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Nachrichten für Naunhof und Umgegend : 21.04.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-04-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787861864-193204217
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787861864-19320421
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787861864-19320421
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNachrichten für Naunhof und Umgegend
- Jahr1932
- Monat1932-04
- Tag1932-04-21
- Monat1932-04
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Druck und Verlag: Günz L Sute, Nannhss bet Leipzig, Markt S Fernruf: Amt Naunhof Nr. 2 Kopf und Kragen! mt über die Heim klich noch die Stim- nicht, daß du deine vernünftig und laß gegen die Scheiben, hte es über sie hin Güte und Freund^ i seine Mutter — s den Augen, aus!" einen Beruf, Hanns lte Stellung wieder, assen «rück. - arbeiten? In den erärgert und stumpf dann von dir? Wo h heimkomme? Ich Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene Petitzeile 20 Pfg., amtliche SO Pfg., Reklametril (3gesp.) SO Pfg., Tabell. Satz 50A, Aufschlag. Bei undeutlich geschriebene« sowie durch Fernsprecher aufgegebenen Anzeige« ß«d »vir für Irrtümer nicht haftbar. Erscheint wiichentlich 3 mal: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend, nachmitu. , 3 Uhr Bezugspreis: Monatlich mit Austragen 1.K) Mk^, Post ohne Bestell geld monatl. 1.45 Mk. Im Falle höherer Gewalt, Krieg, Streik oder jonsti^er Störungen des Betriebes, bat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugspreise-. Nachrichten siir Nauichos und Umgegend (Albrechtshain, Ammelshain, Vencha, Sors-orf, Sicha, Ndmatinshaln, Fuchshaln, Groß, und Kleinstetnders, Klinga, Köhra, Lindhardt, Misten, Sftmdnttz, Mem nsv.) Diese- Mati ist amtliches Organ des Stadtrate- m Mmchelr e< euch« Velanntgaben des Veztrk-verbande-, der Amt-Hauptn»annschaft Grümm, und de- Finanzamt-- zu Grimma nach «Mcheu Ver-stensttchungen sie an, gegen seine ihte sich setzen. )te er sich um, trat wohl die erste Gar ierzen. „Keunst du Gardinenpredigten? r holen?" hinüder zu deiner »edwig?" n. Immer wieder ieder schloß sie den nzer Stolz bäumte )rang, das Bohren > tief auf und sah )t trotzig sein. Ich entgegen. m. Aber sie stand len Hände auf die Herbert. Ich will n hat, mich immer u suchen, der mich Augen an. sich herunter und ßt gehen." 1g auf. Fran TNe Hedwig grisk nach le Frau Else )olen. nd Hut aus dem heut' wieder einen Haus herum " traf er die Mutter. -r über das Haar läufst und rennst mstl Hat Hedwig mein Junge." h- c und sah Hedwig Brotkrümchen aus m die Tischbürste, »s weihe Tischtuch te Hedwig. gehen, Hedwig." Hausfrau' gesehen, diesen Tisch hier i zerrte es; ihre Else an. ag tm Haushalt. . Irgendeine be tritt —" wig." i mich Gänge für e weiß in allem ge halten. Nein, irchen!" >er zwei Monate mir noch immer »ich in die Ehe?" ausordnung." (Fortsetzung folgt.) Nummer 49 Donnerstag, -en 24. April 49S2 Schwere Angriffswaffen Der Einsame. Die Hoffnungen unentwegter Optimisten, daß der amerikanische Staatssekretär Stimson bei seinem Besuch in Genf das Reparativ ns- und Schul- denproblem mit seinen Kollegen, die dorthin ans aller Welt zusammengeströmt sind, besprechen würde, sind, wie es vorauszusehen war, zerplatzt. Amerika hat jetzt gerade genug mit sich selbst und seiner Wirtschaftskrise zu tun, als daß es Europa in der Streichung der Schulden irgendwie entgegenkommen könnte. Bei einer Besprechung des Reichskanzlers mit Stimson ist denn auch offen bar das Schuldenproblem gar nicht berührt worden. In der A b r n st u n g s f r a g e und in der Forderung aus Gleichberechtigung soll der Amerikaner Brüning gegenüber seine Zustimmung zu dem deutschen Stand punkt ausgesprochen haben. Das ist durchaus möglich und bietet keine Überraschung, denn Vieser Standpunkt liegt durchaus in der Linie der europäischen Politik Amerikas. Eine möglichst schnelle und möglichst durch greifende Abrüstung der europäischen Staaten ist das Ä und das O aller Forderungen Amerikas, von denen es eine Befassung mit weiteren europäischen Angelegenheiten abhängig macht Entwaffnung und Beendigung des wirtschaftlichen Krieges durch Lösung der Reparations frage sind nach amerikanischer Auffassung rein euro päische Angelegenheiten, deren Erledigung nicht in der Macht Amerikas liegt. Daß es aber nicht gewillt ist, bevor diese Bedingungen erfüllt sind, an eine Streichung der internationalen Schulden heranzutreten, das hat mit großer Deutlich keit in Washington jetzt Senator Borah, der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Senats, ausgesprochen. Borah erklärte, daß die bisher schon vor genommenen Streichungen bei den Kriegsschulden in Höhe von 7 Milliarden Dollar, nicht die versprochene wirtschaftliche oder finanzielle Besserung gebracht hätten. Ebenso wenig habe das Moratorium die Wirtschafts läge Europas gebessert. Alle Zeichen sprächen deswegen dafür, daß eine vollständige Streichung der Kriegsschulden ebenfalls erfolglos bliebe. Der Schlüssel znr enropäischen Lage läge vielmehr in der N e p a r a t i v n s f r a g e. Solange Europa keine Maßnahmen ergreife, um dem Kriegszustand auf wirtschaftlichem Gebiet ein Ende zu machen, stelle eine Schuldenstreichung eine zwecklose Vergeudung von Geldern der amerikanischen Steuerzahler dar. Ohne eine Lösung des Rcparationsproblems sei es sinnlos, die amerikanischen Steuerzahler aufzuforderu, Europa zu helfen oder die Bankiers zu bewegen, n eues Geld nach Europa auszuleihen. Diese Ausführungen lassen an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig und sollten denen, die immer noch nach Amerika als dem Berge, von dem die Hilfe kommen soll, schielen, endlich die Augen öffnen. Europa ist in der Lösung der Neparationsfrage ganz auf sich gestellt, und innerhalb Europas steht Deutschland auf ein samem Posten trotz aller schönen Reden von „Ver ständigung". Vereinsamung kann zur Verzweiflung führen, sie kann aber auch zur Anspannung aller eigenen Kräfte führen und stolz machen, so daß dann der Einsame, statt anderen nachznlaufen, selbst wieder zum begehrten Bundesgenossen wird. Einsamkeit ist auch nötig zur Selbstbesinnung. Möge Deutschland sie nutzen! Was Brüning mit Stimson besprach. Vor einem deutsch französischen Zusammenstoß? Über die zahlreichen Unterredungen des Reichskanzlers in Gens wird von betreffender Seite vollkommenes Stillschweigen bewahrt. Über keine dieser Unterredungen ist bis jetzt weder offiziell noch inoffiziell irgendwelche Mitteilung gemacht worden. Jedoch werden von amerikanischer Seite Einzelheiten über die Unterredung zwischen dem Reichskanzler und dem amerikanischen StaatssekretärStimson mitgeteilt, die jedoch mangels amtlicher Bestätigung nur unter Vorbehalt wiedergegeben werden können. Nach diesen Mitteilungen soll der Reichskanzler dem Staats sekretär eingehend den bekannten deutschen Standpunkt über die Frage der G l e i ch b e r e ch t i g u n g Deutsch lands dargelegt und insbesondere unterstrichen haben, daß die deutsche Forderung aus Gleichberechtigung in der Abrustungsfrage auf den internationalen Ver trägen beruhe und dem Grundsatz der Gerechtigkeit entspreche. Stimson soll in der Unterredung volles Verständnis und Sympathie für den dentschen Standpunkt bekannt haben. Reichskanzler Brüning beabsichtigt, ani Donnerstag an der Sitzung des Hauptausschusses der Abrüstungs konferenz tetlzunehmen, wird jedoch vorläufig persönlich in die Verhandlungen nicht eingreifen. Jedoch scheint es möglich, daß er bei der Behandlung der für Deutschland entscheidenden Frage der Gleichberechtigung, die alS Punkt S aus der Tagesordnung des Hauptausschusses steht, und wahrscheinlich Anfang oder Mitte der nächsten Woche zur Verhandlung kommen soll, eine Darlegung des grundsätzlichen, deutschen Standpunktes in dieser Kern frage geben wird. In Genfer Kreisen wird angenommen, daß bei dem Punkt 5 der Tagesordnung der deutsche und französische Standpunkt zum ersten Male in aller Schärfe aufeinander st oben werden. Brüning beabsichtigt vorläufig, entgegen den ursprüng lichen Dispositionen am Sonnabend nach Sigmaringen zur Abstimmung zu den Preuße »Wahlen zu fahren und wird Sonntagabend in Genf zurückerwartet. M Vernichtung derGroßangrWwasfen Die Frontbildung gegen Frankreich. Der Hauptausschuß der A b r ü st u n g s konferenz verhandelte den dritten Punkt der Tagesordnung: Gleich zeitige Anwendung der q u a n 1 i l a 1 i v e n u n d q u a l i- tativen Begrenzung durch absolutes Verbot gewisser Materialien, ausgenommen bestimmter Bedingungen für deren Beibehaltung. Der englische Außenminister Simon trat in einer großen Rede mit außerordentlichem Nachdruck und großer überzengungskraft für den Vorschlag der englischen Abordnung ein, nach dem sich die Abrüstungskonferenz endgültig für den Grundsatz der qualitativen Abrüstung aussprechen soll. Nach dem englischen Vorschlag erklärt die Abrüstungskonferenz, daß sie den Grundsatz der qualitativen Abrüstung, d. h. die Abschaffung, Ver nichtung und das Verbot der Verwendung bestimmter Hauptwasfeu- kategorien annimmt. Der englische Vorschlag stellt sich damit voll ständig auf den Boden der italienischen und amerikanischen Abrüstungsvorschläge und in schroffen Gegensatz zu den französischen Anträgen, nach denen die großen Angriffswaffen dem Völker bund zur Verfügung gestellt werden sollen. Simon betonte, er sei fest davon überzeugt, daß die endgültige Abschaffung und Vernichtung der Großangriffswaffen den ersten entscheidenden Schritt für die allgemeine Ab rüstung darstellt. Die Ausführungen des englischen Außenministers wurden mit stürmischem Beifall aus genommen. Botschafter Nadolny nahm erneut iu einer grundsätzlich gehaltenen Erklärung zu dem neuen Vorschlag der englischen Regierung ans Verbot und A bschassung s ä w tlicher schweren A n g r i f f s w a f f e n Stellung und führte folgendes aus: Der englische Vorschlag liegt in der gleichen Richtung wie die Abrüstungsvorschläge der deutschen Regierung. Die deutsche Abordnung hält ihre Vorschläge unein geschränkt aufrecht. Sie begrüßt daher die englischen Vor schläge anfs wärmste, die einen Teil der deutschen Vor schläge in sich schließen. Namens der deutschen Regierung erklärte Nadolny sodann, es sei jetzt unerläßlich, daß die Abrüstungskonferenz zunächst zur Abschaffung aller schweren Angriffswaffen als einen Teil der Lösung des Gesamrproblems der ganzen Welt schreite. Der Artikel 8 des Völkerbundpaktes und die öffentliche Meinung der ganzen Welt verlangen, daß diese erste Lösung des Abrüstungsproblcms jetzt in Angriff genommen wird. Die Abrüstungskonferenz steht jetzt mitten in der ent scheidenden Aussprache über die Pbschaffung der schweren Angriffswaffen, in der sich eine scharfe Trennung zwischen der englischen, italienischen, amerika nisch e n und deutschen Auffassung auf der einen Seite und den Forderungen der französischen S t a a t e n g r u p p e auf der anderen Seite abzeichnet. Tnbutfrage — Abrüfiungsfrage. Die Beratungen des Kanzlers in Genf. Von zuständiger Stelle der deutschen Abord nung in Genf werden über die bisherigen Verhandlun gen des Reichskanzlers Brüning Mitteilungen gemacht, in denen es u. a. heißt: In den zahlreichen Gesprächen, die der Reichs kanzler mit den leitenden Staatsmännern geführt hat, sind sämtliche Gebiete der internationalen Politik, insbe sondere die Abrüstungsfrage, die Repara tiv n s f r a g e und die D o n a u f r a g e erörtert worden. In den Unterredungen mit den italienischen und eng lischen Außenministern hat ein weitgehender und wertvoller Gedankenaustausch über die Reparationsfrage und damit eine Vorbereitung der Lausanner Konferenz stattgefunden. Es ergab sich, daß nicht nur eine dringende und schnelle Lösung der Reparations- frage, sondern im Zusammenhang damit auch die Lösung der Wirtschaftskrise in Angriff genommen werden soll. In der Repa ra tionsfrage hat sich der begrün dete Eindruck ergeben, daß keine großen Entscheidungen vor den französischen Kammerwahlen zu erwarten sind, und daß erst nach den Wahlen die Verhandlungen in das entscheidende Stadium eintreten werden. Der amerikanische Staatssekretär Stimson will in gleicher Weise wie der Reichskanzler Brüning seinen Gen- IS. Jahrgang fer Aufenthalt zunächst zur allgemeinen Orien tierung über die Lage benützen. Ein persönliches Hervortreten des Reichskanzlers aus der Abrüstungskonferenz wird erst in dem entscheidenden Augenblick der Verhandlungen, jedoch erst nach der Be sprechung mit Macdonald erfolgen. Über die Donaufragen wird erklärt, daß die Londoner Konferenz eine Etappe bedeute, in der sich ge klärt hat, daß bei der endgültigen Lösung des Donau problems in erster Linie den Forderungelt der Wirtschaft Rechnung getragen werden müsse. Es könne angenommen werden, daß die weiteren Verhand lungen über die Hilfsmaßnahmen für die Donaustaaten von den Londoner Ausführungen des deutschen Staats sekretärs beeinflußt sein werden. Donaufrage am 23. April in Gens. Die auf der Londoner Douaukonferenz eingesetzten Sachverständigen der englischen, deutschen, italie nischen und französischen Regierung werden nunmehr endgültig am 23. April in Genf zur Aufnahme der Ver handlungen zusammentreten. Es sollen in erster Linie finanzpolitische Fragen behandelt werden, insbesondere die internationale Kreditgewährung an die Donaustaaten. Macdonald fährt mit Tardieu nach Genf. Der englische Ministerpräsident Macdonald, der auf der Durchreise nach Genf in Paris Aufenthalt genommen hat, um mit dem Ministerpräsidenten Tardieu zu beraten, ist nach Genf nicht allein, sondern in Gesellschaft Tardieus gereist. - Im Anschluß all die Besprechungen gab Tardieu die Erklärung ab, daß er mit dem englischen Ministerprä- sidenten eine sehr interessante Besprechung gehabt hat, die sich besonders aus die in Genf auf der Tagesordnung stehenden Fragen erstreckte. Er habe den Wunsch, die Unterredung mit Macdonald fortzu fetzen und sei aus diesem Grunde zu dem Entschluß gelangt, gemeinsam mit dem englischen Ministerpräsidenten nach Genf abzu reisen. Lebt denn der Kreuger noch? Aus Sumatra soll er leben. Es gibt Leute, die noch immer nicht glauben wollen, daß Ivar Kreuger, der große schwedische Zündholz könig, endgültig tot sei. Aus Stockholm kommt die Nach richt, daß er lebe und nach Sumatra geflüchet sei; den Selbstmord habe er nur simuliert. Und worauf stützt man diese Behauptung? Ganz einfach darauf, daß oie schwedische Tabakmonopolgesellschaft, die eine be stimmte Zigarettenmarke nur für Ivar fabrizierte, dieser Tage aus Sumatra — ausgerechnet aus Sumatra — einen Eilauftrag auf die gleiche Zigarettenmarke erhalten habe. Also muß Ivar Kreuger Noch am Leben sein. Klar! Die Pariser Polizeibeamten aber schwören trotzdem, daß sie Ivar Kreuger richtig tot gefunden haben, und daß an der Identität des von ihnen seinerzeit besichtigten Selbstmörders mit Ivar nicht zu zweifeln sei. Und die schwedische Gesandtschaft in Paris versichert das gleiche. Worauf man wieder zur Tagesordnung übergehen könnte! * Selbstmord eines Großindustriellen. Opfer des Kreuger Skandals? Einer der führenden Industriellen der deutschen Holz industrie, der 60 Jahre alte Ferdinand Steinbeiß- von der Firma Steinbeiß u. Co. in Brannenburg in Bayern, Hai sich erschossen. Das Motiv zu dem Selbstmord soll in ge schäftlichen Gründen und Schwierigkeiten, die vermutlich mit der K re u g e r - A ff ä re Zusammenhängen, zu suchen sein. Steinbeiß, dem vor dem Kriege große Wälder in Bosnien gehörten, war Besitzer einer Reihe großer Holz firmen des bayerischen Oberlandes; ferner gehörten ihm die Wendelsteinbahn und das Wendelsteinhotel. Eine Kreuger-Bank, die nie eröffnet wurde. Nach den Ergebnissen der bisherigen Untersuchung in der Kreuger-Affäre hat der verhaftete Direktor Holm ein- geräumt, gewußt zu haben, daß die Internationale Bank- und Finanzgesellschaft AG. in Danzig, die nach der Bilanz bei der Kreuger u. Toll-Gesellschaft mit einem an- geblichen Guthaben von rund 34 Millionen Gulden am 31. Dezember 1930 geführt wurde, zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch nicht bestand. Die Danziger Gesellschaft ist erst im April 1931 er richtet worden, sie hat jedoch ihren Geschäftsgang über haupt nicht eröffnet. Sie sollte angeblich eine Holding- Gesellschaft für die osteuropäischen Interessen des Kreuger- Konzerns sein. Damals sind 250 000 Gulden bar ein- gezahlt worden, allein die Bank blieb im Zustand der Gründung. Wenn mit einer Bilanz und einem Guthaben von rund 34 Millionen Gulden gearbeitet worden iK bevor die Bank überhaupt gegründet war, so find daß Handlungen, die in der Kreuger-Zentrale vor sich ge gangen sind.
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