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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 18.08.1927
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1927-08-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19270818023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1927081802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19270818
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1927081802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1927
- Monat1927-08
- Tag1927-08-18
- Monat1927-08
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71. Jahrgang, S87 Donnerstag, 18. August 1927 Gegründet 18SK Drablimlckrtti: Sla»rt«bt«n Dr»,.»» lsemioeecker-Sammelnummer: 2S 241 Nm tür Nack>aeivc2cke: 20011 vom >8. dt» Zl. Auauft lnrr b„ iL,lick <wk,mal,a«k Zustellung frei Laus l.«WK. ^6AUZ5oW6I)Uyk Poftbennisvret» mr Monai August 1 Mark otine Üostrustellunasgebüdr. Lin,el»umm«r 10 Pfennig An Anzeigen-Preise: ML« «n werden nack Äoldmarll berechnet die einwaltiae M mm breit« , kür m,«w»rls «Psg. ffamilienan,eigen und Tlellenaeiuchc obne qdatt »o Pta., aukertialb S Pta., die vo mm breite Ä«lilame,elle MV Psg.. lukerkalb süPtg. vnertenaebükr «Ma. Au»w. AuttrSg, gegen vorausde»ablg. Tchrlstleituna und KauvtgetchSstsIieller Martenktratze Druck u. Verlag von tzieotch ck Vetn»ardt in Dresden Bokticheck-Konlo lQSS Dresden Nachdruck nu, mit deutliche, Quellenangabe >,Dresdner Nackr.' »illltlla rinvcrlanate Lchrittstücke werde» nickt autbewabrt. England im Fahrwasser Poincam. „Kardorsss Rede Grund zur Deunr«higung."-Pariser Anlworl auf die Londoner Desatzungsnolen. Die Pariser Presse zum San-elsverkrag. — Botschafter v. Koesch bei Poinearö. - Um die Finanzierung Könneckes. „Unheilbar vom Loearno-Geift» wer Deutschland nachgibt." Das Kommentar de« „Echo de Paris". Paris, 1». Ang. Die Frage der Ist-Bestände der Be satzung im Rheinlande bildet seit langem den Gegenstand leb haften Gedankenaustausches zwischen London und Parts. Nach den Meldungen der Londoner Korrespondenten erklärt man in gntunterrichteten englischen Kreise», daß die fran zösische Regierung auf die zwei im vergangenen Jahre von der englischen Regierung erhaltenen Noten in der Frage der Verminderung der rheinische» Bcsatzungstruppcn nunmehr geantwortet habe. Die französische Antwort werde gegenwärtig von de» englischen massgebenden Stellen geprüft. Eine Havas-Meldiing ans London, die angeblich auS »autorisierter englischer Quelle" stammt, besagt, in englischen diplomatischen Kreisen fei man der Ansicht, das, die Haltung der Deutschnationalcn und die kürzlich von Herrn «. Kar- dorfs gehaltene Rede augenscheinlich Grund zu erncnter Be unruhigung in Paris darstellen, und daß daher für den Fall, dah die französische Ncgicrnng beschlossen Hütte, ihre Effek tiven im Rhcinlande nur um SM») Mann zu vermindern, die bei dieser Gelegenheit anempsohlcncn Vorsichtsmaßnahmen »>»r allzu verständlich wären. Der Korrespondent des „Echo de Parts" fügt dieser Nach richt die Bemerkung bei, es wäre wohl zu wünschen, bast nach den Ermahnungen Marschall Hochs und den Erklärungen General Gnillanmat s die französische Antwort eine Ver minderung der französischen Bcsatznngstruppen nm 11) IM Mann, wie sie von den Deutschen gefordert wird, glatt qib- lehne. Nur die vom Locarnogcist unheilbaren Kranken weigern sich, die Ermahnungen der militärischen Sachverständigen zu beachten, und schicken sich an, Strcscmann den Friedensknß z» geben. Englische Blätter für Besahunqsmin-eruny. London, 18. Ang. Der liberale „Daily C r o n t c l e" beschäftigt sich heute in großer Ansmachnng mit dem Problem der Rhcinlandrännning. Die bevorstehende Zusammenkunft des B ö l k e r b n n d ö r a t c S, sagt das Blatt, werde den Außenministern Großbritanniens, Frankreichs und Deutsch lands Gelegenheit geben, eine Einigung über die Frage der Verminderung der alliierten Besatzungsarmcen im Rhein lande herbctzuführen. Durch de» gestern nach dreijährigen Besprechungen erfolgten Abschluß eines Handels abkommens zwischen Frankreich und Deutschland sei wenigstens eine Svrgengnellc vertrocknet. Was das Pro blem der Räumung selbst anbeiresfe, müsse man sich daran erinnern, daß im November 1925 die Alliierten, als ein Er gebnis der durch Locarnv vernrsachien Stimmung, eine „ver nünftige" Verminderung der Rheinlandtrnppcn versprochen hätte». Seit jenem Datum habe die deutsche Regierung um die Erfüllung dieses Versprechens angehalten. Nahezu zwei Jahre seien seit jenem Versprechen bereits vergangen und aus diesem Grunde sei die Stellung Dr. S t r e s e in a n n s, der den Locarno-Vertrag z» rechtsertigen habe, schwierig geworden. Aus einer amtlichen Quelle werde berichtet, daß die Franzose» geneigt seien, ihre Streit- krüstc um SUM Mann zn reduzieren, womit es England und Belgien überlassen bleibe, weitere SllwManii ziirückziiziehen. Ein derartiges Abkommen würde nach britischer Ansicht kanm in Einklang zu bringen sein mit dem Charakter einer inter nationalen Besatzung, die die Alliierten ausrcchtznerhaltcn beabsichtigten. Die britischen Streitkräste von 7066 Mann be fände» sich zurzeit bereits unter der Vertragsgrenzc. Wenn diese Streitkräste nm ein Drittel reduziert würden, würde der internationale Charakter der Besatzung noch weiter ge schwächt werden. Nichtsdestoweniger glaube man, daß der artige Meinungsverschiedenheiten zwischen Frankreich und England betgclegt werde» könnten. Das vitale Bedürfnis sei cs nunmehr, das der deutschen Regierung seit langem so wohl dem Buchstaben wie dem Geiste nach gcacbene feierliche Versprechen zu erfüllen. Auch an leitender Stelle fordert das Blatt in energischen Worten eine Verminderung der fran zösischen Rheinlandtrnppen. Auch die liberale „Daily NemS" mißt heute dem Locarno-Problem große Bedeutung bei. In London sei man, so schreibt das Blatt, der Anfsassung. daß das Versprechen, auf dessen Erfüllung Deutschland bestehe, nicht bestritten wer den könne, aber durch Annahme des französischen Vorschlages. g»f Verminderung der französischen Bcsntznngstrnvpcn nm lediglich S006 Mann, würde das M ißverhältnis zwischen den englischen, französischen und belgischen Truppe» noch vergrößert. Der Handelsvertrag kommt zur rechten Zeit. Die Ansicht der Pariser Presse. Paris, 17. Ang. Zu dem Abschluß der deutsch-französischen Haiidelsvertragsverhandlnngcn bemerkt der „Tcmps", vb- glcich der Vertrag nur provisorischen Charakter trage, komme il»n doch die größte Bedeutung zu, denn außer zvllpolitischen fragen regele er »och andersartige bedeutsame Fragen, so die Frage der Niederlassung Deutscher im französischen Kolo nialreich. — Der „Paris Soir" spricht von einem wirt schaftlichen Locarno, das die Lebcnsinteressen beider Länder wahre und für die Zukunft Streitpunkte beseitige. „Matin" meint, Frankreich müsse sich dazu beglückwün schen, seine Handelsbeziehungen einem beständigeren Regime unterworfen zu sehe». Die Ratifizierung des Abkommens durch das französische Parlament sei nicht zweifelhaft. Ander- scits sei zu hoffen, daß die Rcichslegiernng die Klugheit haben werde, die Ratifizierung des Vertrages nicht an die Frage des Niederlassungsrechts in de» Kolonien und französischen Protektoraten zn binden. Diese Frage habe politischen Charakter. lieber die politische Bedeutung des deutsch-fran zösischen -Handelsvertrages schreibt im „Journal" St. Bricc u. a.: Die Deutschen haben größte Anstrengungen gemacht, um politische Frage» mit -Handelssragcn zn verquicken. Es zeige sich, daß ihre Manöver nicht durchaus vergebens waren Durch das neue Abkommen erhält Deutsch land .Hanbelscrleichtcrungen für seine Erzeugnisse tm Snltan- rcich. Was die rein politische Frage der Niederlassung und die Kvnsnlarvertrctnng betrifft, so wurde» Deutschlands An sprüche nicht formell abgclehnt, aber an die Diplomatie verwiesen Anderseits ist es unmöglich, die Umstände zu übersehen, unter denen das so lange schwebende Abkommen zustande kam. Die Frage der Ver ringerung der Bcsaynngökrästc tm Rheinland,: ist gestellt. Das Ereignis fällt zusammen mit der aggressiven Rede Kar- dvrffs. Der Abschlnst des Handelsvertrages kommt gerade zur rechten Zeit, «m Oel in das Räderwerk z« gießen. Man kann sicher sein, daß Strescmann daraus Nutzen z« ziehen verstehen wirb. * Paris, 18. August. Die Unterzeichnung des deutsch- französischen Handelsabkommens durch Außenminister Briand und Botschafter v. Hösch soll nach dem „Journal" erst im Anschluß von dem morgen stattfindenden Mtnifterrat erfolgen. Bokanowski erklikrl sich zufrieden. Paris, 18. August. HandrlSmtnIster Bokanowski brachte gegenüber dem Vertreter des „Exzelsior" seine hohe Zufriedenheit über de» zustandegckommciicn Handelsvertrag zum Ausdruck. Der Kampf, erklärte Bokanowski n. a., war schwer, aber man könne sagen, daß es dieses Mal wirklich weder Besiegte noch Sieger gebe. Beide Delegationen ver teidigten ihren Standpunkt und die wesentlichen Interesse» ihres Landes mit einer außerordentlichen Hartnäckigkeit, so daß erst eine ausgleichende Formel eine Eintauna herbciführen konnte. Wenn diese auch nickt immer vorteilhaft sei, so sei sie immerhin annehmbar für beide Teile. Znm Schlüsse der Rechnung hätten die liberalen Prinzipien, die die letzte Wirt- schastskonfcrcnz kennzeichnetcn, den Sieg davongetragcn. Botschafter v. Koesch bei Poincars. Paris, 18. August. Der deutsche Botschafter, Herr von Hvesch. hatte heute vormittag eine lange Unterredung mit dem Ministerpräsidenten Poincarv. der in Anbetracht des für morgen festgesetzten Ministerrates, in dem eine endgültige Entscheidung über die Frage der Verminderung der rheini sche« Bcsatzungs truppen fallen soll, besondere Be deutung besitzt. Die Deutsche Äivtschaft veröffentlicht über die Unterredung folgendes K o m m n n i g n 6: Der deutsche Botschafter, Herr von Hocsch hatte heute vormittag eine Unterredung mit Ministerpräsident Poincarö, die über 1l^ Stunde währte. An laß zu der Besprechung gab der Wunsch des Botschafters, dem Ministerpräsidenten persönlich zu danken für die Anteil nahme, die die französische Regierung, und besonders Herr Poincarö ihm während seiner langen Krankheit gezeigt hat. Im Lause der Unterredung wurde der gegenwärtige Stand der deutsch-französischen Beziehungen tm allgemeinen er örtert. wobei der gestern erfolgte Abschluß des deutsch- sranzösischen Handelsvertrages in seiner Sledeutung einer be sonderen Würdigung unterzogen wurde. Polnische Rückschlüsse aus dem Vertrage. Warschau, 18. Angnst. In polnischen Wtrtschafts- kretsen beschäftigt man sich mit der Frage, welche Aussichten sich für Polen aus dem Abschluß des deutsch-französischen Handelsvertrages eiitwickeln könnten. Aus der Ablehnung der drei dentschnationalen Abgeordneten Svahn. Soetzsch «nd Lesenne an der Teilnahme an dem dcutsch - volniichen BerftändignngSkomitee glaubt man schließen z« müssen. daß das Interesse Deutschlands an einem Vertrag mit Polen wieder nachgelassen habe. Als einen besonders gefährlichen Gegner betrachtet man die deutschen landwirt schaftlich orientierten Kreise, die kein Interesse an einem, Vertrag mit Polen hätten. Anleihe ober Anschluß! iSonderbcricht der „Dresdner Nachrichten".) Wien, 17. August. Je näher Genf rückt, »in so mehr Hausen sich die Gerüchte iiber neue österreichische A n l e t h e w ü n s ch e. Wenn auch dabei Kontrollierbares und Unkontrollicrbares durch- einaiidergemcngt wird, so erscheint es doch sicher, daß die An- leihesrage sehr ernstlich aus der Tagesordnung steht. Der Bundesvoranschlag für 1928 weist aus der Ausgabescite er hebliche Erhöhungen auf. Auch die bescheidensten Investi tionen werden aus den laufenden Einnahmen nicht mehr be stritten werden können, und das macht die Aufnahme einer neuen großen Ausländsanleihe unerläßlich. Auch halbamt lich ist bereits zugegeben worden, das; selbstverständlich zur rechten Zeit für die Fortsetzung der im Zuge befindlichen In vestitionen, die bisher aus den Ersparnissen der Völkerbunds- anleihc bestritten worden sind, wird vvrgesorgt werden müssen, woraus auch die immer wieder austanchenöcn Ge rüchte über Aiilciheverhandliingen der österreichischen Regie rung zurückgehen. Bevor jedoch in diesbezügliche Verhand lungen eingegangen werden könne, sei die Fühlungnahme mit dem Kvntrotlkomitee, das aus Grund der Genfer Vereinbarungen vom Jahre 1922 besteht, erforderlich. Soweit bisher bekannt, wird das Kvntrollkoniitee im Oktober in Lon don zusammentreten. Tic Völkerbundinstciiizen selbst, etwa der Rat oder das Finanzkomitee, befassen sich, dieser haltamt lichen Wiener Auslassung zufolge, mit normalen Anlcihever- handlungen nicht. Natürlich ist das ein Versuch, die öffentliche Aufmerksam keit von Genf a b z u l e n k e ii. Denn daß der Völker bund sich mit Anlciheangelegenheiten auch befaßt, wenn er nicht anders kann, beweist die große Sanierungsanlcthe, welche Oesterreich im Jahre 1922 durch Vermittlung des Völkerbundes als sogenannte „Völkerbunds-Anleihe" er halten hat. Natürlich sind das keine „normalen" Anlcihcwege, aber Oesterreichs An lei hcbedürs nisse haben für den Völkerbund immer einen stark poli tischen Beigeschmack. Für den Völkerbund steht die Lache einfach so: Will er den lebensunfähigen Bastard Oester reich weiter vegetieren lassen, dann muß er ihm auch immer wieder alimcntieren und von Zeit zu Zeit in die Tasche greifen. Tie österreichische Regierung hat nun diesmal einen besonderen Trumpf in der Tasche, mit dem sie auf den Völkerbund sicher Eindruck machen wird — die Wiener Bluttage vom IS. und 16. Juli. Ter Schrecken, der an diesen Tagen Europa in die Glieder gefahren ist, hat der Welt erneut zum Bewußtsein gebracht, daß es so mit dem „laisscr aller" nicht weitergeht, sondern daß für Oesterreich etwas geschehen muß. Zum allermindcsten ist die Beschaf fung ausreichender Arbeitsgelegenheiten eine äußerst dringliche Dache: das ist aber wieder nur durch großzügige Investitionen möglich; und dazu gehört eben die entsprechende Ausländsanleihe. Oder, wenn man das nicht will, so muß man die an dere Möglichkeit ins Auge fassen — den Anschluß an das Deutsche Reich. Denn von der dritten Mög lichkeit, von der vor einigen Wochen wieder einmal in neuer Verbrämung alles mögliche gefabelt wurde — dem Wirt schaft s z u s a m m e n s ch l u ß der N a ch f o l g e st a a t e n alias D o n a u f ö d c r a t i o n, ist es plötzlich wieder merk würdig still geworden, seit England und Italien gegen dieses französische LieblingSprvjckt sehr deutlich Einspruch erhoben haben. Was nun die Anschlustsragc betrisst. so kann die Ne gierung Seipel ziemlich unverblümt auf den Umstand Hin weisen, daß die letzten österreichischen Neuwahlen eine Ver stärkung der aktiven A n s ch l u ß a n h ä n g c r im östcr- re ich! scheu Nativ na trat gebracht haben und daß die Anschlußwelle nunmehr alle produktiven Stände in Oester, reich umfaßt und daß die Großbanken in ihrer aiischlußfeinö- lichcn Position immer mehr isoliert werden. Die französische Presse, die schon seit dem Pariser Bericht- crstattungsbesuch des Wiener Gesandten, Grafen Chambrnn, so auffallend Lärm gegen die Anschlnßbewegung geschlagen hatte, hat die Situation der österreichischen Regierung sofort erfaßt. Fast alle Pariser Blätter, vom „Temps" über das „Journal des Döbats", von „Gaulois" bis zum „Honime libre", mahnen die französische Regierung dringendst. Oesterreich wirtschaftlich unter die Arme zu greifen, um es gegen die Anschlnßbewegung zu „immunisiere n". Auch in England scheint man ge neigt zu sein, die Aufnahme einer neuen österreichischen An leihe zu unterstützen. Aber in Parts scheint man die Ill n- sion zu haben, bet dieser Gelegenheit einen Verzicht Deutschlands auf den A n sch l n ß w t l l c n er presse» zu können. Nach hier ctngctrosfencn Informa tionen stellt man sich in französischen politischen Kreisen die Durchführung so vor, daß der Völkerbund seine Ein willigung zur österreichischen Anleihe nur initcr der Bvranö. setzung erteilt, daß das Deutsche Reich In Genf eine Erklärung abgibt, auf den Anschluß, in welcher Form auch immer, verzichten zu wollen. Die deutsche Negierung — so kalkuliert man in Parts — werde sich der Abgabe einer solchen Erklärung, durch die allein die Anleihe frage einer für Oesterreich befriedigenden Lösung -„geführt werden könnte, »m so schwerer entziehen können, als man
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