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Dresdner neueste Nachrichten : 26.06.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-06-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193706261
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19370626
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19370626
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-06
- Tag1937-06-26
- Monat1937-06
- Jahr1937
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 26.06.1937
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F'tzot. «orl«. llM Nlastpltl !L-"L kiitzN«. i»«l oer»a»le''tz Staat«», tteibetz England» Mi«isterpräfid«nt erkannt« in» Unkrhaus Deutschland« maßvoll« Haltung au — A«ichskrieg«rtag in Kassel eröffnet Mach Slomvrrg» in SndapeS x verlsn, 2». Snni. lDnrch SnukspruM Der Reichskriegöminister «ndOLeröesehlthabe« Hf« Wehrmacht, GeUeralfrldmarschall v. Bl» mberg, b«, tzibt fich am ktz. Juni -« eia«« mehrtägige, Pksnch i« Fly««n, M'KttzchMi,.»» er tzi» Gast»«» »ntgUch, »ngarischen Hmlahtmichister», General »er Jnfgllterl« R»^, Etnrichtnntze« nnd K»rpatt»n<« »er königlich« nngtckWtü -»«««» besichtigen wir». Punkte« stimme, so führt „Popolo di Roma* a«S, Italien mit Chamberlain ebenso überein wie mit seiner Abfichf, ben Friede» in Enropa z« erhalte». Wenn er qber Zwischensüll« wie »en »er „Deutsch« land" ans di« Verärgern«» in Sowjetspanien zurück« führen wolle, so vertrete Italien demgegenüber den Standpunkt, »ob so schwer« Zwischensüll« nur ans ben bewußte» Vorsatz zurück»«»«» könne«, bi« Brand« sacket ins Pulverfaß z» wersen. «as schließlich sein nächste» Programm, »«« Ausfüllung ber t« Köntrpll« schema entstandeurn LÜcke nnb die Zurückziehung Rue Freiwillig«» aulang«, f» wär« «in« «nsdehunng bet «nglisch-sranzSsischen Koutrolle bnrch Ueberuahme »er Danze« Kontrolle doch'.wohl nicht bi« richtige Aorm^h da mau eS hatz« nicht Hehr mit tiner internationalen ÄontkoM svPbean nur noch mit ber euglisch-frasi» »fischen Politik I« Spanien ,n tü» hätte. Dl« ZurfiE, zirhung b«r Frelwilltgeuaber Hütt« da» gegenseitig« «ertranen ber »ter Milchte znr BoranDsetz««g, ba» »och bnrch bi« letzten Eretgntfie zusammengebrocheN sei. (Die Rede ChaMberlaistS tm Unterhaus stehe Seite 2) ki« bi« Sawin«, dieLha«, WWW noch picht i«s Rolle« ge bracht hitttech so sei »«s «i«ztg bas Verdienst »«» wasjrhast m»ropäische« BerautwortuugsgrsÜhls sHtzh Statt««», jene« Lüuber, in bene« U'tsfchk Sklaveeiner üsfentliche» Meinnng »e« Angeublick von knrtfichttgen Me«« tüpffiuuigste« Mittet« gehandhabt werben ir«»ä bi» zum hcnttge« Da«« nicht er schärssten Kris« «lngelrele» sei, s, ' ber Haltung bet autoritäre« k Di«»« nicht bi» »nm Aeußerste» H '. vesprechsing der Rebe Oßa»t«slatlt» hebt :Psafie besqnder» leine Anetkennüng ßSte' Häftllng' Deutschland», die verhaltene h^ich neuer spanischer Provokatienen und Da- AriedeiMerk des Zührers Unzählige hqbrn gestern dem Führer zu gejubelt, al- «r durch Dresden fuhr, zur Stätte, wo wieder ein Werk nationalsozialistischen deutschen Aus- bap» seine Vollendung fand, rin Werk deutscher FrtedenSarbeit. Lin gew-ltigeS Bild deutschen Leben» in einem Deutschland, da», wie der Führer verkündete, so schön und reich für jeden Volksgenossen srin wird, daß e» wirklich ein Edelstein ist, hat Adolf Hitler vor unfern Augen gezeichnet. SS ist da» Bild eine» Deutschland», da» in Frieden arbeitet. Friede ist immer und überall da» . Ziel ber Politik de» Führer» gewesen, ber wahrhafte Friede in Ehre und Sicherheit für Deutschland. Und für Europa. Für diesen Frieden in Europa sind auch dir deutschen Matrosen auf der Wacht gestanden, die auf der Reede von Ibiza gefalle« sind,' als Hüter diese» Frieden» war die „Leipzig* den Torpedo» Rot- spanitn» autzgefttzt. Ehrliches«« Willen» al» Deutsch land hat keine Macht sich dafür eingesetzt, daß der bolschewistische Brandherd iy Spanten nicht z>j einem Scheiserhausen werde, auf dem Europa verbrennt. Kostbarere Opfer al» Deutschland hat keine Mpcht ge- bracht zum Schuhe Europas; die Särge auf dem Wilhelmshavener Ehrenfnebhöf sind dästlr ein historische» Zeugnis. Jede Möglichkeit zu europäischer Zusammenarbeit ist von der deutschen Regierung be jaht wordeu, auch wenn vielerlei Erfahrung Zweifel an der Erfüllung äusketmen lasten mußte. Deutschland hat am Nichteinmischungsaü-schub teilgenommen. SS hat sein« Schisse im Dienste der Seekontrolle tn die spa» fitschen Gewässer entsandt. SS hat das Abkommen vom 12. Juni geschlossen. Die deutsche Untzrschrist unter diese» Abkommen nach dem Ueberfall auf die „Deutsch land" war da» untrügliche Zeugnis de» guten Willens auf der deutschen Settel da» englisch.franzö- stscheNetn bei ben Londoner Verhandlungen ward da» untrügliche Zeugnis schlechten Willens. Man liebt immer, solchen schlechten Willen -wischen Vertrags- Partnern mit schönen Reden zu verbergen, aber «S wart« nicht einmal schvu« Rehen, die in London zu hören waren bet dieser Entscheidung. Man gab vor, nicht „überzeugt" zu sein. Aber'müssen erst Särge -sprechen? Und hätte ein Torpedo da» deutsche Schiss getroffen, hätte man dann nicht ernsten Gesicht» ge sagt, e» müste erst festgestellt werden, ob dieser Torpedo nun wirklich au» etnech spanisch-bolschewistischen U-Vyot-Rohr gekommen sei? Wo» dann willkommener Anlaß zu weiterer papttrenerj Untersuchung ,ge- worden wäre. . Solches Spiel hat mit Solidarität nichts zu tun und ba» Deutschland Adolf Hitler» hat von Anbeginn an mit einer Politik ber Phrasen ' gebrochen, die da» Fehlen -er Taten tarnen sollen. Ein deutschr» Versprechen gilt — da» weist di« Welt vom neuen Deutschland.. Wer aber selbst sein Versprechen ernst nimmt, det hat da» gute Recht, sich zurückzuztehen aus einem Kreise, in dem solche» nicht allgemeiner Brauch ist, und so hat Deutschland den Schlußstrich gezogen Unter einen Versuch, -er sich, nicht durch deutsche Schuld, al» Fiktion erwies, Siü Akt -er Ehrlichkeit in -er Politik, die bet den Londoner Verhandlungen sonst nicht eben viel Freunde gesunden hatte, ein« Not- Wendigkeit auch -er deutschen Ehre, die da» Leben 'deutscher Matrps«n nicht zum Gpirlball eine», ,Talleyrandt«mv» 'diplomatischer Routine, entwürdigen ;lqffrn, kann. Deutschland wird sejne Söhne selbst zir schützen wissen da» ist die g'olgrrung »er Londoner Konferenzen; eint Selbstverständlichkeit und alle» andre al» eine Sensation für dest, ber dte Politik de» Deutschland» Adolf Hitler» keimt, eine Politik de» Frieden» und der Ehre. - Das Ivr. «ahsnett Um diese, -zutscht Frteden-polittk in ihr Gegenteil zu verdrehen, Haden ihre traditionellen Verleumder -st Begründungen Zuflucht nehmen'Müssen, bi« auf den Mten Blick sich schon als-Phüntaflen erweisen. Wie' kann man-gleichzeitig ich Gericht au» Berlin Ve- Haupte», Last der Regt e r n n g S w«ch s«l tn Frankreichein neue» Moment für die >Be- rechnungen ter deutschen Politik" geworden sei, und im Bericht qü» Pari» Mstelltn, daß -erKqbinettSwechsel keineswegs eine Wandlung gebracht Halle? Wöbet die erst« Behauptung ein« Lüge, di« »wette aber allerdings ' die Wahrheit ist. Da» 102. Kabinett der französischen Republik, da» Kadinett Ehäuttmp», ist ein s ZwtllingSbruder de» 101., der ersten Volksfront- regierung Lson Blum». Da» Gruppenbild ber neuen Regierung, die traditionelle, bet jedem Regierungs- wechsel wtederkehrenbe Visitenkarte eines neuen Kabinetts an die Oeffentltchkett, zeigt dte gleichen Köpfe wie vordem; nur mit dem «inen Unterschied, daß an der Stelle, an der früher Blum stand, heute Chau- tempS steht, die Stelle von ChautempS jetzt Blum ein- nimmt. Sine kleine Nuance. Wenn ein französisches Blatt solche Nuancen für da» entscheidende in der französischen Politik erklärt und als Fazit des Regierungswechsels dte Folgerung zieht, baß dte „Pause" bet Leon Blum ein Provisorium, bet Chau- tempS «ine Politik bedeute, so wirb diese» Bonmot etwa» blaß beim Klang der Rufe ber marxistischen Demonstranten: Blum an die Macht. Wobei auch der Ruf „Thorez" — der Kommuntstenoberste — „an die Macht" nicht eben bescheiden erscholl. Ein Radikaler, ein „Bürgerlicher" fleht an ber Spitze de» neuen Kabinett», aber wenn er in der Kam- mez seine Mehrheit. »Dwrt, steht ex deren stärkst« Gruppen auf den marxistischen Bänken sitzen. Sei« Programm einer Politik tn der „Atm 0 sphäre de» BürgerfrtebenSund dtr Arbeit" ist als inhaltsreiche Ankündigung betrachtet worden, daß ! die neue Regierung bse Epoche der sozialen Unruhe liquidieren wolle; abrf nicht minder inhaltsreich ward die Antwort von links, daß diese Regierung „nicht der Liquidator der Volksfront" werden dürfe. Das sind die alten Spannungen und Probleme; es sind dte alten Männer und e» sind auch die alten Sorgen, vor die sich diese Männer gestellt sehen. Sorgen, dte durch die Mel- düngen von Milllonenvrrlusten ber Lyoner Wirtschaft durch ben Streik in der Geidentndustrte und durch das Sinken der Sparkasseneinlagen in Paris wegen ber steigenden Lebenshaltungskosten nicht geringer ge worden sind. Dies jedoch sind Fragen innersranzösischer Politik. Von Interesse über die französischen Grenzen hinaus ist dieses Kapitel „Bon Blum zu EhautrmpS" geworden als Einblick in Gebräuche parlamentarischer Politik. ES hat sich ereignet, daß die Parteifreunde der tn der Kammer für Blum Eingestandenen im Senat gegen Blum gestimmt haben — denn der Senat hat «ine radikalsoztale Mehrheit —, und e» wird sich er eignen, daß der vom Senat gestürzte Ministerpräsident ^Blum diesem' Senat nunmehr MS Bizeministrr- präsibent die Regierungserklärung der neuen Regte- rung vdrtragen wird, die auf die Zustimmung de» Senats rechnet. Es hat sich wiederum erwiesen, daß das Parlament keine Heimstätte klarer Entscheidungen, sondern Spielfeld triumphierender Taktik ist. Das seit alters her virkuoS geübte parlamentarische Spiel ist denn auch in voller Blüte gestanden; sogar die üblichen kleinen Zwischenfälle haben nicht gefehlt, daß ein Ab geordneter gleich zweimal auf die Mtntsterltste gesetzt worden war ustd ein qndrfr UnterstaatSsekretär wurde, weil der zunächst vorgesehene nicht alsbald zu er reichen war. Aber «S sind in Frankreich selbst Stimmen ketzerischer Skeptik an ber Allhetlkraft solcher parla- . mentarischer Taktik laut geworden in den Aeußerun- gen, -aß „nicht «in Ministerium, sondern «ine Regie- rung fehle", und -ast ,,e» ein Irrtum sei, daß die Schwierigkeiten der modernen Welt sich beseitigen ließen mit Hilfe der alten politischen Formeln". Dievieftun^aus -er Ittsel . Auch in dzr „disitHn großen Demokratie", wir man in Frankreich die Vereinigten Staaten preist, mit denen man anscheinend nicht nur wirtschaftlich in immer engere Beziehungen treten will, wächst da» Bestrebt», sich nicht nur mit den'üblichen alten, politischen Formeln zu-begnügen. Wenn der neue Finanzmtnister Frankreich», der Li»h«rigf Washingtoner, Botschafter Bonnet, den Weg von Washington Nach Part» zurück gelegt hohen wird, aus dem ihm nach der Hoffnung vieler tn Frankreich die amerikanischen Milliarden folgen sollen, so wird et erzählen können von der neu artigen Konferenz, dib Pjeäfldfnt Roosevelt «in- berufen hat. Aus einer, abgeschlossenen Insel Hat in d.tes«n Tagen de, Präsident der Bereinigten Staaten vierhundert feiner Parteifreund« vrrsammelt, um -test Parlamentarter loSzulösen au» der parlamen tarischen Alltagsatmosphäre der Wählerinttressrn und Wahlintrtgen. UNd Präsident Roosevelt wirb diesen vierhundert sein politische» Programm vortragen, La» er selbst tn der «iprn Losung zusammenfastt, „der Verteilung eine» größeren Anteil» am Raiionalretch- Oer -ot'-cker ÄertöLtlsMo cke/ seMttissn StebonloLner SrüoLck . ü... In elfter Jeiersfunde für ganz Sachsen hak -gstem der Führer die Aeich-autohgha, -reiste Dre-den-Meerane, «ingeweiht, ein, wchtere« tSsied in der Kette der für die ganze MH v-rttl-llchen Straßen, die, wie der Führer sagt«, mehr att alle» dazu mithelfen i werden, die devtfchen Saue miteinander zn vrrbinden nnd in eine Einheit zv zwingen. «Den Berscht übex bi« Rede de» Führer» und die Feier fleh« Sette 8.) ... , .... ..... Dresdner Neneste Nachrichten ZWMWWWWL mit Handels- und Industrie «Zeitung s-rr!-rM«nr- (Mzu »SRps. Zusftklunglgeb.) Kreuibaodsrnd.: Für dl« M,ch«l^X» AM. > Aamlli«nan,«lg«n SAps„di«rs m«dr«tt« ww-Zell« lm r«xit«tl l,iu RM. Sin^etttummer vr«d«n uUd auewär«« 20 i^pf. EchristleiÜMü, Vrrla- Mtd AtMptgefthDlAelle: Vleßdei'A.,HkldtM-stsü-e 4 a^elgm Z0Rpf!^u<MPorto' Jur MR^An^lsmprn!nst«'»gM» SammelfiMW« LE, Fenwette-r 27SS1-27SS3 . retegl.: Lene-eVresde»« »erlioer SchrWetttzNü: rerUo ».S5, Morlafir.-to; -ernmf: «ursürst SZS1-S3Ü6 p»W««t vr«o«ll 2VS0 - Alchtmrlangt, Slnsendungen ohne Rückpmto werden weder zuräckgesandt noch ausbewahtt. - 2m Fall« höherer Gewalt ober L«trt«-Sst»rung Haden unsre S«,Ieh«r keinen Anspmch auf Nachlieferung od«r Lsiattung d«S rnisprech«nb«n SnIgeliS Von Sonntag zu Sonntag Was lm Ausland geschah — Sin Querschnitt durch die Weltvolitil der Woche Oie Warnung vor der Lawine Deutschlands und Italiens wahrhaft europäisches Verantwortungsgefühl X Mas!« »d, W. Juni. lD«rch Funksprnch) „Papolo d'Ftali«", ber bekanntlich «ber die Lest«« Veziehnnge« verfügt, schreibt tn einem Leitaussatz zu den AnSffihrnNgen de» englischen Ministerpräfidenten, Lhamberlai« HSb« nit Rücksicht aus dte gegenwärtige« Gpaannngen ln de« europäischen Angelegenheiten Kaltblütigkeit pnb gröstt« Mäßigung in Gesten und Worte« «mpsöhle«. Die wirksam« Rrdewendu«» d«S britische« Minfsterpräfidente« „Rom Schrei ««d der Lawine" sei Sicht«»: «ber Chamberlain sollt« sich sttge«, o» t« »er gegenwärtige« europäische« Lage nicht »N viels Leute schreie« Nnb ob nicht zu viel« El««»««« daz» beitrage«, di« bestehe«»«» Gleich, »«wicht« znHirmt.^ .- -.--r- «en« RS ^«t«»te Schrei« tzerlai« ,« filpchten scheine, n, Oer Führer in Sachsen . Die Eröffnung -er Iretchsautobghnstrecke Dresden-Meerane - 1 , Hr.44r Sonnadend/Gonntag, 26./rr. Zuni 45. Jahrgang
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