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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 12.10.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-10-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194310126
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19431012
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19431012
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1943
- Monat1943-10
- Tag1943-10-12
- Monat1943-10
- Jahr1943
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 12.10.1943
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«k. Jabr« Dienst««, 12. Oktober 1912, abends s Ta« rveiaer Tag«, blatt reichet«! wo- chentägtich 17.M Uhr. Bezugspreis 2 NM monatlich, ohne Zu stellgebühr, Postbe. zug 2,14 NM einschl. Poftgeb. lohne Zu. stellgebühr», tu der KkichästSstell« Mo- chcnkarte lk ausein. -ndertolgendcNum. merni KL sttps, Ein- »elnummer IS Rot. »«lAdItddeli«, Ri-ia, «oethestr. SS. Aerurut lSN, Draht, anlchrist: Tageblatt Rt-,a.PoM-»Nr.L2 «Irokaste Rteta Kto. Nr. «2 — Posttcheck. tont»: Dresden ISSN «et ternmllndl «n- ietgenaufgab» ketue Haftung s^>0rsebler P«i»ttste Nr.«. Ter Kommodore eines Jagdgeschwaders, Oberftleuk» na«t Hans Philipp, Inhaber des Eichenlaubs mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, saud im Lustkamps den Heldentod. Mit ihm verliert die Lust masse einen der hexvorvageudsten Jagdslieger und Ber» baudssührer, der 206 Lustsiege errungen hat. zahl Gefangener erhebliche Beute ein. Infanterie-Division, die in den letzten Vorstöße der Bolschewisten zurückschlug, Nsus RittsrLrsurULZsr Der Führer verlieh das Ritierlreu; des Eisernen Kreuzes an: Oberst Peter Körte. Kommandeur eines Füsilierregi ments; Hauptmann Hermann Jordan, Bataillonsführer in einem Grenadierreqiment; Oberleutnant d. R. Josef Herbst. Bataillonsführer im Füsilierregiment „Grobdeutschland". Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberst Peter Körte. Kommandeur eines Füsilier Regt- ments: Hauptmann Hermann Jordans Bataillonssührer in einem Grenadier Regiment: Oberleutnant d. R. Josef Herbst. Bataillonssührer in einem Füsilier Regiment „Großdeulsch- land". Vor dem Feinde fiel der Oberleutnant Herbert Sttv, Staf- felkapitän in einem Sturzkampfgeschwader, dessen große Ler- stungen urJ> Erfolge der Führer durch Verleihung des Ritter- kreuezes des Eisernen Kreuzes anerkannte. ttatte ^bvvelftkämple illciv/ertlicb V^elikije I.ukl LlnbriiOdsvsrsuolis äsr Lovjsts vsstliod vsmiclov zssolioitsrt 8ovvjet5 erneut überall abge^ieren ^rlvlArsiolis OsASLanAriüs LQ rrtsdrsrsn LlsIIsa / Osrbliods LQ äsr süaitLUsvIsodsQ L'ront / ObsrsblsutllLvtäss LivdsrllLribs mit 8odvsrßsrQ, im I-uttlcLmpi xstLUsn ff Berlin. Im Raum südwestlich Wekikise Luki, wo es Ende der vergangenen Woche den Bolsche- misten gelang, einen örtlichen Einbruch zu erzielest, find seit dem hestige Kämpfe entbrannt, die auch am IN. IN. in un verminderter Härte anhieltcn. Der Feind, der hier starke Infanterie- und Panzerverbände zusammcngezogen hatte, beabsichtigte nicht nur eine Verbindung mit den Banden im rückwärtigen deutschen Frontgebiet hcrzustellen, son dern auch die deutsche Nordfront zu durchbrechen. Obgleich der Vorstoß ausgesangen wurde, versuchen die Bolsche wisten mit massierten Kräften und unter Einsatz zahlreicher Fliegerverbänbe ihren Einbruch zu erweitern. Troy stärkster Keuervorbereitung durch ihre Artillerie und son stigen schweren Waffen blieb ihnen aber bisher jeder wei tere Erfolg versagt. Deutsche Kamps-, Sturzkampf- und Jagdgeschwader zerschlugen nicht nur die Angriffswellen des Feindes, sondern auch seine zahlreichen Bereitstellun gen, u. a. eine Ansammlung von fünfzig Panzerkampf' wagen. Bei einem Vorstoß sowjetischer Verbände, die von zwölf Panzern begleitet waren, wurden zehn der anrollen den Kampfwagen vernichtet, von ihnen vier im infanteri stischen Nahkampf. Die Verluste des Feindes, der seine Massen rücksichtslos in den Kampf warf, sind außerordent lich hoch. Auch westlich Demidow setzten bje Sowjets am in. Oktober, ihre Angriffe fort. Wiederholte Versuche der Bolschewisten, mit Panzerunterstützung in die deutschen Linien «inzubrechen, scheiterten. Im Bereich eines Armee korps wurden hierbei innerhalb von zwei Tagen fünfzehn feindliche Panzerkampswagen abgeschossen, womit die Ge samtzahl der von dem Korps leit Beginn der Kämpfe nördlich Smolensk vernichteten sowjetischen Panzer aus 65 gestiegen ist. Nach Aussagen eines Gefangenen, der aus Smolensk stammt, und nach der Wieüerbesetzung der Stadt durch di« fliegende 5Srze Mehrfach wurde in den OKW.-Berichten der letzten Lage aus die erbitterten Luftkämpfe hingewiesen, in denen :s unseren Jägern gelungen ist, zahlreiche feindliche Flugzeug« chzuschießen. Die Heftigkeit dieser Luftkämpfe wird unter»! lrichen durch die hohen Abschuß,ahlen und sodann durch di« 'leußerungen seindlicher Terrorslieqer nach ihrer Rückkehr, luch die Weite der Kampfräume, in denen sich diese Luft« ämpse abspiellen. beweist klar, mir welcher Energie sich die oeutschen Jäger aus den Feind gestürzt haben! So tobten ,, B. während des Terrorangrisfs aus Anklam und Gotenhasen über dem ganzen Raum zwischen Jütland und der Danziger Bucht di« Luftkämpfe Wo immer der Feind am Tage gegen deutsche Gebiete vorgestoßen ist, da waren sogleich auch unser», Jäger zur Stelle, um ihm einen heißen Empfang zu bereiten. Manch einer der Terrorflieger ist überhaupt nicht zum Abwurf' seiner Bomben gekommen, weil seine Maschine bereit- in der ersten Phase des Luftkampses mit einer schwarzen Rauchfahne, kopfüber in die Ostsee gestürzt ist. Uebrigens hat sich jetzt sogar das Hauptquartier der USA.-Luftstreitkräft« in England ge zwungen gesehen, den wachsenden Widerstand Deutschlands mit der Feststellung bervorzuheben. die USA.-Verbände seien während ihres ganzen Unternehmens am S. Oktober aus außer ordentlich schweren Widerstand gestoßen. Gerade die Abschubziffern der letzten drei Tage bedeuten einen vollen Erfolg der deutschen Abwehr! So sind im OKW.-Bericht vom 9. Oktober 48 TageSabschüsse und 35 Racht abschüsse bei den Angriffen auf Bremen und Hannover ver zeichnet, am lO. Oktober bei den Angriffen auf AnNam und Gotenhaseu 62 Abschüsse und am 11.- Oktober bei dem Terror angriff auf Münster S1 Abschüsse. Insgesamt hat der Feind damit einschließlich der an anderer Stell« vernichteten Terror flugzeuge in drei Tagen nicht weniger als 208 Flugzeuge verloren! Da es sich bei den vernichteten ' Maschinen in der Hauptsache um viermotorige Bomber han delt, können diese Erfolge als «ine Illustration zu der Fest stellung angesprochen werden, die Reichsminister Dr. Goebbels in seiner Rede am Erntedanktag dahin getroffen hat, di» so genannten „Fliegenden Festungen" würden noch zu skirgen« v«n Särgen werden. Jeder neue Terrorangriff des Feindes bestätigt nur aus neue, daß der Luftkrieg von den Engländern und den Ameri kanern im vollen Bewußtsein gegen die Zivilbevölkerung ge führt wird. Auch in Münster wiederum ebenso wie zuvor in Anklam und Gotenhafen, in Hannover und Bremen sind es wiederum Wohnviertel. über die der Feind sein« Bomben abgeworfen hat. Stur fetzen die Briten und die Aankees damit eine Kriegführung fort, deren Erfolglosigkeit offenkundig ist. Wie Reichsminister Dr. Goebbels in seiner erwähnten Rede ausaefübrt und wie der Reichsminister für Rüstung und Kriegsproduktion, Speer, aus der Tagung der Parteiführer schaft nochmals bestätigt hat, ist unsere Rüstungsproduktion aus allen Terrorangriffen ohne nennenswerte Schädigungen bervorgegangen. Allerdings hat der Feind mit seinen Terror angriffen auch nicht die deutschen Rüstungswerke in Schutt und Asche legen, sondern er hat die Kriegs moral des oeutschen Volkes, hat den W i d e r st a n d s g e i st der deut schen Heimat brechen wollen. Das aber ist ihn, in keinem Falle gelungen und wird ihm auch in Zukunft versagt bleiben! - In unentwegter Beharrlichkeit, wie es der Führer ge fordert hat, setzen Front und Heimat ihren Kampf und ihre Arbeit für den deutschen Sieg fort. Der Terror deS Feindes beugt uns nicht, sondern er macht unS nur härter, ent schlossener und damit stärker. Verluste von der Höhe, wie sie die Englnäder und die Amerikaner gegenwärtig erleiden, sind ganz gewiß, mit dem USA.- Abgeordneten Will Roberst zu sprechen, erschreckend hoch! Noch empfind licher aber als den Verlust der Maschinen wird der Feind den Ausfall an fliegendem Personal verspüren, der damit verbunden ist. Im Durchschnitt haben die schweren Bomber des Feindes etwa acht bis zehn Piloten an Bord. Ein Ver lust von 208 Maschinen bedeutet also einen Verlust von 2080 Mann au fliegendem Personal! Das aber ist für drei Kamps- «Schlllh auf Seit« 2» , / Vis Verlusts äsr v^.-1'srrorbSrnbsr zu Mal wirksamere Versteifung unserer LuftabwehroertLüngung entgegenzusetzen. Auch diesmal, beim Flug nach Münster, treffen die Luft gangster auf eine tiefgestaffelte Jagdabwehr. Di« hier bei uns im Westen stationierten Verbände waren nur ein Teil deS eng maschigen Netzes, in das die anfliegenden Anglo-Amerikaner verstrickt wurden. Immer wieder stützten sich unsere FW ISO und Me 109 auf die in mehreren Wellen anfliegenden vier motorigen Pulks, die von Jägern begleitet waren. Heftige Luftkämpfe entwickelten sich. Trotz der starken Jagdabroehr der zu feuerspeienden Igeln eng ausgeschlossenen Viermotorigen und der sie begleitenden Jäger ließen unsere Piloten, und zwar alte, erfahrene Hajen und zuna«, aber besten« ansgebikdkke Nach wuchskräfte, den Feind nicht wieder aus den stählernen Klauen. Schon aus den bi« jetzt eingelaufenen Meldungen ergibt sich klar, daß die feindlichen Fliegerverbände nach Beendigung des Luftpiratenüberfalls auf Münster erneut einen hohe« Blutzoll buchen mußten. Wir überfliegen den Stenogrammblock des Obergekenen in der Telcphonausnahme. Aus den Zeitangaben ist zu er- sehen, daß in der Spanne von noch nicht fünfzehn Minuten nur von den in unserem Abschnitt eingesetzten Luskveneidi- gungskräften neun sichere Abschüsse erzielt wurden. Weitere Meldungen besagen, daß acht feindliche Maschinen mit Rauch- iabnen aus den Verbänden ausscherien und zurückblieben. Ihr endgültiger Verlust ist so gut wie feststehend. Weitere sün> Bomber wurden bis letzt als wirksam beschossen gemeloer. uno zwar alles viermolorige! Hinzu kommen noch die feindlichen Jäaer, die vergebens den Angriffsschwung unserer Flugzeug führer zu lähmen versuchien. Aus zahlreichen Terrorbombern wurden Fallschirmabsprünge beobachtet: aber vielfach ginaen die anglo-amerikanischen Besatzunaen au» mit ihren in Rauch und Feuerschein gehüllten und senkrecht oder in Spiralen aü- stürzenden Bombern in die Tiefe. Der anglo-amerikanische Lustterror rast melier Die Heimat leider. Aber sie wirv nie kapitulier». Fest und unerschünerr. wie sie selbst, halten es. auch ihre Söhne die hinter dein Steuerknüppel unserer Jagdmaschinen sitzen mir vem vom Führer sünast versprochenen Wort: ..Wir werden uns überall schlagen und niemals mail werden, bis unser Ziel erreich» ist." Kriegsberichter Karl Heinz Seisf. ft Aus dem Führerhauptquartier. DaS Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Zwischen Aspwschem Meer und Laporoshje hat die Muckt der feindlichen Anqrisse infolge der am Vor ige erlittenen hohen Verluste nachgelassen. Die Sowjets wurden erneut überall abgcwicsen. Auch an den übrigen Abschnitten der Ostfront, vor allem am mittleren Tnjepr, an her P r i p j e t - Mündung, im Raum südlich Gomel ilnd südwestlich W c l i t i j c - L u t i scheiterte« feindliche Angrisse. Im Verlaus der harten Kämpfe traten unsere Truppen an mehreren Stellen, von der Luftwaffe nach- xrltig unterstützt, zu ersolgrcichen Gegenangrijscn au. In a«n Kämpfen der letzten Wochen hat sich nördlich des Asowschen Meeres die mitteldeutsche 12. Panzerdivision rnter Führung des Oberst Hauser besonders aus gezeichnet. An der süditalienischen Front führte der Feind nur im Mittelabschnitt einige örtliche Angriffe. Ein vorübergehender Einbruch wurde ini Gegenstoß bereinigt. An der übrigen Front fühlten feindliche Kampfgruppen bei zunehmender Artillerictätigteit gegen unsere Gefechts vorposten vor. Im Sccgebict des Dodekanes versenkte die Luftwaffe ein feindliches Kriegssahrzeug und bombar dierte mit guter Wirkung Jnselstützpunkte des Gegners. 8rkon im Unklug gepackt. ft Berlin. Die dsutsche Luftverteidigung schoß, wie der Wehrmachtshericht vom Montag bekanntgab, aus einem am Sonntagnachmittag gegen nordmestdeutsches Gebiet an- fliegenden starkenVerband nordamerikanischer Terrorbomber nach den bisherigen Meldungen 31 Maschinen heraus. Wei lers feindliche Flugzeuge wurden durch das konzentrierte deutsche Abwehrfeuer, vor allem der Flakbatterien, schwer beschädigt. Von ihnen sind erfahrungsgemäß noch zahlreiche in die Fluten der Nordsee gestürzt oder bei der versuchten Landung auf britischem Boden zerschellt. Die feindlichen Verbünde flogen in den frühen Nach mittagsstunden mit ^starkem Jagdschutz in das Reichsgebiet rin. Deutsche Jagdgeschwader hatten sich nach dem Alarm start sofort auf die Höhe der anfliegenden USA.-Bomber hinausgeschraubt, die Verbände schon weit vor Erreichen der Neichsgrenze angegriffen und in erbitterte Luftgefechte verwickelt. Der nordamerikanische Jagdschutz war bald zersprengt und beiseitegedrückt, sodaß unsere Focke-Wulf- und Messerschmitt-Jäger in kühnem Ansturm in die Formationen der Bomber hineinstießen, ihren Plan zum Wanken brachten und ihre Reihen stark lichteten. Wie am Vortage über der deutschen Ostseeküste, so bot «ich auch jetzt wieder tausende von Metern hoch am Himmel !>as Bild einer gewaltigen Luftschlacht. Ueber niederländischem und westfälischem Gebiet zogen brennende oder steuerloS abstürzende feindliche Flugzeuge mit dunklen Rauchfahnen ihre Todesspuren in den weiten Luftraum. Die Abstürze der us.-amerikanischen Bomber erfolgten mit unter so jäh und überraschend, daß die Besatzungen nicht mehr dazu kamen, die Bombenschächte zum Notwurf zu üjsnen. Diese Maschinen zerplatzten alsdann mit besonders schweren Explosionen beim Aufschlag. Hinter ihren For mationen zurückgebliebene angeschossene Bomber wurden von unseren Jagdfliegern immer wieder bis zu ihrer eudgültigen Vernichtung angegriffen. Unsere Jäger gingen den Feind auf nächste Entfernung an und vlieben am Feind, solange es ging, selbst wenn sie Treffer 'n ihre Maschinen erhalten hatten oder verwundet worden waren. Die Verluste der westsäl. Bevölkerung, besonders die Schä den in Münster, sind beträchtlich, aber die deutsche Luft verteidigung hat durch Aufsplitterung der Angriffswellen und die große Anzahl der abgeschossenen Bomber die beab- sichtigte noch stärkere Auswirkung des Terror-Angriffs ver- hindert. Im Vergleich zu den erzielten Abschüssen ist die Zahl der aus diesen Luftkämpfen vermißten eigenen Flug zeuge gering. Der Wehrmachtsbericht vom 11. Okt. meldete" in den ietzten drei Tagen die Zahl von insgesamt 208 über dem Reichsgebiet sowie beim An- und Abflug abgeschossener öritisch-nordamerikanischer Flugzeuge. Diese Zahl kann noch durch diejenigen Abschüsse ergänzt werden, die an an deren Fronten, in erster Linie im Mittelmeerraum, außer dem gegen die Briten und Nordamerikaner, errungen wur den. Sie erreichte dann für die genannte Zeit eine Gesamt höhe von 231 Flugzeugen, meist modernsten vicrmrftarigen Bombern. Das ist gleichbedeutend mit einem Ausfall von rund 1200 Mann fliegenden Personals, ü b e r 700 im Tagesdurchschnitt. Die Nordamerikaner, di« di« Hauptlast dieser hohsn Verluste zu tragen haben, werden bald einseheu, warum ihre britischen Verbündeten ihnen bei den Tagesaugriffen aus das Reichsgebiet den Bortritt assen. ^äkrenö ängckk sul ^llnzter lPKJ Zur Zen. Sa Meie Zeilen aui einem G-iechi-jtand Ser deutschen Luftverteidigung in den vesedten Westgebreten geschrieben werden, lausen Gefechtsmeldungen ein. aus denen sich ein Bild abzuheben beginnt, das wieder von dem hohen Preis berichtet, den die anglo-amer'kanischen Terrorslieger bei ihren Einflügen ins Reichsgebiet bezahlen mußten. Die Stasi Münster hatten sie sich am Sonntagnachmittag wrgenommen. Aus allgemein verständlichen Gründen läßt sich kein Wort darüber verlieren, wie die deutsche Führung ihre attischen Maßnahmen zur Abwehr der feindlichen Luslangrisfe ansetzt. Aber lelbft der blutigste Laie hat aus den deutschen Er folgen beim Aussangen gerade von Terrorangrisfen in der letz, ten Zeit bemerkt, daß es gelungen ist. der feindlichen Schwer- vunktüildmm iu_J»eL.AlULLe der Lenouwarikf« ein« von Mal Sowjets zusammen mit zweihundert anderen Einwohnern zwangsrekruliert worden war, sind diese Männer als so- genannte „Bewährungskompanie" ständig an den kritischen Punkten der Front eingesetzt worden, ohne daß man sie vor- her richtig ausgerüstet und ausgebildet hat. Tie Kompanie, der man wegen ihres langen Zusammenlebens mit de» Deutschen nie recht getraut habe, sei inzwischen auf dreißig Mann zusammengeschmolzen. Bon den 170 Ausfälle« wären nach seiner Feststellung 80 Prozent Tote gewesen. Südlich der von Smolensk nach Nordwestcn führen den Rollbahn lebten die örtlichen Kümpfe in den vergange nen Tagen wieder auf. Bei einem Vorstoß von zehn feindlichen Panzern und mehreren Sturmgeschützen am 8. Oktober konnten vier Kampfwagen und ein Sturm- geschütz durch unsere Abwehr vernichtet werden. In einem Abschnitt griffen die Bolschewisten am 9. 10. dreizehnmak in Bataillonsstärke und mit Panzerunterstützung an wur den jedoch dann jedesmal verlustreich abgewiesen. Bei Bereinigung eines feindlichen Einbruchs an einer anderen Stelle brachte eine westdeutsche Division neben einer An zahl Gefangener erhebliche Beute ein. Eine sächsische Infanterie-Division, die in den letzten Tagen mehre»« Vorstöße der Bolschewisten zurückschlug, schoß außerdem elf sowjetische Panzer ab und rieh eine bolschewistische Gruppe von fünfzig Mann völlig auf, die in dem unüber- sichtlichen Wald- und Kcsselgelände durch die deutsche» Linien durchgesickert war. Südwestlich Weltsh vereitel- t«n,. Grenadiere, besonder- die einer sächsisch-thüringischen Division ebenfalls mehrere feindliche Vorstöße in Kom panie- bis Bataillonsstärke und vernichtete» hierbei meh rere sowjetische Kampfwagen. Bei erfolgreichen Gegen- angxisfen fügten sie dem Feinde hohe Verluste zu, nahmen zahlreiche Bolschewisten gefangen und machten groß« Beute an Waffe» und Gerät. Mesaer Tageblatt
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