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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 23.11.1901
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-11-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19011123013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1901112301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19011123
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1901112301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1901
- Monat1901-11
- Tag1901-11-23
- Monat1901-11
- Jahr1901
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 23.11.1901
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verugrgebMir: r»«d«» »»» »er »tcklie» », d«,-»«««>, »Ml» ^o«» ««W, o»n r»»»rÄ»»Ü7, «tt,l»r. «rli«u» do4 Via» « »I, »xLl --0So»»- »»n kX^N„« t^„» M t«> rdk,km««-d», »»«»»« «» «NL^ML— »m l «r. U !»>«,»«»».»dr»u«: »«chilch»,» »«»»,» StirSidei l8L6 »I K» »««. 4«» Si«« KI. v«»tIII«»N. ^»»ildondon». » ^ttr»pp«o. » I.n»ud«»i'l»nu»««n^ 0»o»^ K^K»oL«^. H<nn>t»«tzent>ätls>urlte Marie»,«». 38. I I »»«»«„ ". ^ oU««« o. k'l«««!!. TtolervSoli« « t»«»tetc8I« «»V^-Li'ltltvl t- IIr»uck^I»«iIl« . »W KIMK:! H »»««»Ir. I, l.echv Lüiw>!s. tf» I^Lrl 2is1ie1l, ^2ü0QesLsrvsäiüoL 0LL8VM-K ^»I»p8o» Lw» II l'atspkoo Xmi l. b»tt>«e^,«2 «» I aock «». L <L»6» a«e 8»«r»»,«r.) «nplladlt «ad ,nr Lnrurkw« r«, t»,—»»!»» n. Lv»»»«»«»!» ttr äio ^Vn»««li,vi" KckilLu«1,e Llappsa ?»» Ltvll Sodoürs Wat,«» I*u5k«r klemsn »« Msgenleiileli jockar ^rt, krutiek uu>t voraltot, ßMO Lop^tlllnoliktzell, »aklvelrt« Voecknom««:, !I«ee»,Itkt voräoa ncknall zrow^uert iwa münälleii b«rsltj»rt änook «len i«-rütrmv-n, rorrürrlied «elimeelconäan Wla l'rojii per b'I. 250 u. l.00 Ult. 8tt»i>«arrt I»r. Rt««,»«a» «ILIR^vllMkPompt. Vc-rnanät n. »cu^vtlrte. teeiix» In bl»r»ntLrk i>»i>d»>«> y,«li.tl« k. ki»IW Vi-vsövll sefilliMlr. IZ. Oltn^rrrattk. I^vw6rLnr«ue>Ltr. i" 2 «. I^inrr.ik. ?k-p»m- vs-i«,.: 2bt» ki. ^»«a» KI e 4» «VA»^ >» r I» 4 »»4 U«»v» W«, «»»«»»,. I>K4»4»« ,, 4^ I»p*tKV»t«»K1r*»,4 5z. .7 lilnlgl. M ZsIimoiilz-AMelli! <i« krü»»«1« I ! I»r«»«Iea-4., 8i« aa»»r>»t *». tll«» Lni»,i«>' Handkl-bilan,. vosnachrichlen. ^inan,periodr BrUrt^aulichuh. l^kiichtS- vechandlungen. „Iugrud". „Copprlia". Kupfeiüichkiibmet. Lottrrielislr. Mutkmastl. ÄMernna: Kirdler. vn/inderlich. §oimaliettv,2:r.Ntivemder N.NN. ?vr ckv» zlon»t vvVVI !»k«mir«» 6i« H«r m V5V8ÄVN na6 äv88M Vororte« ülL8enitr, ?la«v«, I-Sbl»« >,ei ä-r Hsnpt^sc^Litsiitells H»r>en8tr»8«e 38 rm<t «Ivo LllsrivLrtü bvün6Iivti«ll ^lliutkn«>8t«Usll riim ?r«i-is von uo pfonniKea. It«i 6sn LolfterUetien I'»8tan!»1»lten im Oeotsckvii Iioieti>>- ssudisto M«r<jsn liislsllon^kl ro I Flartt, m Osstsrrviok- lH^»rv m 1 Lroo« 48 llsltsni »nxeoomman. SssotMsstsUs äsr „Vr63cüisr Srodrietidsii". Sine offiziöse Stimme über die Hmidel-bilmiz. Die .Briliner Aerrkipmideni" bat das Brdürfnitz geiüblt. sich über die deutsche Handelsbilanz in einem lSngeren Anike! zn äußern. ü> dem zunächst aus die .Jedem geläufige Tdatlacbe" hin- gewirsen wird, daß der Werth der deutschen Einfuhr im Anfänge der 80er Jahre geiinger war als derjenige der Ausfuhr, daß sich aber Mitte der 80er Jahre daS Verhältnis; umgedrrht hat und letzt der AuSsubrmrrth erheblich hinter dem Einsuhrwerth zuriickbleibt idem Ausfuhrüberschuß im Jahre 1880 steht 1900 ein Einfuhr überschuß von 1291 Millionen Mark gegenüber). Des Weiteren stellt dann der Artikel die Behauptung au?, die sprunghafte Ver schlechterung der Handelsbilanz, die seit 1889 zu beobachten ist. sei iin Wesentlichen nicht aus wirthschaftliche, sondern aus — statistische Nr'achen zurückzusühren. unter denen hauptsächlich der 1888 erfolgte Zollanichluß von Hamburg und Bremen in Frage komme. Die Quintessenz der offiziösen Darlegungen ist in folgen den Schlußsätzen enthalten: .Aus den Zahlen der Handelsstatistik werden aber vielfach ganz unrichtige Schlüsse gezogen. So wie früher die .ungünstige" Gestaltung der Handelsbilanz zn Ende der 80er Jahre häufig einfach als Folge der Schutzzollpolitik von 1879 bezeichnet wurde, so wird jetzt die Steigerung des Einfuhr überschusses nicht selten als eine Wirkung der Tarifverträge vom Anfänge der 90er Jahre dargestellt, obwohl Beides zum guten Tdeilc in der durch den Zollanichluß der Hansestädte bewirkte» Anpassung der handelsstatistilchen Zahlen an die natürlichen wirth- 'chastlichen Verhältnisse deS Reiches ihre Erklärung findet." Der Zweck, den die «undgebung verfolgt, wird mit den Worten be zeichnet: .Da die Angaben der .Handelsstalistik und insbesondere die Frage der Handelsbilan; bei den bevorstehenden Zolltarif debatten wiederum eine große Rolle spielen werden, so war es nöthig. den wirklichen Sachverhalt festzuitellen. um Uebertreib- ringen noch der einen wie nach der anderen Seite vorzubeugen " Die offiziöse Verlautbarung will also nach ihrer eigenen Ver sicherung in de, Frage der Beurtheilung der deutschen Handels bilanz nach beiden Seiten, sowohl nach der nianchesterlichen wie nach der lchutzzöllneriichen hin. ausgleickend und mäßigend wirken: wie erfüllt sie nun dieie löbliche Absicht? Man höre und staune! Tie scharf frethändlerische .Nat.-Ztg.' erklärt im Tone höchster Gernigthuung, eS iei .deine»kenswerth", daß auch vvn amtlicher Seite einmal dem agrarischen Treiben der tendenziös zugespitzten Darstellungen der „ungünstigen" Handels- und Zahlungsbilanz Deutschlands entgegengetreien werde": das Blatt saßt also die osfi- ziöien Aitikel als einen Hieb gegen die Lchutzzöllner auf. Gerade die entgegengesetzte Meinung vertritt der nicht minder kchars frei händlerische „Berliner Börien-Eourier". indem er sich dahin reilimirt. die AnSIassung sei.augenscheinlich" daraus berechnet, .die günstigen Wirkungen der Handelsverträge von l8!>2 und 1890 herab,uietzen": das heißt also mit anderen Worten, nach der Ansicht des .Börs.-Conr." wird eine offiziöse Lanze für die Agrarier gebrochen. Sogar die doch gewiß kluge und scharfsinnige ..Frcis- Ztg." gleicht bei der Beuitheilung der offiziösen Phthia- Weisheit deni .Greise, der sich nicht zu helfen weiß" und sagt mit einem resignirten Seufzer: .Der Artikel ist so merkwürdig ver zwickt. daß nicht ersichtlich ist. was er überhaupt bezweckt." Um endlich auch noch eine Stimme aus dem ichutzzöllneniche» Lager 'onzu'iibrrn. sei riwälmt. daß die .Deutsche Tagesztg " den offiziösen Erguß als .seltsam" bezeichnet und hinzuiügt. der Zweck der Aus einandersetzung iei »nicht ganz klar". Der offiziöse Artikelschreiber hat allo für leine gewiß höchst grittreich und gut gemeinten Rede- ! Wendungen auf keiner Seite die erstrebte verständnißvolle Würdig ung gesunden: ein allgemeines Tohuwabohu der Auffassung, be gleitet von einem nicht minder allgemeinen Schütteln deS Kopses ist da» einzige Ergebotx. Angesichts dieser sinnverwirrenden Wirk» ung deS Artikels ist sehr zu wünschen, daß die Vrrmilthiiiig einiger Blätter, er sei ein wortgetreuer Abdruck aus der Beglünduiig der Zolltorifvorloge, sich nicht bestätigen möge: denn ionit winde wohl kein Abgeordneter, selbst Herr Richter nicht, eine genügend wider standsfähige Gehirniubstan, besitzen, um ein derartiges Massenwerk von offiziösen Unverständlichkeiten zu bewältigen, ohne daß es ihm schließlich erginge, wie dem wackeren Schulmeister Ageiel in Jmmermann's Münchhanien. der über dem allzu eifrigen Studium einer neuen Lautlehre närrisch wird. Die jetzige Kundgebung reiht sich übrigens in ihrer verquerten Art durchaus würdig der jüngsten Auslassung der „Nordd. Allg. Ztg." an. die eben'allS an dieser Stelle Erwähnung gesunden hat und in der die pomphafte Zusage gegeben wurde, daß eine Kündigung der Handelsverträge unter allen Umständen ersvlgrn werde, während sich unmittelbar daran die Alles wieder umstürzende Bemerkung schloß, cs sei noch keineswegs sicher, vd der Zeitpunkt der Kündigung überdaupl ein- tretrn werde! Eiue derartige Ungeschicklichkeit muß selbst den ernstesten Pedanten unwiderstehlich zum Lochen reizen und so haben die Herren von der halbamtliche» Obiervan; doch wenigstens! das eine Gute an sich, daß sie in diesen griesgrämigen Zeitläuften für den Humor sorgen. Soweit menschliches Begriffsvermögen überhaupt im Stande ist, aus dem vorliegenden offiziösen Orokelipruch über die deutsche Handelsbilanz einen süßlichen Niederschlag heraus,udcstilliren. dürste wohl eher ein überwiegender Tadel gegen die Schutzzölluer aiS gegen die Freihändler daraus zu entnehmen lein. Angeblich will zwar die Darlegung Licht und Schatten nach beiden Seiten hin gleich vertbetten so. daß die Jrrthümer der Manchesterpartei nur ganz flüchtig im Nebensätze derüAst werden, während die Feststellung der vermeint lichen Fehler der Schutzzöllner mit west mehr Nachdruck im Haupt sätze erfolgt und außerdem die schütz,öllneriiche Ausdrucksweiic. wie „Verschlechterung" und .ungünstige" Gestaltung der .Handels bilanz. in offensichtlich ironischer Kennzeichnung in Gänieiüßchen wiedrrgegebe» wird. Der recht durstige sachliche Inhalt der offiziösen Kundgebung, der in dem von vornherein frag würdigen LebOcitze gipfelt, daß die thatinchliche Verschlechterung unserer Handelsbilanz sich allein oder doch hanpffächlich auS statistischen Verschiebungen erklären laste. wild von der .Deutschen TageSztg." mit folgenden, durchaus zutreffenden Bemerkungen auf leinen wahren Werth znrückgestlhrt: „Will die .Bert. Korr." wirklich einen derartigen Schluß begründen, so wird sie nicht umhin können, genau auszurechnen, wie unsere Handelsbilanz sich gestaltet haben würde, wenn dieie statistische» Verschiebungen nicht stattgefunden hätten. Erst wenn dieie Be rechnung einwandfrei auigeitellt ist. wird man dein offiziellen Organe glauben, daß die zunehmende Verschlechterung unlerrr Handelsbilanz lediglich oder in der Hauptsache aus diese Aender- ungen der Statistik zurückzuiudren sei; bis dahin wird man sich aber in seiner bisherigen Auffassung nicht irre machen lasten dürfen." Wohin diele bisherige Auffassung, gegen die sich die ..Berl. Korr." wendet, zielt, mag bei dieser Gelegenheit noch einmal kur, ikizzirt werden. Ans schutzzöllneriicher Seite ist man darüber einig, daß der Ueberichuß der Einfuhr eines Landes über die Aus'uhr ein Defizit ist und einen Verlust des Vxiksvermögens bedeutet: wenn beispielsweise die Einfuhr eines Landes in einem bestimmten Zeit« raum 1 Million Mark ausmacht, die AnSsubr dagegen nur 800000 Mark, io hat daS Land 200 00«) Mark für seine überichießende Ein- strhr mehr an das Ausland zu zahlen als eS von ihm empsängt. Nun ist aber seit 189! die deutsche Einfuhr nm 1010 Millionen, die Ausfuhr hingegen nur um I I10 Millionen Mark gestiegen und im Jahre 1900 allein hat die deuliche Einsubr gegen die Aus fuhr ein Mehr von über einer Milliarde, nämlich vvn 1291 Millionen Mark ergeben! Von dieser Summe müssen freilich, wen» man ibren wirklichen, das Nationalvermögen vermindernden Werth ieststellcn will, gewisse Posten abgezogen werden, die in der Handelsbilanz nicht zum Ausdruck kommen, nämlich die Zinsen »nd Dividenden der im AuSlandc angelegten Kapitalien, die in das Inland zuriickfließcii, lowie seiner der Gewinn, den das deutsche Nationaloermögcn aus dein Zwischenhandel, dem Svcditions- geichäst und der Schifffahrt bezieht. Ter hieraus erzielte Betrag wird für 1900 auf brstgerechnet 7.V Millionen Mark beziffeit; das ergiebt also, von 129l abgezogen, einen »»gedeckten Rest vv» .tz4l Millionen Mark, der die reine pastive Handelsbilanz für 1900 darstellen würde. Eine solche Zahl bedenket zwar im Verhältnis; zu dem Wohlstände des Deutschen Reiches noch keine unmittelbare Bedrohung der wirlbichastliche» Geiammllage. wenn eine gesunde Zollpolitik das nötbige Gegengewicht zu schaffen bestrebt ist. Fehlt jedoch dieie Voraussetzung und versagt die wirthschastspolitischc Leitung deS Reiches, io muß sich die passive Handelsbilanz >c länger desto mehr nnlielnam fühlbar machen, zumal wenn die industrielle Tbätigkei» unter der Einwirkung krisenhafter Verhält nisse andauernd brach liegt.. Es muß daher dos Bestreben einer fürsorglichen Regierung lein, durch eine welle Schutzzollpolitik einer Bergrö erung der paisiven Handelsbilanz nach Krästen ent gegen zu wirken und womöglich eine aktive Handelsbilanz zu erzielen. Unsere PMsive Handelsbilanz bclrug in der Zeit vor der Brsmarck'ichen Schutzzollpolitik durchschnittlich jährlich 1 Milliarde Mark: wädrend der B iSmarck' s cheu Schutzzollpolitik halten wir überhaupt keine Unterbilanz. während sie nachher in der HandeiSvcltragszeit wieder aus weit über l Milliarde a „stieg. Dem ideale», unter dem Fürste» Bismarck erreicht gewe'cneu Zustande der Handelsbilanz mit Hiiic eines kräftigen Schutzes der nationalen Arbeit wieder möglichst nahe zu kommen, ist das Zic! das sich die ickuhzollnerliche Mehrheit deS deutschen Volkes und seiner verfassungsmäßige» Vertretung gesetzt hat. Wie können nur die leitenden Stellen aus den verwunderlichen Gedanken gerathen. das; cS ihnen gelingen werde, die Verirrter Vieler durch und durch nationalen Bewegung durch dir Verabreichung fader offiziöser Preßlimonaden auch nur im Geringsten gegen manchesrerlichc Strömungen gefügiger zu machen ? Es ist geradezu eine kindliche Annahme, daß die großen zollvolitische» Debatten und die en! scheidenden Abstimmungen im Reichstage durch offiziöse Stil Übungen solchen Kalibers irgendwie zu beeimlusscii wären. Am Ende könnten das doch auch die Offiziösen und ikre Auftraggeber ! selbst wissen und in dreier Erkenntnis; von verfehlten Verlaut barungen nach Art der vorliegenden über die deutsche Handels bilanz ablehen. Neueste Drahtmeldungen vom 22 ^ovomber (NackitH eingekenve Tevcscfieu befinden sich Leite Berlin. (Priv.-Tel.) Praktische Maßregeln dehuis besserer Ueberwochung des internationalen Anarchismus bilden den Gegenstand von Verhandlungen zwilchen der nffsnchen und der ". H ' ------ i"7'. ^' 7 ' deutschen Regierung. Tic Einberufung einer Koniercu; oder eines In Wirklichkeit aber stell! uch die -Sache qyngreffeS. wovon in der Presse wieder die Rede in. wird icdoch der .'Nat.-Ztg." zufolge nicht beabsichtig!, vielmehr wird angenom men. baß die Angelegenheit aus dem Wege des NolenwcchielS er ledigt werden kann, auch glaubt man. daß die Verhandlungen über den ursprünglichen Rahmen hinauswachsen werden, indem die anderen Mächte sich daran bethciiigen werden Als erste Forder ung wird sich allem Anscheine nach das bessere Zusammenwirken der verschiedenen Polizeibehörden bei der Ueberwachnng des inier- nalionalen Anarchismus ergeben. — Eine Kommiision ist hier zincnnmengetrcken. um über Maßnahmen zu berarhen. die ans Grund der bei der Ebina-Ervedition gemachlen Erfahrungen ;u treffen sind. Zu diricr Kommission sind Offiziere aller dennchen Konlingenlc einveriise» worden. Die Beratimiigen werden sich in erster Linie mit der Bekleidung und Ausrüstung zu bcichästige» habeir. Hierbei sind nämlich mehrere Mangel bervorgeirelen. oie aber nir die in Ekina verbleibende ostasiatische Besatz- nngSbrigadc bereits abgeiiellt worben sind. Auch die Ver hältnisse des Sanitätsdienstes, sowie der Verwiegung und der Ver waltung dürsten emgebend erörtert werden. — Nach Meldungen auS Konslanlinovei bar der Sultan diuch einen deuknchen und eine» englischen Oifistcr die Beiesttgnng am Eingänge der Dar danellen auf ihre Vertheidigungsiäbigteit unterlnchen lauen. Dron des günstigen Ergebnisses bat er angeordnet, die Forts noch stärker zu befestigen. Jnzwiichen lind bereits mehrere der ueuvezogenen schweren Kruvv'tchen Geschütze von Künste.ntiiwve. nach Gallipol: befördert und ist der Vorroth an Schicßvcdarf bcdculcnd vermehrt woideu. Chemnitz. (Priv.-Tel.) Im Erzgebirge wüthen ver heerende Unwetter nrik Schncesturm und Tchnervenvehungen Kiel. Vor den, Oberlriegsgerichr der Ostsccitätwn wurde heule über die Bermung verbandest, welche der Äcrichishnr gegen das den Kommandaiilen der .Gazelle" Korvettenkapitän Ncitzkc sieitprechendc Urthcii eingelegt hatte. Das Oberkrieas- gcrichl verwarf die Berufung Köln. lPriv.-Tei.l Die „Köln. Zig." warnt heute an leitender Stelle ciiigesicdtS drr P r o l e st - R c > o ln r i o n r .» »KO rheinsich-eva»gestichen Pianer» gegen Ehamberlarn davor, die Verhetzung beider Völker schließlich zu einem Brande ausarten zu lassen, der nicht mein zu löichcn sei. Tie gegenwärtige Bei stimmnng sei derart, daß sie ohne ernste Geiabr eine Zuspitzung nicht mehr ertragen könne. Das Blatt versichert dabei, in gm nnteirichieicn Kreisen iei genügend bekamst, daß gerade Ebainbe lain in 'einer Ar!, vielleicht noch entschiedener aiS irgend en Anderer, im Kadinei einem guten Zusammengehen mit Dcnttchland stets daS Wort geredet habe Gieße» Die philosophische Fakultät der hiesigen llmv tat ernannte den hcsItschcn Fln a n z in i n s stei Gnau ' zmn Ehrendoktor Gotha. Die Herzogin-Wittwc Marie »nd ihre Tochter. " Großher; ogin von Hci>en. reiten Ende November nn Nizza, »m dort in der Villa Fabron Wiisteranfentha» :u neb i Wir». «Priv-Tel.) Tie Lbmänner täniiistlrcher K!u! traten in einer Konferenz behn'S Berallmng über die Fö'dcini der v a r l a m e n t a r i i ch e n A rbciien zwammru. M ni'ie Präsident v. Koeiber nabm an der Konteren; Tbeil Madrid. «Priv.-Tel) Der ehemalige Minister Gola-e ist gestorben. Z ü r i ch (Priv. Tei l Aussehen macht die Miiiheiliing, dw der von dem Verwaltnngomib der » ch wcizerii ch e n B n n d e. Hahnen ousgestelllc Voranschlag nir 1!X»2 dcresto :u Begsi u der neuen Aera ein Defizit von mehreren 1000««) JreS. vorucht. nachdem inan von Bern eher stets günstige Koiininktnr für den Rückkauf in Aussicht gestellt Halle. London Gras tzatzkeldt ff! in; Benefiz seiner Garst und seines Lohnes ganz ruhig cni>chla>cii B>S gestern Abend Ist«llhr war der Grat bei vollem Bewusstsein. Pater Bangst » reichte ihn« die Ltersteiastamciste Darauf verfiel der Kran!- >u Bewußtlosigkeit. Seit seiner Rncklehr nach England vor cstre sechs Wochen haste Grc» Hcitzteldt nur ein oae: zwei Mal nie einem Rollstuhle das Han-S verlassen Am Sonnabend wurde 'ein Zustand >cbr bedenklich die Kräfte begannen zu sinken. Die Leiche wird nach Teutschland üdrigefuhrk und in der Feimiliengrist! bcigrsetzk. London. ^Priv-Tel.t Die Abendblätter geben ihrem Bedauern über daS Ableben deS Grasen H astseldt An -strn ' Tue „Pall Mall Gazcüc" tagt, er habe temrn; Lande gute r ienn' geleistet, er habe manche Schwierigkeiten l-ewiligt und «eme Urbanität habe beiden Volker» zum Vorlhcil gereicht
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