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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 23.03.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-03-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191703231
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19170323
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19170323
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1917
- Monat1917-03
- Tag1917-03-23
- Monat1917-03
- Jahr1917
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 23.03.1917
- Autor
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Früher Wochen- und Nachrichtsblatt Tageblatt sd öüüns Mit, SmÄns, Wtns, St. Wa, Heinijsnl Nmniw, MW, MmÄns, Min St. Wcüs, St. Zmd, St Well, Staiküns, Nm, Memilln, Wlsimel ul Mitte» Amtsblatt für das Kgl. Amtsgericht und den Stadttat zu Lichtenstein ----- Älteste Zeitung im Königlichen Amtsgerichtsbezirk - " — - - - - »7. JahrgauU. - — > .. Rr. 67. Freitag, den 23. März 1917. Berkehr mit Seife. VI. ' Aul die nach Ziffer IV Absa!'. 1 unter 1b nüv c Ms- cegebenen Zlisntzseisenkarten darf in Apotheke» jtatt ^-A-Seife Kaliseife in gleichen Mengen abgegeben werden. Tie nach Ziffer IV Msap I nnter 1 b und c anszugebenden Znsabseffcnkarten find desb ilb . mit dem Aufdruck „Zusahkartc für Kranke" versehen. ' Im Anschluß an die Bestimmungen der Bekannt MmhWg des Bezirksverbandes vom 1. Oktober 19! 6 Wer den Verkehr mit Seife wird.folgendes bestimmt: I. Vndc März 1917 verlieren die für die Monate Ok- Heber 1916 bis Mürz 1817 auSgegebeneu Seiseakgrlen Lhre Giltigkeit. N- Die neuen Seifenkarten auf die Monate April AiS ernschl. September 1S17 gelangen in den 4»»»hsten Tagen durch die Ortsbehörden zur Ausgabe- Sie berechtigen wie die bisherigen zum Bezüge ^VN monatlich LV Gramm Feinseife ^Teilette-, Kern-, Rasierfeife- und 25V Gramm Seifenpulver. Ql. Jede versorgungsberechtigte Person erhalt eine Ser- Henkarte auf die unter II bezeichnete Gelkungszert. Nach dem 1. April 1917 Zuziehende erhalten ?eine Reifenkarte; kie haben die Seifenkarte ihres bisherig Men Wohnorts mitzubringen. Neugeborene Kinder «nd infolge Entlassung vom JASkitür usw. neu in die Versorgung eintretende Per- tzenen erbalten die Sejseukarte noch Abtrennung der pmf die abgelaufene Zeit gültigen Abschnitte ansge- HLndig^. IV« . l Ar OrtSbehörden sind befugt, auf Antra g H. q) für Aerzte. Personen, die berufsmäßig mit Krankheitserregern arbeiten. Zahnärzte, Tier ärzte, Zahntechniker, Hebammen und Kranken Pfleger. bl für mit ansteckender Krankheit sowie Tuber kulose jeder Art behaftete Personen nach ent sprechender Bescheinigung seitens eines v.m Ler Gemeindebehörde zu bestimmenden Arzt s. c> für Krankenhäuser auf die nach dem Jabres- durchschnitt berechnete Kopfzahl der verpfleg ten Kranken je bis zu vier weiteren Seifenkarten, 2. für in gewerblichen Betrieben vor dem Feuer oder mit der Kohlenbewegung ständig beschäf tigte Arbeiter und für Schornsteinfeger sowie für Land- und Schiffskesselreiniger gegen Dar legung eines entsprechenden Nachweises jener Beschäftigungsart je bis zu zwei weiteren Seifenkarten, 3. für Kinder im Alter bis zu 18 M-nat-n je ejne weitere Seifenkartc auszugeden. V. Tie Seifcnkarte gilt für den Bezug der aus ihr verzeichneten Mengen unabhängig vom Orte der Aus gäbe an allen Orten des Reiches. Die Abgabe von Feinseife und Seifenpulver darf nur gegen Ablieferung des Abschnittes der Srifen- karte erfolgen, der für den laufenden oder nächstfol genden Monat gilt und das abzugebende Maschmitr-l bezeichnet. Der Bezug von Feinseife und Seifenvulver I ohne Abgabe jener Abschnitte ist verboten. VII. ' , Anstelle der Einzelzusahkarten nach Ziffer IV Ah* se.n 1 unter 1 e können anf Antrag durch die Ortsve- Hörde Scifenciuswefse über die gleiche Menge aus gestellt werden. VllT Tic Bestimmungen in den AZ ö, o, 7, 8, 9 und 1v in der Bekanntmachung vvm 1. Oktober 1916 bleiben in Krast: alle übrigen Bestimmungen dieser Bekannt machnng gelten durch dje vorstehenden Vorschriften als aufgehoben. M. - " ' Zuwiderhandlungen gegen die Vorschriften dieser Bekanntmachung werden mit Gefängnis bis zu -» Monaten oder mit Geldstrafe bis zu 1500 Mark be straft- ' , i - Glauchau, den 20. März 1917« /. i ? Der BezirksverbanU , Z der Königl. Amtshauptmannschaft GlattchaE I. B. Regierungsamtmann Rens ch. ' Bekamtmachimg, -ie Meldepflicht der Hilfsdienstpflichtigen betr. Auf Grnud der Bekauntmochnug des BuudeSrate» vom 1 Mürz 1917, betr Beftftmouuge« zur Ausführung de» 8 7 de» Gesetz«» über de« vaterländisch« HtfiSdirnst, wird folgende» bekamitgemacht: Ki MetpepUtcht. AL« im Landbezirke der Königlichen Amtshauptmanuschast klaucha« wohnhafte«, i« der Zeit vom 1. Juli 1857 bi» 31. Dezember 1889 geb««««», »icht mchr land- Purmpflichtigev wüeulichen Deutschen, mit Ausnahme der in 8 2 dies« Bekannt- «ochuug genanute», fiud verpflichtet, sich persönlich (vgl. 8 3) od« schriftlich <dg! K 4) zu «Ade». 8 2. BefreinnU »»« »er Mrl»epflicht. Dou der Meldepflicht befreit fiud diejenige» Personen, die mindesten» feit dem 1. Mürz 1917 selbständig oder unselbständig im Hanptb««f tätig fiud 1. im Äetchsdieust, Staatsdienst, Gemeindedieust od« Ktrchmdimst; 2. in der Lffentl chea Arbefter-Augesteüteuverficherung; 3- al» A«zte, Zahnärzte, Tierärzte »der Apotheker; 4. ft» der Laud- od« Forstwirtschaft; 5. in der See» od« Binnenfischerei; S. tu der See- od« Binnenschiffahrt; 7. im Eisenbahnbetriebe, eirrschl. de» Betrieb» der Klei» und Stratzeubahnrn; 8 auf Werste«; 8. in Berg' und Hütten betriebe»; 10 in der Pulver-, Sprengstoff-, Munition»- ob« WaffeufabrSntt»». 8 3 PetsAWlich» Wtts»A«M, Die persönlich« Meldung hat in der Zett vom 22. bi» 24. März bet der W*»«Mr1Kbe Hütte, soweit im SMSbezirke wohnhaft« Meldepslichpg« tu Krag« komme», bet der UletchtUtMiOe« Ne«ei«»e»eHOr»e zu «folg«. Bei der persönliche» Meldung stud ArrSwettpapier« (Wo^umgSmitdeschei», KamMmftmumbuch, Miltlürpapi««) »ttzubriuge». Di« Meldung kann auch schriftlich «folge«. Die Mstdekarten mit U«- MüW« find bei der W«D«»rt»»etzür»e «HSttttch. Die schrtMich«, «el- b«»g« »lüffen ebexfaL» bi» späteste«» -um 24. Mürz bet der W»GAMtDD»- HDgWg »fn gehen, Die Uebersmdtwgd« «Mg-PUll« Karte» «die Immer. durch B««Mll»u« d-» Urbettg«b«r», d« Lett« da« AuflM« »st». Diese» Lerfah«, G ft»A»»«hest bei dm HiMdtmstpstichtigm auzmoeud«^ tzch ßch pur Zett in Heil-, PH«gr-, Bester»»»»- ab« Strafanstalt«» b«-»b«. Die Zustellung kann anch durch den einzelne» HüfSdie»stpflichtige» «früg«, indem « die ausgefüllte Meldung bei der WohuortSbehörde abgibt, od« der Post zur Beförderung an die Wohnortsbehörde übergibt. I« letzterem Falle werden die Melde karten der Hilfsdienstpflichtige« portofrei befördert, sofern der Briefumschlag de« Dermerk .Heeressache, Hilfsdienst pflichtige» - Meldung " trägt und offen zur Ab» gäbe am Schalt« gelaugt. 8 5. Alle fich Meldenden «halten Bestätigung ihrer Meldung, gleichgültig» ob diese schriftlich od« mündlich «folgt, durch Aushändigung deS zu stempelnd« AbreißstreifenS der Meldekarte HilsSdieustpflichtige mit kettle«» feste« Wohnsitz melde» fich am 27. März 1917 bei der OrtSbehörde, is derer» Bezirk sie fich a» diesem Tage aus halte». Halt« fie fich im hiefige» amtshauptmannschaftliche« Laudbezirke auf, so habe» sie fich müudlich oder schriftlich zu mekden bei der Gemeivdrbehörde ihre» jeweilige« Aufenthaltsortes. Z 6. Rachttitgltche Meldung von Personen, die zurzeit «ach K 2 vo« »er Meldepflicht des rett fiud. Gibt »ach dem 24. März 1917 eia bisher nach 8 2 von der Meldepflicht Besteft« die dort bezeichnete Tätigkeit auf, oder wechselt er seine Beschäftigungs stelle, so hat er fick svütestea» am dritten darauffolgenden Werktage bet der Woh«- ortbbehörde persönlich zu melden und die für die Ausfüllung der Meldekarte er forderlichen Angaben zn machen. Bei einem Wechsel de» Wohnortes hat die Meldung bei der Meldestelle deS neuen Wohnorte» zu «folgen. Sie kann auch schriftlich uut« ordnungsmäßig« Ausfüllung der vorgtschriebenen Karte innerhalb von drei Tagen «folg«. Außerdem hat der Arbeitgeber, wenn ein bisher nach 8 2 von der Melde pflicht Befreiter die dort bezeichnete Tätigkeit bei ihm ausgibt, dieses bis zum dritten darauffolgenden Werktage den» für den hiesigen Bezirk zuständigen Gt«- »er«s««gSimtsch«tz beim VeztrkSkomman»« Glaucha« mit- zu teile». § 7. P»chtri«Iiche Mitte»«« g »on Beräuder««»»». Gibt «ia i« die Liste Ausgenommen« seine bisherige Tätigkeit auf oder wechselt «feine Beschüftiguugkstelle, oder seine Wohnung, so hat « diese» spätesten» am dritter» darauffolgenden Werktage dem EinbervfuugSanSschnß beim Bezirks- koaoaaudo Glauchau mttznteile« und hierbei seine neue Tätigkeit, Beschäftig«»»»- stelle ob« Wohnung anz-geben. 8 8. Strosbesttmm««»»« Mit Gefängnis bi» zu 3 Monaten od« mit Geldstrafe bi» zn sechshundert Mark wird bestraft, wer bei der Meldung <88 2, 3, 6 Abs. I der BundeSrat»- Verorduuug vom 1. März 19l7) wissentlich unwahre Angaben macht. Mit Geldstrafe di» zu etnhm»dertfür»fzig Mark oder «st Hast Aird bo» streift, wer die ft» 8 2. 3, S, 7 d« Bmche»rat»verordmm- vom 1, März 1917 vorseschriebemu Meldungen od« Mitteikmg« schuldhaft «»»Ar läßt. Glauchau, den 17 Mürz 1»r7. Dt» KAÄiMich» Umt»D««»1«n»»«sch«N.
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