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Dresdner neueste Nachrichten : 22.07.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-07-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194007226
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19400722
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19400722
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1940
- Monat1940-07
- Tag1940-07-22
- Monat1940-07
- Jahr1940
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 22.07.1940
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20./21. Sa» IM »IM L>»-, z>i»«t«n- !>0» tionof»». »Kostüm au« leinen, n voubjon, kragen, rm. passe-äufgesehi, rackw.Sllriel, »nm r-^i, RM. ÜL fltchtig > V„»,n0.-rdi,9ung t tüe «,n- Nonelen umg-k«»« « 0»»t»IIung«i> prslr« rlelvklsrungen emäb verbeiraten leaenbett Lat. pas sten »u machen, luenSvoll an den siittlungsdienst inalte Diskretion. >a: tSalich 10—7. :. Teleson SS 877. Mllll s.. 1.70 m, anaen. ne, ob. Anbana. iek. rin. ausrilLt. ttw. m. Kind an- lohn., Einr.. etw. taem. Zuiibr. erb. , Witwer lit s Kindern Im IS wahren. sucht bt unter 8« I., >. unter ..M. Kl. irr DNN. Die«- er Landstr, 107, vtuve t s<vlN»em tzeim. ^r^sr^. a. L. DNÄ. vitwe k. attnnd. mit die Bekanntsch. vosition »weck« SftSinonn .Lande, schlank. «enSaMbrtin Montag, 22. Zuli isao Dres-ner Neueste Nachnchteu S«lfreiergusteklmt«In«Hau««inscht.reL^ckob» monatt. 2.-7M. »a »nzolionpeels«: «ninbpeet«: dl«lspaM,»Mn-SAl< lm «n,»>,,n«,tl 14K»f., xMezu, 2.- r»L <etnschti«-l. 11,0»Rps. p^t,wühe«>j himptI»Zipf- »efieir^ld. tzcktzß» ckgOH^ LgHM^ssaGUgda^ „^M^aStzaaHä^ «teilen,«suche und privat, Jamilienan,eigen <1 Rpf, dl,7»nun drei«, nun-Aeiie im ^ltdmoaack. 1.-TM.Kren^avdseadun«:InlandIZH»s..Ilu«and1.-7sW.,v«ch«i«l. ----- T---V -vLeetteil 1,10RM. Nachlaß nach Maistaffel I oder Mengenstatsti v. »riesgebühr gjnjelprei«: außerhal» «rot^vreeden« >» l» «r^-vresden ll N»t. ' für Zifferan,eigen ZV Rps. auSschi. pari». Zur Jett ist «azeigenpreisliste Nr. 10 gültig -erlag und Schrtßlewmg: Vresidea «, -er-ümi-ßraße 4 « Mavschrtst: Vresibe, «1, Postfach * rmmls: 0rt»vette-r Sammelnllmmer risoi, -eravette-r rrssi * relegramme: Aeuefle Vre-dea * Postscheck: Dresden 2oso Alchtverlangtt Slnsendung«, an dl» Schriftttitun- »ha» Rückporto »«Son «mb« »urückgrsandt noch aufduoahet. - Im Aast« hüherrr Gewalt ober Letrlebostürung haben unsre Ärzleher keinen Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung bei entsprechenden Entgelt« I.16S Montag, 22. Zuli 1940 48. Jahrgang Haßchor britischer Kriegshetzer O Oie Wett hat de« letzten Appell -es Führers verstanden, nur London nicht - Täglich erfolgreiche deutsche Bombenangriffe aus England eher kann Hoiiman» 6eperok Dietl beim /'üsirer Oer si'üsirer «nck Oderot« Se/edtekaber <ier kk'edr, maesit «berreiedte am Sonnodenck ckem Oenerat «ter /n/anterte Oiet /, ,,«tem Oetetee» von tVarvttr", per- «öntietl <to» i/«m ver/iedene Ltedentaub rum Kitter- L reus eie« Lioernen Lreure» 40000 VM. aus einem Geleitzug versenkt Neue erfolgreiche Lustangriffe auf England - Noch ein deutsches Seenotflugzeug Opfer t britischer Heimtücke dieser erste Reuter-Kommentar ist jeder Sah gehalten, der seitdem im englischen Rundfunk gesprochen und in englischen Zeitungen geschrieben wurde. Auch die Bri tish Broadcasting-Corporation verbreitete schon un mittelbar nach der Führerrede eine Erklärung nach Amerika. Hitler brachte sein Friedensangebot vor, hieß es da, weil er nicht von der Wirkung des Blitzkrieges gegen England überzeugt ist, und weil er nicht weiß, wie das Ende des Krieges aussteht. Im übrigen habe die Rede nichts Neues gebracht. Die „Times" schreibt: „In Wirklichkeit stellt Hitler es so dar, als sei ein Friedens angebot lediglich aus Gewissensgründen erfolgt, denn er deutet nicht einmal die Bedingungen an, unter denen ein Friebensschluß möglich sein könnte. Man kann von vorn herein vermuten, daß jede Bedingung, die er jetzt Vor schlägen würde, aus der Anerkennung und Mitarbeit seiner sogenannten Neuordnung in Europa beruhen würde, einer Ordnung, deren Praxis er dadurch dar gestellt hat, daß er — im Interesse der Hegemonie der deutschen Rasse den größten Teil Europas unter seine Knechtschaft gebracht hat. Dies jedoch ist die flagranteste Verletzung des allen Nationen englischer Sprache teuersten politischen Grundsatzes." Die „Times" enthüllt, um was es der englischen Herrenclique auch jetzt noch geht. England will um keinen Preis aus seine Vorherrschaft in und über Europa verzichten. Mit sturer Einförmigkeit haben die Briten -en Vorwurf der „Hegemonie" durch sie Jahrhunderte gegen jtbe Festlanbmacht erhoben, die ihnen zu stark wurde. Mik diesem Spiel der Koalitionen, durch das England rund alle zwanzig Jahre die Bölkex Europas für Britanniens Machtinteressen in einen Krieg hetzte, ist es freilich vorbei. Nicht die Stimme des Volles Daß Hitler vergebens gesprochen habe, wie „News Chronicle" seinen Lesern von vornherein versicherte, bemühen sich alle Stimmen nachzuweisen, die in der englischen Oeffentlichkeit die Möglichkeit haben, zu Wort zu kommen. Es sind nicht die Stimmen des Volkes, das in der freiesten der Demokratien nichts äußern darf. Tas Volk soll, wie wir wissen, schweigen oder vom Siege sprechen. Die Kriegshetzer haben ihren Chor bestellt, der mit steigender Stimm kraft in die Ohren des englischen Volkes dröhnt. Dabei wir- man immer leidenschaftlicher und gehässiger. „Wir weisen Ihren Appell zurück", so spricht der Lon doner Rundfunk unmittelbar den Führer an. „Unsere Vernunft, unsere nationale Stärke, unser Gefühl für Ehre und Gerechtigkeit, sowie unsere Verantwortung vor der Welt fordern von uns, -aß wir mit allen Kräften für die Freiheit kämpfen, die Sic vernichten wollen." Es lohnt nicht, sich mit derlei Ergüssen aus einanderzusetzen,- es genügt, sie zur Kenntnis zu nehmen. Churchtllhat alle Helfershelfer für diesen letzten Angriff gegen Vernunft und Menschlichkeit aufgeboten. Höchst aufschlußreich sind die Sekunbantendienste, die dieser englischen Kriegshetze in der amerika nischen Oeffentlichkeit geleistet werden. Die im Solde des jüdischen Kapitals stehenden amerika- Nischen Blätter überbieten sogar noch ihre Londoner Gesinnungsgenossen. „New Aork Herald Tribüne" marine, ei« weiteres Flugzeug durch Rachtiäaer abge« schossen worden. Die Gesamtoerluste des Feindes betrugen gestern acht Flngzenge, darmttcr ein Sunderland-Flugboot durch Abschuß bei Drontheim. Bier eigene Flugzeuge kehrten nicht znrück, darnnter ein Seenotslng, zeug, das über der Nordsee durch die Eugläu« derabgeschosse« wurde. London gibt ll-Boot-Verlust zu X Lissabon, 22. Juli Die britische Admiralität bedauert, Mitteilen zu müssen, daß das U-Boot „Salmon" auf Grund großer Verspätung als verloren betrachtet werden müsse. ^«t»ah»I»,M.S>»li Mit einer Flut »o» «exleumduuge» «uh einem stipfel der Kriegshetze habe» die plutokratische» Sriegsoerbrrcher tu England ihre Presse aus de» «ppcll des Führers a» di« B«r»«»ft antwort«» lasse». Die Londoner Zeit»»««» überschlage» sich geradez» i» Haßgegeiser und Arroganz. „Daily Telegraph" hat eS tatsächlich fertiggebracht, in der Führerrede ein Zeichen von „Unsicherheit" itt Berlin zu erblicken und bramarbasiert von der „un überwindlichen britischen Entschlossenheit, den Krieg zu gewinnen", und die „Times" geht wieder einmal aus den Dummenfang und schreibt, daß die epische -achc die Sache der Zukunft der Menschheit sei, für die man bis zum Seußersten kämpfen müsse. „ES ist un möglich, daran zu denken, mit Hitler zu verhandeln", schreibt „Surrday Expreß"» „wir sind entschlossen, Siderstanb zu leisten", sagt „Reynolb News", und so ertönt «in Chor -er Kriegshetzer, der die Antwort der Regierung, die noch nicht erfolgt ist, Manzukündigen scheint und vorwegnehmen will. Das englische Volk aber wird nicht gefragt, meil die Kriegshetzer die Stimm« des Volkes scheuen. Ans Berichten neutraler Beobachter in London geht hervor, daß der Eindruck der Führerrede in London rin viel gewaltigerer war, als in den ablehnenden Propaganbameldungen und englischen Presseäußerun- zum Ausdruck kommt."Man sah in London dabei iosort ein, baß die Rebe ihren Eindruck auf die breiten Massen des Volkes nicht verfehlen würde. Um dieser Stimmung entgegenzuwirken, wurde sofort die Weisung herauSgegeben, daß die Rede in schärfsten Worten abgelehnt und der feste Wille Eng lands, den Krieg bis zum Ende fortzusühren, begründet werden sollte. Dabei ist eS ausfallend, wie stark man in London die'letzte Roosevelt-Rede in den Vordergrund schiebt. DaS geschieht vor allem, um den Eindruck der Rede Adolf Hitlers zu verwischen und Roosevelt und Amerika noch stärker an die Sache Englands zu seffeln. In der Tat muß auch festgcstellt werden, daß Roosevelt durch seine Hilseversprechungen and seine einseitige Stellungnahme zugunsten Eng lands die größte Verantwortung für die Fortführung des Krieges auf sich geladen hat. Die Berichte der neutralen Londoner Beobachter könüen dahingestellt insammengefgßt werden, daß, wenn auch in England Sräste in Bewegung sind, um einen Frieden herbei- Mhren, diese entweder zu schwach sind, um sich durch- iusctzen, oder viel zu spät kommen. DaS Schicksal des englischen Weltreiches scheint demnach nicht abgewendet werben zu können. Daß man auch in England mit einer baldigen Invasion rechnet, geht aus der sieberhaft gesteigerten Tätigkeit für die Ab wehrbereitschaft hervor. Die gesamte Londoner Be- «ölkcrung, selbst Frauen und Kinder, nehmen nunmehr an den Berteidigungsutaßnahme» teil. , habe» «Schte, baß «Lwlich baS Angebot beS Führers als Beweis sür Deutschlands Schwäch« «nd die U». besiegbarkeit E»gl«nds ausesehe« werde» müsse, so ist jedoch das Volk von der Rede des Führers und sei»«« letzte» Berstäudiguugsaugebot tief beeindruckt. Asst schreibt: „Die Tatsache, daß Adolf Hitler immer die Freundschaft Englands wie die Italiens anstrebte, hat die große Masse des englischen Volkes nachhaltig berührt. Das ist auch der Regierung nicht entgangen. Die Folge dieser Erkenntnis ist eine neue Ver haft u n g s w e l l e, die sich gegen die Opponenten der Regierungspolitik richtet, deren Zahl ständig zuntmmt. Die Gerichte tagen permanent. Die Regierung lebt in krassestem Köhlerglauben, den man je gesehen hat, indem ssie krampfhaft an der Version festhält, daß ein deutscher Angriss ja doch nicht komme und baß vorher ganz Europa verhungern werde. Hier man nur sprachlos bleiben." Lr. Berlin, 22. Juli Der Führer hat aus jenem Gefühl tiefster Ver antwortlichkeit, das seine Politik von Anfang an ge tragen hat, nachdem Deutschland in glänzenden und schnellen Siegen alle anderen Gegner nicht nur ge schlagen sondern politisch und physisch vernichtet hat, an den gefährlichsten, hartnäckigsten und vom stärksten Vernichtungswillen gegen das Reich erfüllten Feind einen letzten Appell der Vernunft und der Menschlich keit gerichtet. Er hat wiederholt, was er am 6. Okto ber 1939 schon tat. Er hat noch einmal seinem Volk, dem englischen Feind und der Welt gezeigt, daß auch die gewaltigsten Erfolge und die höchste Macht Deutsch lands ihn nicht daran hindern, dem Frieden wie derum eine Chance zu geben. Wie nach dem 6. Oktober Der erste Widerhall seiner Rede und seines großzügigen und großherzigen Angebotes bestätigt in des lediglich die Erfahrungen yom 6. Oktober, wie auch die Erfahrungen, die Deutschland schon nach der Münchner Konferenz vom September 1938 machen mußte. „Die blutbefleckten jüdisch-kapitalistischen Kriegshetzer sahen in der Möglichkeit des Gelingens einer solchen friedlichen Revision das Entschwinden greifbarer Anlässe für die Verwirklichung ihrer wahn sinnigen Pläne". So hat der Führer das Verhalten der öffentlichen Meinung von London und Parts nach der Münchener Konferenz charakterisiert. Die jüdisch- kapitalisttschen Kriegshetzer haben dann seit dem Tage von München jede Möglichkeit zerschlagen, die friedlich« Revision an die Stelle des Krieges zu setzen ober den Krieg zu beenden. „Noch am 2. September könnte dieser Kampf vermieden werden. Mussolini machte einen Vorschlag zur sofortigen Einstellung aller Feindseligkeiten und zum friedlichen Verhandeln. Ob wohl Deutschland seine Armeen siegreich vorwärts- stürmen sah, nahm ich ihn trotzdem an. Allein die englisch-französischen Kriegshetzer brauchten den Krieg und nicht den Frieden", so hob der Führer am Freitag nochmals hervor. Und in bnn Appell an die Einsicht vom 6. Oktober haben „Sie verantwortlichen Ele mente in England und Frankreich einen gefährlichen Angriss gegen ihr Kriegsgeschäst gewittert." Adolf Hitler erinnerte daran, daß man jeden Gedanken an Verständigung als ein Verbrechen wertete und daß er wegen seines Friedensvorschlages beschimpft und per sönlich beleidigt wurde. ,Jn wenigen Tagen war es diesen Hetzern gelungen, mich der übrigen Welt gegen über geradezu als Feigling hinzustellen." Den gleichen gefährlichen „Angriff gegen ihr Kriegsgeschäst" wit tern die Kriegshetzer in London — die in Paris mußten inzwischen abtreten — auch in dem neuen Appell des Führers an die Einsicht, der durch die großartige Offenbarung der deutschen Macht in den Kämpfen im Norden und Westen noch eindringlicher und wirksamer geworden ist. Die schwedischen Blätter heben hervor, baß das offiziöse Reuterbüro, kaum, daß die ReichstagSrcdc be endet war, schon einen ersten ablehnenden und gehässigen Kommentar gebracht hatte. In der gleichen Tendenz wie X Beels», 22 J«li Des Oberkommando der Wehrmacht gibt beka«»t: Deutsch« Kampsftugzeuge griffe» erneut Al»«»lätz«, Hasen-, Ta»k» »»d Fabrikanlage« in England an. Explosionen n»d starke Brände find beobachtet morde». »ei Angriffe» arge» ei»e» Geleitz«gi« Kanal gelang «S, eine« Tanker u»d vier Handelsschiff« mit ei»em Gesamtsassnugsvermöge« von etwa 10 090 v RT. durch Bombentreffer z» versenken. Feindliche Einflüge in der Nacht ,«« 22. Juli t» Nord, »nd Westdeutschland sowie in di« b«fetzt«n S«- biete richtete« dnvch Bombenabwurf n»r Sachschade» «u. Si» Flugzeug ist durch Flakartillerie der Kriegs, Press, ,-rartragenen Ansichten lass« »»lchwer er, kenne«/oaß Chnrchill ft»r «ud blt»d bleibt. ChgrMÄ, desse» Stellung offensichtlich schwer erschüttert Pt, bemüht sich darum, di« Kinder der Reiche» »ach Ka nada z« rette», aber er zögert «icht eine» Ange«, blick» die grobe Masse des englischen BolkeS z« opfern." Im allgemeinen beurteilen kompetente Italiener die Aussichten sür ein Einlenken Englands negativ. Der bekannte Direktor des „Telegraso", Ansaldo, widmete seine Rundfunkansprache an die italienische Wehrmacht an diesem Sonntag der groben Reichstags, rede -es Führers. Er betonte u. a., daß Englands Rundfunk und Presse die Rede nur stark ver- stümmelt und entstellt wiedergegeben hätte. Sie hätte diese von höchstem Verantwortungsbewußt sein und höchster Menschlichkeit getragene Rede auch gar nicht in vollem Wortlaut wiedergeben können, da eine solche Rede die ganze unehrenhafte Grundlage entlarvt hätte, auf der das politische System Englands aufgebaut sei. Die Reuteragentur habe Hitlers Rede als „unproduktiv" bezeichnet, und die meisten englischen Blätter hätten diese Definition übernommen. Die verantwortlichen Männer Englands, jene, die ihre Kinder nach Kanada schickten, hätten damit bezweckt, die Dinge zur Katastrophe zu treiben, einer Kata strophe für jene anderen, die nicht nach Kanada ab reisen könnten. Es sei jedoch unvermeidbar, baß früher oder später in der einen oder anderen Form irgendein Echo zu den Bergleuten von Wales und den Arbeitern von M an ch e st er durch dringe, und daß sie erfahren würben, daß Adolf Hitler am 19. Juli erklärt habe, daß er keine Gründe sür eine Fortsetzung -es Krieges sehe. Mimische Luftangriffe in Aord- und Ostafrika Weitere englische Verluste -ei -em Seegefecht im westlichen-Mittelmeer x R»«, rr. s»n Der italienisch« Wehrmachtsbertch« hat salgenbe» W»rtl«»t: DaS Ha»ptq>mrtter he, Wehrmacht gibt beka»»«: A»S sichere» J»s,rmati,»e» ergibt sich, »aß bei be» See» »»b L»ftkämpfe» »wische« he« 8. »»h 1>. Juli a»ßer einem Kl»gze»,träa«r »«h hem Schlachtschiff H».h"«,chei» Schlachtschiff »er ^Sar^ite", Klasse s»10W L»»»e»s »»d hi« Kreuzer „»la», erster" sitzW« T,«»«»i »»h »Ar«th»sa" s»rm T»»»e»j schwer« Schäden erlitte» habe». Ferner hab« hi« sei»»lichen Schiss-basen empsi»bliche ver« inst« erlitte«. Si« sei»blicheS Flugzeug, 4aS bet de» Rett»»»-« mmrati»*«» eine- »»serrr Klngzr«ae, das wetze» M»t»rfchab«»S «msser« m»ßtr, be» Versuch gemacht hatte, bte vesatzuug »»ter Maschi»e»g«wehrse»er ,« »ehme», ist ,o« «»seren Jagbslteger» bre«»e»h abge, schasse» worbe«. Si» Ossizirr her englisch«« Besatz««», her mit Fallschirm ans H«S Reer »teheraeaa»«» war, würbe gerettet «u» »o» einem «userer Wasserslugz«»gc gesa«ge»ge»omme». Ju Rardasrika Nah hi« seitliche« Stlitzp»»«« Si»i »arrani und Mars« Mat,»k stark »ab mir, knugsvall mit Bombe« belegt worb«». I» Oftafrtka si«» bei be« Stützp«»kte» v « » « »«h Wajir, », ei« «»alische- Jaghslugze», abgeschoss«» morde« ist, e»glischeFl«g,e»ge «>» englisch« Tr«pp«» »ii Bombe« »«» Maschinengewehrs«»«, «ugegrissru —rh«»-Alle unser« Fl«gzeuge fi»d zurückgekehrt. Fet»blsth« Lnstaugriss« ans Asmara habe« weder Opser »och Schabe» heroorgerufe». p Rom: E-urchtll stur und -lind Telegramm unsere» Korrespondenten Rom, 22. Juli In Rom registriert man mit großer Aufmerksam- keil das Echo, das bi« Führerrede in London ge- lunden hat. Nach dem, was englische Blätter wie Times" und „Daily Telegraph" dazu zu sagen hatten, >md nach römischer Aufsassung'dir Aussichten auf «in «iglischeS Einlenken in letzter Minute nicht allzu groß. Tennoch lassen die Meldungen der italienischen Kor«, inondcnten au» San Sebastian, «o jetzt eine der wich- ögsten Nachrichtenzentralen London» ist, erkennen, dab zumindest hinter verschlossenen Türen et» lebhafter Ikamps der Ansichten über dir nunmehr von Sngland «»zunehmend« Haltu«g im Gang« ist. „Popolo di Roma" schildert bi« Lage in England mit folgende» Torten, die bte römische Auffassung gut wtebergeben: „Noch r«»«t ma» die osftzielle L»»d„«, Reaktion «s bi« Führerrede «icht, aber bi« i» R»»bsu»I u»d Verleumdungsflut an der Themse Telegramm unseres Korrespöndenteu VerblendungvordemAbgrund Bericht unserer Berliner Schriftleitung Ken die Götter verderben wollen Spanische presse: England hat den Maßstab für -ie Wirklichkeit verloren Telegramm unsere» Korrespondenten X Madrid, 22. J«li Das Thema der spanische« Press« ist »ie Frage: ^iauu ma» ,»» E»gla»d eine A»t»ort a»s baS Au- ,eb»t des Führers erwarte»?" Ma« glaubt aber »icht ftrau. St«eS der große» Blätter schreibt: „We* die Kötter verderbe« wolle», de» schlage» st« mit Irresein." England hat längst de« Maßstab der Ding« verlöre». Tiese Meinung wird bestätigt und bekrästtgt durch di« Beurteilung der englische» Haltung, wie sie durch die i» ßazland sich aufhalteudeu spanischen Berichterstatter er, iolgt Nach diese« Berichte« köuu« «a« über die eng lische Einstellung nur »och den Kops schüttel«. Asst im ,jja" teilt mit, daß Churchill sch,« vor der Hitler-Rede jeden Vorschlag ei«er Verständigung z«rückge»iese« hebe. Neu» aber auch die Regier««« in ihrer verrückte« «itosuggeftiou beharre, eine« groteske« Optimismus » de« Tag lege «ud das Umoahrschetulichst« »ahr
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