Suche löschen...
01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 22.10.1910
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1910-10-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19101022019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1910102201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1910102201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1910
- Monat1910-10
- Tag1910-10-22
- Monat1910-10
- Jahr1910
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 22.10.1910
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
5S. Jahrgang. 2V2. Tomtadend, 22. Oktober 1910. m»rtttt<>«,rl «llr »r«« »«„ d«i ,.,»>,!» «>>>„ m»Ug»rAu>r«u>^ian Lonn- und Mo»u>««>, ,-ur »imnal! 4,1-0 Älk., turg, au«u»1n>,» Oow > vuljiottarr 8t»g Mt. N«I »tomatiger .gu- lull»»- durch d>« Pult »Mv-b>-eV-a«U^ktd,. 4 >» dcu Lclll» »o„ 4»«d«i> u. Umgebu», ,»> o»rdrr ,u- «gellle» Ab-ndAus- gudr» «rhalleu die aud- »oNi»«n Aezieder mit der Morgen eLudaod« »ulammen >u,eli«llt. Nu chdruck nur mit deut licher Quellenangabe i„rr«»d. Rache,"> ,u- läsilg. — Uiuierlangie kionullrinie werden nicht auidemahrt. Telegramm-Adresse: Nachrichten Dresden. Fernsprecher II » -Oilti « IKitll. chegvünSot L8S« Druck und Verlag von Licpsch L Reickardt in Dresden. 8«iäe> L Vitiimnnn s' IVädrrlsscdiQea Lvl-msniL-fsin-rällv»- I^aupInlSctsrlLAS: Ztruvesli-aZse y, Anzeigen Tarif omunqtii bt« uachvl. ' jldr, ^-onttian'; nur 'trik'MUnjA' «ü »w r kl bil, tthi Tie „nlp'iliitff S^und^cite r.,. 8 Hilden» U7»P»., . Dre-.-.drtt '<> . j An.rtft« ii nuf ü.r- T^u-oljeuc .»'.riie kO l - . dtc ^n'ei«:'a!l.,ie >i. ^mni l.^eirrmgrn: gl ir il«^s..«n^noutb 1«Uke 10 i-i., '^I, :i It,l. ^luNl-ichlk-n a. ?icuüc.i die i^rundlklle 2..P',.- '-«lusn-eruge Au.noge - mir geqcu Dorüubdr« Ml'lnnq. — Be» U'goiüN tosltzl 1(t Pj. Hauptgeschäfts st eite: Mariens«, aste lttz Ist. PMIeW ii HIlMgllllllllllt Sampan ainkitotinwi' z«t I,i8 ?a üsn ssi'indit«» kuii"«pi» «« nl»>. tnmfütd, unrr^u :: in konkiil'i'nniilünnr -kuswsiü. :: Uulius LekLcMeN. "'"""7^^. -am »«« >». 112». lecliii. Kumiiilml'eli für alle» te i> U«»trt» Niolilun^vn, OsüboutsI, kvbläueha, 1>!i,l-su>ri,il!lur,>I oti-, l-w-. keinkaräl I^eupoll, Oumrniwrlrenkabrik ^< i- ,,i>«>i, s<,c». Idrv.el, e»-^., dd » »ttr>^rnt« u»^ Kun8t-8slon - kmil i^icliter Präger 8irasss »i» 8>i'g?d0 », «», k r-«>»v «nt. Ni i Nuitzti ni^iL Verdclileiniim-e, ile-i^erlceit, xtimiuliclier Inckj^pa^iticin Ichüten gronestimentstol- p.,8tst!vn. ä Omri > ^klc., »nci Leonvilimenidol-Konbon« für Xincker, Lcliaeblel il> l'ss-., voreüb>icsie Oienste, inüc-m 8>e cicn >28ti^en ^iu^tcnreir snfnrt stillen micl ilen äcllleim lüsen. krelit mit V^appen. Versanü nscli auswärts. Uiim-ilpsMe. ÜMiIeii tltiuurt»t, 1^« HH ii»«li utl«i erNgo ^eserr. Mutmaßliche Witterung: Mihl, vielfach nebelig, sonst ziemlich heiter. Der Deutsche Gewerkschaftskongreß soll 1»11 in Dresden abgehalten werden. Der zt a i s e r sprach i» einem Telegramm an den Hriegsminister v. Heeriugcn die beslinnntc Hoffnung ans eine baldige erfolgreiche Ausnutzung des ^ l n g- Problems für die deutsche Armee ans. Deutschland hat die iVrage der wirtschaftlichen Bewegungsfreiheit in Persien erneut ansge" nomrnen. Ter A vbelpreiö s ii r Medizin süill strancSl ist dem Heidclberger Professor Dr. Aibrecht Kvssel zner- tannt worden. Generalmnsildirelivr Dr. >ia> l Pi n ck ivird nach Ablans seines Beitrages mit der Berliner Hosoper ans mehrere Jahre die Leitung des B v st o n c r 2 i n s v n i c ^ D i ch c st e r s übernehme». Tie Angestellte,r der französischen 2 iidbah n haben jetzt ebenfalls die Arbeit wieder ausgenommen. — Die verbrecherischen Anschläge ans französischen Bahnen dauern immer noch an. Der russische Ministerrat hat die Vorlage des finnischen Gener.algonve.rneurs über die Einführung einer neuen Verfassung in Finnland angenommen. Die neue portugiesische ütegieiung hat das .Honigs i 6) l o ß in Lissabon als 2 t a a t s e i g e n t u m »nd Lu der Regierung erklärt. Wz eine „rorialpolitizcde Wnvekrmimlecheit" könnte man die parteipolitische Gruppierung bezeichnen, die sich neuerdings in den sozialen Reichstagskommissionen durch den Zusammenschluß von Hvnservattvcn, i>reitv»- iervativen und Nationalltberale» gegen übermäßige For derungen. wie sic vom Zentrum und der 2ozialdcmokratie erhoben werden, bemerkbar macht. Das Zentrum ist be kanntlich auf sozialpolitischem Gebiete von einem dunklen agitatorischen Drange beseelt, der sich des rechten, in die Bahn einer vernünftigen Zurückhaltung einmündcnden Weges zwar bewußt sein mag, aber ihn iedeusalls nicht innehält. Die Rücksicht aus die der Zentrumspartci auge- gliedertcn großen Arbeiterorganisationen überwiegt hier alle sonstigen Erwägungen staatspolitischer Hlnghcit und Besonnenheit und verführt die ultramontancn Draht zieher zu einem förmlichen Honturrenzkampic mit de, 2ozialüe.mokratic um die Gewinnung des Boripriinges in der Betätigung einer sozialen Fürsorge, die wegen ihres tendenziös zngcspitztcn und aus den 2timmensang berechneten Eharaktcrs den Mnßstab des praktisch Erreich baren aus den Augen vertiert. Alljährlich beim Beginn der parlamentarischen 2atson lehrt die gleiche Erscheinung wieder, daß sich eine wahre Hochflut von ultramontanen und sozialdemokratischen Anträgen sozialen Inhalts heranwälzt, denen von vornherein der 2tempel der bloßen Masscnwiriiing ansgedrncit ist »nd deren Verwirklichung einfach zu den lknmöglichleiken gehört, wei! alle ivirkschaii liehen »nd finanziellen Voraussetzungen dazu fehlen. Aus diese Weise iß schließlich ein allgemeines Wettrennen um die Gunst der Arbeiter»»,»»'» entstanden, daS sich mit de» ans die Forderung der Gesaniiwvhtfnhr! aller Erwerbs Hände gerichteten staatlichen Zweelen nicht vereinigen läßt. Der berechtigte Mißmut über eine solche Entwicklung ist je länger desto mehr in den durch eine» so einseitigen sozialpolitischen Hnrs benachteiligten H,eisen znm wieder holten energischen Ausdruck getommeu und hat neuer dings eine beincrienswerte Hniidgcl'nvg gezeitigt, die eine Einwirkung ans den Vunüesrat herbeizufühee» lucht. Die Lübecker Gewcrbckaininer stellt nämlich in ihrem Jahresbericht fest, daß de, Hnrs im Reichstage dahin gehe, die Arbeiter ganz einseitig znm RachteU der Arbettgeve, zu unterstützen: bei diesem Wettrennen müßten schließlich Handel, Industrie und Handwert den Hals brechen und könnten mit dem Auslande nicht mehr konkurrieren. Der Bericht erklärt, daß in allen gewerbliche» und industriellen Kreisen über die jetzige Handhabung der 2oztalpolitik Mißstimmung herrsche, und um diese a» de, richtigen Stelle zu Gehör zu bringen, ersucht die Lübecker Gewerbe- j kammer den 2cnat, durch seinen Verirrter im Vnndcs-I .rate ainegcn zu wollen, daß die Frage der j e tz t b e l i e b - tcn 2 o z i a l g e s e tz g e b u n g dort einer eingehen den Erörterung unterzogen werde. Wenn die großen nationalen Parteien sich jetzt in den sozialen Kommissionen des Reichstages zu einer ge meinsamen 2tell»ngnahmc gegen eine solche übertriebene und einseitige 2ozialpvlitik zusammensinden, so beweisen sie damit, daß ihnen das allgemeine Wohl höher gilt als agitatorische Rücksichten. 2ic müssen natürlich damit rech nen, daß ihr wohlbedachtes, ans die wirtschaftlichen Ge sa»,tinleresse» gestütztes Verhalten von den Parteien, die sich von rein agitatorischen Beweggründen letten lassen, als sozialpolitisches Nebeiwvllen nusgelegt und entsprechend ausgebentei wird. Nm so anerkennenswerter Ist der mora lische Mul, den Konservative und Nnitonalliberale zur 2chan tragen, wenn sie trotz solcher Aussichten gegen die »seriösen sozialpolitischen Treibereien des Zentrums und der 2ozialdemvkratie energisch Front machen, „sie es bei den letzie» Hommissionsberatnngen mehrfach geschehen ist. II. a. hatte das Zentrum eine Steigerung der Leistungen bei der Invalidenrente beantragt, die einen Mehrbedarf von etwa Ib Millionen erfordern würde. Während sonst Herr Erzberger und Genossen auf der ganzen Linie, auch da. wo es sich um Anforderungen zu Zwecken der natio nalen Verteidigung handelt, sich in 2parsamkcit nicht genug zu tu» wissen, sind dieselben Elemente im höchsten Grade freigebig und werfen nur so mit dem Gelde um sich, sobald es gilt, der Arbeiterschaft aus sozialem Gebiete in Erwartung wahlpolitischer Erfolge ein srcuudliches Ge sicht zu zeigen und hier die Bereitwilligkeit des Zentrums zu ungcmcsscuen Forderungen erkennen zu lassen. Die Regierung wandte sich gegen diesen Antrag, und die Hon scrvativen und Nationalliberalen traten ihr geschlossen zur 2citc: eine Konstellation, die trotz der Annahme des Antrages durch die Mehrheit des sozialen Uebercisers nichts von ihrer grundsätzlichen Vedcntnng verliert. Ein ähnliches Bild zeigt die Homulissivnsbcratiiiig über den Gesetzentwurf betr. die Hausarbeit. Die Mehrheit der Hvinmiision hat in der Vorlage die Errichtung von Lohn- ämtcrn hineingebracht, denen die Ausgabe zufallcn soll, für die einzelnen Zweige der Hcrnsinünstrie Mindesilöhnc sestzusetzen. Einer solchen Maßnahme steht die Regierung unbedingt ablehnend gegenüber, weil sic an dem grund sätzlichen Standpunkte festhält, daß eine staatliche Ein mischung in Lohnfragen nicht zulässig sei, und auch hier Hai die Regierung die Unterstützung der Abwehrmtnderhcit gesunde». Als sehr ivichng ist in diesem Zusammenhänge endlich noch der Entwurf über die A r b e i t s t a m m e r n z» ermahnen, bei dem den entscheidenden Streitpunkt die -Frage der Wählbarkeit der Arbeiterickreiärc bildet. Die Regierung will einer Ansnutznng der Arbeiiskammcrn zu sozialdemokratischen Parteizwecken dadurch Vorbeugen, daß die Hammen, mit wirklichen Arbeitern besetzt und di" erjahrungsgeinäß nur der politischen Agitation dienenden Arbeite,sek,eiäre „»sgeschlossen werden. Das ist natür lich nicht nach dem Gcschmacke der Sozialdcmokraiie, die bei- ihrer Forderung der Wählbarkeit von Arbeitersekre tären wiederum der verstandiiisinniaen Beihilfe des Zen irin'is begegnet. Die konservativ »atioualliberale Minder heit macht aber auch in diesem Falle geschlossen Front gegen die »ltramontan-iozialdcinolratisclie Mehrheit, und so lammt die Lage daraus hinaus, daß die Regierung ein Gesetz von so einschneidender soziaipoliti'cher Bedeutung im Falle der Nachgiebig teil gegen die Wünsch.- der Meli, heit gegen die einmütige Willen-:Meinung der Hoine,- vaiivcn und der Rativnglliberalc» zustande bringen müßte. Daß sich die leitenden Stellen mit einer so weit gehenden Verantwort»»,, gegenüber den von den großen nationalen Parteien vertretenen maßgebenden Bevvile- rnngsschühte» belasten sollte, kann nicht nur als fraglich bezeichnet werden, sondern muß geradezu als ansgeichiossen gelten. Die Folge wäre alio, falls die Mehrheit starrsinnig ans ihrem Scheine beharrk, das Scheitern des Gesetzeni- wnrss. wofür dann die Veranrwortiing allein an» die jenigen siele, die in ihre, sozialpolitiichen Begehrlichkeit kein vernünftiges Maß kennen. Ans de», letzten Beispiele cr->cNt. von wie segens reiche», Einslnsie ein zielbewußtes Zusammengehen zwischen rechts und links für die gesamte weitere Entwicklung unsere, Sozialpolitik werden kann. Der Vor wurf einer nnsoziascn Gesinnung kann gegen Honscrvativc und Rationallibcrale nicht ernstlich erhoben werden, weil ihre Taten das Gegenteil bezeugen. Nicht um eine o r n n d s ä tz l i ch e Abneigung gegen das aewaltiac I soziale Reformwerk überhaupt handelt es sich, nicht um die Ziirückschianbung segensreiche, Errnngeuichai tcn. die eine nationale Knlturtat ersten Ranges bilden, sondern lediglich nm die Verhinderung eines weiteren Mißbrauchs des sozialen Gedankens z u agitatorischen parteipolitischen Zwecken, die aus Kosten der Gesamtheit durch einseitige Begünstigung der Arbeiterschaft unter Verleugnung der notwendigen Rücksicht ans die übrigen Erwerbssiände gefördert werden sollen. Dagegen sich zu wehren, ist eine nationale Pslichi. Was unserer Sozialpolitik iiottnt, ist in erster Linie ein verlangsamtes Tempo, ein Innehalien mit der »n ansgesetztrii, selbst den Fachmann verwirrenden Vermrh rniig der sozialpolitischen Gesetze „nd Verordnungen, die an Reglementierung des wirtschaftlichen Lebens bereits so viel gebracht haben, daß endlich einmal ein gewisser Be harrnngsznsiand erreich, werden muß, damit das Bestehende sich erst ordentlich cinlebcn und bewähren kann, ehe zu neuen Maßnahmen geschritten wird. Znm anderen aber muß bei tünsiigen sozialpolinschen Vorlagen das Unter n e h m c r t » ,n in viel gründlicherer Weise befragt und ge Hort werden, als man das bis jetzt der Regel nach für nötig gehalten hat. Zum richtigen Gedeihen der Sozialversichc- rnng gehört doch schließlich die trendige Mitwirkung aller Beteiligten, und cs kann daher nur dem Ganzen zugute kommen, wenn di« nationalen Parteien sich endlich aufrafsen, um bei der ferneren Ausgestaltung unserer sozialen Gesetzgebung die berechtigten Interessen des Unter nchmeriums iniomeit zu vertrete», als erforderlich ist. damit die Arbeitgeber Herren im eigenen Hanse bleiben und ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nicht bis zur Br ei nt rächt ignng der deutschen Stellung ans dem Wcltmarkte mit sozialpolitischen Lasten beschwert wird. Da dieselben Parteien, Sic sich jetzt in iolcher sozialer Grnnöstunmiing zusammengc-fuiiden habe», gleichmäßig auch dem Tcbntzc de, nationalen Arbeit zugetan sind, so ergeben sich zwei ge meinsame wirtschaftlich-soziale Richtlinien von größter Be dentung, deren lvnseauentes Festhalten von beiden Seiten für die Wiedera n Näherung zwischc n recht s und links willkommene Aussichten eröffnet. Neuerte VEmeläunge« von, 21. Oktober. Der medizinische Nobelpreis. Stockholm. Der diesiührige Nobelpreis s ü r M cdizin ist vom Earolinti'chen Fustin,t dem Heidel berger Professor der Phnsivlogic Di. Albrecbr Ko'iel z» erkannt worden. Die Höhe jedes Nobelpreises beträgt für das Jahre Gill: lllü -still Francs. Zur Erinnerung an den Besuch Kaiser Wilhelms in Wien. W i e n. Der Ltadtrat hat beschlosien, an beiden Enden des Kaiser - Wilhelm Ringes Mormortase!» anbiingen zu lassen mir der Inschrist: „Dieser Teil der Ringstraße, ursprünglich Partring, erhielt seinen Namen zur bleiben den Erinnerung au den Besuch Sr. Majestät des Deutschen Kaisers Wilhelm II. im Wiener Rathaus am 2l. Septem bcr Istill," Ans de» Rcichstagstommissionen. Berlin. 'Priv.-Tcl.j Die R e i ch e v c r s i ch e- r n n gslo m »i isst o n erledigte heute den Abschnitt über die Ilnfatliintersuchung. Die S t i a f p , oe ß ! o in IN issi o n beendete UtNiichsl das Ge! i,1sisversa»tiugsgesetz und kiat in die zweite Lesung der Straiprvzeßvrd»»»«, ein. Zn 8 > lag der Antrag vor, de» Gerichtsstand der begange nen Tat für die Presse „ausschließlich" au, das Gericht zu beichraiiteil. i» dessen Bezirl die Tructschiisi erschienen ist. Der Antrag wurde gegen die sozialdemokratischen und frei sinnigen Stimmen abgeiehul Stellung Denischlands z», persische» Frage Berlin. tPriu. Tel.l Angesichts der ernsten Wendung, die in der persischen Krisis eingeircken. hat Deutschland die Frage der w i r t i ch a s t l i ch c n V e w e g u ii g s f r e i h e i t in P c r i i c n e r n eul a u s ge nomine». Ein heiricdigender Abschluß ist vorerst nicht z>. erwarten, da England und Rußland Persien zunächst ein Ultimatum mit drc-imonanger Frist gestellt haben. Auch eine amtliche Kiindgebnng Englands ist nicht an die deutsche Regierung gelangt, was hier als politisches Zeichen ernst verincrtt wird. Die Unterschlagungen des Berliner Buchst,ndiers Enriaens. Leipzig. iPriv. Tel.s In der Buchhandlung I. Bach mann in Berlin, Lchützenstraßc 2N. sind rieicnluTste Unter schlaqungcn ansgedecki, die zum Teil jahrelang zurück liegen und von dem llljälirige» Mitinhaber de, Firma Otto Enriaens begangen worden sind. Der Defraudant hat sich gestern ans seiner Wohnung unter der Andeutung. Selbstmord begehen zu wollen, entfernt und seinen Ent schlnß inzwischen ansgesührt. Die Berliner Finna ist eine Filiale der weltbekannten a,osten L e j v z i a r,- Ver-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite