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Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 29.12.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-12-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadtarchiv Zschopau
- Digitalisat
- Stadtarchiv Zschopau
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-188712292
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512512809-18871229
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-18871229
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
- Jahr1887
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1887. 133. Wochknblait für Mopau und Wmgegend. Amtsblatt für die Königliche Amtshauptmannschaft zu Flöha, sowie für das Königliche Amtsgericht und den Stadtrat zu Zschopau. Erscheint Dten»tag, Donnerstag und Sonnabend und wird am Abend »orher auezegeben und versendet. Bierlelsahripreti 1 Mark exkl. Botengebllhren und Pastspesen. 5S. Jahrgang. Donnerstag den 29. Dezember. Inserate werden mit lü Pf. pro gespaltene Korpudzelle berechnet und dt» mittag» 12 Uhr de» dem Tage de» Erscheinen» vorhergehenden Tages angenommen. Bekanntmachung. Zur Erleichterung der Gemeinde- und sonstigen Verbände, Kassen und Bewohner des hiesigen Bezirks sind seiten des Bezirksverbands Flöha mit den Stadtgemeinden zu Frankenberg und zu Oederan nachersichtliche, die Mitbenutzung der Krankenhäuser genannter Städte betreffende Ver einbarungen getroffen worden. -1. Vertrag mit der Stadt Frankenberg. 1. Die Stadtgemrinde verpflichtet sich, in das städtische Krankenhaus Kranke aus den ländlichen Ortschaften des amtshauptmannschaftlichen Be zirks und der Stadt Schellenberg aufzunehmen und denselben dieselbe ärztliche Behandlung und Pflege, wie den von der Stadtgemeinde Frankenberg selbst untergebrachten Kranken zu Theil werden zu lassen, jedoch nur unter der Bedingung, daß nicht mehr als acht solcher Kranker gleichzeitig verpflegt. werden dürfen. 2. Die Stadtgemeinde berechnet für jeden Verpflegtag dem (der) den Kranken einliefernden Verbände, Kasse oder Privaten 1 M. 80 Pf. 3. Der Bezirksverband zahlt an die Stadtgemeinde für jede? nach Punkt 1 vorstehend untergebrachten Kranken zur Erfüllung des Normal- verpflegsatzeS von 2 M. 35 Pf. einen Zuschuß von — M. 55 Pf. für jeden Verpflegtag. 4. Nach ärztlichem Ausspruche etwa nöthig werdender außerordentlicher Aufwand, als zweiter Arzt, Heilmittel, besonderer Wächter rc. ist von dem einliefernden Ortsarmenverbande rc. besonders zu vergüten. 5. Bei allgemeinen Epidemien im Bezirk kann Aufnahme von Kranken nicht beansprucht werden. 6. Die gegenseitige Abrechnung zwischen dem Bezirksverbande und der Stadtgemeinde erfolgt vierteljährlich. 7. Die Verwaltung des Krankenhauses steht allein der Stadtgemeinde zu. 8. Dieser Vertrag tritt am 1. Januar 1888 in Kraft und endet am 30. Juni 1888. L. Vertrag mit der Stadt Oederan. 1. Die Stadtgemeinde verpflichtet sich, in das städtische Krankenhaus, soweit Platz daselbst vorhanden ist, Kranke aus den ländlichen Ortschaften des amtshauptmannschaftlichen Bezirks und der Stadt Schellenberg aufzunehmen und denselben dieselbe ärztliche Behandlung und Pflege zu Theil werden zu lassen, wie den von der Stadtgemeinde Oederan selbst untergebrachten Kranken. 2. Die Stadtgemeinde berechnet für jeden Verpflegtag dem den Kranken einliefernden Ortsarmenverbande 1 M. —-, jedem anderen Verbände oder jeder Kasse, sowie jedem Privaten aber 1 M. 20 Pf. 3. Der Bezirksverband zahlt an die Stadtgemeinde für jeden nach Punkt 1 vorstehend untergebrachten Kranken zur Erfüllung des Normalver- pflegsatzes von 1 M. 60 Pf. einen Zuschuß von — M. 60 Pf. und beziehentlich — M. 40 Pf. für jeden Verpflegtag. 4., 5., 6. und 7. wie im Frankenberger Vertrage. 8. Dieser Vertrag tritt am 1. Januar 1888 in Kraft und unterliegt beiderseitiger halbjähriger, an die Termine 2. Januar, 1. April, 1. Juli, 1. Oktober gebundener Kündigung. Eine Verlängerung des Vertrags mit der Stadtgemeinde Frankenberg sowie jede sonstige Aenderung der betreffenden Vereinbarungen werden seiner Zeit bekannt gemacht werden. Königliche Amtshauptmannschaft Flöha, am 21. Dezember 1887. vr. von Gehe. Dch. Bekanntmachuna. Im Lieferungsverbande der Unterzeichneten Amtshauptmannschaft (Hauptmarktort Chemnitz) betrug im Monat November 1887 der Durchschnitts preis für 50 Kilo Hafer 6 M. 30 Pf, für 50 Kilo Heu 3 M. 68 Pf. und für 50 Kilo Stroh 2 M. 63 Pf. Königliche Amtshauptmannschaft Flöha, am 23. Dezember 1887. vr. von Gehe. U. Zwangsversteigerung. DaS im Grundbuche auf den Namen Friedlich Wilhelm Hauck eingetragene, am hiesigen Marktplatz gelegene Hausgrundstück nebst 11,1 Ar oder 60 LR. Feld, No. 45 des Brandkatasters, No. 45 des Flurbuchs der Stadt und No. 863 der Flur, sowie Folium 44 des Grund buchs für Zschopau, worin seit längeren Jahren ein Handel mit Materialwaaren betrieben worden, auf 19008 Mark — Pf. geschätzt, soll an hiesiger Gerichtsstelle zwangsweise versteigert werden und ist der S. Januar 1888 Vormittags 9 Uhr als Versteigerungstermin, sowie der IS. Januar 1888 Vormittags 9 Uhr, als Termin zu Verkündung des Vertheilungsplans anberaumt worden. Eine Uebersicht der auf dem Grundstücke lastenden Ansprüche und ihres Rangverhältnisses kann in der Gerichtsschreiberei des unterzeichnet«» Amtsgerichts eingesehen werden. Zschopau, am 26. Oktober 1887. Königliches Amtsgericht. Tobias. Baumgärtel, GS. Das Schulgeld aus das IV. Quartal 1887 ist spätestens bis zum LI. dieses Monats an unsere Schulcassenverwaltung abzuführen. Zschopau, am 28. Dezember 1887. Der Stadtrath. Kretzschmar. Aus Sachsen. — Die Christbescherung des Frauenver- einS fand DienAtag abend 5 Uhr in der städtischen Turnhalle in feierlicher Weise statt. Auf fünf langen Tafeln lagen dort die mancherlei Gaben ausgebreitet. Dem Frauenverein war es in diesem Jahre erfreulicherweise möglich, durch den Eingang zahlreicher Geschenke den Tisch für seine Armen reicher auszustatten und auch die jeder Gab« bei gefügten Weihnachtsstollen ansehnlicher gestalten zu lassen als bisher. Nachdem die 142 Kinder und 58 Alten, die diesmal bei der Bescherung bedacht werden konnten, sowie ein zahlreiches Publikum sich in der Turnhalle versammelt hatten,
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