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Müglitztal- und Geising-Bote : 04.02.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-02-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Nutzungshinweis
- Dokumente der NS-Zeit 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id316153761-194302040
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id316153761-19430204
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-316153761-19430204
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungMüglitztal- und Geising-Bote
- Jahr1943
- Monat1943-02
- Tag1943-02-04
- Monat1943-02
- Jahr1943
- Titel
- Müglitztal- und Geising-Bote : 04.02.1943
- Autor
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M 78. Zahrgans Dvimerstas, den 4. Februar um Nr. 1, Stollnürar, MAMll WM Wteften MM Ele starben, bamll DeMWaad lebe tt rmechanik ÜMMMUlW! N-StoU strcrut scirnsn »ldaten ,Darin oersicht Seicheß rk des siUtter- zehnt." Anzeigen: Die 6 gespaltene 46 mm breite Millimeterzeile 5 Rpf., die 3 gespaltene Text- Millimeterzeile 15 Rpf. Vreisl. 2 v. 1.11.41. ienschen >rdnung n. Der tten im i forme, er über- isay der treten ltsprechc das der ch damit ^e dieses hloß der hl sagen willen!" ' vouen noch lrbeits- werde urchaus ieichs uropa. ! den, tapse- be die s den ändig- lichkeit ristern diesen lein- ist die Führer, Nächre in die r Be- Jahre Idolen it dec leuch n» «oii olßvn^l preßen, r lochen Lie 8. Armee geireu ihrem Fahneneid dis rum letzten Atemzug der Uebermacht des Feindes erlegen — Zweimalige llebergade-Forderung stolz abgelehnt — General und Grenadier sachten Schulter an Schulter bis zur letzten Patrone Im nit einnr tzunx DM. Aus dem Fiihreryauptuuar- t! er, 3. Februar. Vas Oderkommanbober Wedrmacht gibt bekannt: Der Kanin! um Stalingrad ist zu Ende. Fßrem Fadneneib bis zum letzten Atemzug getreu, ist bie 6. Armee unter ber vorbildlichen Führung ües Generalselümarschalls Paulus ber Uebermacht bes Feinbes uub ber Ungunst ber Verhältnisse erlegen. Lhr Schicksal wirb von einer Flakbivision ber bem- scheu Lustwasse. zwei rumänischen Divisionen unb einem «römischen Aegiment geteilt, me in treuer Wassenbrüberschast mit ben Kameraben bes deut- schen Heeres ihre Pflicht bis zum andersten getan haben. Noch ist es nicht an ber Zeit, ben Verlaus -er Operationen zu schilbern, üie zu bieser Entwicklung geführt haben. Eines aber kann schon heute gesagt werben: bas Opser ber Armee war nicht um sonst! Als Bollwerk ber historischen europäischen Mission hat sie viele Wochen Hinburch ben Ansturm von sechs sowjetischen Armeen gebrochen. Lom Feinbe Mjg eingeWossen, hielt sie iu weiteren Wochen schwersten Ningens uub härtester EMbehrun- :eitsl- Li!/ Litt /mann snsslck Die Hetmatzeilung Nir Altenberg, Bärenstein, Selstng, Glashütte, Lanenitetn und die umliegenden Ortschaften Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Landrats und Finanzamtes Dippol. diswalde und der Stadtbehörden Altenberg, Bärenstein, Geising, Glashütte und Lauenstein in einer Form, die der Menschheit sür alle Zukunft das Entsetzen in die Glieder jagen würde. Und darum eben ist es notwendig, daß der deutsche Soldat tapfer ausharrt, getreu dem Beispiel, das die Männer der 6. Armee ge geben haben, ist es unerläßlich, daß dieser Opfergang für Deutschland uns wachrüttelt für den Ern st der Entschei- düng, um die es jetzt geht. Dadurch, daß in Stalingrad, ins dem Kampfplatz der 5. Armee, General und Grena- dier, Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften unter dem Banner des Hakenkreuzes Schulter an Schulter uner schrocken gekämpft haben, haben sie die Pläne der Bolschc- misten, die diesmal anßerordemlich weit gesteckt waren, terschlaaen. Die bolschewistischen Massen, die seit d.'m Illlllllllllllllü nverkstatl Stellen für G Mk e Ausbil- rletstet. gen starke Kräfte bes Gegners gebunüen. Sie gab da- mit ber beulschen Führung bie Zeit unb ble Möglich keit zu Gegenmaßnahmen, von beren Vurchsühruns; bas Schicksal ber gesamten vstsront abhlng. Bor üiese Ausgabe gestellt, hat bie 6. Armee schlieklich auch burchgehatten. als mit ber Dauer ber Einschließung unb bem Fortgang ber Operationen bie Luftwaffe, trotz äußerster Anstrengungen unb schwer ster Verluste, außerstande war, eine ausreichende Luftversorgung fickerzustellen. und die Möglichkeit des Entsatzes mehr und meyr uno schließlich ganz daym- schwaub.Die zweimal oomGeguer verlangte Nedergabelan- stolzeAblehnung. Unter der Hakenkreuzsahne, üie au! ber höchsten Nuine von Stalingreb weithin sichtbar gehißt würbe, vollzog sich ber letzte Kamps. Generale. Offiziere, Unter offiziere unb Mannschaften fochten Schulter an Schulter bis zur letzten Patrone. Sie starben, da- mit ventschlanü lebe. 3hr Borbilb wirb sich auswirken bis in bie fernsten Zeiten, asier unwahren bolschewistischen Propaganba zum Trotz. Die Vivi- sionen ber 6. Armee aber sind bereits m neuem Entstehen bearisieu. vk so ulturMm verboten Weil! Erscheinungsweise: dreimal wöchentlich (dienstags, donnerstags, sonnabends mittag) Monatsbeilage: »Rund um den Geifingberg- DM» »»d Berlag: F. A. Kuntzsch «ltenbers/Ost-Er-g., Paul-Haucke-Str. 3 Ruf Lauenstetn/Sa. 427 Giro.Altenberg 897 Var kanal von StsUasrsü Ballt euch, Fäuste! Bohrt euch, brennende Augen, astwärüs ins rote Gescheine der blutigen Schlacht! Harrt, ihr Mütter! Zagt nicht, sorgende Frauen, fordert daß Vaterland jetrt in der russischen Nacht Männer und Söhne Stärkt die Herzen! Zuckt nicht, schmerzende Augen, wenn auch erschüttert, erbittert die Seele euch bebt. Denkt, ihr Mütter, ahnt es, liebende Frauen: Herzschlag aus euch ists, was dort im Heldenkampf lebt, Männer und Söhne. Stolz soll trauern! Glanz in trotzende Augen! Wütenden Tod kennt mein Volk seit der Rib'lungen Rot. Geht, ihr Mütter! Schaut es, aufrechte Frauen: kämpfend im Hüllenschlund künden ihr lebteS Gebot Männer und Söhne. Ja, — und sterben! Licht in brechenden Augen. Wissen sie doch, daß ihr Geist noch die Heere wird lenken, dir euch, Müttern, und euch, tapferen Frauen, Grotzdeutschland türmen, es für die Ewigkeit schenken, — Männer und Söhne! Hermann Budde. 20. November gegen die deutsche Ostfront vorgeworfen wurden, hatten den Auftrag, die deutsche Front zu über rennen und zu zermalmen. Dieser Angriff aber ist ge- scheitert an der Entschlossenheit der deutschen Solda ten! Weil deutsche Soldaten getreu ihrem Fahneneid in Stalingrad für Deutschland gestorben sind, kann Deutsch- land leben. In die Lücke, die durch Stalingrad in unsere Ncihen gerissen worden ist, wird eine neue 6. Armee ein rücken, erfüllt von dem gleichen heldischen Geist, der die Männer der 6. Armee und ihre Kameraden von der Flak division der deutschen Luftwaffe, der rumänischen Divi sionen und eines kroatischen Regiments unsterblich ge- macht hat in der Geschichte der Menschheit, die deutsche Heimat aber aufgerüttelt hat zum Einsatz ihrer ganzen Kraft für den Sieg! M Heidentum lebt ewig fort Der Heldenkampf von Stalingrad ist nun zu Ende. Erschüt- tert vernahm das deutsche Volk tue Kunde, daß die Stalingrad- Kämpfer selbstlos das höchste Opfer brachten, damit Deutschland lebe. Ähr Heldentum wird im Herzen jedes Deutschen weiter leben. Es soll dies ein heiliges Bekenntnis sein Wie die VI. Armee diesen gigantischen Kanwf führte, davon berichtete ein Ma^or, der bis vor kurzem in Stalingrad war. Die Armee des lveneralfeldmarschalls Paulus stand als Vor posten gegen die bolschewistische Flut und bewahrte Europa cor dem Einbruch dieses Wcltfeindes. Hätte sie nicht zahlreiche Sowjetkräste gebunden, so hätten sich die Sowjets weiter nach Südwesten ergossen, und der Ausgang an der nordostwärts von Rostow eutstehendenFront wäre dann vielleicht ungewiß gewesen. Aus dem Kampf dieser verschworenen Schicksalsgemeinschaft erzählt der Augenzeuge, daß bereits am 5. Januar der Feind versuchte Unterhändler zu entsenden, um die Festung zur Uebe» gäbe aufzufordern. Dieser Versuch wurde am 9. und 10. Januar wiederholt. Selbstverständlich lehnte der Oberbefehlshaber dieses Ansinnen ab. Er sah die Gefahren, die der übrigen Front ge droht hätten, wenn die VI. Armee nicht bis -nm letzten standhielt. Da» Gelände »m Stalingrad ist eine leer« baumlose Steppe, die unterbrochen ist von einaeschmiyenen Baltas In diesem Heldenepos der seWen Armee Kommst du nach Deutschland, so berichte, du habest uns in Stalingrad kämpfen sehen, wie das Gesetz, das Gesetz für die Sicherheit unseres Volkes, eS befohlen hat. Reichsmarschall Göring am 30. Januar. Die Augen der deutschen Nation sind auf die Männer der 6. Armee gerichtet! Die 6. Armee, das war bis zu jenem 25. Januar, an dem der OKW.-Bericht mitteilte, daß in Stalingrad die 6. Armee in heldenhaftem und auf opferndem Kampf gegen erdrückende Uebermacht unsterb liche Ehre an ihre Fahnen heftete, tapfer unterstützt von Verbänden der 20. rumänischen Infanteriedivision und der 1. Kavalleriedivision, ein Name für eine Einheit der deutschen Wehrmacht. Heute aber ist uns die 6. Armee zu einem Fanal der Tapferkeit und der Opferbereitschaft geworden, zu einem Symbol des Wider st andes btszumAeußersten! Bon unserer Jugend her tragen wir die Erinnerung an die großen Helden der arischen Völker in unserem Herzen. In seiner Rede am 30. Januar hat Reichsmar schall Göring einige Beispiele höchster Bewährung ge nannt: den Opfertod des Spartanerkönigs Leonidas im Engpaß der Thermopvlen und den Kampf der letzten Goten in den Schluchten des Vesuvs. Heute werden alle Taten der Geschichte und der Sage überstrahlt von dem Helden- H ium in Stalingrad, von den Männern der W 5. Armee! Die 6. Armee, das ist fortan für uns und für alle Völker, die den Heroismus soldatischer Nationen zu wür digen wissen, Vorbild, Maßstab und das ergrei- > send st e Heldenepos, das je auf der Erde , laut geworden ist! Die 6. Armee, das ist fortan ; für uns das Symbol höchster Pflichterfüllung. Solange j ein Polk solche Männer für sich in Waffen weiß, ist 'eine Zukunft gesichert. Die 6. Armee, das ist für uns ein heiliger Name, ein heiliges Vermächtnis. Und das ist das , Erhebende an diesem Vermächtnis der 6. Armee, daß deutsche Männer auf dem Posten, auf den das Schicksal oder ein Befehl sie gestellt hat, ausgeharrt haben, ohne zu wanken, bis zur letzten Patrune! Vom Feinde in einem Massenaufgebot der Wut und I der Verzweiflung seit mehr denn zwei Monaten " ei n g c s ch l o s s e n, in der Zufuhr angewiesen auf die Kühnheit und den Ersindungsaeist der Piloten der Trans portflugzeuge, haben sie, verkrallt in die Trümmer der von Granaten und Bomben zerrissenen Stadt an der Wolga, hinter Maucrrestcn und inmitten von Schnttbergen, die einst Fabrikhallen gewesen waren, ausgeharrt, bis ihre - Munition verschossen war, um sich dann den von allen D Seiten auf sie anstürmenden Massen des Feindes m i t e der blanken Waffe cntgcgcnzuwcrscn. Und das ist r das Große, das diese Männer durch ihre Une;schrockcn- l hcrt inmitten einer Hölle der Erplosionen, der Brände nnd l des Trommelfeuers geleistet: sie haben 60 bis 70 feindliche Divisionen auf sich gezogen und so die Organisation des t deutschen Widerstandes an den anderen Fronten ermög- ö licht. In Abwandlung jenes berühmten Satzes von dem I Heldentod der Spartaner bei Thermopylae hat Reichsmar- I schall Göring am 30. Januar gesagt, daß es nach Stalin- I grad in unserer Geschichte einmal also heißen werde: I „Kommst du nach Deutschland, so berichte, du habest uns I in Stalingrad kämpfen sehen, wie das Gesetz, das Gesetz I sür die Sicherheit unseres Volkes, es befohlen hat.- Denn I das ist das erste Gebot des Gesetzes deutscher Sicherheit, » daß dieser Kamps gegen einen von fanatischer Todfeind- I schäft gegen Deutschland und die europäische Kultur er- > füllten Feind durchgefochten wird ohne Kompro- ' misse und mit jener Härte, wie sie das große Schicksal > vom Menschen verlangt Das Andenken an die Helden von Stalingrad aber «wollen wir dadurch ehren, daß wir uns durch ihren Kamps Wund durch ihr Sterben stark machen im Opfergang »für Deutschland. In tiefer Ergriffenheit denkt die I deutsche Nation an die vielen tapferen Männer, die an I der Wolga mit ihrem Leib das deutsche Vaterland ver- 8 teidigt haben, und u.iser Mitgefühl gilt den Vätern und I Müttern, den Frauen und Kindern, den Brüdern und I Schwestern der Helden von Stalingrad. Was aber würde I aus den deutschen Frauen und Mädchen, was würde aus I der deutschen Jugend werden, wenn den bolschewistischen I Horden der Weg in das Reich offengcstanden hätte? Unsere »Dörfer und Städte würden in Rauch und Asche aufgegan- Mcu sein, und der Tod würde eine Ernte gehalten haben Gtashütic ferstraße 2ll w-7.11 MM « WW-» Bezugspreis monatlich 1,15 RM. einschließ lich 14 Psg. Zutragegebühr; durch die Post monatlich 1,28 RM. einschließlich Zustellgeld
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