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02-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 15.10.1920
- Titel
- 02-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1920-10-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19201015024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1920101502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19201015
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1920101502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-10
- Tag1920-10-15
- Monat1920-10
- Jahr1920
- Titel
- 02-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 15.10.1920
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«acht»«» m» «« d«wa»«r ««««««ad, (»Dr«d«r «och,."» r»M«a. - lUmwana«» O-h-pg»»« ««rd«, »ich« Osnlm-Haus, k?utilsnl! L Oo. 8»I«llotitungsllösp«s, 8«I6«n»ekirmv Ilob- uaö 8okk«idtt»vkl»mp«n O»r»m->-»mpsn / Xoek»pp«n»t« / S«»-Slllstllürpvr l.!Iisn^LS8S, keil» kökrkok8g8888 18, ? kssiilenr-SIIfett on>I Xon6i1orei-l(sffse XonLert nvctun. v. adenckv ^ s»«» XsffekHs8ino S1Immuns»-Xonr«r1« klkL. KLpollnieiZl^r» lernst kost Tauerbranä-Üesen !ri»cden und amsrikaniscden rixsten» SevUIiN«- t adiik»^ Rorian Lzockert'r llaekfolger lDi-sscjsn-/^., DÖpfevstnsSs S, 13, IS. fslverucsMVNslldsk- psrtümerie pLQl tzüsänriNk tzjflkrel V^eLüen^.äcNioldbki-.-lä ZrimAiLwre Die Wirkungen -es Spa-Diklakes. Die Sozialisierung -es Kohlenberg- daues. 1*tg»er Drahtbertcht d Berlin, 14. Okt. Der Reichs kohlen-rat beriet Heute Wer die Lage unserer Kohlen Versorgung und die Wirkung deS Gpa-A-bkomme«», sowie über die Sozialisternngssrage. «tzeueraldirektor Koengeter führte arrs, das, inr ersten Monat des Abkommens die vor geschriebenen Mengen voll- geliefert morde» seien, mit Ausnahme eines 2tückstandeS von 27 900 Tonne», die für Italien bestimmt waren, während im September bei den westlichen Kohlenrevieren ein kleiner Rückstand eingetreten ist. Reichstohlenrat und Reichsko-Hlenkommisfar haben, so betont der Redner, alle Einordnungen getroffen, damit die Mengen, für die die Reviere verantwortlich sind, im Oktober ein schließlich des im September entstandenen kleine» Restes voll geliefert wer den. Die gewaltige Leistling, die Deutschland mit der Auf bringung dieser Mengen bisher vollbracht hüb«, habe gezeigt, daß es uns mit der Erfüllung unserer vertraglichen Ver pflichtungen bitter ernst ist. Sie haben aber auch besonders im Ausland« de« Eindruck erweckt, als ob uns diese Leistung bisher verhältnismäßig leicht geworden märe, und das? die erwarteten Wirkungen auf die deutsche Kohlenversorgnug und auf die deutsche Wirtschaft überhaupt nicht ciugctrcten wären. Zum Beweise dafür, daß diese Annahme durchaus unberechtigt ist, gab der Redner einen Ucberblick über -en Rückgang -er -eulschen Aohlenoersvrgung. So hat der Sieichskohlenkommissar de« Eisenbahne « die nötigen Wlntervorräte nicht zufükren könne«. Die Eisen bahn hat vielmehr in den letzten Monaten nnr die lausenden Bebarfsmengen erhalten könne», so dass der Borrat der Eisenbahn heute nicht höher ist als im Sommer. Die Eisen bahnen haben in Norddentschland für etwa 2« Tage Borräte, während ein solcher für mindestens 88 Tage vorgesehen war. Die Eisenbahnen in Siiddentschland verfügen über einen etwas höheren Bestand, was durch die schwierigeren Ver- sorgnugSverhältnisse bedingt werde. Die Wirkungen der Ablieferung der 2 Millionen Tonnen werden sich erst in ihrer ganzen Schwere zeigen, wenn wir einen hart näckigen Winter bekommen. Besonders fühlbar sind aber bereits jetzt die Folgen der Ablieferung bei allen In dustriewerken. die nnr a»f bestimmte Kohlensorten an- „ewiesen find. Die deutsche Industrie ist eifrigst bemüht, sich auf minderwertige Brennstoffe, insbesondere ans Rohbrauu- kohle. umznstellcn Die Erwartungen auf die Wirkung dieser Umstellung dürfen aber nicht iibcrspanut werden. Nack» einer Erörterung der finanziellen Wirkung der KMenlieferungen an die Entente zog Generaldirektor Koen- aeter einen Vergleich zwischen der Kohlen versorg«»« Deutschlands und Frankreichs auf Grund von Mitteilungen deö sranzösrichcn Arbettö- mtntsterS in einen, französischen Blatte. (Wir haben über diele Angaben seinerzeit bereits berichtet. — D. Rcd.j Die ttanzösifche Versorgung halte sich im August, also nach einem Monate unserer Lieferungen, um 20 Prozent gegenüber dem Januar gebessert, während wir zu gleicher Zeit ans einen Stand heriintergedrückt worden sind, der nur ganz wenig besser ist als der vom Januar des Jahres. Ter Borrat der 'ranzüsischen E i s e n b a h n en, der im Januar 180000 Ton nen betrug, hatte sich Anfang September ans 800000 Tonnen r „Drrtdv. «achr1-te»'2> gesteigert und damit die normale Höhe der Bor kriegszeit erreicht. Die Pariser Gasanstalten, die 1919 nicht mehr als 25 000 Tonnen Borrat hatten, verfügten An fang September über 9« XI 000 Tonnen, wo »ach anzunehinen ist. daß die Pariser Gasanstalten jetzt bereits ihren ga n ze n W in t e r b e d a r s g e d e ckt haben. Die Bestände der gesamte» deutschen Gasanstalten dagegen beliefen sich im September dieses Jahres auf 40100» Donnen. Sic sind gegen den l. August um 4000» Donnen zurückg-egaugen. Die Groß-Berliner Gasanstalten verfügten am 1. Oktober d. I. über ganze 47 000 Tonnen, die für etiva 8—9 Wintertage rcickn'n. Roch am 1. Juli hatten die Groß-Berliner Gas anstalten einen Bestand von 82(Mt Tonnen. Tie Pariser Elektrizitätswerke haben ihre Vorräte gegen das Voriah-r von 15000 ans MktOO Tonnen gesteigert. Die Groß- Bcrltncr Elektrizitätswerke batten am 1. September d. I. bei einem Tagesbedarf von 200E-22V0 Donnen einen Be stand von 17 000 Tonnen gegen 10000 Tonnen zur gleichen Beit des Vorjahres. In Deutschland muß nach wie vor bei den von der Steinkohle aLhängenöcn Elektrizitätswerken die Stromabgabe scharf rationiert werden. 'Reue A nschlüssc selbst wichtiger Betriebe können nicht r> or - geno nr in c n werden. Mehreren großen für die Land wirtschaft wichtigen Ueberlandzentralen haben die Sonder- zutveisungen an F r st h d r n sch k o h l e nicht oder nnr er heblich gekürzt zugeführt iverdon können. Auch der große Mangel au Schmiedekohlc auf dem Lande hat sich leidor stark verschärft. Ter Redner schloß mit der Versicherung, daß cs an den nötigen Anstrengungen. auch im Winter 2 M illionen Tonnen monatlich zu liefern, nicht fehlen werde, das? allerdings die Durchführung der vollen Liefe rung wesentlich von den Transportvorhältnisseu abhängen dürste. Ter Reich,Skohleural trat weiterhin iu eine Aussprache ein über die Gozialisierungssragc. Wink aus sprach sich entschieden gegen die Sozialisierung des Bergbaues ans. Auch bei einer Ausschüttung des ge samten Gewinnes würde» den Bergarbeitern nennenswerte Lohnerhöhungen nicht geboten werden können. Die einzige richtige Art der Sozialisierung sei, wie Lloyd George neu lich betonte, eine vernünftige Besteuerung. Die Unternehmer lehnten die Vorschläge der Soziaiistcrnngs- lommisston ab. erklärte» sich aber bereit, mit nach Wegen zu suchen, die Produktion im Kohlenbergbau zur höchster? Ent faltung zu bringe». — Dr. Brcudle wendet sich als Ver braucher-Vertreter gleichfalls gegen die Soziali sierung. Vor der Ordnung unserer Kolilenverforgung müsse erst der Wiederaufbau des Wirtschaftslebens in An griff geirommcn werden. Das Gebilde der beiden Vor schlägen gemeinsamen R i e se n v rga n i sat i v n c n sei schlimmer als die ganze Kriegswirtschaft, v. Bredow sprach ebenfalls als Verbraucher-Vertreter gegen die Sozia lisierung. — Als Vertreter des Handels wendet sich Ab geordneter Wiesinger gegen die Sozialisiermigsvor- schläge, während Löffler als Arbeitnehmer-Vertreter ent schieden dafür eintritt, desgleichen Werner (Betriebs- beamtcrl. Ohne Sozialisierung des Bergbaues werde man künftig noch weniger Kohlen bekommen als bisher. Dce Do zmlr siernugs kommissivn hg> rhven Beriüst er stattet, und damit rückt der Augenblick näher, wo sich ern scheiden muß. ob die deutsche Volkswirtschaft, die zur Be ivältignng ihrer Riesenanfgabe, des Wiederaufbaues Deutschlands, unbedingte und ungestörte Stetigkeit braucht sich einer angemessenen Ruhe und Schonzeit versichert holten darf, oder ob sic einer grauen Theorie zuliebe er barmungslos in die unabsehbaren Gefahren einer allge meinen Umwälzung von schlechterdings nicht abzuschützeudm Tragweite gestürzt und so dem Chaos preisgegebeu werden soll. Darüber, daß die Soziallfiernng des Bergbaues nur den Anfang der Sozialisier»ng überhaupt darstellt und das? nach der Durchführung dieses »einen Experiments die weiteren folgen werden, kann bei der radikalisierten T-tttn- innrig. die zurzeit auf sozialdemokratischer Seite herrsch!, kein Zweifel aufkvmmcu. Mehr als je gilt also in dem vorliegenden Falle die Mahnung: „Den Ausängen stelle Tim entgegen!" Das haben alle sachverständigen -streue unseres Volkes, die sich gegenüber der unser Wirtschaftsleben seht bedrohenden Katastrophe den- klaren, ruhigen 'Blick bewahrt haben und frei sind von doktrinärer Prinzipienreiter«!, richtig erkannt und sind daher mit vereinten Kräften ans den Plan getreten. Einzelne hervorragende Antoriiäten auf dem Gebiete deS Bergbaues haben gemeinsam mit den führenden Fachvereiulgnngen und sonstigen Jndustricver-- bünden in nachdrücklichen Protesten gegen den geplanten Sprung inS Dunkle Stellung genommen und füll überein stimmend dahin ausgesprochen, daß die -ranze Industrie durch dieses verzweifelte Experiment um den Erfolg ihrer Wiederaufbauarbeit gebracht werden müßte. Insbesondere haben noch in den letzten Tagen die Vereinigung nieder sächsischer Handelskammern, die Landwirtschasiskämmer für die Provinz Hannover und der niedeissüchsische HanbwerkZ- kcnnmcrtag ein Telegramm an die zuständigen Instanzen gerichtet, worin gefordert wird, daß die Entscheidung in Berlin nicht eher fallen dürfe, bis alle Landesteile. Sie eignes Wirtschaftsleben haben, unter Erwägung ihrer be sonderen Verhältnisse zu Wort gekommen sind. Zugleich wird die Zurückstellung endgültiger Beschlüsse verlangt, bis die Vezirkswirtftliaftsräte gebildet und zu der Frage der Sozialisierung gehört worden seien. Nunmehr ist auch der Essener Bergbanvereiu mit ein.c r Schrift „Zur Sozialisierung des Kohlenbergbaues" iLelpst- oerlags herausgckvmmen, worin die ganze Frage in ülc.-^ sichtlicher Form behandelt, eine sachverständige strnir dcr Kommtssionsbcschlüssc grgeben und der politische Nniergrnn der Aktion in scharfe Beleuchtung gerückt wird. Die So zialisierungskommission ist bezeichnenderweise selbst zu keinem einheitlichen Volum gelangt, sondern ha: sicy ge spalten. Der eine Vorschlag empfiehlt die sogenannte Vvll- sozialisterung, bei der die restlose Beseitigung des Privat eigentnms im Kohlenbergbau gegen Enlschüdianng sofort erfolgen soll. Hier scheidet also das kapitalistische Ilnter- nekmrerinteresse von vornherein vollständig ans, und die bisherige UniernehmcrfnnMvn wird lediglich von Beaunen Der Ersah für Gens. Basel. 14. Okt. Pariser Meldungen zufolge solle '»au in französischen Rcgiernnkükreisen überzeugt sein, daß die Konferenz in Genf endgültig fallen- gelasse» werde. Darin sehe man aber keinen frauzö» iische» Ersolg, denn au die Stelle der Konferenz diirsic nach dem Ergebnis der Londoner Besprechungen Delacroix' mit Lloyd George eineandereZttsammenkunft zwischen Mitgliedern der Wiederlwiniachungskommisfiou und den Fiaanzsachverstäudigen aller Europa-Staate« stattsinden. Die Engländer wünschten sogar, daß in dieser Konferenz auch Amerikaner vertrete« sein solle«. Es scheint, daß der englische Ministerpräsident in der Frage der Ver tretung Dentschlands bei der nächste« Besprechung der Wiedergntmachnngsfrag« auf seinem Standpunkte verharre, wonach die Vertreter Dentschlands zn diesen Besprechungen eingelade» werden müssen. s Paris, 14. Okt. Wie „Echo de Paris" m»teilt, hat die französische Regierung die Vorschläge der eng lischen Note betr. die Sachverständigenkonferenz und die "orgcschlagene Konferenz mit dcutsäien Vertretern zur Er wägung der WiedergntmachnngSfrage angenom men, aber die Einberufung einer dritten Konferenz verlangt, auf der nnr die alliierten Regierun gen vertreten sein sollen. Die englische Ansicht gebe dalli». Saß man sich mit Deutschland auf freundschaftliche Art einigen solle. Der französische Standpunkt dagegen gehe dahin, daß Deutschland seinen Verpflichtungen nnr dann nachkünre, wenn cS dazu gezwungen würde. Eine Formel für eine endgültige Einigung sei bisher noch nicht gcsimden worden. iW. T.Bss ». Muttu» bei veygues. Pari-, 14. Olt. Wie Haoas mit,keilt, hat Ministerpräsi dent Leygnes gestern den Vorsitzenden der deutschen Friedensdelegation Mi»»rer v. Mntius empfangen, svttz.) Jugoslawische Truppen in Kärnten. ttlagenfurth, 14. Okt. In die Zone find zwei ingoslawischc Bataillone eingcrückt. Die Plebiszit» kommiskn» traf entsprechende Maßnahmen nnd wird dis zur Nebergade des Gebietes an Oesterreich anstatt der Kontrolle die Verwaltung des Gebietes selbst übernehmen. kW. T. V f Das amttiche Absttmmuugsergebnis in ASrnlen. Klagensurt, 14. Okt. Nach dem offiziellen Abstimmungs ergebnis sind für Oesterreich 22 025, für Südslawien 15 278 Stimmen abgegeben worden. iW. T. B.i Gras Ssorza zuriickgelrelen. Rom. 14. Okt. lStefaniI Der Minister des Auswärti gen G r a f S f» r z a ist z u r ü ck g e t e e t c n. (W. T. B> Die Sieliung -es Kabinetts Sisiitti. Mailand, 14. Oktober. In ilnterrichtoten politische» Kreise» wird die Meldung des ,-Secolo", daß das Änbineil gefährdet sei» als Versuchsballon bezeichnet, um die Stimmung der einzelnen Parteien zn sondieren. Polnisch-litauische Derhau-lungen. Kowuo, 14. Okt. (Litauische Telegr.-Agen-tur.) Die litauische Regiernna >mi ans die letzte Note des poinOchen Ministers des Aeußeren vom 9. d. M. gestern drahtlich ihre Zustimmung zu weiteren Verhandlungen über eine Wetterführung der Demarkationslinie östlich von Vc>- siunai ü ei Offmiany nach Varena sOrann) gegeben »nisr der Bedtncnng. daß die polnische Regierung ihr Verhältnis zn General Zeligowski völlig klärt und die polnischen Truppen sofort gus dem bcetzlen Wi! naer Gebiet zurückzIcht. Die ausländischeir Missionen sind aus Wilna nach Kmvno zurttckgekehrt. Sie erktärten lämtlich, daß sie die sogenannte Regierung von Mitrelliiauen nicht anerlcnnen. lW. T. V.) ausgeübi. Die Mitglieder des Neichstohlendirektoriurus, das die «Äeschäste der Kohlengemeinschafr führt, entbehren, da sie feste Bezüge habe», jedes materiellen Anreizes zu einer gesteigerten Leistung und befinden sich überdies in rveitgeliender Abhängigkeit vom !ReichsLolilenrat, der sie jederzeit abberufen kann. Man kann danach das Maß von Selbständigkeit. Selbstvc>antivortUcNkeit und freier Initin tine ermessen, zu dessen Entfaltung dieses Veamtenkollc gium in der Lage sein wird. Nun aber erst die ungeheuer liche Burcaukratifieruiig, zu der die Verwirklichung deses Vorschlages führen muß! Es sollen danach 2» Generaldirel- tioneu- neben dein Aieichskohleudirektornuii errichtet werden, dllle diese Direktionen branciien- natürlich einen nicht ge ringen Verwaltnngsnpparat, und dementsprechend umfang- reicher wird der Stab der Zentraldirektiou in Berlin sein. Die Schrift deS Essener Bergbauvercins schützt dcts Bcr anttenheer, das erforderlich wäre, um die vvrgeschlagen? VerwaltnngSmaschinerie iir Gang zu bringen, auf vier- tausend Köpfe und schildert in drastischer Weife den BureaukratismitS, der so in riesenhafter Größe ans dem Sozialistcrungsplan auftaucht. Der zweite Vorschlag der Kommission verwirft die sofortige Enteignung der Unter nehmer und stützt sich -avei auf Gründe, die eine hohe An crkeuinrng der befruchtenden Kraft der Unternehmertätig keit enthalten. Die sofortige Aussthabtung des Privaft kapitals erscheint den hinter dem zweiten Vorschlag« stehen den Mitgliedern der Svzialisierungskomintssion „angesichts der gefährdeten Lage der Kohlenwirischaft, ihrer Lebens Wichtigkeit als Grundpfeiler des gesamten Wirtschaftsbaues, des hohen technischen Standes und der Verantwortung ihrer Führung als zurzeit nndurchsührbar". VcmerkcnSwer! ind die beredten Worte, mit denen die Unentbehrlichkeit der Unternehmertätigkeit für di« UekergarrgSzeit der näss: sten Jahrzehnte geschildert wird. Der ziveiic Vorschlag ö«.
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