jnser- tion-arbühre» di« gespal tene Zeile 8 Pfennige. — Juseratenannahmr für die am Abende erscheinende Nummer bi« Vormittag« 11 Uhr. (6125—27) Helmreich. (7118) v o k L ll II t w L ok u II s (7116) Nachdem ve Steeger, Bürgermeister. D alle Polizeibehörden hiermit ersucht, auf genannte Leistner zu inoi< er Stadtrath das. vr. Steeger, Bürgermeister. Herr Schneidermeister Friedrich Wilhelm Roscher, von hier, heute auf Zeit als Rathmann verpflichtet und in sein Amt eingewiesen worden ist, so wird Solches andurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Zwönitz, den 20. August 1869. Der Stadtrath daselbst. Das Königliche Gerichtsamt. Dreßler. (7117) Die nachstehend 8vd T stgnalifirte Augnste Ernestine Leistner, von hier, ist nach einer wegen gewerbsmäßiger Unzucht verbüßten dreiwöchentlichen Gefängnißstrafe unterm 31. vorigen MouatS vom Stadtrathe zu Zwickau mittel» Marschroute in ihre Heimath gewiesen worden und bi« heutigen TageS hier nicht eingetroffen. Da nun anzunehmen, daß die rc. Leistner arbeitslos sich umhertreibe, so weroen gilircn und sie im Betretungsfalle mittelst SchubeS anher zu tranSportiren. Zwönitz, am 21. August 1869. AgMleweiit. Alter: 17 Jahre; Statur: mittel; Haare: blond; Augen: brau»; Nase und Mund: proport.; Gesicht: länglich. Tagesgefchichte. Deutschland. Preußen. Berlin, 25. Aug. Zur Zeit der Anwesenheit des Königs wird auch Graf Bismarck auf einige Tage hierher kommen. Man bringt diese Anwesenheit mit der Besetzung des Botschafterpostens in Parts in Verbindung, wobei daran erinnert werden mag, daß die Beurlaubung des Grafen sich nicht auf die auf den Bund übergegangene Leitung der auswärtigen Angelegenheiten bezieht. Am Sonntag hatte die Neugier wieder ein zahlreiche« Publicum nach Moabit geführt, welches bis zum späten Abend das Klostergebäude umdrängte, ohne jedoch viel mehr als di« Bretterzäune zu Gesicht zu bekommen, da der Eintritt Niemand gestattet wurde. Von Zeit zu Zeit so oft nämlich der An drang zu groß wurde, forderte der Commandirende der dort postirten Schutz- mannöwache, Hauptmann v. Stückradt, das Publicum dreimal vornehmlich auf, den Platz zu räumen, wa« bis zum Einbruch der Dunkelheit auch jedes mal, das Pfeifen und Schreien einiger Straßenjungen abgerechnet, bereitwillig geschah. Weniger gefügig zeigte sich die Menge in später Abenstunde. Ge gen 9 Uhr war der Tumult so groß geworden, daß die Schutzmannschaft nach wiederholter vergeblicher Aufforderung sich genöthigt sah, die Ruhestörer mit der blanken Waffe bis zur AhrenS'schen Brauerei zurückzutreibe». — Wie der Bolksz. mttgetheilt wird, hat der Pater R. in Moabit in diesen Tagen beim Die Königliche Baugewerkenschule in Plauen i.V. eröffnet ihren nächsten Lehrcursu« de« Winterhalbjahre« 1869—1870 am 12. October dieses Jahre«, nachdem zuvor am 11. October die Aufnahmeprüfung i« den Localen de« hiesigen Baugewerkenschulgebäude« Bormittag« 9 Uhr stattfindet. (6361—64) Die Gesellen, Lehrlinge oder Baubefiiffene, welche die Anstalt schon früher besuchten und wiederholt besuchen wollen, sowie auch alle diejenigen, welche zum erstenmal um Aufnahme nachsuchen, haben sich bi« zum 10. October schriftlich oder mündlich bei dem Unterzeichneten anzumelden, unter Ein gabe eine- Zeugnisse« über Fleiß und Wohlverhalten, von ihrem Arbeit-Herrn oder der Anstalt, welche sie bis dabin besuchten. Neu Eintretende haben außerdem noch ihren Geburt-- oder Taufschein, den Impfschein, sowie ein Zeugniß der zuletzt besuchten Schule einzureichen, «md ist von dem Ergebnisse der Aufnahmeprüfung, die Gestattung de- Eintritt- abhängig. Da« Schulgeld im Betrage von 5 Thlr. —- —-ist bei der Aufnahme an den Schulcassirer gegen Quittung zu entrichten. Plauen i. V., den 1b. Juli 1869. , Die Direction der KömgUchen Baugewerkenschule. Prof. Roßbach.— Magistrat bereits seinen Entschädigungsanspruch für die dem Eigenchum „des katholischen Frauen - Vereins" zugefügten Schäden eingereicht und sich in dem betreffenden Schreiben als „Prediger" und „Vicewirth" unterzeichnet. Ob sein Verlangen auf Grund des bestehenden Aufruhrgesetzes gerechtfertigt erscheinen und befriedigt werden wird, unterliegt noch einigen Bedenken, die aus der ter ritorialen Lage deS KlostergrundflückS entspringen. Frankreich. Paris, 23. August. Der „Moniteur" tritt heute gegen da« „Jour nal de- D-batS" auf, welche- bezüglich deS TonflicteS zwischen v. Beust und o. Bismarck sich zu der Ansicht bekannt batte, daß der europäische Friede besser gesichert sein würde, wenn sich Beust nicht den Plänen des Kanzler» des Norddeutschen Bundes in den Weg stellte. „Was uns betrifft, sagt der „Mo niteur", so glauben wir, welche Mäßigung man nun auch Hrn. v. BiSmarck zuschreiben möge, derselbe doch über kurz oder lang, wenn er glauben könnte, daß weder Frankreich noch Oesterreich seine Unternehmungen stören würden, die Ehre und die Existenz der einen oder der anderen dieser Mächte oder viel leicht gar beider in Gefahr sehen würde; und daß da- schlimmste Mittel zu verhüten, daß wir eine- Tage- genöthigt seien da- Schwert zu ziehen da» ist, im Vorau- sehr laut zu erklären, daß, möge geschehen was da wolle, wir eS in der Scheide stecken lassen werden. Wir wollen zwar dem „Jour nal des DSbatS" nicht die Beleidigung anthun zu glauben, daß e-, wenn un« Preußen eine Ohrfeigt gäbe, rathen würde ihm die andere Backe hinzu- Bon dem unterzeichneten König!. Gerichtsamte soll den 6. October dieses Jahres da- Herrn Richard Reumuth in Schneeberg zugehörige, mit Brau- und Gasthofsgerechtigkeit versehene Hausgrundstück Nr. 15 deS Kataster«, Nr. 15 de- Flurbuchs und Fol. 15 de« Grund- und Hypothekenbuchs für Schneeberg, welches Grundstück am 13. dieses Monats ohne Berücksichtigung der Oblasten, jedoch einschließlich der obgedachten Gerechtsame, auf 5240 Thlr. - - - - aewürdert worden ist, nothwendiger Welse versteigert werden, was unter Bezugnahme auf den an hiesiger Gerichtsstelle au-hängenden Anschlag hierdurch be kannt gemacht wird. Schneeberg, am 16. Juli 1869. Da neuerdings in dem Amtsbezirke Schwarzenberg ein toller Hund verschiedene Menschen und Thiere gebissen hat, so macht sich auch für den diesseitigen Verwaltungsbezirk die Anwendung der über da- freie Herumlaufen der Hunde bestehenden gesetzlichen Vorschriften erforderlich und es wird daher hierdurch angeordnet, daß Hunde bei Vermeidung einer Geldstrafe bis zu 5 Thalern oder verhältnißmäßiger Gefängnißstrafe bis auf weitere Anordnung nicht ander- al« mit wohlconstruirten Maulkörben versehen, auf öffentlichen Straßen, Plätzen und Orten gebracht oder gelassen werden dürfen, die Eigenthümer von Hunden daher zu Vermeidung der für jeden einzelnen Contraventionöfall angedrohlen Geldstrafe durch Einsperren der Hunde und sonst in geeigneter Weise dafür zu sorgen haben, daß ihre Hunde überhaupt nicht, insbesondere aber nicht ohne Maulkörbe auf öffentliche Straßen, Plätze und Orte, unter welchen letzteren namentlich Schank- und Gasthäuser zu rechnen find, gelangen können. Gleichzeitig werden die OrtSgerichtspolizeiorgane angewiesen, darüber, daß vorstehender Anordnung nicht entgegengehandelt wird, Aufsicht zu führen, LoutraventionSfälle aber ohne Nachsicht zur Bestrafung anher anzuzeigen. - Grünhain, am 25. August 1869. Das Königliche Gerichtsamt. Kretzschmar.
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