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Frankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger : 16.07.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-07-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786996049-186907167
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786996049-18690716
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786996049-18690716
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger
- Jahr1869
- Monat1869-07
- Tag1869-07-16
- Monat1869-07
- Jahr1869
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H? 83. Freitag, den 1«. M. 18»». FrallkenberM ilsichnchlslilatt —. und - Brzirksanzeiger. Amtsblatt des König!. Gerichtsamtes und des Stadtrathes zu Frankenberg. " ' Erscheint wöchentlich drei Mal. Vierteljährlich 10 Ngr. — Zn beziehe» durch alle Buchhandlungen und Post - Expeditionen. Bekanntmachung, die Kranken- und Begräbnißkaffen flir Gesellen, Gewerbsgehilsen und Fabrikarbeiter betr. Der Canzler deS Norddeutschen Bunde» beabsichtigt für die nächste Session des BunbeSratheS einen Gesetzentwurf über Kranken«, HilfS- und Begräbnißkaffen für Gesellen, Gewerbsgehilfen und Fabrikarbeiter vorzubereiten und wünscht zu diesem Zweck u. a. eine Uebersicht über dem Stand der bestehenden derartigen Kassen in den einzelnen Bundesstaaten am Schluffe deS JahreS 1868 zu gewinnen, also namentlich möglichst vollständige Angaben über die Zahl Vieser Kaffen, über die Gesammtzahl ihrer Mitglieder, über die Höhe der im Jahre 1868 gezahlten Beiträgt- der Arbeitgeber und der Arbeiter, über die in demselben Jahre gezahlten Unterstützungsgelber und VerwaltungSkosten, und über den BermögenSbestanS am Jahresschlüsse zu erhalten. Die Vorsteher und Rechnungöführer der hier bestehenden Kranken, und Begräbnißkaffen für Gesellen, Gewerbsgehilfen und Fabrik arbeiter werden daher angewiesen, -te Kostenrechnungen auf daS Jahr 1868 nebst genauen Angaben über die Zahl der am Schluffe die ses JahreS vorhanden gewesenen Mitglieder alsbald und spätestens btS zum SS. Juli d. I. zur Ausstellung einer der Königlichen KreiS- direction zu überreichenden Uebersicht anher vorzulegen. - Frankenberg, am 10. Juli 1869. Der Stadtrat h. Meltzer, Brgrmstr. — Aekanntmachöng. Vom BundeS-Gesetzblatte des Norddeutschen BpndeS sind die beiden Stucke 28. und 29. vom Jahre 1869 erschienen und können an RathSstelle eingeschen werden. Dieselben enthalten: HL 318) Gesetz, betreffend die Feststellung eines Nachtrages zum HauShaltS. Etat deS Norddeutschen Bundes für daS Jahr 1870, vo« 29. Juni 1869. HZ 319) Gesetz, betreffend die Gleichberechtigung der Konfessionen in bürgerlicher und staatsbürgerlicher Beziehung, vom 3. Juli 1869. HZ 320) Uebereinkunft zwischen dem Norddeutschen Bunde und Italien wegen gegenseitigen Schutzes der Rechte an literarischen Erzeugnisse» und Werken der Kunst, vom 12. Mai 1869. HZ 321 und 322) Ernennungen von Konsuln deS Norddeutschen Bundes. HZ 323) Gesetz, betreffend die Gewährung der RechtShülse, vom 21. Juni 1869. Frankenberg, am 12. Juli 1869. Der Stadtrat h. Meltzer, Brgrmstr. ^Bekanntmachung. Anher erstatteter Anzeige zufolge ist apS einer Parterrewohnung der Freiberger Gaffe hier Ende Mai dsö. Ihrs, eine silberne Cylinder» uhr nebst Uhrkette spurlos entwendet worben. - > Die Uhr ist mit stählernen Zeigern auch mit Sekundenzeigern versehen gewesen, inwendig sind die eingekritzelten Nummern 8969 v. und 9426 0. 8. sichtbar. ' - > ' Die mit einem vergoldeten Schieber versehene Kette ist von Neustlber und in der Weise defekt, daß an der Stelle, wo sie an die Uhr befestigt war, ein Glied fehlte, und die Kette mit einem Zwirnsfaden zusammengebunden war. Solches wird zur Wiedererlangung der gestohlenen Uhr und Ermittlung des Diebe- «»durch mit dem Ersuchen zur öffentlichen Kennt- niß gebracht, etwaige Wahrnehmungen ungesäumt anher mittheilen zu wollen. Frankenberg, am 10. Juli 1869. DaS Königliche Gerichtsamt. Wiegand. Müller. O e r t l i ch e ö. Frankenberg, 13. Juli. Die Gesammt- versicherungssumme der Gebäude und der da mit in fester Verbindung stehenden Maschinen hiesiger Stadt beträgt gegenwärtig 1,769,150 LA und zwar 1,676,550 LA. für Gebäude und 82,600 LA. für Maschinen. Dagegen betrug die Versicherungssumme izn Jahre 1860 1,035,6811 H, 1850 860,1624 LA, 1840 607,1314 -G —— Vermischtes. Dresden, 13. Jul». Heute Mittag um )I2 Uhr fand im PalaiS Sr. königlichen Hoheit cheS Prinzen Georg in Anwesenheit Ihrer Ma jestäten deS Königs und der Königin, Ihrer Majestät der Königin Marie, sowie Ihrer königl. Hoheiten des Kronprinzen, der Frau Kronpritz« zesstn und der Prinzessin Amalie die Taufe des neugehornen Prinzen stau, welcher die Namen Johann Georg, Pius, Karl, Leopold, Maria, Januarius, AnacletuS erhielt. Taufzeuaen wa ren: Se. Heiligkeit der Papst, Ihre Majestät die Kaiserin-Wittwe Karoline von Oesterreich und'Ihre Majestäten der König und die Köni gin der Belgier. Se. Heiligkeit der Papst wurde durch den apostolischen Nuntius zu München, §e. .Ercellenj Monsignore Meglia, Erzbischof von Damaskus, (welcher gestern bereits hier eingetroffen war) vertreten und von diesem wurde auch, dem unttr solchen Umständen üblichen Ge brauch gemäß, die heilige Taufhandlung unter Assistenz deS hiesigen apostolischen VicarS, Bi schofs Forwerk, und mehrern Geistlichen vollzo- gen. Außer der königl. Familie waren bei der Taufhanölung auch die aktiven ÄtaatSminister, die ZutritlSdamen Ihrer Majestät der Königin U«d dse königlichen und prinzlichen Suiten zu gegen. Nach dem heute ausliegenden Bülletin ist daS Befinden Ihrer königl. Hoheit der Fra» Prinzessin Georg, sowie des neugebornen Prin zen fortwährend ein höchst günstiges. Weitere BülletinS'sollen nicht auogelegt werden. Näch sten Sonntag wird auS Anlaß der glückliche» Entbindung Ihrer königl. Hoheit der Frau Prin zessin Georg in allen Kirchen deS Landes feier liches Tedeum abgehalien. AuS Anlaß der glücklichen Entbindung der Frau Prinzessin Georg haben Se. Maj. ds» König 500 Thlr. und Se. k. H. Prinz GeorA 200 Thlr. zur Vrrtheilung an die Armen Dres dens abgebcn lassen. Gegenüber den unangedehmen Eindrücken» welche daS österreichische Generalstabswerk übtr den Feldzug von 1866 hinterlassen, bildet'dqS vor Kurzem veröffentlichte Werk deS sächsische» GrneralstabtS einen durch seine Ruhe und dir Unparteilichkeit Her Darstellung sehr erquickliche» Gegensatz. ES geht daraus hervor, wir gan»
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