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Dresdner Nachrichten : 06.04.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-04-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-192304064
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19230406
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19230406
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1923
- Monat1923-04
- Tag1923-04-06
- Monat1923-04
- Jahr1923
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- Dresdner Nachrichten : 06.04.1923
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17. (lahrsang. sk »« Freilag, 8. April 182Z Gegründek 18S8 8»ens»recher-Samm«lnumm»r SS 2^1. «u, ftr Dachl, ei,rSL«! 20 011 de» »M»ee Sckrm«" »a Sr»«de, »d»r d«ch di» «««aNch ». 8200.- ÄöAUZA^TLl)Ul)k EtaA,Ivumm»r 27t. LOH,—, 6o»ota>»«,«g»b, 27t. 2OO,—. «,, »p,,»,» « mm dr«»» J»«>» «««>-. -u»»rd°I« Sack>»n» «.«»>-. 2-mü>,n. 2lnteioen»Drene «nr«>-»n und si.il»n<,»u»» „Irr Weil», «»d»n >»»>i»r»n «»da«»« »«.-. laut r,rÖ. LuswIrN«, «n lr»v, ,»»»» P«ra,»d«>al»>,n,. SachdruM «» »8 deutlich« Luellena^ad» >.Sre«dn« i«U»Nig. - SchrllliM», werden mchi auchrwadrl. SchrMlelkm» und cham>«,r»»IM»iI»Il»r »,rlenNr,d« 30,^0. Druck U. Ilerla, von lile,lck » Mrlch«r»I In Drr»d«. Postlcheck-Ä-nlo 10SS Dr,»»«,. Lrsott - o»L»s>»t»i^sr»Lrürsr» ^llvinvveliaul: (Kr. Lsrmr Kf. ^'nge^ti'. 13 ssornrpe. lsrsr diLK« poslplnlr D»oe>q«»«r>»rr eur tr»n»o«»ri«l,i» «»r.« UNÄ Or»n ^.Oraif, kay8ki, l-.kieli1er iLSLLlt KunZiliLncjlunx 1^. I^UZLll, I)se8<1en-^It8is6t 5ickonien»tr»fie 2? (nake biouptkahnstof) — Teiepiion >6270 Mm-lMmil Lporl-ttolel jllleiidsi'gl.kn,-». ÜItS8 KMKKSUS »Nil kmtßkllf LtLiltlaLLlge 2immer :: Tenlraldelruna :: ^Vulo-Oarngv . rr, » » N « » - l» l » I » 1°el>: Lml l.,uon«»eln S 8«. V. »,olr«e Verschleierke Frieöenssühler Frankreichs. Dke «»Mche Presse als Dermttlleri» französischer Znkunslspliine — Schaffung einer weslrheinischen Republik und eines aulo- »omen Saarslaals — Die Vorsü-lSge für Berlin indiskutabel — Lord Carnarvvns Ende. Louchevrs Lösung des Doppelprvblems der Reparationen und Sicherheiten. » MUUnrde« Gesamtreparatloussokderungcn. — Judnstrielle Sckraatie». — Stvscnweisc Räumung SeS Nnhrgeblets. L « ndo «. 8. April. sRenter j F« Anschluß «u eine Zu- : vormalige eine Unter» britische rminister fich »va de» Anftrenannge« der Parlaments» Zession erholt, Es vcrlantet. daß Lonchenr dem Premier minister die Einzelheiten eines Wicdrrherstcllungoplancs mit- geleiit hnt. der von de« gemäßigten Elementen Frankreichs unterstützt wird und der umlabt 1. die Herabsetzung der Gesamtsumme der Wiedcr- Herstellungen, 8. die Ausgabe einer internatlonalc« Anleihe und 8. eine internationatc Garantie der Verträge. Genaueres über die Pläne Loucheurs gibt der diplomatische ^Berichterstatter de» ^Daily Telegraph" als angebliche Aus lassung einslnbreicher sranzSNscher «reise in solgendcn AuS- stihrungen wieder: va» erstens die Reparationen betreffe, so müsse die Gelamtentschädigung auf eine »erhLltniSmäbig bescheidene Onmme Herabge.ctzt werden. Der Hanptteil der Reparations zahlungen und -licserungrn mtisie znm Wiederausbou der »erwüsteten Gebiete verwandt werden. Frankreichs ermäßigte Wkindcftsorderuna betrage r« Milliarde« Goldmark. Die Schulden der Ententemächte an die Bereinigten Staaten sollten aus Deutschland übertragen werden, wodurch die Forderungen Großbritanniens und seiner Alliierten in Höhe der britischen Schuld an die Vereinigten Staaten befriedigt »erden könnten. Die gesamte« NcparationSsorbcrunge« würde« dann etwa Sll Milliarden betragen. Die deutschen Industriellen müßten wesentliche Garantien geben. In Berlin habe man selbst die Notwendig- kei» weitreichender internationaler Uebermachunq der Finanzen Deutschlands bereits zngcgcbcn. Deutschland würde da»n ein wesentliches Moratorium erhalte». Was zweitens die Sicherheit betreffe, so werde eine stufenweise, sedoch rasche militärische Räumung des Rnhrgkbielcs und der anderen in letzter Zeit a»s dem rechten Nhciniiscr besetzten Gebiete durch die Franzose» und Belgier stattsindcn. salls die deutschen Zahlungen ,>nd Liese- rungen regelmäbig erfolgten. Außer der vom Versailler Ver- trage festgeseoten neutralen Zone werbe kein- Sonderregime errichtet werben. Das westliche Rheinland würbe jedoch ein dcntsch-r Bundesstaat werden wie Baden und W irttembcrg. Diese wcstrheluische Republik werde unter der Aussicht des Völkerbundes entmilitarisiert werden. Das Deutsche Reich werde ferner einen Nichtangriffspakt nn» den übrigen Mächten abschließen. Außerdem werde für die! sofortige Schaffung eines autonomen Saarstaales unter der Aussicht des Völkerbundes cingetretcn. tW. T. V > Loucheurs Rückkehr nach Paris. Paris, ö. April. Der ehemalige Minister tzoucheur fährt morgen vormittag von London nach Paris zurück. iA. T. V.» Der -eullche Sland-nnki zu den Aussiihrunken »es „Dir ly Teleqraph". Berlin, v. April. Die Abendblätter besprechen die Mel dung dcS »Daily Telegraph" Uber die Neparativnserört.run- ge» in London. Tie M.ltung wird aus Lonchenr zu- rückgeführt. Man glaubt, daß sie dazu dienen soll, die öffentliche Meinung in England zugunsten der frainösiichcn Pläne zu beeinflußen. Tie Blätter heben hervor, dab Dentsch. land sich niemals einem Eingriff in seine «ouverän tät werde fügen könne». Die srauzößfchen Pläne kiesen letzten Endes auf eine verschleierte Annexion hinaus, die sür jede deutsche Regierung indiskutabel lei. Französische GewaNpIane gegen Kamburg und Bremen. Berlin. 8. April. Wie aus Paris gemeldet wird, ver lautet in dortigen politischen Kreisen, daß der nationale Block, > da man Deutschland an der Ruhr nicht ersticken könne, von j Poincars fordere, daß Hamburg nud Breme» besetzt! würden, um das Deutsche Nc!ch dort zu trcsscn. wo es am empfindlichsten sei. Der gesamte deutsche Außenhandel gehe über diese Städte, und Dcut'chlandö Wirtschaftsleben hänge! von der ungehinderten Benützung dieser beiden Häs.» ab. ^ Dem Plan würde sich auch England nicht widcrsetzcn,! da ja Englands Anßcnhandcl cs begrüßen müßte, wenn die > deutsche ttonknrrcnz sortsicle. Der „Temps" greift die letzte Entscheidung der Neparolionskom» issivn über die deutsche Geldanleihe an und läßt Durchblicken, daß die sraiizösischc Negierung sich damit nicht werde zufrieden geben. Fälschungen des französischen Berlehrsministeriums. Phaillasllsche Zahlen über dir Kvhlen- versorgung der sranzöltschen Aachösen. Berlin. 5. Avril. Das französische BerkchrSministerium hat vor einigen Tagen durch Havas außerordentlich pH an- taktische Zahlen über den Transport der Ruhrkohlc wtedergegrben und u. a. erklärt, daß zurzeit sieben TranS- portstellen für KokS funktionierten und die Kohlcnvcrsorgung der französischen Hochosenindustrie in Kürze ausreichend in Gang kommen werbe. Wie wir birrz» rr'ahren. find bi« vom französischen BerkehrSministerin« veröss:ntlichtrn Zahle« weit übertrieben. Rach den von deutscher Seite gemachten Feststellungen betrügt die im Februar dieses Fahre- nach Frankreich gegangene Gesamtmenge an Koks RichstenS tS iill» Tonnen. An eine rrarlmäßiae Belieferung Frankreichs mit Koks, wie fic da» franzvfische Verkehrs- Ministerium hinst-vt, ist jedenfalls gar nicht z» denken, ebenso beläuft sich auch die Zahl der AbtranSportftellen höchstens aus drei. U« de« Erfolg der »v« dem franzvfischen Verkehrs« Ministerium getroffene« Maßnahmen zu kennzeichnen, wird 1» übAge« daraus hingewiescn, daß die -FournSe industrielle* Einschränkung des Hochofen« »o« 1«. März selbst von einer betriebe» bi» ,n 8« bi» »8 Prozent spricht. sW. T. B.s Der Meinurigskamps zwischen Lha«vinislen und Sozialisten in Frankreich. Schlnßfolgrrnngen de» Sozialisten LebaS aus der Rnhrbrsetznng. Part«. 8. April. Ter sozialistische Abgeordnete LebaS schreibt im ^fiopulatr*: Die gleichmäßige Haltung, die die franzvfische Tozialistenpartet gegen die von der Regierung Potncarü versolgie Abenteuerpolitik »ingenommen hat, trage ihr di« täglichen Angriffe der großen und kleinen bürgerlichen reaktionären Prefle ein. Dicke schreckten vor keine« Mittel znrück, um die. Sozialisten z« «ressen. Den Sozialisten sei «achgesagt worden, sic seien die Anwärter und Agenten Deutschlands, weil sie mit den Tat. stckhe«. die jedermann seftftellen könne, den Beweis geliefert Hätte«, daß die «-setzt,,w des RuhrgebictS Deutschland nicht zum Bezahlen bringe, Frankreich aber lehr tener ru stehe« kommen werde. Bald werde die Reaktion de» S^,"siNcn bi« preutzischc Pickelhaube aufsrhrn. Wenn sie unsähi" »r. örterungen anzuftellen, geifere sic und streue Be schimpfungen aus. Eie tue was sie tönuc. LebaS ziiurt, um die mit der Besetzung dcS NuhrgebteteS sür Frankreich ver bundene» Kosten zu erläutern, ei» Schreibe» des Kohlen hündlerverbandcs von Lille-Noubair- -Tourcoing, das in den letzten Tagen im „Prvgrös du Nord" verösseutlicht wurde, und in dem Klagen über den Mangel an Eiseiibahnmatcrial geführt werden, der die größten Fabriken der Lilier Gegend, obwohl fic Gleisanschluß besitzen, gezwungen habe, 80 bis 10 Tonnen Kohlen, die sie täglich brauchen, bei de» Händlern abzuholen. Die BergwerkSleilungen in dem Departement PaS de Calais haben erklärt, sie hätten nicht mehr als 10bis 15 Prozent der angefvrdert.n Waggons erhalten. Der Ver fasser zitiert eine Liste, die 11 Tage des Monats März um faßt nnd in der täglich Anforderungen von 80» Waggons siir eine der größten Fabriken GestcllnngSMer» zwischen litt nnd 87Ü Waggons gcgenfiverstehen. Die erbere Ziffer, die am 21. März festgestcllt wurde, genüge nicht einmal sür die yor- berechtigten Lieferungen der öfsciitüchen Betriebe, die Pariser Gasanstalten usw. LebaS kommt zu de« Schlußfolgerun gen: 1. Daß die Besetzung dev Rnhrgebietes die Kohlenmengen, deren die frauzöstsche Industrie bedürfe, ans das äußer st everriugere, und 8. daß ste die befreite« nnd wiedcrausacbauten Gegenden des größten Teiles der sür sie unentbehrlichen Transport» mittel beraube. sW. T. B.i Der Entdecker des Tutankamon-Grabes -eslorden. Kalr », 5. April. Lord Caruar » on, der Entdecker deS Grabes des Pharaos Tutankamo«, ist au einer Lungenentzündung, die zu einer Blutvergiftung hinzugctrete» war. hier gestorben. IW. T. B » Ueber der Grabkammcr steht in Hieroglyphen die In schrift: »Verflucht sei. wer je meine Ruhe stört!* Dollar (»mt»cd): 21132,80 lm k'rolvorstastr »donck» S vstr: 21100 Die sterbende Getretdeumtage. Der mmiströse Bau der Gotreidezivaiigsivirtschaft. der festeste und zum großen Schaden der landwirtschaftlichen Produktion allzu lange gestützte Bestandteil des ge künstelten wirtschaftlichen KriegSzwangSsysteinö, steht vor dem Zusammenbruch. Jed.nsallö ist daS Schicksal der Getreide- zwangöumlagc besiegelt, wenn auch der endgültige Beschluß des Reichstags Uber die Grundlinie» der künftigen Getreide wirtschaft wider Erwarten nicht mehr vor den Osterferien zu stande gekommen und damit eine günstige Einwirkung aus die Frühlahrk'bcstcllung nicht mehr zu erwarten ist. Gewiß be deutete schon die Erklärung des ReichöcrnähruiigsmiuisterS bei der Etatbcraluug im Reichstage, dab der Umlagegcdanke verbraucht sei und die Schwierigkeit:n dieses FahrcS bet der Erfassung des Getreides eine erfolgreiche Wiederholung un möglich machen, den Grabgesang sür die Gctrcidcumlagc. Die Ausführungen dcS Ministers waren aber derart mit Wenns und Abcrs verklausuliert, daß man die cigrntlichen Ziele deS RcichSernährnn^SministcrilimS nur schwer erkennen konnte. Die Verzögerung der Abstimmung im Reichstag tat ein UcbrigcS, um die Lage recht verworren erscheinen zu laßen, nnd so Kat Dr. Luther den Weg besclirittcu. in einem der Presse übermittelten Artikel seine Auffassung über die künftigen Wege der EruährungSwirischaft klarzulcgcn und damit der Landwirtschaft Gewißheit darüber zu geben, daß die bis herigen Schranke» für die Getreidewirtschaft endgültig fallen sollen. Der Minister kennzeichnet in seinem Artikel die Haltung der Parteien dahin, daß mit Ausnahme der Kommu nisten fich keine Stimme !m Reichstag sür eine Umlage er hoben habe, da auch der sozialdemokratische Antraa grundsätz lich ans de» freiwillige» Austausch von Stickstoff und Getreide abziele und auch die bisher mit der Umlage verbundene Untcr- bezahlnng an den Landwirt vermeide. Wenn auch diese Argu mentation reichlich gewunden erscheint, so steht doch die Tat sache fest, daß scimtliclc bürgerliche Parteien eine Wieder holung der Gctrcidenmlage einmütig ablchncn. Damit ist, wen» nicht eine sozialistische Zusallsmchrheit einen Strich durch die Rechnung macht, die freie Getreidewirtschaft sür daS Jahr l023 gsichert. Die ungeheuerliche Ungerechtigkeit, daß jahrelang einzig die Landwirtschaft die gewaltigen Kosten sür die Ver billigung dcS BrctprciscS, und zwar nicht nur Gr die Minderbemittelten, anszubringen hatte, daß sic mil einer Svndcrstcner belastet wurde, die im Vorjahre 11 Milliarden betragen hat, fich im gegenwärtigen Wirtschastsjahrc ober bereits auf 600 Milliarden Mark beläuft, wird nunmehr end gültig verschwinden. Ter Weg zu einer erheblichen Steige rung der Produktion wird dadurch frei. Tic vrodnktionS- erhöhenden Folgen dieser Maßnahme dürsten sich jedoch in dem kommenden Erntejahr wegen der Verzögerung der neuen Regelung kaum noch wesentlich bcmcrlbar machen, obwohl der Artikel dcS Crnührungsministcrs gerade in einem Appell nn die Landwirtschaft gipsest, mit Rücksicht auc die Freigibe der Getreidewirtschaft „alles auszubicten, was als Teil der Früh- jahrsarbcitcn noch möglich ist. um dem dcnlscheu Volke eine reichliche Getreideernte zu sichern", lieber diesem Appell muß leider ebenso das Wort „Zu spät" sieben, wie über der in diesen Tagen getroffenen nnerkcnnenöiverreu Maßnahme der Herabsetzung der Stickstossprcisc. die sür die Frühjahrs bestellung nicht mehr von erheblichem Einfluß sein kann. Allzu schwer und allzu lange hat die linlerbczahliing sür Ge treide ihre prodiikttenshcmmcnde Wirlnng auöiiben können, zumal auch der Preis für das letzte Sechstel der gegenwärtigen Umlage nicht den notwendigen Ausgleich gebracht hat. Wurden im Jahre lOlO »och 280 Kt leg ca min ans den Kops der Bevölkerung produziert, G betrug die Zahl 1028 nur noch 107 Kilogramm pro Kopf. Sprechende Zahle»! Und doch hat, wie die untrügliche Statistik beweist, die Landwirtschaft alles zur Intensivierung des Anbaues getan, was in ihren Kräften stand. Der gesamte Verbrauch dce Landwirtschaft an Stickstoff betrug, auf die heurige ver minderte Fläche umgcrcchlict. 180 000 Tonnen. Er stieg lm Jahre 1022/28 ans 305<»00 Tonnen. Und wenn heute in der Sttckstossindustrlc eine Absatzstockung eingetreren ist, so liegt das an der empfindlichen Kreditnot, an der großen Unter» bczahlung für daS Getreide und an der iiirchtbaren Geld entwertung, die seit der letzten Ernte emgelreten ist. ES wird auf sozialistischer Sette viel damit vpcc.crt, daß der Landwirt ,'ctnc Erzeugnisse Zug um Zug gegen neue Pro» duktionsmittel eintguschen könne. Wie trügerisch das in, er gibt sich a»S einem einfachen Beispiel. Wenn et» Landwirt sein freies Getreide im Herbst znm Prcste vvn 850 Mark pro Zentner verkauft und dafür vielleicht 1 Milltvuen Mark er- zielt hat. so konnte er diese Summe, die nach damaligem Preise sür den Stickstvsfbcdarf der kommenden Ernte au», gereicht hätte, nur zur EtickstossvorauSbezahlung anwcnde».
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