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Dresdner neueste Nachrichten : 25.05.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-05-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192805255
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19280525
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19280525
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1928
- Monat1928-05
- Tag1928-05-25
- Monat1928-05
- Jahr1928
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 25.05.1928
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W Dresdner Nzuefte Nachrichten ic- Ec« Ic« tsggsi - -» , - - -nabhäugige Tageszeiiung B. OZ.U.s-st«.spi ZMITZ ZJWWZ 2-25 Its-N «« ·" - Yew nUm ·e«« kostet 2 ZEIT-usw · Postbezu fül- Monak Mai 2,25 sit-Ah für die W FIZUZHZJITZFML Im gis 111-übr«Ps-JY"JVMMMSM mit Handels . nnd Industrie . Sei-un monatlisö Kr. Is. Kreuzbandiendunqenx Inland wöcheklglich 1,10 IDE IIIIV PUIOII Eli-I ilm Octxöht nlchf überm-mtanzt-enirksyvgeecitl g Jgglß,REmzcilmmmckunt-PL-GksslkgßeazpmglFßsPL I N —- Redakimy Bei-lag und daupigeschckftsstelle Dresden-A» Fekdlnandsik. ( of Fernwi- 1 4 194- 20 CA, 22 Ost 27 982 22 983 · Telengßeuesie Dresden · Posifcheck: Dresden 2060 Flehn-erlangte Einsendungen ohne Rückt-ekle Frei-den weder zukqsgksqndi noch tust-wahrt - Im satte höhni- Osth Bimthiflökuns oder Emlki hqbus saft- Beslelm keinen Anspruch cui Nachttofekung von Erstarkung des entsprechenden Cntaelts M. 121 s-—-«- - - - - up »gu- in Buenos Aires Aniifafkistifcher Anschlag anf den iialienifchen Boifchaster in Argeniinien - Begegnung zwischendem König von Jiaiien nnd dem Präsidenien von Frankreich? Koizzemmiion nach ver Mitte! Das Gebot der Stunde für Volkspartei und Demokraten « Wir haben bereits gestern aus die Bestrebungen binnewießiy die daraus hinauslaufen, den unb e - dingt notwendigen-engeren Zusammen schluß der bürgerliche-n Mitte nun end lich energisch in Asngriss zu nehmen. Nur March kann vermieden werden, daß die durch die Wahl gesehn-achten liberalen Mittelvarteien in der neuen Re gierungs-gemeinschaft von der Sozialdemokratie v ö l 1i g majori si e rt werden. Jn einem Berliner Blatt wird« nun heute erzählt, man erwäge die Bil dung-eines sogenannten ~B lo cks d e r M itte«, der ans Deutscher Volkspartei, Demokra ten, Wirtschaftsoartei und der neu gestärkten Vene r nva rte i bestehen soll- Ein solcher Block der Mitte würde rund hundert Mandate um fassen-und infolgedessen ganz sicher einen rein zahlen måßig nicht unansebnlichen Kräftesaktor darstellen. ( Immerhin steht seine politische Wirkungsmdalichs seit no dahin. sDer Bau ernb n n d vereinigt -«· darais wurdebereits gestern an dieser Stelle aus vrerksam gemacht - sehr verschiedenartige Elemente in« seinen Reihen. Das gleiche gilt-« von der Wi r t-- Isch a s t d o a r t e i, die sich zwar »Mittelstan-dsvartei« nennt« aber bei den Übstimmungen im Reiche sich teil weise absolut als Rechtspartei gebärdet hat. Ei n bürgerlicher Mischmasch wäre aber noch kein aktionskrästiger liberaler Block selbst wenn er hundert Mandate um fasfensolltr. - Fi- ’ Troß allem aber müssen die in dieser Richtung laufenden Bestrebungen zunächst einmal auf das tat kräftigste unterstützt werden« Der Versuch einer Arbeits-gemeinschaft der Mitte iift unter allen Um ständen zu machen, falls die prahtische Gelegenheit sich dazu ergibt, selbst aus die Gefahr hin, daß sie zunächst vielleicht noch etwas mangelhaft parlamentarisch funktionieren sollte. Die praktische Zusammenarbeit führt die Parteien vielleicht doch zu fener Verständi gung und zu jener dringend notwendigen til-mähe rung, die in den Stürmen des letzten Wahlkampses immer wieder untergegangen ist. Alle Aeußerungen der so zi aldemok r a t i s ichen P r esse beweisen, daß diese Partei ihren Sieg wom 20. Mai bis zum letzten auszunutzen geson n e n ist. Die Verhandlungen über die Große Aoalition werden infolgedessen außerordentlich schwie rig und langwierig sein. Man dars doch nicht außer acht lassen, daß die politische Situation sich seit dem Jahre 1928, als Dr. Stresemann das erste Kabinett »der Großen Koalition bildete, gewandelt hat« Da mals galt die Große Koalition in erster Linie dem a u ß e n p o li t i s ch e n Zufammenfchluß des deutschen Volkes zur Rettung vor dem völligen Untergang. Heute überwiegen die wirtschaftlichen und f ozialen Juterefsentensragen, und auf diefem Ge biet ist eine gedeihliche Zusammenarbeit zwischen Liberalen und Sozialisten weit schwieriger. Von sozialistischen Blättern, so zum Beispiel heute von der -,,Leipziger Volkszeitung«, wird schon die Einberufung eines außerordentlichen Pa r t e t t a g e s gefordert, da man die schwerwie ende Entscheidung über den Eintritt in die Große Koapition nichtlden Abgeordneten nnd den zuständigen Partei instanzen allein überlassen könne. Auf einem solchen Parteitag würden die Führer des radikalen Flügeld, der in der neuen Reichetagsfrattion sowier durch einige ganz besonders prominente Repräsentanten ver treten ist, schon dasiir sorgen, daß zunächst Bedingun gen gestellt werden, die fur die bürgerlichen Mittel parteien zunächst einmal u n t r a g b a r find. . Deswegen kommt faktisch setzt alles daraus an, daß die« bürgerlichen Mittelparieien in diese Ver handlungen mit der Sozialdemoquiie so stark wie irgend möglich hineingehen Je stärker und ne f loisener ihre Front ist, desto leichter wird-es sein, den sozialdemokratischen Punktes auszufangen, einen für das Tanze Vol-! annehmbaren Ausglcxich der verschiedenen Wünsche und Forde rungen zu erzielen nnd die Bildung einer wirklich siabilen, danerhasten Regierung zu ermöglichen. Aiher auch für den Fall, daß diese Verhandlungen über die Große Kooliiion scheitern sollten, würde ein solcher Mittel-der Mitte-« eine bessere Basis für eine dann I eventuell nach srüherem Muster wieder zu bil : dcnde Regierung der Mitte abgeben, als dies in den früheren Reichs-tagen der Fall gewesen ist. Denn eine solche Regierung der Mitte wäre dann unsrer Meinung nach neben der zunächst natiirlich als Idealziel zu erstrebeuden Großen Koalition die einzige für die Mittelparteien in Frage kommende Regierungswöglichkeit. Der I Wahlausgang hat, wie. man. annehmen möchte, sowohl die Deutsche Volkspartei wie auch die Demo kraten davon überzeugt, daß sie weder als An hängfel der Rechten noch als Anhängsel de r Linken die Position des Liberaligmus in Deutschland verteidigen können, so nde r n nu r durch energische Konzentration nach der Mitte hin. Die Deutsche Volkspartei scheint nach den Aeußerungen ihrer Blätter, von den unglück seligen Jnsterburger Erperimentierungsknnststücken des Herrnn Scholz zunächst einmal geheilt, aus der andern Seite dürfte die überwiegende Mehrheit der demokratischenJNeichstagssraktion nach unsrer Kennt nis der Dinge sür die Weimarer Koaliiton » unter den jehigen Umständen nicht zu ha ben sein, selbst wenn einige große Berliner Presseorgane eventuell auch einen andern Standpunkt vertreten sollten. Eine solche intime Zusam menarbeit mit den Sozialisten müßte angesichts des beiderseitigen Stärke verhältnisses das Ende der Demokraten als einer bürgerlichen Partei sein. Die demokratische Reichstagsfraktion wird aus jeden Fall gut daran tun, nicht wieder, wie dies teilweise leider früher manchmal geschah, den Eindruck im Lande zu erwecken, als ob das letzte Wort über ihre Politik nicht in der Fraktion, sondern in einigen Berliner Zeitungsredaktioncn gesprochen würde. Diese Konzentration nach der Mitte hin ist ein Klaritnggprozeß, der schließlich auch der Wirtschaftspa rtei außerordentlich gesund sein diirfte, die endlich einmal klar und deutlich im parla mentarischen Leben Stellung beziehen muß. Denn bisher kann von ihr wahrhaftig kein Mensch mit Be stimmtheit sagen, anf welchem Flügel der parlamen tarischen Parteien sie eigentlich steht. Sie wird in die sem Reichstag die Wahl haben, ihre bisherige un frnchtbare Eigenbrötelei fortzusetzen oder mitzuhelfem fruchtbare praktische Arbeit zn leisten- Ä . I , Voraussetzung sitt die Bildung einer Arbeits gemeinichaft oder eines Blocks der Mitte - aus den Namen dieses Gebildes kommt es fürs erste gar nicht ans-ist natürlich. daß die Personensrage zu nächst einmal zurück-gestellt wird. Sie ist natürlich wichtig. aber die öffentliche Meinung würde kein Verständnis dafür haben, wenn abermals, wie schon so oft, eine gute und erreichbare Sache an p er sönlichen Ambitionen und. kleinen Ebr geiz e n scheitern müßte. Aus diesem Grund erscheint es uns auch völlig ablvcgig, ja sogar gefährlich wenn non einem Teil der deutschen Presse schon ietzt die Ministerposten verteilt- nnd allerlei phantnsievolle Kombinationen iiber die wahrscheinliche Zusammen setzung des neuen Kabinetts, von dem noch kein Mensch weiß, auf welcher Basis cis überhaupt gebildet werden l soll, Yeröffentlicht werden. Die sachliche Einiaung muß der person lichen Einiannq voraus-gehen- Llufgabe einer ihrer Verantwortungspflicht sich bewußten Sozial demokratie ist es ietzt, ihren extremen Flügel zu ban digen, was gerade angesichts des üiberwältigcndeu Siege-i der Sozialde «okratic der Parteilseitung nicht allzu leicht fallen wis. Eine Partei kann leicht auch z u gr o ß werden. Aufgabe der Mittelparteten ist es, eine gemeinschaftliche Verhanidlnngsbaits fttr die Vet handlungen niit den Sozialisten zn finden; d an n erst tritt die Personeniraae in den Vordergrund Dann allerdian iit es Aufgabe aller Parteien. der Sozia listen wie der Mittelmrteiety Manne r- an prä sentieren, die wirklich auf lange Sieht miteinander arbeiten können und die mehr sind als bloße heanitragtc Vier treter ihrer verschiedenen zkrattioneu fiili ke t. Bei den Mittelvarteien make natürlich da bei daraus zn achten, daß die von ihnen tmrgefchlagenen Minister auch mitstlich ehrliche Vertreter des Ge dantens einer starken liberalen Mitte sind, diese Re- Weitere Anschläge befürchtet Sondettabeldienft der Dresdner Neueften Nachrichten ·-c Bnenos Aiteö, 24. Mai. lDurch United PreM Eine mit starker Sprenglqdung gefüllte Von-be explodierte gestern mittag vor dem hiesigen italienischen KonfulaL Hierbei wurden 10 Perso nen getötet nnd ungefähr 20 verletzt. Viele von ihnen mußten ins Krantenhans übergefiihrt werden. Es ist zu befürchtet-. daß einige nicht mit dein Leben das-ankommen n- e r d e n. Es steht noch nicht fest. ob dieser Bombenanschlag Inii dem Generalstteik, der laut Bekanntnmehnng der Vereinigten Argentinisehen Gewerkschaften achtund vierzig Stunden nudanern soll, in Verbindung steht. Eine sofort eingeleitete polizeiliche Untersuchung hat noch keine näheren Einzelheiten tiher die Täter zu tage gefördert Außer diesem Vorfall sind bisher noch keine Unruhe-n in Verbindung niit dein streitend zn verzeichnen gewesen. Die Täter Aniifafcisteu Sonderkabeldienft der Dresduer Neuesten Nachrichten J: Bnenos Aireö. Isl. Mai. (Dnrch United Prein Bei der Explosion im italienischen Kanfnlai waren drei von den zehn nmgekonimenen Personen ans der Stelle tot; die übrigen stehen starben kurz nach ihrer Ueberfiihrnng ins Heft-ital. Alle Todesopser stnd Ei n n- a n d e r e r . die erst vor kurzem hierher kamen. Das Ungliick ereignete sich im Pa ßa mt des Konsnlates, das im Kellerneschoß des Gebäudes unter gebracht ist. Während der Explosion maren viele Ein wanderer anwesend, nnd es ist sast als ein Wunder an zusehen, daß nicht mehr Personen getötet resp. verletzt wurden. Mehrere in der Nähe des Wandschrankes. in dem die Bombe explodierte. befindliche Personen wurden bnchstäblich in Stücke gerissen. Die Exn l o - »sion war so gewaltig. daß die Decke des Ranmes zerstört mnrde nnd einzelne Teile der Einrichtung auf die Straße sloqen, mo sie ein warten-des Anto, dessen Jnsassen jedoch unverletzt blieben. erheblich beschädigtem Ein an der Aussenseite befindliches Bangeriist ftttrzte zu sammen nnd begrub mehrere Personen unter sich. Wenige Minuten nach der Explosion brach an dem Un glücksort außerdem Feuer ans, so daß die Rettungös arbeiten sich tiberanö schwierig gestaltetem Da infolge s mit Usberzeugnng vertreten und in ihr nicht nur » einen Notbehels für eine leider unter den jetzigen Umständen nicht mögliche intime Zusammenarbeit mit der Rechten oder mit dei: Linken sehen. Jm übrigen schließlich sollte sich - wir haben allerdings wenig Hoffnung, daß es tatsächlich geschieht der vom, Reichspräsidenten designierte Kanzler von den Frasktivnen nicht asllziu sehr in die Aus-" wahl seine-r Mitarbeiter hineinreiten lassen. Die liberalen Mittelmrteien baden ihr Schicksal selber in der Haut-: gelingt es ihnen nicht, jene starke Konzentration der Mitte herbeizuführen, so geht nnweigetlich die Entwicklung zu einem Drei erteieniystem » sDeutschnationale Rechte - llerikales Zentrum - soztnlistische Linke) weiter und der Libe ralismus hat in Deutschland ausgespielt Th.soh. s l d li zo gen er Zerfp tierung Teleqramm unsres Karten-andeuten W Miit-them 24. Mai, . Unter der Ueberschrift »F o lg e n d e r Z e r · in li t t c r u n q« wird in hiesigen Blättern eine Er »k-läruna des Vorstandes der Liberalen Ver -e i n i"g n n n Bd y e, r"n .perösse"ntlfcht, in der an dem schlechten Ausgang der banrifchen Londtagöwahlcn für den Liberalismus gesagt wird: »Die Liberqle Vereinigung hat rechtzeitig vor den Wahlen ist sen Landtags die Bildung eint-r Wahlgeuciuschift zwilchen Deutscher Ists dont-i- D.esutl.cher Demotutis des Chauffcntctreiks nicht genügend Krankennmgen zur Stelle waren. wurde das Reitungswctk weiter be hindert. Wenige Stunden nach diesem Attentat gelang es. die Explosion einer weiteren Bombe noch im letzten Augenblick zu verhindern. In einer nahe den Süd docks gelegenen Apotheke, die einem Fascistensiihrer gehört, wurde eine zweite Vombe entdeckt. Als arg wöbnische Angestellte die von zwei Kunden zurück gelassenen Handkosser öffneten, fanden sie darin eine Höllemnaschine mit brennender Ziindschnur. Die Schnur konnte noch rechtzeitig gelöscht werden. Die Entdeckung bestätigt die Ansicht der Polizei, daß es sich bei dem bereits gemeldeten Vombenauschlag ans das italienische Konsulat nm das Werk non Antisascisten handelt. Allein Anschein nach handelt es lich um ein Ulteutat gegen den italienischen Bot schastet. hierfür spricht die Tatsache, daß die Ex plosion sich ld Minuten vor dem zn erwartenden Ein trssien des italienischen Botschasters im Konsnlat er eignete· Dazu kommt, daß der italienische Konfnl nunmehr erklärt, dasz in letzter Zeit zahlreiche andenßotlchastergerichteteDrohbtiese eingelansen seien. Nach Angaben der Polizeibehörde sind Anhaltspunkte dasiit vorhanden, daß die Urheber des Attentats in saiciltenseindlichen Kreisen zu suchen sind- Der italieniiche Generalk nfnl Cannani. der selbst um ein Haar dem Attentat ask-c Onier aeiallen wäre da er unmittelbar nach der Ernloiion das Konto-at betrat. beichnldiat ebenfalls die biesiae antiiaieictiiebe Organisation die Bomben in das Konfulot ne ltbntnaaelt nub lo den Tod der unschuldigen Arbeiter nnd Einst-anderer verursacht an haben. Auch die öffentliche Meinuna macht die anti ioieiitiiche Organisation fiir dieses mörderiiche Attentat verantwortlich Die Polizei hat bereits nmiassende Untersuchun gen begonnen nnd zahlreiche radikale nnd antifaiciiti iche Jtoliener einem Bei-hör unterzogen. Es find jedoch bisher keine Verhaftunaen er folgt. Der entsetzliche Vorfall hat in hiesigen Krei ieu. besonders aber in der italienischen Kolonie, große Emnörnng hervorgeruer und beträchtliche Neroeiitiit verursacht, da man mit weiteren Attentaten gegen führende Faieisteu r e ch n e t. ,- scher Parteiund der Wirtschaftsnariei z angestrebt. Die wochenlauq nesiibrten Verhand lungen zerschlugen sich schliesslich. Die Wahlen brachten stir die Deutsche Volks partei ROHR Stimmen. silr die Deutsche Demo kratische Partei 107819 Stimmen, siik die Wirt " schastsnartei 111857 Stimmen, das sind zusammen - 318368 Stimmen. Die Deutsche Volkspartei erhält · nun vier Abgeordnete, während die beiden andern Parteien mit zusammen 218676 Stimmen viillia durchsallen. Wäre die Wahlaemeins schast nach dem Vorschlag der Liberalen Vereiniannn geschlossen morden, so hätten die drei Parteien, da im Durchschnitt ans 26 750 Stimmen ein Abgeord neter trisst, zusammen zwölf Sitze erhalten. Das notice eine aanz stattliche Fraktion gewesen, während nunmehr die Bildung einer liberalen Frat tion til-erkannt nicht möglich sein wird.« Hierzu ist anzumerkeih daß das Scheitern der Verhandlungen über eine liberale Wahlaemeinschast« vor allem daraus zurückzuführen ist« daß die zu einer solchen Zusammenarbeit bereiten Kreise, soweit Bayern in Frage kam, sowohl in der Deutschen Volks partei wie in der Deutschen Demokratiselien Partei Bayern-s leider nochimmer in der Minder heit sind - nielleicht wird das nach diesem Wahlausgang anders werden. Weiterbin wird von vielen Seiten eingewandt, daß cø wohl kaum sehr zweckmäßig gewesen sei, qnch die Wirtschafts partei in diese Kombination einbeziehen zu wollen. Denn mag auch die Wirtschaftspartet als Mittel partei ianznsprechcnseim mit politischem nnd welt anschaulichem Liberaliömus bat gerade sienicht mebr Das Bombenatieniai to 111 Ist-ihn fass-« shar- Mist-· »so 111-II ! ! 111 M sue-H "c mxs lus wil· CI · Uns Itch c . »H -5510 Elle
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