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Der sächsische Erzähler : 22.03.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-03-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-189003223
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-18900322
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-18900322
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1890
- Monat1890-03
- Tag1890-03-22
- Monat1890-03
- Jahr1890
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 22.03.1890
- Autor
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4 Ostld. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Handelsmannes Ernst Adolph Fiedler zu Burkau ist in Folge eines von dem Gemeinschuldner gemachten Vorschlags zu einem Zwangsvergleiche Bergleichstermin auf Donnerstag, den 10. April 1890, Vormittags 10 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgerichte Hierselbst anberaumt. Bischofswerda, den 18. März 1890. Uhl-, Gerichtsschreiber deS Königlichen Amtsgerichts. Die Ofterprüsungen werden vom 23.—27. März in folgender Reihenfolge abgehalten: 1) Fortbildungsschule : Sonntag nachm. 2 Uhr. 2) II. Bürgerschule: Montag. 3) l. Bürgerschule: Dienstag, Mittwoch und Donnerstag. 4) Teleeta: Donnerstag nachm. 2 Uhr. 5) Lurnprüfung: Mittwoch nachm. 2 Uhr. Zu diesen Prüfungen wie auch zu der Sonnabend, den 29. März, vorm. 10 Uhr, stattfindenden Entlassung der EonfirumMn^verden^lterr^n^^reu^e^erS^ ^8l^ön^W^8r^r«^nt^lü^nge^ führten Gründe überzeugen Mich, daß weitere Versuche, Sie zur Zurücknahme Ihres Antrages zu bestimmen, keine Aussicht auf Erfolg haben. Ich entspreche daher Ihrem Wunsche, indem Ich Ihnen hierneben den erbetenen Abschied aus Ihren Aemtern als ReichScanzler, Präsident Meines Staatsministeriums und Minister der Auswär tigen Angelegenheiten in Gnaden und in der Zu versicht erthnle, daß Ihr Rath und Ihre That- kraft, Ihre Treue und Hingebung auch in Zu kunft Mir und dem Vaterlande nicht fehlen werden. Ich habe es al« eine der gnädigsten Fügungen in Meinem Leben betrachtet, daß Ich Sie bei Meinem Regierungsantritt als Meinen ersten Berather zur Seite hatte. Was Sie für Preußen und Deutschland gewirkt und erreicht haben, was Sie Meinem Hause, Meinen Vorfahren und Mir gewesen find, wird Mir und dem Deutschen Volke m dankbarer, unvergänglicher Erinnerung bleiben. Aber auch im Ausland« wird Ihrer weisen und tatkräftigen FnedsnSpolttch die Sch auch künftig Der Deal des Kaisers Der „Reichsanzeiger" veröffentlicht in einer Extra-AuSgabe, die am Donnerstag Abend 8 Uhr erschien, folgendes Handschreiben deS Kaisers Wilhelm II. an den Fürsten Bismarck: Mein lieber Fürst! Mit tiefer Bewegung habe Ich aus Ihrem Gesuche vom 18. d. M. -ersehen, daß Sie entschlossen sind, von den Aemtern zurückzutreten, welche Sie seit langen Jahren mit unvergleichlichem Erfolge geführt haben. Ich hatte gehofft, dem Gedanken, Mich von Ihnen zu trennen, bei unseren Lebzeiten nicht näher treten zu müssen. Wenn Ich gleichwohl im vollen Bewußtsein der folgenschweren Tragweite Ihres Rücktritts jetzt genöthigt bi»!, Mich mit diesem Gedanken vertraut zu machen, so thue Ich die» zwar betrübten Hebens, aber in der festen Zu versicht, daß di» Grwäbrung Ihres Gesuchs dazu -«trag«, weich«, Ihr für das Vaterlaud uner- sMcheS Lcheu und Ihre Kräfte so lange wie « erhalten.sstz vn. O. Henze, Dir. ^mS^v^!er^!e?erzeügungzu?^^ Handelns zu machen entschlossen bin, allezeit mit ruhmvoller Anerkennung gedacht werden. Ihre Verdienste vollwerthig zu belohnen, steht nicht in Meiner Macht. Ich muß Mir daran genügen lassen, Sie Meines und des Vaterlandes un auslöschlichen Dankes zu versichern. Als ein Zeichen dieses Danke« verleihe Ich Ihnen die Würde eines Herzogs von Lauenburg. Auch werde Ich Ihnen Mein lebensgroßes Bildniß zugehen lassen. Gott segne Sie, Mein lieber Fürst, und schenke Ihnen noch viele Jahre eine- ungetrübten und durch das Bewußtsein treu erfüllter Pflicht verklärten Alter». In diesen Gesinnungen bleibe Ich Ihr Ihnen auch in Zukunft treu verbundener, dankbarer Kaiser und König. Wilhelm I. L Berlin, den 20. März 1890. An den Fürst« DA BiSmarck. Ich kann aus der Stellung scheiden . .. I HM. ^hen, w der Wochenblatt für Bischofswerda, Stolpen «nd Umgegend. Amtsdlatt da Kgl. Amtshmiptminmschaft, da Kgl. Schnlintzcctiou u. des «gl. HMdtftwalmkS z» Bucha, lowic des Kgl. Amtsgerichtes md des Stadtiachcr zu BWMwnda. — Diese Zeitschrift erscheint wöchentlich zwei Mal, Bestellung« Mittwoch« und Eouuadeu-s, und kostet einschließlich de« deutsch« Reiche«, für Bischofswerda und Umgegend smden, werd« bi» Dienstag und Freitag sM 0 Mr der Sonnabend« erscheinenden „belletristischen Vellage in der Expedition dieses Blatte« angenommen. angenommen u. kostet die dretgesyaltrnr Sorpuweilr l0 Pf., bierteljührlich l Mark 50 Ps. Einzelne Nummer-U) Pf. unter.Eingesandt'20 Pf. tpenngstrrgnsrratmbetragSSPs. Der „sächsische Erzähler", "" Las Amtsblatt für die König!. Amtshauptmannschaft zu Bautzen, für das König!. Amtsgericht und den Stadtrath zu Bischofs werda u. s. w., seit 45 Jahren in allen Kreisen des engeren Vaterlandes vielverbreitet und seiner patriotischen, allem gehässigen Parteitreiben abholden Tendenz wegen beliebt und anerkannt, nennt sich mit vollem Recht ein unterhaltendes Blatt für den Bürger und Landmann. Der „sächsische Erzähler" erscheint Mitwochs und Sonnabends und bespricht alle Vorfälle des öffentlichen Lebens in gediegener, gedrängter, leicht faßlicher Weise, enthält in seinen Aufsätzen eine Fülle von Belehrung, während ihm stets durch einen spannenden Roman sittlichen Inhalts geschmücktes Feuilleton in einer „belletristischen Beilage" der Unterhaltung gewidmet ist. « Allen Zeitungslesern, welche die Lectüre eines so nach den verschiedensten Richtungen hin unterrichtenden und unter haltenden Blattes suchen, sei deshalb der „sächsische Erzähler" bestens empfohlen. Man abonnirt bei allen Kaiserlichen Post- unstalten und bei unseren Boten. Abonnementspreis vierteljährlich nur Mk. 1,50. . Ebenso erlauben wir uns, den „sächsischen Erzähler" zum Zweck von Ankündigungen bestens zu empfehlen, da dieses Blatt in einer bedeutenden Auflage durch ganz Sachsen, besonders in dem dichtbevölkerten Amtsgerichtsbezirk und der Lausitz verbreitet, jedem Inserat bei mäßigem Preis wirkungsreichen Erfolg sichert. Die Verlags-Expedition des „sächsischen Erzählers". Friedrich May. " " Bekanntmachung. Mit Rücksicht auf die gegenwärtigen Witterungsverhältnisse werden die Herren Gutsvorsteher und Gemeindevorstände des hiesigen Bezirks hiermit anderweit veranlaßt, dafür Sorge zu tragen, daß die CommunicationSwege durch öftere» Abziehen deS Schlamme» und Einebnen der Geleise in fortkömmlichen Stand gesetzt, sowie darin erhalten werden. Königliche Amtshauptmannschaft Bautzen, am 17. März 1890. von Boxberg. Freitag, den 28. und Sonnabend, den 29. d. M., - werden die Lokalitäten des unterzeichneten Königlichen Amtsgerichts gereinigt und daher nur dringliche, unanfschiebbare Geschäft« erledigt. Bischofswerda, den 20. März 1890. Königliches Amtsgericht. —, Schmalz. Sonnabmd, den 22, März. 18W- Der siiMche FrMer,
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