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Dresdner neueste Nachrichten : 27.01.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-01-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190401276
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19040127
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19040127
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-01
- Tag1904-01-27
- Monat1904-01
- Jahr1904
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 27.01.1904
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III» Tzgtich 90000 Unfugs. Miiiivt 27. Januar 1904. MesdnerNeuesteNachrichttz»y» slstkassc It II« · make« as us te« »« · staats-Jst« Wust-Isa- ue Hilfst-s Zins-m sitt» II« kgsx M. We er. state« e· 111-· s«"«"3k«« a. Fett» . o« THE-imm- set-TO spgklsx VI« « · kkx Eh J. But-satt. Ufer· «« tsi und , OR. Ist« heil-Hex stieß· M: Dass! Mk! E— "«. « up» · U: site: Räder. Vierte-Muts; »m- Kuritgkkkwksgk It: F. umtaur. Pietrapan-r· U«FsY-Yl.Thkärmer. Ist-ausser FULL! I« NEHICUXUZZV MO« JOHN« Man« «äe Its) tftrgoksåäkxP Gaste· I« « Smldc L.Baanlgnxte. tr e ß « - Ist-Was I: O. Mem und alle Nationen-Bittens. I Unabhängige Tageszcitunxy ou· II —- JIUPIIZFZLMHFOZÆ FOR-Hätt! skseisåfkttevpkktsszsgssfueix vscxwsssfmtig as Its-FREE- Fki2«" "L’Z««2"b-Æ"L«f·«s· «..-«··-7’«»«i’« OR. sc- wiss ins-IN- ko IF. W: dem-H,- Usæac viere-»lhr re; zzxszk ztzkszzzz Zwei-its« und zauptgekchasiskketre Pianiss- zikqßs 49. «· M· "«"«·«« «·««"«’ «· »» «H» « ««- ass- Ferufrtechekx Reduktion Um! I Nr. ON?- Erveditiqn Amt 1 Nr. Am, Verlag Amt I Argus. A« IFMNMN sum« FZCYF ·« « « « Größte Auflage in Sachsen. W. Hsszkszszx « N deutscher Freiwillkger zu verkichtem weil auch bei größter Beschleunigung hrer Einftellung und Ausrüxlmng doch zu viel Zeit veräjeen würde ehe e auf dem chauplatz de: Un en einsrefscn könnten; Elbe-J. los- selig. Politifche Tagesübersicht Desitfrhes Reich. Zum Tode des derzogs vou Inhalt. Um Sterbebett des Herzogs von Anhalt war, wie gemeldet wird, die ganze åerzogliche Familie versammelt. Schon 18 tuwden vor dem Tode hatte der Patient das Bewußtsein ver loren. Die Veranlassung zu der Lähmung, die den schlimmen Ausgang unmittelbar ber beistihrte, wird in einem Sturz aus den; Schlitten gesucht, den der Herzog vor etwa acht Tagen erlitt. Jm Laufe der Morgen« stunden trafen bereits viele Beileidsteles gramme ein, zuerst eins, das Kaiser Wilhelm an den neuen Herzog richtete. Der »New«- anzeiger« widmet heute dem verstorbenen Herzog Friedrich von Anhalt einen ebrenden Nachruf, in dem das Beispiel treuer Pslichts erstillung, welches der Verstorbene gegeben hat, bervorgehoben wird. tust-h sienrr ZU Kaisers Geburtstag. N« Hepmzexkk Jnnigteit wird man dies« « z» aus» deutschen Gauen Kaisers Geix W» feiern. Die glücklicherweise schnell »Hm- Grkrankung des Kaisers, die anfangs We» Vcipkgnisfe erweckte, hat in weiten is» des deutschen Volkes» und weit dar khinaud alle Tageskämpsh alle politischen inungsvetschiedetrheiten und alle augen- Men Verftimmungen vor der lebhaft pkundenen Würdigung dessen zurücktreten »« was wir und mit uns dieganze poli kiweli an diesem tatkräftigen, pslichttreuen dfriedliebenden Herrscher befitzem Davon «» auch die Stimmen aus dem Entsch nzkjchkn Auslande Zeugnis ab. Ueberall kspkgte man die Nachrichten über das Be· den ded deutschen Kaisers mit gefpannter smekkfamkeih die einem echten Interesse an kk eigenartigen und hervorragenden Per nlichieit entsprang. Kaiser Wilhelmg Hoch kzigieit und Edelsinn muß auch dem deutsch ndiicden Elemente Achtung und Ehrfurcht »dem. Für all-e großen Ereignisse in der sit hat er eine rege Teilnahme, selbst wenn Esein Land nicht direkt· betreffen. So sei i« ein Beispiel aus den jüngsten Tagen er szp»k, Wes: hätten nicht die Nachrichten von i» furchtbaren Brandungliich das die Be fadner der norwegiskhen Hafenstadt Aalesund kimgesucht hat, bis ins Jnnerste erschüttert? iaiser Wilhelm aber hat sich mit dem bloßen liitaefiibl nicht begniigt Sofort hat er es in perktiitige Nächstenliebe ausgesetzt, ein deut liftiriegsschiis zur Unterftiitzung der um fee habe und ihr Heim gekommene-i Abge rannten ausgeschickt, und eine weitere um ksfende Hiifdattion durch den Generaldirektor W« in Hamburg veranlaßt. Das warme, kenschiich schöne Empsindem gepaart mit hneller Gntschlußfähigkeit und entfrhiedenem handeln, ehrt den deutschen Kaiser« und ver hassi ihm warme Shmpathiem die auf die sauer auch dem Deutschen Reiche zugute ømmen müssen. Aus diesem Wege hat er es erstanden, manche Wunden, welche die harte lolitil schlagen mußte, allmählieh vergessen u machen. So haben wir im Laufe des leh- lIIFIIWHFFYEFIIIIIFYKEÆFSEAK Vor dem Bilde efner schönenfFrau lohnt F, die Syst-Mk» zu pezumen -—·sei znan lkewqibt er unbeweibt, sei man ein Freund oder; «. ind des schönen Geschlechts . . . Wie fich die . ntite die erhabenen Ohantcglegestalten des lomps nicht unvertlätt dur weibliche Un ut zu denken vermochte, so weniY vermag », nfre Zeit sich des Zaubers zu entz ehen, der , s den Augen eines schönen Weibes sprüht! ·: Was wäre Raphael ohne feine Madonnem izian ohne feine Venusinnem was Rembrandt - s« ssiubens ohne ihre Frauen? ; Und so sind es auch in dieser Porträtaugs ellunck wieder mehr oder weniger die sgtinen nd geistreichen Tdchter Evas, denendie iinsts st but-b fünf Gnaden, die sieh in zwei Jahr ,- erten kulturgeskhichtlich interessanten ebens abspieltem gehuldigt haben. So sieht «« an im sogenannten ~Geor enge-ne« als vvum einen Stndientops von tlgichard Müller. «) Künstler ist hier wieder bis ins kleinste « U Oefichtdsornien nachgegangen und hat da isi it aufs neue sein unermiidliched Streben " sc! böthster Ilussührungssähigkeit entfaltet. aneben fesselt Leon Pohleö Bildnidsigur «; ner Tochter. Fu: Geaensatp zu seinen sonst eh! kräftigen Farbwerten hat der Olltrneister t Porträtunst diesmal seiner Palette recht OR« Folg? entäoeäp währensdsuns eßobefrtt · t- ens o e ter r ou , mit den: Porträt des UND-states« Dr. Pier fvn in Tvswig ein gedieaenes Sitte! charakte- Uftiicher Bildniskunst vor Augen führt. Als einen vieÆigen Maler lernen wir Wilhelm ciandius arg kennen und schätzen, das auch ·! isch mit dem ontersei einer lichtgekleidetew VIII! fvtießeuden Grün des Frtihlinäk um- Hlienen S lvhide eingefunden Tat. nserm NO! Beste werden wir in en Räumen M säh-Ze- noch verschiedene Male begegnen« denn e links. Familie hat gerade i n sehr Vfl Mtch Au iiqe ausqeqeichnet so wird UND! IM- im »Gebt engerem« ein Porträt des Jchfeliaen Kiini s slbert inden, aus dessen · Hast! iene oeeäbszhneiide de leuchtet die vereinigten l onarehen bei »dem siichgsehen Volke unveraeßlichakemaeht hat! Unter r. 45 Katalpss siilii sdann ene Hisielzeiehtmng eenwwdtemiiitui einerszischeea besetzt» VII ZU hcllc Mit« but seist· « - - «- Wer Ichtstivsem « h· I. IMM- i i i Dreck-EIN I »ein-mutig« « ist. 65 11. Diese, » LTTFYZIIJ III« F II ist«-« I- kommt. f sitt! fes. W ihäJ Ho. »ich i b d yasse Fig« ZIU Und aqen te. ver« jend verwest. chrlich das h semn Schrift! v. Studium. endet Reden« It. 2.10 fragte. barg is. E s; O Z; IF g· Inn-It ei, Inst-g) Isiost set-Lal- nat te soll, tm me. 5502 ans. Ihr. «« Eilet Wen« bist, w at As! Ists. «, M Vorstands· Sinnen. » is ten Jahres wiederum eine entschiedene Besse rung in den deutsclpdänischen Beziehungen wahrnehmen können, und neuerdings mehrenl sich in den skandinavischen Ländern einfluß reiche Stimmen, die einen engeren Anschluiz an das Deutsche Reich bestirwortem Jn dieser freilich erst in -den Anfängen begriffenen Be wegung wird man immerhin, mag sie auch zu keinen weiteren Folgen führen, einen persön lichrn Erfolg des Kaisers zu erblicken haben. Am is. Juni 189s, an feinem zehnjährigen Regierungsjubiläuny äußerte Kaiser Wilhelm in einer Rede vor den im Lustgarten zu Potss j dam um ihn verfamnielten Offizierem »Mit schwerenSorgen übernahm ich vor zehn Jahren die Krone, iiberall wurde an mir gezweifelt, überall stieß, ich aus falsche Beurteilung. Nur eine hatte zu mir Vertrauen, eine glaubte an mich, und aus sie gestützt, im Vertrauen aus unsern alten Gott übernahm ich mein schweres Amt« Jn der Tat hatte der Kaiser anfangs stark gegen weit verbreitete Vorurteile zu kämpfen. Als echter Hohenzoller ist er mit-Leib und Seele Soldat und deshalb dichtete man·ihm kriegerifche Neigungen an. Aber man ver kannte sein Pflichtgefühl, das ihm ermöglirhte und gebot, etwaige persönliche Neigungen dem Gemeinwohl unbedingt unterzuordnen. Dies Pflichtgefühl machte ihn zum ehrlichen, uner schütterlichen Friedcnssiirftem der zwar noch nie einen sogenannten Friedengkongrefz einbe rufen, aber allezeit durch die Tat bewiesen hat, daß er den Frieden will und jede Versuchung, kriegerischeLorbeeren zu pflücken, weit von sich weist. Sein reger Geist, sein Wissensdrang und sein heller Blick für die Bedürfnisse der Gegen wart ließen ihn auch längst über seinen ur sprünglichen militärischen Beruf hinaus« » wachsen. Sein Jntereffe erstreckt sich in seltener sVielseitigkeit auch aus alle Erfordernisse des « bürgerlichen, wirtschaftlichen und geistigen Lebens. Jede neu auftauchende Frage der wissenschaftlichen Forschung, jeder technische Fortschritt und jede Verkehrsverbesserung finden bei ihm verständnisvolle Würdigung und Förderung. Deshalb blickt an seinem Geburtötage die deutsche Nation mit berechiigtem Stolz zu ihm empor und sendet ihm ihre aufrichtigen Wünsche stir sein serneres Wohl. Möchte er noch lange an der Spihe des Reichs rastlos walten! Die Gattin des leider allzu früh verstor benen Kaisermalers Max steuer, Frau Pro fessor Sophie Koney enthiillt uns durch ihr allerliehsn fast ätherisch aufgesaßtes Töchter then Sahine den ganzen Reichtum ihrer Be- Fnahung für Kinderhildneigh hingegen uns asael SchustersWoldan di üge der briinetten Marie v. d. Gabelentz in einem ungemeini farhenvornehmen Werk vor Augen führt. Die Auffassung des Künstlers, geistvolle weibliche Anmut gleichsam genrebildartig zu verkörverm muß ichon aus diesem Grunde freudig de griißt werden, weil mit ihr wieder ein Schritt nach vorwärts oon der üblichen Art: Bild nisse unter dem Assentierungsmaß aufzu pflanåem getan worden ist . . . A feinsinnige Schilderer weihlicher Vor ziige gerieren sich auch hier wieder Karl Blos und Max Pietichmanm während Hugo von Hahermann mit dem Ølhhld einer kokett Lächelnden weitere Beiträge zu feiner Kunit bietet, die mehr dem Kenner wie dem Laien Interesse ahzuringen vermag. Am Ende des »Georgengan es« fällt gpdann nvch das Bild nis des versftjorhenen riedrich Preller von Leon Wohle, wie auch ein kolorgtisch gleicher maßen vornehm gehaltenes ortriit einer ernsten Zwanzigerin en ptosil von Walter Thor u . " Friedrich August v. Kaulliaeh und Franz v. Lenhatlh »den uniihertroffenen Malern schiiner Frauen, sei hiermit nochmals unsre Huldigung dargehratkti Kaulhach Rat fast noch mehr wie Lenhach as Glück ge aht, wahr haft fthiingestaltete Menschen zu malen; denn das fiihlt auch der kunstverstiindige Laie her aus, oh ein Gesicht gewaltsam idea isiert wurde oder oh es, w e das der Gattin, der Tochter und des Glternvaares des Künstlers, sowie jenes der Tänzerin Guerrero, von Ilnheginn mit Æchiinheit egaht war oder nicht. —«-- it unwidetsteblicher Gewalt werden so zann unsre Schritte uoch einmal vor einer der enlvachschen kerlen gehemmt die zweiselsohne als kdstlichste Kleinod im Oiadem der eure kiiischen Bildnismalerei glänzt! Die sieikgung es Hauptes dieser in Wa räeit arisk rati fchen Schdnheit mit dem s lichten amen « einer Frau Rath« offenbart. dem Befszcxiäauer Les-hats gewaltiges Linienebenmah Le achs letßende . Palme. Bekaubertvd mutet das otil mit de unverg eichlich edelgefokmten « sie« den sittliche« Lippen« die siriicheu Kaiser Wilhelm überwies dem Hambur ischen Hilfslomitee für Aalesund für die An- Jchasfting von Kleidungsstiicken und Lebens« mitteln die Summe von 10 000 Mk. und rich tete an Generaldirektor Ballin ein Tele gramm, worin er denselben beauftragte, den Mitgliedern des Roten Kreuzes und den Be amten und Arbeitern der Hauiburg-Lluierika- Linie; soweit dieselben an der Hilfserpedition ; des Dampfers ~Phönieia« teilgenominen ; haben, feinen wärmsten Dank auszufprechenk Ueber die Lage in DentsthsSiidwestaftiba liegen wieder weniger günstige Nachrichten vor. Die amtliche Meldung lautet nach dem ~Berl. Lokalanz.«: Der Kommandant des Kanonen boots ~Habicht« telegraphierte aus Swakop mund: ~Bahn noch immer unterbrochen, hinter Karibib wieder durch Regen zerstört. Zug ging gestern nur bis Kilometer 209.« Ein weiteres clegramm vom 17. d. M. aus Windhoek meidet: ~Windhock dauernd bedroht, ist stark befestigt. Garnifon auf 230 Mann gebracht, zum Teil berittcn. Von Otahandja keinerlei achricht seit dem 12. Entsatzverfuche mit großem Verlust gescheitert. Gefallen sind ein Offisiey ein Unterofsizier und sechs Mann. Er mor et wurden fiinf Anfiedler, zwei Frauen rund zwei Kinder; viele wurden verwundet« Fchon estern durch Eftrablatt gemeldet. —- ie Reds Ferner teilt d e ~Nordd. Allg. 3tg.« ansdkiverläfsigerQuelle mit: In dem Distrikts ort altaköhe benutzten die eingeborenen Poli zisten, Ar eiter und Gefangene die Abwesen heit des Distriktschefs, der sich auf einer Expe dition befand zu einer Meutereh doch beftehe ein direkter Zusammenhang dieser Nieuterei mit den Vondelzwartsdxnruhen nicht. Die Ruhe konnte ohne Mühe wieder hergestellt wer den. Der Stab des Marinespeditioiiskorps tritt nach einer Depesche des « . T« aus Kiel bereits amdltzlitkssbriics dief Auisgeksfewnach Swatapmun em amp er » o - ver mann« an. , Den endgültigen Bestimmungen zufolge werddn keine Dispositionsurlauber der Seebataillone eingezogen. Die Kaiser-l. Kom mission fiir freiwillige Krankenpflege gibt be kannt, daß hinsichtlich der Hilfstätigkeit für DeutsckpSüdwestagrikn Mitteilungen demnächst j veröffentlicht wer en. Alle in Aussicht genom i menen Gaben sollen ausschließlich den Vereinen vom Roten Kreuz und den Ritterordenjugo führt werden. Nach einer Meldung der öln. Ztg.« bestätigt sich- daß die Möglichkeit be standen hatte, aus den in der· englischen Kap kolonie ebenden Deutschen ein reiwillcihgem korps für Südweftafrika zu bilden, das na der ersten Schätzung eine Stärke von 150 bis 200 Mann hätte erreichen können. Die Sache ist eingehend erwogen worden, aber schließlich ist man zu dem Schlusse gekommen, auf die Hilfe Kirschen gleichen, und dem lieblich zurück tretenden Kinn an. In -der Farbengebunm die so weich und wohlig, so satt und doch so vornehm in den Tönen ist, erinnert uns dieses Köpscgkn an die mutige Beatrice Cenei, » der Guido eni das keusche Lächeln der Un schuld mit der Entschlossenheit des in seiner Ehre gekränkten Weibes vereint zu verleihen gewußt hat. Lenbachs Werke werden aber immer nur dann voll gewürdigt werden, wenn man mit dem ihnen anhaftenden Archaismus der Farbe rechnet. In ehrwiirdigen Sehlösserm an deren Wänden altgoldumrahmte Spiegel litzcrn und wundervolle Möbel die ehrsame Zandwerlslunst früherer Jahrhunderte ver » raten, ist ihr eigentlicher Nah. Dort blicken - beriickende Frauen, Fiirstlichkeitem die sitz der ; Schwere ihres Amtes bewußt sind, und ber j legene Staatsmänner wiirdevoll aus den Be schauer herab. ·- Bei der Wanderung durch den roten Salon hat vor allen Dingen Franz von Desregäer das Anrethh gewürdigt zu werden. ,Seine iroler Charakterstudiem seien sie nun der Jugend oder dem Sllter entlehnt, werden immer mit It. sichcrheit aus dem Volksleben ggrissene Sch erungen bleiben! Bon Franz tucks Genera usikdirektor Leoi sind wir noch nie sonderlith en iickt gewesen da sagt uns Kunz Meyers tudienkops in seiner rctfsigen Wiedergabe be weitem mehr zu. In dem blauen Salon, in welchem die Meisterporträte Anton Grasss untergebrarht sind. finden wir Gelegenheit, uns aus eine lurze Spanne Zeit in die bürgerlichen und hbsisehen Alliiren des 18. Jahrhunderts zu versehen. Neben Männern und Frauen n gepuderter Perticke sind es die Poeten Wie land und Lied-Je, die unsre Aufmerksamkeit ebenso erregen, wie des Odendichters Klop stock Zuge von Furt, wie Rigauds Minister Gras omn und ieagtefistreicheiy nicht selten ein wenig Mit! Bomb schen neigenden Werke Rasael eines. « Wie bereits erwähnt wurde sind im grünen Salon digenigen Gemälde unterge earht, die gez« fsiir die Kiini l. Familie einen hohen ert de sen. So sieFt man dort von Arg Sehässer die rosher ogin Stephanie von Ba en aus der Zeit des absch ednetemenden Rufens. Schässets Name wurde s on von keinricd Deine i nxeinen Abhandlungen iiber en Sei-on und zindet man auch in diesem« nis- ssar enstala wieder, die« Verkehr mit Gebein-mittelst. Am I. Januar d. J. ist bekanntlich der Beschluß des Bundes rates, betreffend Vorschriften über den Vers keler mit Geheimmitteln und ähnlichen Arzneii m tteln, in Kraft getreten. Die Handel-stand mer zu Rudolstadt hatte, allerdings bereits lan e vor diesem Zeitpunkt, am 16. November v. eine Eingabe an den Bundesrat gerichtet, worin sie darlegie, daß jener Beschluß nicht nur in den Kreisen der Fabrikanten und öiindler der Arzneimittelbranche sondern auch in den Kreisen der Glassabrikantem der Druckereis besiäer usw«, sowie unter den Arbeitern eine gro e Beunruhigung erzeugt habe. Würden von dem Beschluß des Bundedratö nur schwin delhaste Geheimmittel getroffen, wie dies der Staatösekretär Gras Posadowsky vor einem Jahre im Reisstage in Aussicht gestellt habe, so würde das orgegen nur zu billigen Lein. Die dem Beschluß eigegebene Lilte ent alte aber pharmazeutische Jiräparatc d e teilweike schon seit hundert Ja ren beim Volke belie t seien, denen nachteilige Wirkungen nicht nach· gesagt werden könnten und die auch nicht zu teuer seien. Diese von alterzsder beim Publi kum beliebten Hausmittel durften nicht mehr mit Gebrauchsanweisungen geliefert werden, da diese immerhin als eine »Gut-schlang« aud gelegt werden könnten. Es würden deshalb alle diese Drucksachem die in großen Mengen vor-tätig seien, plötzlich wer-Uns, was als eine große Härte erscheine. Die Kammer bittet da« her an erster Stelle, die Jnkrastsetzung des Be sslusses aus den lsJanuar 1905 zu verschieben. eiter bittet sie den Bundesrat, den § 2 bezw. F 4 der Verordnung dahin mildern zu wollen, aß eine maßvolle Ankiindigung und Empfeh « lung der in Frage kommenden Heilmittel auch » serner gestattet sei. Es ließen sich unschwer Be» z gtlimmungen treffen, die ejne Marktschreier-Use « npreifung verhindern, ene einfache, sachli e der kaustische Lyriker mit »Schaut-Midas und grüner Seise« verglich . . . Das Vollendetsm was aus unsrer Zeit an Bildnissen von dem Kronprinzen Friedrich August bekannt geworden ist, dürfte das hier ausgestellte Jugendoorträt sein, das ebenfalls Lcon Pohle zum Urheber hat. Unter Nr. 121 des Katalogs verdienen noch die Ziice der Königin Friederike von Schweden, Groß mutter der Königin-Witwe Carola, ihres un aemein anziehendem von Jugend-»F· tun flossenen Slntlitzes halber hervorgeho n zu werden. Die in Brachvoaels ~Natziß« trefflich geschilderte Marauise »von Vorm-about, die ehe»- malige Gattin des Finanzpächters Lenormand dTßtiolles und spätere Freundin Ludwiås XV-., sieht man in Pastelh von einem und annten Meister gemalt ebenfalls unter all denen, die sich hie: m esse-e ein Steadicheiu gegeben haben. Jnteressatite Vergleiche gestatten d. M. Müllers Nnigin Carola im grünen Satan, die im Spiegelsaale befindliche Pottråtsiaur der Königin-Witwe von Beste, . sowie das Königin-Bildnis der Fürstin woss geb. Par laghv. - Wir überlassen es den nthern dieser sehenswerten Ansstellunm selbst eranis sskxkssssskgssksss esse« sssaskssstsssszssndss ggennm eam'enau drücken vermochten. Ebenso Geruch. Kleineg Feuilletow . « Anteils-IV aus den: Bat-can se: Königs. gfskftheater. ie Abonnenten des Königs. akgptelhaufeg werden daran( aufmerksam gema t, daß die Billette für das dritte Also-me ment von Wittwe? den 27. ot- mit Sonntag den 81. Januar an er Tagedkasse des Kduiålö Schauspielhauses von »vormittaqs 10 Uhr( mittass 2 Uhr Sonntag-s von sit! Uhr M Ikzssskkgrskksgxkks Msssssxkxxkz Dsskksxskisæ - d i um, Fa« u« gdknnnerrskags ge? åvaigcusru um erkenn-111 außer Abounement aufqeåbtt w IF! ist die folgende: Giovanni: Her: älter; ovellak gcgsis gssxsssszsxkgsssssksgzzggsss er: ; : . »- ari: den· Leiden; eins von » ·: Xxggssszzskhxszxsszsksssszxzskip ««- Walts « Maus: re Mk· Un« : Hort: Faun; sagte-I- dee: seist« M·
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