Suche löschen...
Dresdner neueste Nachrichten : 29.10.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-10-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191210292
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19121029
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19121029
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1912
- Monat1912-10
- Tag1912-10-29
- Monat1912-10
- Jahr1912
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 29.10.1912
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Tief-Her NeuesteNacZkkkaEic per-. XX. Z· i lustige-: ; · gotyuetselle kostet für Wes und Vo Myzlrttsquwzkts as M» Nr das Ausland mithe « WWM Die zwkuyqlttae Rettung-eile 1,50 Mk» mit »Wi» g Mk« Bei Wipberholnnqen und Jahres »kal Nahm nach Statis. Chtssreskebüht w Pf. Anzeian scizsrts werden UUI Team okqusbesablmm nume- HUIL üt M- Etfcheinea tm hegte-matten Tagen und »MS nicht Jan-unt Telep ntiche Aufgabe von II» m anzulsf o. Unsre Diesduer und auswärtiqu Meskkllen Los-Fellggzuynezeägäoäceöåzztmluttomn im »und UUMU c anhatten an. a Neuen und » » Nunme- umsght 14 Seiten. Roman fiel 111-excl nnd n Dresdner Spornen-mit Seite Ze. ANY-M y- . M lllllllllklflllc Dllcklljillllslllllll . unserm Spezialvcrichtewizatter im bnlgarifchcn Hanptquarncr. SM« Zagen-, 26. Oktober, 2 Uhr nachm. Im Hauptquartier wird folgende Ueber-sieht über Wgarischen Operationen·der gegen Adrianopel . Maasse angesetzten drei bulgarifchen Armeen Kanzel-»O wo die im Raume von Küstendil JiniTrte Armeegruppe mit der serbischen Armee aclicrt ist im Laufe dieser Wdche der ganze esen«von Mazedonien, von der serbischen « eka zum Mestatare, besetzt und die in Köpkiim nzstsp stehende mazedonische Armee der Türken .e die Verbindung des mazedonischen mit dem Fischen Kriegsschauplatz bedrohtsz Am 19. Ok zwuxden in diesem Raume Eng Palankaz am Zawvosekp, am M. Kratovo nnd Koran einge- WM am 25. Pecevo, am Ursprung der Pregal- Im Strumatale wurden von einer ivon Dap alommenden Kolonne am SO. Tzuumla, am 24. homia nnd Nenrokop im Mestniale genommen. Die Hauptarmce, die in dem Raume lsppopeFStara Zagora—Tirnowo-—Seinten auf schiert war und gegen Adrinnopel und den tür en Ausmarschranm bei Lüle Bergas bestimmt «, wurde is Stunden vor Beginn der Feindseligs keck-nett- nnd eine starke Armeegrnppm deren kammenfktzunn nisbt angegeben wird, in der aber ldic gesamte Kavnllerie und ein großer Teil ders rtillcric gewesen sein dürste, wurde in das Tundzml Hjhek Jmnboli derart verschoben, daß die Haupt-i siegen-en Kirkilisse im Süden und Malko-Tirnoon Südosten hervorbrechen konnte. Dem änßerstenj -ken Flügel wurde von Hang aus die Ausgabe! er weitnnsbolenden Umgebung zugeteilt, dies stimmt war, die zwei non Adrianopel nnd Kirli-( e nach Konstantinopel siibrenden Hauptmassen zuschneiden nnd die türkische Hauptarmee im cken zu bedrohen. Als einzige Reserven wur in Pbilipponel insgesami zwei Divisionen ckaelassen Eine dieser Divisionen wurde über Grenznebirge nach Denkern die zweite nach dschali dirigiert, nnd beiden gelang eg, die ihnen geniiberstebenden türkischen Kräfte im ersten An nis zu vertreiben. Schon am zweiten Tage seit lem Kriegsbeginn standen die nördlichen Truppen set türkischen Korpg bei Mastanlü nnd gingen dann ceiter zurück. Aug dem Raume Seinren—mewv—darmapli singen zwei Divisionen über die Grenze und nah ten Mustapha-Pascha ein. Eine Division blieb iiet stehen, während die zweite nach IKurdknle vor leschickt wurde. Ein Korpg drang in zwei Kolonnen u der Richtung ans Adrianopel vor und in den tagen vom 21. bis W. Oktober wurden beide Ufer sn Naritza im raschen Vorgehen geräumt, die Orte lernen, Kadikbi und Japans eingenommen, am SI» unabhängige Taueszeitunq. Größte Verbreitung in Sachsen. Redaktkou und Hauptgefchäftsftelle Ferdinaudstraße 4. Fernfprecherx Reduktion Nr. SM, Expedition Nr. 4571,Vcrlag Nr. 542. Telegr.-Adr.: Neuestc Dresden- nach starkem Kam-pfe, die flüchtig befestigten Ott schaiten Maras nnd Damms im Tnndetal, wenige Kilometer von Adrianopel entfernt, von den bulgas rifchen Trupven besetzt. Um Arnantktii wurde er bittert gekänwft, da für die Türken die Verbindung zwischen Adrianovol und Kirkilisse auf dem Spiele stand. Die ans dem Mariimtal oorgcdrungcne hul gariiche Arme-e hat also die Befestignngswerke von Adsrianopel im Westen nnd Norden bereits um zingelt und iit auch im Oft-en in bedrohlicher Nähe. Die non Jamboli her zur Umgebung eingesetzten zwei Korvs überschritten am 19. die Grenze, von Matt-Ag« in mehrere Kolonnen geteilt. Etwas mehr als ein Korn-B wurde gegen Kirkilisse geschickt, der Rest besetzie in kürzester Frist MalkæTirnowa eroberte Samakov und drang über das Gebirge bisJ nach Viza auf der Straße von Kirkilisse nach Kon stantinopel vor, im Rücken des türkisch-en rechten Flügels. Am 24. vormittags wurde Kirkiltsse dessen Besatzsung größtenteils in der vorhergehenden Nacht in iüdöstlicher Richtung geflüchtet wen-, von dem Gros des link-en Flügels genommen, während gleich zeitig eine ftiarke Division im Rücken von Bnnar Hissar, in der Flanke der türkischen Ostsarmec ein traf. Nach diesem Staude der Dinge ist die türtisrhe Ostarmee Vollstäicdig iiiii-.3ingelt. Adrisanopel ist von sdrei Seiten eingeschlossen Ziirkilisse ist gefallen, die nördlich des Meneflusses in dem Raume Vol-esti- Lüle—Bllrgas gesammelte tiirkisihe Hauptarmee ist an ihrem schwächsten Punkt, dem rechten Flügel, ernsthaft bedroht. Es wird dan Bestreben des bulga rischen Generalstabes sein, an diesen- Flügel noch stärkere Kräfte zu bringen nnd im Westen den um fassenden Ring bei Dimotika zu schließen. Die Verfolgung der aus Kirkilisse geflüch teien tiirkisrhen Divisionen wird mit Ausbietnng aller Kräfte durchgeführt, um sie in iiirzester Zeit zu zer sprengen. Man glaubt im bulgarischen Hauptwerk tier, daß die konzentrisch oorgehenden bulgarischen Streitkräste schon in den nächsten Tagen oder Stun den zu einem entscheidenden Schlag ans holen werden. Die in Kirkilisse stehende bulgarische Armee unter General Dimitriew geht in siidwest licher Richtung über Jenidzekdt gegen dit Verbin: dung zwischen Adrianvpel nnd dem linken Flügel der türkischenOstarmce bei Babneski vor, eineSeiten kolonne bis Hassa, das Zentrum hat bereits Kavaklü und die Waldzone südlich Kirkilisse in der Richtung gegen Alaptio, das türkische Zentrum, erreicht. Der linke bulgarische Flügel kooperiert über Jena gegen die aus Kirkilisse geslohenen türkischen Divisionen im Verein mit den in Viza und Zarei stehenden bril garisehcn Streitkrästen, die hauvnuchlich aus Kaval leeie bestehen und die Umgebung bis zum Ergenetal fortsetzen sollen. Von dieser Flanke ans dürfte der entscheidende Stoß erfolgen. Von der türkischen Armee hört man, daß das Gros sich nördlich der Bahnlinie befindet nnd zu einer Schlacht schwerlich bereit sein dürfte. Gegen Corlu. Zeresköi nnd Strande-ci- wo sich stärkere tür kische Kräfte befinden soll-en, wurden bulaarische Detachements entsendet, so daß die Umgebung der türkischen Armee an ihrem östlicben Flügel mit star ken Truppen bewirkt ist, die bis Rodvsto am Mar maraineer wirken können. Die Absicht des humori schen Generalftiabes ist es, die tiirkische Armee durch die Vorriicknng dcr im Osten annefedten Kolonnen ganz von Konstantinovcl abzuschneiden nnd durch den aleichzeitiaen Anaråff von Westen sie gegen das Meer zu werfen nnd lmr Kanitulation zu zwingen Der allgemeine Anmsiss steht Unmittelbar bevor und ein-e katastronhale Niederlage der tücki-- fch en A r m e e wird nach den bisherian Erfahrun gen für zweifellos gehalten· Auch der Fall Adrianopels ist nur eine Frage kümefier Zett- Jm Nordosten ist die endgül tige Befeiznng der Vorbefcfiignngen von Arnauiköi Yksuadvrejsz Jm Drestmer Vestellbezitk monotllch 60 Pf» vierteliäbrukn 1,80 Mk. frei Haus, dgtch unitc weiteren Ausgabestellcn monatlich 70 VI» vierteliahrlich 2,!0 Mk. frei Baus. Mit der wöchentliehen Beilage »Musik«-te Respect-« oder «Dresdner Flicqeude Blätter« je 15 Pf. monatlikb mehr. Postbczug in Deutschland und den deutschen Kot-Inten susg. A mit .Jlluskt·Neuqfte' monatL 90 Pf» vierteljährl.2.7o Mk. « B ohne Illustr. Beilage ~ 75 « , , 2.26 , » In Ocflerteichsllnqoatm law A m!t·Jlluftr. Netkeste«lnonatl.l.7 Fer»vietteljährl.s.lo Kr lluzg.B ohncJllusxr.Beclage » . 1.58 , , , ON . Nach dem Auslande m Kreuz · wochiatlich 1 Mk. Einz. Numm. 10 Pf. umnittelbar bevorstehend, womit die Nordfroutdurchs brokhen ist, so dsasz die starke Kataltschistellunm die von bulaariskher Artillerie bereits beschossen wird, auch im Rücken genommen werden kann. Zur Deckung des Angriffs auf Adrianopel und um den türkischeu Trupucn den Rückzug nach Süden zu verlegen, ist eine starke Kvlonne aus dem Ardatal vorgegangen und lsat Salplsiatar und Emirler besetzt. Tie Operationen neuen Adriauouel und neuen die türkische Hauptarmee sollen noch im Laufe dieser Woche zum Abschluß aebracht werden, und das nächste Sic-l·i«st·dle letzte titrklsche Ver- te i d i a ult a Z l i it i e vor Känstautinopel Auf M Welle 111111l Kollilllnlilmllkl Die militärifchen Mißerfolge der Türkei. - Jmtere Zerrüttung in Heer und Verwaltung. Skutari erobert ! Die Montenegriner haben sich infolge des Vor dringen-Z der Serben bei Sienitza mit ihnen wr einigen können. Und die Beschießnng Skutakis hat uachdem der Kommandant eine Uevergabe abgelehnt halte, nach folgender Meldung unsres Korrespon dcntcn, die gewaltsame Bezwingung der Stadt zur Folge gehabt: L-] Cattato, 28· Oktober. tPrio.-Tcl. der Dresdner Neueiteu Nachrichteni Die Stadt Stu tari ist von den montenegrinischen Trtwpen nach heftigem Kampfe besetzt worden. Nach der Behauptung des ~Tailn Tetegi«ap.)«« wurden hingegen W« Miriditen tAlhaniel«), die zn den montenegrinischen Trnppen stoßen wollten, von drei türkischen Bataillonen, die sie in einer Schlucht erwarteten, nie d e r g e m a eh t. Penns .-hnndert von ihnen sollen tot sein, der Rest wurde verwundet oder konnte sich durch die schwebt retten. Die Einnahme der wichtigen Stadt Ueskiib, der Hauptstadt des nördlichsten von den drei umse donischen Wilaiets, durch die Sekben hat sich be ftätiat. Damit ist zugleich die Eroberung des Sand schaks besiegelt. Ohne Raums- haben die Türken vertolgi non fei«biikher Reiter-en den wichtigen Platz geräumt, und der ierbifche Itronprinz hat alsbald seinen icierlichen Einzng gehalten nnd auf die Bitten fremder Konsuln die Bevölkerung unter feinen Schutt gestellt. Mit diesem Erfolge haben die Seide-in denen man militäriskh gerade nicht besonders viel zutrante, die allgemeine Aufmerksamkeit einen Angenblicl von ihren b U l g a r i s ch e n Bundesgenossen abgezogen, in deren Operationen scheint ein vorübergehender Still-—- stand eingetreten zu sein. Unser siriegskorresooisp dent meldet aus dem bnlgarischen Hauptauartier: W. Zagota. 28. Oktober. tPrio.-Tel. der Dresdner Neueiten Nachrichtewi Die Ope rationen der Ostarmee. die große Strecken zuriickzm legen bat. nm den anscheinend sich zurückziehenden türkiichen Hanntttuvpen in die Flanke zu falten iind durch die Witterung wesentlich beeinträchtigt Die Wege find infolge strömend-en Regens iait nn paiiierbar geworden und die Ermüdung der but aariichen Tritt-neu läßt es ratsam est-heissem ihre Kräfte im ichoueu. Am Sonnabend gaider Kbuia im Antoniobil über die Grenze gefahren und be sichtiatc das Schlachtfeld. am Sonntqu wohnte et Is-. Zaaota in der katholischen Kirche dem Gottesdieukte bei. Die Verlegung des Hauvtqnartiers Hast Sie-nen, Tirnowo oder nach MisltafasPaleha Moll heute erfolgen .- Andre, wohl irrige, :I.lieldungen bel)anptcn’eine neue schwere Niederlaae der Türken als Abschka eines dreitiiqiaen Kampfes bei AdriauopeL Doch hat auch der Wali von Adrianopel nach der Hauptstadt teleuraouiert, dass in den letzten zwei Teian kein Raums stattgefunden habe, also auch die von einem Blatt behauptete Wiedereimcahme von siirkilisse durch die Türken nicht erfolqt fein kann. Ueber den Vul garifchen Sieg bei Kirlilisse wird noch berichtet, daß die Bnlinnsen IN Kanonen nnd 2 Jlnazenge erbeute teu. Jlnsb bei der Einnahme deg- Lrtes Kotsclmua haben die Linlnnren ·.-« Bis-treuen nnd W Gefnnqeiw el·bent«xt. Die Königin leitet persdnltey den Sanitätsdienft in Philipp-noch wo sie alr- Krankensclnvester die Verwun deten pflegt. Jn Mustafa-Pasel)a wurde ihr Gr mahl von einem alten Bauern mit den Worten an gernsent »Gott fegne den ersten Zaren Großbnlgarienst« Auch ein Dis-geordneter be grüßte den König in der gleichen Wetsm Tät-Asche Jllusioneu. lerianapeL W· Oktober iPriv.-Tcl. der Treisdner Neuesten Tliacbrichteiu Die Verbindung mit Konstantinopel ist wieder hergestellt Den tiirs kiselsen anven unter General Abiil-—Pnscha ist es nelmmiem die Vulxmren bei anksa zuriickznwersem Die tiirkischen Triwpen haben die Osfensive er m-iffeii, und von Koxriianiinopel wird amtlich die Wiedereinnabme von Kirkilisse gemeldet Mukbtars Pascha ist es gelungen, seine Armee wieder zu sammeln und ebenfalls zur Offensive überwachen Tie Vulaaren haben ihre vol-geschehenen Posten bei Marascim wieder zuriickgezogen Die Mllitärs behörden haben eine Kundnebmm angeschlagen, um der Bevölkerung diese Erfolge der tiitkischen Wai sen mitzuteilen und sie zur Ruhe aufzufordern· Jn der Bekanutmachung werden die bulmtkiichens Verluste als sehr bedeutend angenehme-fahrt n i cht Phantaffisches. Von Henri Bache-fort sich war allein zu Hause geblieben nnd dankte ein wenig über dies und das nach; vor allem it er die Iniilanblich hohe Quote, welche der Sieger im Ren ten nni den Preis der Stadt Paris den glücklichen Besitzein des richtigen Tips eingebracht hatte - 660 Franken für 10. Da wurde mir ein Herr angemeldet, der unmittelbar hinter dem Stubenmädchen eintrat, ohne abzuwarten, ob icä seinen Besuch überhaupt Annehmen wolle. Er atte hohe, maserh stackige Blute-, hohle Wangen, einen verstdrten - lict kurz, iie ganze Persönlichkeit wirkte befreindend Ohnean meine Verbliifinnq Rücksicht zu nebnpen -- denn eine solche lingeniertheit war mir noch nicht vorgekommen -—- sprach er mich sofort an: F »Mein Herr, Sie wissen ohne Zweifel, daß es Hilachbieteii niifialiickten Versuchen endlich gelungen Meine direkte Verbindung zwischen Mars nnd Erde rhskkuitellcm Sich lebe auf dem Mars, bin seit einian Jahren dort natiiralisiert und daher von unsrer Re- Mklxlm als Neueralbeoollmäihtigter nach Frankreich Was-sit worden-« Auch wir oben leben in repnblika niniier Verfassung uiid haben naturgemäß große Wink-knien siir die Ihre Zu Ihnen - dessen Maine iiinnierin Sternensnstein sehr bekannt ist snort eniaj eine Spezialmission Ich bin beauftragt wor d«l.-«I,!M) bei Ihnen über verschiedene oziale nnd polnnaie ziiefisrnien zn informieren, die wir in unf m DAMan einzuführen wünschen-« .» kleimltigc Sprache des Unbekannten wurde mir «kmal)lich,iini)ciiiiiich. Ich beschloß, sehr höflich zu W ILUJI ihn nicht zu rei en. »-n- beabsichtigen also, wenn ich recht verstehe lv etwas wie ein Jiiteroieiv7« ; »Wind I·«ichiiii! lind solltenSie Jhrerfeitg irgend- U JEAN-sie daran haben, mich über den Mars, seine sinen und Bewohner ausaufraaein so stehe ich Wle Obrer Versügung.« » »was Vergnügen wird wohl auf meiiicr»·Seite du« s bemerkte ich höflich· »Mich wiirde hanptiaehliih « Unterschied zwischen Ihrer Lebensweiie nnd der Minnen intereigerem der ist wohl bedeutend?« de tsMAWUDIi , ioqar aeaensii lich«, antwortete VII-Fremde »Erlanben Sie mir,« bnen ein kleines Tespkel Miit anzuführen. Gew hnlich fängt der» askchschnjkfsfranzose mit den akademischen Palmen Beinnd hort manchmal —- mit dem Gronkreiiz auH Inhuns oben binkgtegen wird zedes Wickeltind als -7 Aber des Groß enses besk brenlegivn qeborewi Zeichnet sich nun irgendein Bürger besonders aus, so entzieht ihm der Kanzler immer je einen Grad der Dekoration: er wird dann sukzessive Großofsizier, Kommandeur. Offizier und einfacher Ritter der Ehrenlegion. Diejenigen unter uns, welche durch Genie Deroismns oder bedeutende wissenschaftliche Erfindungen besonders hervorragen, kommen dann allmählich dazu, gar keinen Orden mehr zu besitzen. Leider sind dies nur ganz vereinzelte Fälle. Solche Degradationen feiern wir dann als Nationali fest in einer weiten Ebene, die wir zu Epren unsre-s Planeten ~Champs de Mars« genannt Jaben. Der Präsident nimmt dein zu Degradierenden in eigener Person die laut-wirtschaftliche Medaille ab Cdenn diese Dekoration ist für die translnnaren Länder der größte Schimpf, den es til-ernannt gibt), alle Zu schauer rufen ~-veill« nnd »Poch!« und im Triumle wir-Ader sojiyeehrte nach Haner gefiibrt.«»· « - " ·":nic"i"n’ Bäühsij kanifiiizsmfifkij Fü· Icitekqssieccm just gegen meinen Wien drängten sich mir immer neue Frass-IF smj die Lippe-IX -. . . ».. « »Ein Parlament haben Sie auch im Mars-Z Und vom Volk gewählte Abgeordnete wie bei uns-LI« »Natürlich haben wir ein Parlament; nur wird im Mars der Kaudidat iuö Abgeordnetenhauö be rufen, der die wenigsten Stimmen für sich hat. Die Zweckmäßigkeit dieser Maßregel liegt aus der Haut-. Die Marsbewohner sind im Durchschnitt nicht son derlich intelligent; also fallen die meisten Stimmen regelmäßig einem mitteliniißig begabten Menschen zu, der sich bei seinen Wählern gut cinznschmeikbeln versteht. Die klugen Leute leider ist ihre Anzahl gering bei uns stimmen ebenso notwendig sur einen Politiker von hervorragender Bedeutung Die sen - den Unterlegenen - berufen wir dann ins Parlament.« , »Und das Telephon?« Matten wir viel früher als die Franzosen letzt ist unsre Leitung mit der drahtlosenTelegraobie in Verbindung. Durch eine bloße Armbewegnna haben wir Anschluß an jede beliebige Nummer. Ich babe knir saaen lassen, daß in Paris Leute vor Alters ichwiiche gestorben sind, bevor es ihnen aclana, mit der gewünschten»Nummer zu sprechen, und dass die Telephonistinnen —« »Die sind organisiert, itber die wage ich nicht zu reden«, unterbrach ich seine Philippita »Gott-en Sie mir lieber, wie es bei Ihnen mit den Sternen bestellt ifi. Isn Frankreich verlangen sie seit kurzem ein er höhtet-i Honorar.« »Unsre Aerzie«, sagte der Fremde. »und gesetzlich erhalten« an der Tür ihres Ordinationseimmers die Anzahl der Toten anzugeben, welche sie auf dem Ge wissen haben. Bei der fünfzehnten Leiche müssen sie sich von Anits wegen selbst vergiften.« »O wie praktisch!« rief ich aus. Da stürzten, ohne anzuklovfen, zwei Kranken wärter ins Zimmer. »Parvon, mein Herr-C sagten sie atemlos, »aus unsrer Anstalt ist heute früh ein Wahnsinniqcr aus gebrochen; seine Spur führte in dies Hans nnd --« Hier fiel ihr Blick aus meinen Besuch und sofort stürzten sie sich brutal über ihn. Der Ungliickliche leistete nicht den geringstcttWiderstaiid, sondern seufzte nur leise: »Jetzt kehrt-« ich wieder aus meinen Pla netetl-zurück.« « « i-. War der Flüchtling wirklich so verrückt, wie ihn die Krankenwärier binstellten? Jedenfalls habe ich niemals noch zwei Wachthunde sich so wütend ans einen Wehrlosen sttirzen sehen; jeder Polizeihnnd hätte von ihnen lernen iönncn, selbst »Dc’-der der Berjilmite«, dessen Lob die Pariser Blätter sinnen. Dieser arme Polizeibnnd liegt schwekkrank an den Wunden danieder, welche ihm ein Rudel rachsiichtigcr Aoaebcn versetzt bat. Seine Midentnten sind um so oerdienstlicher, als sie nur fremdes Eigennun schütz ten, ihm selber aber nicht den kleinsten Wurstzipfel einbrachten, höchstens ein Stück Zucker. Ich meine, die Allgemeinheit ist verpflichtet, diesen Hunden ne wisse Vorrechte vor ihren Namensbriidern einzuräu men - da sie doch anasi Polizetbilfökriiste sind. Sonst dars man sich iiicht wundern, wenn sie sich in Ruknnst anch organisieren werden, ihre Beschwerden bei der vorgesetzten Behörde vorbringen nnd mit einem Ausstand droben. Zum niindesten sollten sie eine ebrende Auszeich nnna bekommen, so eine Art Rettungginedntlle, nin den Hals zn tranen, nnd sich auf diese Weise von der miser-i plobs der Ritter unterscheiden Bei den Dun den gibt es - ganz wie bei uns Menschen - inntine nnd feige; die beiden andern Polizeibnnde »Brissac« nnd »Labri« rissen vor den Straßcnriinbern ans, nnd ihre Feigheit kann nicht stark neuem nebrandmarkt werden. Nur ~D-sder« wich mit keiner Pfote, blieb treu an der Seite seines Herrn, siir den er sein Leben in die Schanze schlug. Umnöglich kann inan so kränerecht sein« dies, sein heldentnnn unbelohnt an a en. Die Daugttere die wir als itiunwie Sklaven betrachten sind sich wahrscheinlich ihrer Tapferkeit und ihrer sonstian persönlichen Vorzüge wohl be wußt. Man beobachic nur einmal einen bunt-. der sich etwas bat enichusldeu kommen laiien etwa eine denlbcsteule stichin oder ähnliches- Er kommt nur gezwungen zu feinem Herrn, rutfchi demütig ans dem Boden utnher, laßt den Schwanz hängen. ja, er hat loaar Tränen in den Augen. Wenn er nun genau weiß, wann et ein Unrecht begangen hat, wie sollte er nicht stolz sein aus eine hervorragende Tat? ~D6der«ist sicher sehr stolz auf seine Wunden, denn er hat sie alle auf der Brust. Nur rühmt er sich ihrer nicht, zum Unterschied non den ungleich beide-stehenden Menschen, deren manch einer laut von Blefsuxen spricht, die er in einem Duell erhalten haben will ——- das friedlich durch ein Protokoll beineleat wurde-. Ich bin nur neugierig, was sitt eine Entscheidung die Regierung treffen wird, wenn »Jeder« am Felde der Ehre sterben sollte; wenn er den Messerstiehen er ltine, denen er sich mit so viel Bravonr ausgesetzt hat. Es wäre doch mehr als- nngereeht, wollte ihn dan Polizeipriisidinnn dein er gewissermaßen attachiert ist, ver-scharren lassen, wie ——- verzeihen Sie das harte Wort ——— einen Hunds- Man würde wohl nicht mithin können, ihn ans öffentliche Kosten sltearaben zu lassen, nnd da zerhreehe ich ntir schon die längste Zeit den tiopf über die Art nnd Weise, wie seine Beerdigung vor sieh gehen sollte- Wird das- Publituin durch die Zeitungen verstiindigt wer-heut Welcher seiner stelle-gen wird reden ——- Pardou »belleu«? Wird ~Vrifsac« oder »Labl·«i« die Zipfel desi- Bahttnches halten? Welche Inschrift soll seinen Ruhm verkünden? Und vor allem: wo wird man ihn begraben«-» Jch bin fest überzeugt, daiz eine ganz bedeutende Summe zusamiuenkäine, wenn die Zeitungen eine Sannnluna siir fein Monutnent eröffzientniirdetn » Für dilcsästsfksall schlage Ich ciccc«ollschrift derj, die eine chch Vq iajttc Tuklnpm gefljigcjtseu Sport-jin »Die Hunde der Polizeigarde sterben, aber fie er geben sich nicht.« Doch weg mit diesen traurigen Bildern; »Dåber« wird leben und seine früheren Heidentaten durch neue in den Schatten stellen; alle Kapuziriiten der medizi nischen und tieriirztliciysn Fakultät werden wetteifern, ihn bald seinem Berufe wieder zurückzugeben Und sollte das Fatum es anders verhangen nnd ~Döder« in den Armen seiner traktlvfen Amte ver icheiden ——»dann wird er aussestopft nnstetblicb im Naturhiftorifchen Museum erhalten bleiben, zwischen dcn Beinen des »Dir-lodernd« stehend, der zu feinen Lebzeiten der Allgemeinheit sicher nicht is hervor ragende Dienste geleistet paid
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite