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Dresdner Nachrichten : 05.03.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-03-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-194103058
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19410305
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19410305
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1941
- Monat1941-03
- Tag1941-03-05
- Monat1941-03
- Jahr1941
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 05.03.1941
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Mär, 1941 mit dem s stckoek film: rokrlu ic« 7« iSvorrat werden i, das am trüben rcn soll. Wen» len die anderen > lkaii- loiostt- i uns ittocin oman- ntützct Sache von Transport Haupt in beide in seine HeinnU it den schwere» 'n alte» Gläsern > und den Wein Weinbcrgschnven r. den er in sich abslcigt, um das !>cn beiseite und vn den Flasche» st; diese eine i!i neu Römer bi», duftenden Wei» er sich in einer Das aibt eine» inen Offiziere», ien Tag tviiend, irtreibung eine rkvrpS an der in seiner Reise mmt aus dem Lisch. CS ist ei» den neuen sran- sem Punkt rech« n diesen Herren gcuommen und und zwei alte Schule stammen die Tafel, und hieten — iveaen daraus komme» ihrt. Schließlich ist der cinzige da er noch mit bis in die Nacht stsriin Mte den . . !ur eine» Mann rmistten Haupt- >llte die Strane er hat den Weg . man kann sich NN »Mors SNktSN gon: »NN rg, sofort den gibt Herr von isungen für de» lurchslthren svil. den Leutnant eiten 8Z. gahrgang. Nr. «4 Mittwoch, 5. «är, 1»4I ltNcheinkn monaINch RM. S,N> Irrt Hau», durch Polldk»u„ «M. r,70 ktuIchttebNch i-,4 «pt. Postgebühr lohne Poftjuftcllgebühr). lilnzel- »ttinmcr 10 Npl.; austerhatb Cachlen« IL Ludeteutand >0 Rot. w»> breit» ll,S Npl. NachlOII« nach Stallet v. stamillenanjtlgen s «Pt., Stettengeluche MUIIm.- Zette s Rvl„ ZNIergeb. »a Rot- — R-chdrml nur ml« Quellenangabe Dre«dner Nachrichten, »»verlangte Lchriltstücke weiden nicht aulbewahrt vruck und Vertan: Liepsch « «eichardt, Dresden A I, Marlen straße ZS/42. Vus 2 5241. Postscheck 10SS Dresden. Die Dresdner Nachrichten enthalten die amtlichen Bekanntmachungen de» Landrate» zu Dresden, das Sctriedsamtea beim ivberverstche- rungsamt Dresden und^ des Polizeiprästbenten in Dresden Cardiff und Newcastle bombardiert Der Einmarsch ln Bulgarien vollzieht sich planmäßig Mehrere Handelsschiffe getroffen und versenkt Berlin. 1. März. Daö Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Der Einmarsch deutscher Truppen in Bul garien vollzieht sich planmäßig. Leichte Kampfflugzeuge belegten im Lause des gestrige« Nachmittags unter Jagdschutz einen Flughafen in Südengland mit Bomben. Mehrere Hallen und Unter tiinste rvnrden dabei zerstört. An der Nacht znm 4. März grisfen Kampsver- bände Hasen- und Industrieanlagen in Cardiff an. ES wurde« zahlreiche Bolltrcsser mit starker ExplosionS- und Brandwirkung in militärisch wichtigen Zielen beobachtet. An der schottischen Ostküste belegte« «ampsslug- ,trüge die Hasen- und Wcrstanlagen von Newcastle mit Brand- nnd Sprengbomben. Auch hier konnte «nte Wirkung scstgestellt werden. Bei Angrissen auf verschiedene Flugplätze nördlich Londons wurden Hallen, Unterkünfte, Brennstoss- und Munitionslager sowie einige Flngzeuge am Boden zerstört. Au der englischen Siidk liste versenkte ei« tlampsslugzeng ein Handelsschiff von «M> BRT. Ein weiteres Handelsschiff blieb im Seegebiet ostwärts Aberdeen nach zweimaligem Angriff mit schwerer Schlagseite liegen. Auster de« im gestrigen Wehrmachtbericht bereits er wähnten britische« SchissSverluste« versenkt« die Lnstwafse im Lause des > März «och «in weiteres HqstdelSschisf von etwa 8VN0 BRT LS Kilometer westlich SN"-»««». Unsere im Mittelmcer operierenden Fliegervcrbänbe grissc« bei Agedabia britische motorisierte »rüste mit Erfolg au. In Krastwagcnansammlnngeu und Kolonnen wurde« zahlreiche Tresser erzielt. Ein an der libysche« Küste vorgehender deutscher motorisierter Spähtrupp brachte erneut G«, sangene ein nnd erbeutete einen britischen Panzerwagen. Der Feind wars in der letzten Nacht in Westdeutschland au mehreren Stelle« einige Sprengbomben und eine groste Anzahl Brandbomben. Militärischer Schaden entNand nicht, dagegen v zrde eine Anzahl von Häusern getrosje«, sowie einige Zivilpersonen getötet oder verletzt. Car-tffS'Voltzetpr-ftsent zum »euifchen Luflanprtf- Gcns, 4. März. Reuter gibt in einer Meldung aus Car diff dcu iu der stacht zum Dienstag auf die Hasen- und Industrieanlagen dieser Stadt durchgesührtcn deutschen Luft angriff zu. Cs sei eine groste Anzahl von Bomben abgeworscn worden. Das Rcuterbüro lästt dann den Polizei präsidenten von Cardiff zu Wort kommen. Er habe erklärt, die freiwilligen Löschmannschaften nnd die Feuerwehr hätten eine groste Anzahl von Brandbomben löschen müssen. „CS ist ein pyrotechnisches Schauspiel gewesen" — ivic der Polizei präsident erklärt hat. Verschiedentlich sei es den Deutschen gelungen, Brände zu entfachen. Am Morgen hätten vrr- schtebenc Strasten sichtbare Zeichen des AngrisfeS getragen. Englands diplomatisches Dünkirchen vradtwolSuoe oasoror Vorliovr Solirlktlottuag Berlin, 4. März. AUr die Engländer ist die herzlicheAufnahmederdeylfchen Truppen in Bulgarien sehr schmerzlich, Halle doch der englische Nachrichtendienst noch in den kehlen Tagen des Aebruar, also unmittelbar vor dem Beitritt Bulgariens zum Dreimächtepakt, von einem möglichen Zusammen ft oh zwischen deutschen Truppen in Rumänien und den Vulgaren gefaselt. Jetzt berichtet auch der Loudvuer Rundfunk aus Bul garien, dab „leider die Bevölkerung die deutschen Truppen mit großem Enthusiasmus bcgrttste". Ilm aber seine eng lischen Hörer etwas zu beruhigen, erfindet er daun das Märchen, dast die bulgarische Bevölkerung „tief erschüttert" sei, weil die Verdunkelung durchgcstthrt werden müsse. Im Übrigei« sucht man Trost über die neue Niederlage der englischen Politik, eine Niederlage, die die italienische Presse als diplomatisches Dünkirchen kennzeichnet, in den üblichen Phrasen, die wir schon von früheren Gelegen heiten her kennen. Einmal beschimpft man Bulgarien nnd mischt in diese Beschimpfungen düstere Prophezeiungen, die sich mit der Zukunft dieses Landes befassen, aber wohl nir gends ernst genommen werben. Znm anderen erklärt man wieder, dast Hitler „Fehler" begangen habe, nnd dast eö ganz falsch sei, anzunehmc», daß durch „daö Etnspauncn eines ivcitcren kleinen europäischen Staates irgendeine Acndcrnng der Kriegslage erzielt" werden könnte. Genau so, wie im vorigen Frühjahr England viele „Beweise" für die Fehler haftigkeit der deutschen Politik beizubringcn versuchte, so ist man auch jetzt wieder eifrig damit beschäftigt, nachzuweisen, dast Hitler sich ans dem Holzwege befinde. „Hitler ist der Ge fangene in Europa, und seine Bewegungen innerhalb der Ge- sängniSmaucrn können seine endgültigen Aussichten nicht irgendwie nennenswert beeinflussen." Das ist nach Ansicht des Londoner Korrespondenten von „DagenS Nyhcter" die Meinung, die die englische Agitation in gewissen Volks schichten verbreitet. Sich mit solchem Unsinn anSeinanderzu- setzcn, wäre Zeit- nnd Paptervergcndnng. Natürlich bemüht sich die englische Agitation weiterhin, die Neise Edens als austerorbentlich wichtig hinznstctlcn. So ivird darauf verwiese«, dast Eden «och ciuigc Tage in Athen bleiben werde. Der Grund hierfür wird allerdings nicht angegeben. Sollte er etwa darin liegen, daß man sich dort noch nicht einig geworben ist? Ein amerikanisches Nach richtenbüro berichtet nämlich, dast Eden in den Besprechungen mit den griechischen Politikern zu einer Ucbcreinstimmung über die „Mehrzahl der gcgenwärilgen griechisch-britischen Probleme" gelangt sei, d. h. also nicht etwa znr Uebcreiustim- inung über alle Probleme. Auch sonst läust die englische Jllnsionömaschinc wieder auf Touren. Immer wieder befasst man sich mit dem bevor stehenden verstärkten Einsatz deutscher U-Boote und sucht dem englischen Publikum cinzurcdcn, dast England heute schon Gcgcnmastnahmen treffe. So werde man Flugzeuge gegen die deutschen U-Boote cinsetzen. Doch sei bas nur ein Teil der Antwort Großbritanniens ans Hitlers Drohung. Weiterhin glaubt man dem englischen Publikum vvrgaukeln zu können, daß die deutschen U-Boot-Bcsatzuugen nicht ge nügend ausgebildet seien. Hier werden die Tatsachen sehr bald die falschen englischen Propheten widerlegen. Im übrigen blickt England nach wie vor mit Spannung und Erwartung auf die Vereinigten Staaten und be dauert lebhaft, daß in, amerikanische» Senat ein Antrag auf Beschränkung der Redezeit bet der Behandlung des England- HIlsegesctzcS abgclehnt wurde. Wenn auch dadurch die An nahme des Gesetzes nicht in Frage gestellt ist, so bedeutet das doch möglicherweise eine weitere Verzögerung. Da für haben die Amerikaner wiederum eine» Delegierten nach London entsandt. Oberst Donovan, der auch den Balkan bereiste und dort für die englische Sache Stimmung zu machen versuchte, ist zum dritten Male in Loudon cingetrossen. Er weigert sich, irgendwelche Auskünfte über seine bisherige Informationsreise und über seine weiteren Pläne zu erteilen. Stvet MtUtonen Sa Stimmen in Rumänien Bukarest, 4. März. Sin« amtliche Mitteilung gibt als vorläufiges Gesamtergebnis der Bolksabstimmung tu Rumänien folgende Zahle« für das ganz« Land an: Abgegebene Stimmen 2vrn»7ö, davon Ja-Stimmen 2 »18117, Retn-SUmme« AM. Die Nein-Stimme« bela«se« sich also ans etwa eins von lansend. SS gibt ganze Kreise, in bene« bis zu 28 000 Ja-Stimme« keine einzige Rein-Stimme abgegeben wurde. General Antoneöcu hatte diese Volksabstimmung sür den 2. März angeordnet, um, wie es in seinem von uns mitgetetlten Ausrufe an baS Lanb hieß, von dem Volke die Genehmigung für seine Regierung seit dem ü. September 1»4» zu erhalten. Er habe die Führung drS Landes in Stunden der Hoffnungs losigkeit nnd des Zusammenbruchs übernommen. Die bis herigen sechs Monate seiner Regierung seien ansterordentltch schwer gewesen. Nm diese Last weiter tragen z» können, brauche er die Bekundung des B e rt ra u e ns d e r N a tton. Bei der Abstimmung waren Zettel für Ja- und für Nein- Stimmen vorgesehen, deren Abgabe zu dem obigen Ergebnis geführt hat. iverbaftunpen tn Rumänien Die rumänischen Behörden sahen sich veranlaßt, etwa 2 40 Pcrsonen, von diesen etwa v» in Bukarcst, zu ver haften, die im Verdacht stehen, für englische Stellen zu arbeiten oder mit solchen in Verbindung zu stehen. Die Ver hafteten wnrden in ein besonderes Konzentrations lager gebracht. Unter den Verhakteten befinden sich Griechen, Türken, Armenier und einige Rumänen. Von den Ver hafteten sind einige Pressevertreter. Drutschrr Vampfer traf in Rio rin Vradtmolckvvg nvosror Vorlivor Sokriktlolluog Berlin, 4. März. Wie a»S Rio »e Janeir» gemeldet wird, tras dort am Montag ei« deutscher Dampfer mit deut« sche« Jndnstrieerzengnisse« ei«. Die Zeit««ge« Rios widmen diesem Ereignis groß« Artikel, in denen daraus verwiese« wird, daß der dentjche Dampser die ««-lisch« Blockade brach. Der Kapitän des DampserS erklärte, daß dl« Reise ohne jede« Zwische«,all uerttes. Seren ist - demokratisch Die amerikanischen Parlamentüdebatten über das Eng, landhilfcgesetz und über die eigene Ausrüstung der NSA haben einige bemerkenswerte Eingeständnisse gebracht. So hat der Generalstabschef der amerikanischen Armee Marshall nicht mir gesagt, daß von einer Bedrohung der Vereinigten Staaten nicht gut die Rede sein könne, er hat rund zugegeben, daß man in Washington die Lage in Europa und vor allem die Stärke deS nationalsozialistischen Deutschland sehr falsch beurteilt hat. „Um ganz offen zu sein", so führte er im Finanzausschuß oeS Repräsentantenhauses aus, „wir erwarte ten nicht, daß das amerikanische Volk sich eines Tages der Not wendigkeit gegenüber sehen würde, ein gewaltiges Programm für die nationale Verteidigung zu bewilligen. Wir sahen die volltommenc Niederlage der französischen Negierung im Juni v. I. nicht voraus. ES war notwendig, die Feldzüge in Frankreich nnd Belgien lange zu studieren, um daraus Nutz anwendungen zu ziehe». Wir brauchten mehrere Monate, nm die uns zugekommenen Tatsachen erst einmal zu sammeln und zu bearbeiten". Diese Erklärung zeigt, wie sehr sich die Ver einigten Staaten über das nationalsozialistische Deutschland im Jahre 1040 täuschten. Ein Beweis von Scharfblick sind diese Worte jedenfalls bestimmt nicht. Die Amerikaner können sich nur damit trösten, dast nicht sie allein eS waren, die sich irrten und die ans die Berichte der Emigranten und des Intelligence Service, den man eigentlich einen Unintelligence Service nennen sollte, herein sielen. ES ging den. Polen nicht anders, nnd selbst wenn man die Polen aus dem Spiel läßt, so haben doch die Ver öffentlichungen von Memoiren und ErinerungSartikeln in Frankreich erkennen lassen, in welch gefährlichen Irrtum man sich in Parts verrannt hatte. Dort erklärte ja beisviels- wetse ein Mann wie der Generalsekretär des französischen auswärtigen Amtes Löger, ein Mann, der also besonders gut hätte unterrichtet sein müssen, als Mussolini unmittelbar vor dem Ausbruch des offenen Konfliktes seinen Bermitt- lungSvorschlag machte, triumphierend „Da haben wir ihn! Hitler bekommt Angst. Er bittet seinen Bundesgenossen, ihn auS der gefährlichen Lage zu retten." Zur Entschuldigung dieses demokratischen Politikers kann man nur ansühren, baß auch der damalige französische Botschafter in Berlin Cou- londre telegraphierte, Hitler sei am Ende, und daß auch Herr Reynaud immer wieder versicherte, -er Führer werde von Stunde zu Stunde weicher. Man sieht, welchen Vor stellungen man sich in Paris hingab und wie wenig man den Führer kannte. Es ist bann nicht bei diesem Irrtum geblieben, auch die maßgebenden französischen Militärs haben sich ein wesent lich anderes Bild der Dinge gemacht, als die Entwicklung tat sächlich zeigte. Schon vor dem Kriege versicherte General Gamelin, eS sei einer der Hauptfehler der deutschen Wehr macht, daß ihre Generale zu jung seien. Die höheren franzö sischen Befehlshaber seien bereits im Weltkrieg Divisions kommandeure gewesen und hätten daher ihre Erfahrungen. Diesen Unsinn haben dann bekanntlich nachher die Engländer gläubig nachgebctet. Gamelin war weiterhin der Ansicht, dab die Polen mindestens 0 Monate dem deutschen Ansturm wider stehen würden. Auch das war ein kleiner, aber entscheidender Irrtum, in 18 Tagen war die ganze polnische Herrlichkeit zusammengebrochen. Ferner glaubte Gamelin, dast ihm die Deutschen Zett lassen würden, denn er wollte ja erst 1942 angreifen, in der Hoffnung, das, Dcuischland daun durch die englische Blockade mürbe sein würde. In der Zwischenzeit soll ten die Fabriken Flugzeuge, Kampfwagen und Geschütze Her stellen, und in der Zwischenzeit tollten auch die Engländer ihre Truppen verstärken und ausbilden. Sollten aber die Deutschen wirklich znm Angriff übergehen, so würde man ihn bis 1042 in der Maainotlinie abschlagen können. Wie sehr Deutschlands militärische Kraft verkannt wurde nnd wie falsch auch Gamelin und seine Generale das nationalsozialistische Deutschland einschätztcn, ergibt sich hieraus sehr deutlich. Die Franzosen haben diese Irrtümer genau so wie die Polen schwer gebüßt. Daß eS ans der englischen Seite nicht anders lag, ist ost genug gesagt worden. Man braucht nur an solche Worte zu erinnern wie das von dem „reizenden Krieg", der nun be ginne, nnd man braucht nur von den vielen Artikeln zu sprechen, in denen die englischen Zeitungen „überzeugend" darlegten, daß die Blockade auch diesmal ihre Wirksamkeit tun werde. Der General Hunger und der General Frühling wurden den Engländern als ganz ausgezeichnete Feldherren vorgestcllt. Inzwischen hat man auf der Insel seststellcn können, daß der General Hunger überlies und offenbar auf der Seite der Deutschen kämpft, denn die ErnährnngSschwie- rigketten tn England werden von Monat zu Monat fühl barer. Von der Blockade, b. h. von der englischen gegen Deutschland, redet man kaum noch, sondern macht sich nur Gedanken darüber, ob eS denn nicht irgend ein Mittel gibt, die deutsche Blockade gegen England, die die Zufuhren in so bedrohlicher Weise verringert, zu brechen. Wir haben ja auch oft genug aus England vernommen, dast Hitler „den Autobus" verpaßte, woraus dann allerdings die Briten meist seststrllen mussten, baß Hitler das Flugzeug genommen hatte nnd längst an Ort und Stelle war, ehe sie mit ihrem langsamen Autobus ankamen. Eine französische Zeitung hat dieser Tage auch dir Erinnerung wachgerufen an zwei Reben, die rund ein Jahr zurückliegen. Am 24. Fe bruar 1V40 sprach der Führer, wie ev der Tradition entspricht, zum Jahrestag der NSDAP, Er ließ damals keinen Zweifel daran, baß Deutschland blockadefest ist, baß seine Rüstungen besser als früher seien, und daß es anders als 1ül4 geführt werbe. Die ganze SieaeSgewißhelt des naitonalsoztaltstischen Deutschlands fand in dieser Rede ihren Niederschlag. Einen Tag später sprach Herr Chamberlain tn Birmingham von der weitgehenden Uebereinstimmung, die England und Frank-
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