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Dresdner neueste Nachrichten : 27.05.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-05-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194005277
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19400527
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19400527
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1940
- Monat1940-05
- Tag1940-05-27
- Monat1940-05
- Jahr1940
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 27.05.1940
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Sriesgebllhr ainzeiprel«: au»«rbalb «rot-vreodens ««»!.. la «roß-vresden «>«»». ' sllr Ziffcranzcigcn Z0 Rps. aueschi. Porto. Jur Zeit tsl An,eigenpreislisle Nr. 1» gültig. Verlag and Schrt-leltnng: VreSdea «, -erdinaadstraße 4 * Postanschrift: Dresden «1, Postfach «-ernruf: Ortsverkehr Sammelnummer 24601, zernverlehr 27S81«Telegramme: Aeuefte Dresden« Postscheck: Dresden ross Ilichivrrlangte Einsendungrn an dl« Schristlrltung ohne Rückporto werden weder zurückgrsandt noch aufbewahrt. — Zm Falle höherer Gewalt ober ÄetrlebSstörung haben unsre Sezieher keinen Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung des entsprechenden Entgelt« Hafen von Dünkirchen -rennt Panzer schießen Zerstörer in Brand — Neue schwere Schläge gegen Englands Flotte vor Narvik ialerleiter«, new, «. Ge- : preiswert zu »ut«n Marsch- r. 27, pt. r. n «8 f»L X Führerhanptqnartier.27. Mai Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In Flandern und im Artois haben unsere Truppen ihre Angriffe fortgesetzt und die eingeschlossenen feindlichen Armeen weiter zusammen« gedrängt. Besonders nördlich Men in gelang ein ticser Einbruch in die seindliche Front bis dicht vor Upern. Wie an de« Vortagen griffen starke Einheiten der L «stwafse in die Sampfhandlung im Westen ein und erleichterten das Borwärtskommen des Heeres. Ter Schwerpunkt der Angriffe lag mit stärkster Wir kung über de« Raum der eingeschlossenen seindliche« Armeen. Die uordoftwärts Leus augreifeude« deutschen Truppen wiesen Gegenangriffe srauzöstscher «olouial- truppe« mit blutige« Verlusten für de« Feind ab. Wie bereits durch Sondermeldung bekauutgegebe«, siel Calais, das hinter der Front ««schloffen war, nach hartem Kampf i» «nsere Hand. Bei voulogne schob der Oberleutnant in einem Pa«zerregime«t, v. Jaworski, mit seinem Pan» zerkampswage» i» Feuer mehrerer feindlicher Kriegsschisse eine» Zerstörer in Brand. Gegen den Bersnch der Engländer» Peile, ihrer ein» geschloffenen Truppe» über Hg« «anal nach England z» rette«, griff die Luftwaffe erneut die «och in Feindes hand verbliebene» H 8 s« « an der belgisch-srgnzöstschen Kanalküste an. I» Dü « kirche » ginge» die Hafen anlage» in Flammen auf. An der Südfront keine besonderen Ereignisse. In den Kämpfen der letzten Tage südlich Sedan schob der Leutnant in der Panzerabwehrkompanie eines Jn- lanterieretziments, Mueller, fünf von elf schweren feindliche« Panzern ab «ud beschädigt« die übrigen so schwer, daß ihr Angriff zusammenbrach. Angriffe der Luftwaffe richtete« sich auch gegen die Flugplätze in der Umgebung von Paris, Berkehrsanlageu südlich Reims und gegen seindliche Truppenbewegungen. Allein aus einem Flug platz fielen SV seindliche Flugzeuge der Vernichtung anheim. Die Verluste des Gegners betrugen gestern 78 Flugzeuge, davon wurden 82 in Lustkämpsen, IS durch Flakartillerie abgeschoffeu, der Rest am Boden vernichtet. IS eigene Flngzeuge «erde» vermibt. Im Kampfraum umRarvik wurde« auch gestern wieder Gebirgsjäger durch Fallschirm absprung abgesetzt. Nachdem bereits am 21. Mai ei« feindlicher Flugzeugträger im Ofotsjord bei Narvik einen schweren Bombentreffer erhalten hatte, wurde dieses Schiss, wie bereits durch Sondermeldung bekauutgegebe», am 2S. Mai vor Harstad erneut durch drei Bomben, darunter eine Bombe schwerste» Kali bers, getroffen und zum Sinke« gebracht. Es gelang ferner, ei« Handelsschiff von 80V0 Tonnen durch Bombentreffer zu versenken und auberdem ein grobes Kriegsschiff und zwei Kreuzer sowie einen Transporter »»» 18 8 0 0 Tonne« mit schworen Bvtzrbe« «»ter Brau-, »nd Lrplostons- erscheinnnge» za treffe«. Auf dem Flugplatz Bar- duoos find mehrere Flugzeuge am Bode« zerstört worden- Der Feind setzte in der Nacht zum 27. Mai seine planlosen Lustangrisse gegen nichtmilitä- rische Ziele in Westdeutschland fort, ohne hierbei gröberen Schaden anzurichten. (Stehe auch Seite 2) Dresdner Neueste Nachrichten Se«o,«pr,l<: ««isrAngusteklunz lnzHauz-lnschl.rrzgnIvha m»naN.2.-5M. o , Prä*" ^^Elchlüd»»KP».XW«.Miß» NN» ^NnNsADßp g^pßffNN/t Tiefer Einbruch in die feindliche Front Calais von -en deutschen Truppen erobert — Französische Kolonialtruppen blutig zurückgewtesen Bomben auf Flugplätze in der Nähe von Paris Deutsche Flieger ermordet Nach -er Gefangennahme von französischen Soldaten bestialisch erschlagen * Berlin, 27. Mal Ein« bestialische Mordtat französischer Sol» baten an gefangenen dentschen Fliegern ist jetzt durch einen Bericht von dar Front bekannt gewor den. Zwei deutsche Flieger wurden «ach ihrer Gefangennahme von französischen Soldaten feige ermordet. Ueber das Verbrechen berichtet der Kriegsberichter Jürgens Splettstößer: Eine deutsche Maschine mußte während der Kämpfe in der Gegen- von La Fe re notlanden, da ihr Oeltank getroffen worden war. Kaum war sie auf einer Wiese, etwa 299» Meter von der Straße Hirson-La Capelle, auf der sich bereits deutsche Truppen befanden, entfernt gelandet, als die Besatzung heftiges MG.- und Gewehrfeuer aus einem naheliegenden Wald erhielt. Sie lief über die Wiese auf die Straße, und von dort aus wurde durch ein in einem Hause aufgestelltes MG. der Raum um die Maschine unter Feuer gehalten, so daß die Franzosen sich dem Flugzeug nicht nähern konnten. Plötzlich landete einzweitesdeutschesFlng- zeug neben der ersten Maschine» dessen Besatzung sich vergeblich zu verteidigen suchte. Ihre am Boden rollende Maschine war bald völlig von Kugeln durch löchert und die Besatzung mußte sich ergeben, da auch das deutsche MG. von der Straße aus sein Feuer ein stellen mußte, um nicht die eigenen Kameraden zu ge fährden. 20 Freiwillige von den deutschen Soldaten auf der Straße versuchten, über die Wiese zu Hilfe zu kommen, aber das feindliche Feuer war zu stark, und der bann erfolgende Einsatz deutscher Panzer konnte von der Flugzeugbesatzung nicht rechtzeitig gesehen werden. Die beiden deutschen Soldaten erhoben die Hände zum Zeichen der Ergebung und wurden sofort von den Franzosen in den Wald geschleppt. Die daun in de« Wald vorstvßenden Panzer sandeu beide Flieger kurz danach ermordet aus. Einer, ein Leutnant, war durch zwei Genickschüsse umgebracht worden, der anbere, ein Uuterossizier, durch Schüsse in die Brust und zahlreiche Stich« i« de» Unterleib. Ei« Arzt stellte di« Todcsursache scst. Tapfere dcutschc Flieger waren wenige Minute« «ach ihrer Gesangen nahme von Soldaten der srauzöfischeu Armee ermordet worden. PK Mittclmann-Hossmann ?*anrerkamp/u'a-7en «kennen cke» l/ebc-rsans cker Pioniere Oie Segler müeren »tost au, eien brennenden Ust«ter«.tanck,ne,tern rurückeiesten Churchill sucht neuen „Athenia"-FaN Anschlag auf/President Noosevelt' geplant - Verzweifelter Versuch, USA. in den Krieg zu ziehen X Newyork, 27. Mai In Ncwyorker Kreise« findet eine geheimnisvolle Meldung des Londoner Korrespondenten der „New Aork Post", Stoucman, ihre Deutung. Er berichtete, daß sich in nächster Zukunst die allergrößte Sensation des Krieges ereigne« werde, deren Enthüllung die ge samte westliche Welt tief erschüttern und deren Folgen größtes Entsetzen erregen werde. Diese Nachricht wird in Ncwnorkcr gutunterrichtetcu Kreisen dahin ausgelegt, daß die Briten einen An schlag auf den amerikanischen Dampfer „President Roosevelt" vorbercitcn, der Ameri kaner mit ihren Frauen aus Westeuropa heimschassen soll. Das Attentat soll Deutschland zugcschoben werden, um auf diese Weise eine K r i e g s st i m m u n g in USA. gegen Deutschland zu erzeugen. Auch ans Boston wird von vertrauenswürdiger Seite berichtet» daß gegen den „President Roosevelt", der sich zur Zeit aus der Fahrt von Newyork nach dem westirischc« Hasen Calway befindet, nm amerikanische Staatsbürger mit ihren- Familien aus Europa heimzubcsördcru, von britischer Seite ein Anschlag geplant sei. Das Attentat gegen das Schiss soll aus der Rückfahrt, wenn cs mit den amerikanischen Bürger«, Frauen und Kindern, voll besetzt ist, aus geführt werde«. ' Durch die harten Schläge der deutschen Wehrmacht zur Verzweiflung getrieben, will Churchill jetzt durch ein Verbrechen, das er Deutschland glaubt unterstellen zu können, in den Vereinigten Staaten sein dunkles Ziel, das amerikanische Volk durch verbrecherische Methoden in den Krieg zu verwickeln, Vorwärtstreiben. Der Fall „A t h c n i a" unmittelbar nach Kriegsaus bruch, der dem gleichen Ziel diente, ist noch in aller Erinnerung. Als die Versenkung des Schiffes infolge der deutschen Beweisführung nicht zu dem gewünschten Ziele führte, bereitete Churchill ein Attentat auf den Dampfer „Jrognoiü" vor. Deutscherseits wurde damals der amerikanischen Regierung Mitteilung von dem geplanten britischen Attentat gemacht und dadurch den Absichten Churchills, vorgcbcugt. Nun will Chur chill seine verbrecherischen' Pläne durch ein Attentat aus den „President Roosevelt" verwirklichen. * , Cs ist nicht weiter verwunderlich, daß Churchill seinen sofort nach dem Beginn des Krieges unternom menen Anschlag auf die „Athenia" zum Zwecke der Hineinziehung Amerikas in den Krieg zu wiederholen trachtet. Tic deutschen Truppen sind bis an die Kanal- küsle vvrgeürungcn. Tie englische Expcditionsarmee ist in der eisernen deutschen Umklammerung in hoffnungs loser Lage. Tie plntokratischen Kriegstreiber sind am Ende ihres Lateins. WaS im September 1939 nicht gelang, will Herr Churchill unter den alarmierenden Umständen der militärischen Situation jetzt erreichen. Der Dampfer, den die Bereinigten Staaten nach Ir land schicken, um die in Europa lebenden Landsleute nach der Heimat zurückzuholcn, ist das Ziel seines mörderischen Planes. Die Meldung aus Boston hat rechtzeitig auf die schwere Gefahr aufmcrksant gemacht, mit der der skrupellose Obcrkricgshetzcr amerikanische Bürger bedroht, um durch Mord an amerikanischen Frauen und Kindern die Vereinigten Staaten in einen Krieg zu Hetzen, der sie nichts angcht und durch den sie ihre Interessen weder betroffen noch bedroht sehen. Londons Küstengebiet Gefahrenzone Lronside Oberkommandierender der einheimischen Verteidigung XBerlin, 27. Mai Die deutsche Wehrmacht hat einen neuen Ken» leuschlag gegen England geführt. Calais ist in deutscher Hand. Das Oberkommando der Wehr macht gab gestern ans dem Führerhauptquartier bekanmtr Nachdem unsere Truppen ihren Vor marsch -iS Gravelines fortgesetzt hatten, fiel heute nach hartem Kamps auch Calais in unsere Hand. Die Einnahme von Calais ist von symbolischer ge schichtlicher Bedeutung, denn diese Stadt war Englands erster Brückenkopf aus europäischem Boden. Aber die deutsche Fahne über Calais ist auch ein sehr aktuelles Kanal: Schon hat man in England die Calais gegen überliegenden Küstengebiete Englands, den Küsten bereich vor London, zur Gefahrenzone erklären müssen. Amtlich wird in London bekanntgegcben, daß infolge der dentschen Besetzung der niederländischen Gebiet« «nd von Teile« Belgiens und NordsrankreichS die britische Regierung beschlossen hat, die folgenden Städte an der Lüdostküstc Englands als zur Gefahrenzone gehörig zu betrachten: Groß-Uarmonth, Lowestost, Felixsto-c, Harwich, Clacton, Printon, Walto«, South» end, Margate, Ramsgate, Broadstaire, Sandwich, Dover, Deal «nd Folkestone. Die Kinder in diese» Städten werde» nach Mittelcngland »der in die Graf« schast Wales evakuiert, wenn ihre Eltern damit einver standen sind. Der Chef des britischen Generalstabes, General Jronside, ist zum Oberkommandierend«» der einhei mischen Verteidigung ernannt worden. General Dill ist znm Ches des Generalstabes ernannt worden. Zu der Ernennung General JronsideS meldet Reuter, in wohlunterrichteten Londoner «ressen erklär« man, daß sie durch die Entwicklung der militärische« Lag« und die Notwendigkeit erzwungen worden sei, die Vertei digung Großbritanniens vor einer Jnvafiv» in di« stärkstmöglichen Hände z« lege«.
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