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Dresdner neueste Nachrichten : 26.04.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-04-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190404261
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19040426
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19040426
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-04
- Tag1904-04-26
- Monat1904-04
- Jahr1904
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 26.04.1904
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III» Täglich 90000 Einfluss. Dictcskås 26« April IMM- resdnerNeuesteNashrichten « »f« Ispgkspkgks gs gupk ·- « « Its-zeig reist Vi- Nvattt e Kommst« sc· VIII« Its ssktw ·..·..z.;..z».«- Y3.·.;»....»F».H,z-3 UIUIbhUUgIgS Tages-MINIS- MPZFEH 7.3-..;3323.:«..«.TP«2«-» Mit-EVEN lIIOIYJ «« Ists: .stisstss. dass· « -- . Garantie Lin— Erd-ine- voa Fuss-an- s« cis-Meissn- Hlsx As« «I««« «J· Oh« stsupuuz Ha« «, » . Tagen un In( Les-trauten It you sitt tust ' ums-I. I«- sftsWm Nat-Im. Futfüriieslkts e It: skssH9sssssks YÄOIY««YH·O"- XVI-»Y- Dtedgstion und ssoauptgecchdstsstetti Ists-ists«- xstsaise 49 ZEIT-TAFEL« I""«Z-·-«-«F«H’««·«««EZTTYE«·JI««Z-Y.I-IT’T«ZZ«EFZ«T·"-LL « l c c c c« II -«ö«FIE«ig«Y-YM Ysitszosketksssærässktvtq «O· Feind-Leser: Reduktion Amt I Nr— 3897- Erd-edition Am! l Nr. 4579 Verlag Im! I sit. 111. « « gab« K«- ? äzksyxåäszutiiiakt 14 Seiten. Roman alten Bekannten aus der Wahlrekhtsdebatte vom it. Februar. Auch die merkwürdige An schauung des Herrn Vizepräsideiitcn Ovid, das; zwar Arbeiter in der Kammer vertreten sein sollten, aber nur solche, die über ihre Gesin- Uuvgstükhiigkeit im konservativen Sinne sich vorher ausgewiesen haben, kehrt in dem Be richt wieder, der auch davon zu erzählen weiß, welch große Dienste das be stehende Wahlrecht der Sache der OrdnunginSachsen geleistethabr. Wir glauben, das; sehr viele Leute, auch unter denen, die monarchisch gesinnt und aus dem Boden unsrer heutigen Wirtschaftsordnung stehen, sich die «Ordnung« in Sachsen mit Leichtigkeit etwas anders vorstellen können als die konservativen Deputationsmitglieden Auch Suwoross meldete aus den rauchendeii Trümmern des erstürmten Warschau lakonisch feine: Kaiserin: Vordre rågne ä Varsoviz man 1896 das Wahlrecht, wie geschehen, ge ändert bot, nnd es ist fchliumy das; der ge nommcnc Anlauf zum Gutmachen so im Sande zu verlaufen droht. Einen andern Fehler hat man nach dem Urteil von Kennern mit der Uebertragung des Kom mandos an G l asenapp selbst gemacht. Dieser ist ein außeroifsgdentlich tüchtige: und do liebter Generalftabso fiziey der sich in Ostasien seht; bewährte- Die Krzogsiihrttm in Süd-vest amka erfordert aber vielmehr eine rein prak tische Schulung und am besten. natürlich auch eine persönliche Kenntnis der dortigen Verhält nisse. Dise Schlappe bei Owikokorero beweist aber wohl schlagend, daß es dem Fiierer auch an der ersteren Eiacnschast m-angelt, ie unb dingt gefordert werden ums. Man ist deruebers zeugend-z, daß bei einer andern Zusammen setzung der Kolvnne an Mannschasden von Reiiern mußte man hier absehen ·- und bei Ueb tragung dessiommandos an einen p r al tisF geübten Frontosxzier das Dctachemettt seine Ausgabe die perruna der Ostaretkzc zu bewirken, wohl ausgeführt hätte. - Mit einem Wort, Fehle: gerade genug. Hornberger schießen. M« kann dem sächsischen Ministerium »« qlles möghlichztnfeieihsagety diagn? aber », akisch ange au e oer m era en kztgrworten ohne Not um sich werte, das »» ihm sein Feind nicht nachsagem Das Hiterium Mensch ist konservatio bis in die »Hu, und wenn es» in dem berühmten » ex Nr. 24 an die Stande die Gründe siir «« zwtigc »Aendetung des sachsischen Wahl- auszahlte und für durchschlagcnd er » »so wollte es nicht eitler Vollsgunst nach ·», sondern bitter ernste Wahrheit sprechen. «. diese Wahrheit lautet kurz: die Scheidung Wahllreise it! städtische und ländliche ist »Meine Entwicklung Suchsens nicht mehr gemäß; der Gedanke, daß das Wahlrecht Steuerleistuim Wksprechen solle, kommt in . gegenwärtigen Wahlrechte unvollkommen »An-denkt; insolgedesindirekteu mir-steure ist eine horhgeadige ekstiinmung der Wähler einge ketem ttuch dem gegenwärtigen qhlreehte ist dem Arbeiterstande kkZutrtttzurKammer so gut wie gewehrt. r Wenn man nun aner ennt, da das »« was die sächsische Regierung vors: dem er eignen Mitwirkung zustande gekom men Wahlgesetz von 1896 und seinen Folge» qtso muß man natürlich auch zu dem Schluß MIN- daß hier Und Zwar ilse dringend not tut. Die Mehrheit de: edgebungs - Deputation der sächsischen Es« iten Kammer ist andrer Ansichn De: sieht. den diese Kommission der Kam. » tiher die gesamte Wahlreehtöresormsrqge Fett« tmd dessen wesentliche Schlußfolge ngen unsre Leser noch in der zweiten Auss sabe vom Sonntag gesunde« haben; kam, pag cmviirtige Wahlrecht nicht für so schlimm Wien, erkennt die Bedenken der Regierung teilweise nur mit Einschränkung an« teilweise iestreitct er sie überhaupt und zu einer seh l e u ligen Abhilfe sieht er natürlich ganz Und s» keinen Anlaß. Die konservative Mehr leit der Zweiten Kammer will nicht- dqg sites langen Berichtes kurzer Sinn? sis wjq Msstsbsvds Wahlrecht. das in: unnatür icheuveise die Mehrheit im Landtage verschafft nnnicht ändern und sie will nicht sehe» M alle andern Leute einschließlich des« slinisteriumö sehen, dqß ei» schkeunkge Ver, Ppfung dieser Quelle der Unzusriedenheit in mchscn zu den Staatönotwetidigkeitett gehört. ioiinltxmljklotkscrvative Kammermehrheit läßt sich se: Eitsilgltfcrvaäivcn Ministcriuw an Unmi- Mrcsfelu un Sclbsterkenntncs haudhoch Politische Tagesiikkersicht Deutfcheö Reich. »· Die Dein-lehr des Kaisers. Kaiser Wilhelm ist jetzt am Adriatiiihen Meere angekommen. Am» Sonnabend traf der Kaiser in B ari ein. Jnfolge des durch schlechtes Wetter veranlaß ten längeren Aufenthalts in Gallipoli hätte der Kaiser den im Reiseprogramm vorgesehenen Besuch von Bari und llnigebcltig ganz aufgeben oder wenigstens erheblich abtünxeti müssen. U·ln dies zu vermeiden, hat der slaiser statt des vccl längeren Weges über Genua die erheblich kür zere Reise über Venedig für die Ruckreise ge wählt. Die Abreise nach Venedig erfolgte am Sonntag abend. In Venedig erwartet »den Kaiser ein Sonderzug zur Liücireise über Schlettftadt nach Karlsruhe, wo ein mehrtägiger Aufenthalt genommen wird. Das neue Totalisatorgesegz ist dem Reichs tage zugegangen. Dasselbe estimmy daß der Betrieb eines Wettuntcrnehmens für öffent lich veranstaltete Pserderennen nur mit Er laubnis der Landeszentralbehörde oder der von ihr bezeichneten Behörde zulässig ist. Das geschäftsitiäßige Vermitteln von Werten für öffentlich veranstaltete Pserderettiieii tst nicht gestattet. Vereine, denen die Erlaubnis zum Betrieb eines Wettunternehmens nacl)«Maß gabe der g§ 1 und 2 des Gesetzes erteilt ist, erhalten die Hälfte des Ertrages der Reichs steinpelabgabe von Wetteiiifiitsen bei den von ihnen vcranstalteten Pfcrderennen zur Ver wendung ftir Zwecke der Landespferdezucht überwiesen. Mit Gefänsnis bis zu 6 Mona ten oder mit Geldstrafe ts zu eintausendfünst hundert Mark wird, sofern nicht nach andern Gefetzen eine höhere Strafe eintritt, bestraft: I. wer ein Wettunternehmen für öffentlich ver anstaltete Pferderennen ohne die vorgeschrie beneErlaubnis betreibt; 2.iwer den Vorschtisi ten bei-r. das geschaftsruiißige Vermitteln von Wexten·z3iw»ide·rhandglt. « » »« « Herr Siieck v. Sternbnrg läßt schon wieder Reklaine für firg machen. Der Berichterstatter der ~2)iational-« eitung«, der zur Weltausftelsi lung in St. Louis geschickt worden ist, wurde dem Präsidenten Roosevelt dar? die Vermitt lung des Botsihafters vorgeste t und bekam vom Präsidenten LZU hören, daß der Botschafter hervorragende-s erstszandnis für die amerika nifihen Verhältnisse habe, daß er von großer rednerische: Begabunä sei, daß er alle Vermitt lungen in taktvoller rt leite. Hierzu bemerkt die ~Vresl. Ztg.« mit Nenn: »Wir entsinnen uns nicht, jeinals vernommen zu haben, daß ein Staatsoberhaupt einen bei ihm beglaubigs ten Botschafter einer Grofzmaikt in solcher Weise gewissermaßen öffentlich eurteilh ihm gleichsam eine Zenfur ausftellh wie fie der Schiiler vom Lehrer zu empfangen hat. So gut die Zenfur auch ausgefalleii ist, so wenig entgpricht sie der Würde des» Deutscgzen Reiches un seines Vertreters bei den ereinigten Staaten. Es ist ja gerade, als habe Herr Speck v. Sternburg nur die eine Ausgabe, sich das Wohlwollen der ainerikaiiifchen Regierung Zu siihern, und als verschwinde daneben die Pfli i, »die Interessen feines Landes mit beharrlicher Egtschiedenheit wahxzunehmenF Gras Püloiv w rde gut tun, diesem iinwiirdiözen Z stande so bald als miiglich ein Ende zu ereiten, selbst auf die Gefahr bin, daß Herr Speck v. Stern burg uns feine frhähezisiverten Dienste ganz entsteht und sich von seinem Freund Rooseoett unter die berühmten amerikanifcheii Dis-lo maten aufnehmen läßt. · Das Fenerliifchioeseii in Sachsen. Den ört lichen Feuerlöfchanftalten in Sachsen werden bekanntlirhron der Landesbrandversicherungk anftalt gewisse Beihilfen gezahlt. Diese Unter stiitznngen follen nach einer soeben an die Stände gelangten Vorlage erhöht bezw. in einer Mindefihöhe fixiert werden. Nach dem Gefetz über die Landesbrandversicherungb anftaltvom 2.-'»).Auguft 1876 erhalten die Feuer ldschqnitalteii ie nach der Vollkommenheit ihrer Einrichtungen I——B Prozent der in ihrem Be reich eingegangenen Verficherungspräiniem Daraus ergab sich aber das sinnwidrige Resul tat, daß die Feuerlofchanftalten d est v w e n i - Hart» Beihilfen erhielten, se mehr Hrande sie verhuteteii und je nied riger infolgedessen die Versicherungöaiistalt ihre Pramiensiitze normieren konnte. Deshalb follen die Beihilfen in Zukunft nach minde- Natürlich schlankweg wird auch von der De putationsmehrheit eine Neuvrdnung des fäch sifchen Wahlrecht-s nicht von der Hand ge wiesen. Das noch in der Wahlrechtsdebatte vom 5. Februar l. J. von den konservativen Rednern verhorreszierte Pluralfoftem hat Gnade vor den Augen der Kommission ge funden. Freilich nicht das von der national liberalen Minderheit beantragte Pluralsuftem mit direkter geheimer Wahl, sondern ein Pluralsustem Wie dieses beschaffen sein soll, sagt die Deputation nicht; es muß nur »die Ueberflutung der Kammer mit staatsfeindlichen Elementen« zu verhindern geeignet sein. Um ein solches Wahlrecht ausfindig zu machen, be antragt die Deputationsmchrheih der Regie rung die eingegangenen Vorschläge als Mate rial für einen zukünftigen Gefetzentwurf zu überweisen, darunter auch Vorschläge wie die einer öffentlichen Wahl mit Wablzwang oder gar den des Abg. Ulrich, der das Wahlrecht nach den beim Militiir erreichten Rangftufem Gemeinen Gefreiter, Ofsiziey abstufen will. Mit Recht will die nationalliberale Minder heit solche Vorschläge von vornherein aus dem »Material« ausgeschlossen haben. Weiter will die Devutation erft noch genauere» statistische Grundlagen für die Wirkungen des Blum!- fyftems beschafft haben, da das belgifche angeb lich zu kurz besteht, um solche Grundlagen ab zugeben. Als man im Jahre 1896 das Wahl recht änderte, war man nicht so bedächtig. Bis solche Grundlagen beschafft find und bis ein neuer Gefetzentwurf auf diesen Grund lagen zustande gekommen ist, wird viel Wasser die Elbe hinunter fließen und die konservative Mehrheit der Zweiten Kammer wie die agra rifche der Ersten Kammer - deren veränderte Zusammensetzung die Deputation der Regie rung »zur Erwägung« empfiehlt werden sich noch lange ihres Daseins freuen. Wir aber fütchtew daß die Masse des fächfifchen Volkes aus all diesen ~Erwiigungen«, die nur Gründe zum Versagen sind, vor allem nur das »Nein« heraus hören wird. Und das erfcheiiit uns schlimm für Sachfein Es war nieht gut, das; K. Die· Kot-inne Glalenapin Jn Berliner gutunterrichteten Koloniallreiseii wird darauf hingewiesen, wie wenig es sich für die Zntunft empfiehlt, zu besonders schwierigenOperatconen andre Mannschcften zu verwenden als solche, die ihrer ganzen Ausbildung nach auch fiir grds; e r e Matschstrapazen ausgebildet find. Die unstet dem Kvmntando des Niaiorö von Glasenapp stehenden Mannschaftein die den in Kiel und Wilhelntdhavcii stationierten See b a t a i l l o n e n entnommen find, sind in ihrer Art gewiß vorzüglich instruiert und ausgebildet, eignen sich aber gerade zur Durchführung lan ger und anstrengend-er Märfche weniger als die Mannschaftcii der Jnfanterie Daher conimt es, daß die Anzahl der glliarodcii und der an den Folgen andauernder Marschansirengutigexi karnpsunsähig gewordenen oder gestorbenen Leute die Liöbe der im Kampfe erlitt-einen Ver luste übersteigt. Aus diesen Griinden hiitte die Kolonush die nunmehr nur etwa 250 Plain: stark ist, auch selbst bei geringerem Abgang, kaum ihrer Ausgabe, die Verfolgung derTjetjos wirksam zu gestalten, gerecht werden können. An Gründen für ihre Haltung hat die Mehr eit der Deputation in ihrem Berichte nichts eues beigebracht Man begegnet nur den in ~Le Fils de I’Etoile« eine ehrenvolle groß« artige Arbeit geschaffen. Das Stück ist vorzüglich und mit großem Aufwand ins-Xenien. Die Interpretation ist gleichfalls heroorvagetvln Frau hegten, FräuL Brei-U, FräuLDemvugeot sind in ihren Rolle« ausgezeichnet, iticht tuiudcr Alvarez und Betrug-s. Das Orchester ist ebenso tadellos dirigiert. Großen Erfolg erzielte auch die Pantomime mit Fräub stunk-cui, reizend uud leicht, und FriiuL Lea Piron, edel und vornehur Es ist eine hervorragende Leistung der Opern truppe, und der Triumph dieses in allen seinen Teilen dem großen deutschen Komponisten Richard Wagner sich anschließenden Werkes ist um so erfreulicher, als Catulle Piendög u den Vorkiitupsern der Wagnerschen Piusik in Frau!- reich gehört und su den persönlichen Freunden dcsdeutsckien Meisters zählte. Es ist ein fran zösischer Sieg und ein neuer Erfolg der deut schen Musik. « »Der Sternensohir sen unsern: Pariser J.-Korreipondenten. Paris» 24. April· Die Große Oper« in gar-is hat die erste Vor llung des ~Fiis d«- Is tojless gegeben, einem tifchpn Drama in fünf Akten von Catulle Indes und Camille Erlanget Es ist Gher kch das höchste niusikalische Ereignis, welches tdcn ersten Wagneraufslihrungåeii in einem arise: Theater stattgefunden. jemals noch tein französischer Musiker so bvckl gcstkcbt nd·qedacgt. Das Werk ist viel mehr eine dra- Iksttsche insontc als ein einfaches The-um«- M es sind nicht nacheinanderfolgende Szenen von mehr oder weniger inderessanicr mtk lUIUMM sondern ein wahre-d Ganzes, in wel isvs Jdsc und Gen-in sich i» de: ais-drucke- Mliien Weise vereinen und der Komponist den Ikiklvsvphifchcn Gedanken des Dichters peinlich Einst: verfolgt und geschildert hat. Die Oper Hi! M Paris solches Qlussehen bervorgicrusan beiderseits ein bekannter Musikschristftclley kugene de Solensidvh eine vcich dokumeiitiertc Mtittgchendc Buchftusdic darüber veröffent- W! Handlung versetzt uns in den le ten JEAN-b der Hebräer im Fahre 183 v. Ehr. « det Weise t einen ezreser prophezeit, « Utltkr dem ichcn des ternes und der iebesommen werde. Und in der Tat, als das scbråervolk in der höchsten Not sst unsd sogar «« Weisen mit Steinen dumm, steigt Bar- FWIQ de: Soæ des Sternes, von den himm- DSU bisher! roh, um Segen den Feind Zu Ums-TM· Verlier aber u mmt er dbe keus c »Es-Vom. Tochte- akway zum Weibe. E: is: IN! Siege: doch hat er oct des: Roman W, die seitdem: aus Mast-als, gesehen und H» sie verliebt. Er Hat sie sogar mit ssch Atmen unä will sse g sweste Gattin be- Mi Der Abs« « mstvaydatkssesdn V NOT) ihre sollt« Mk: wo e, aber I« UT vergebens. Trotz der tm: Gefäss-s- trotz der Drohungen des Priesters gibt er sich dem schlechten Weibe hin. Um den Gatten mie der zu gewinnen, will sich Sephora zur Heldin erheben. Sie wird ins römische Lager gehen, den Jniperator Sererus ermorden und den blu tigen Kopf ihrem vergeßlichen Manne bringen. Dann wird er verstehen, wer ihn liebt. Beltis aber, die Zauberin. der Träume, vernichtet das blutige Projekt. Als Sepbora an den Eingang des Lagers kommt. stillt sie in tiefen Schlaf und glaubt bloß, den Mond vollbracht zu haben; sie kehrt zurück und erzählt ihre Heldentah wird aber von Lilith ausgelacht und verhöhnt. An statt des Kopfe-s des Impemtors bat sie einen Stein mitgebracht. Und ieht ist die lemc Sclilachik Varkckochlw der Sohn des Sternes, und Sephorm die Lilie, sind inmitten der »be sieaten Hebräertriippen zu Tode verwundet und sterben in den Trümmern des Tempels von Hierosolymir Akida bleibt allein. Sein Be sreiungstrauni ist dahin. Ein lebte-I Mal bittet er Jehovah um Its« Ein Sturm verlitpcht die lebten Lichter, ott hat sein Volk verlaisenk Caurille Etlangser bat Hierzu eine ganz her vorragende Musik geschrieben. Sie ist tief tie- Eichlt und entfaltet fiel) in qroßartiger Weise. - sei· Komponist zeigt sich als ein ernster Denker unt) zugleich als ein wunderbar« Sinfonisfy ex« hat das Leitmotiv verstanden und bearbeitet, wie vor ihm noch kein Franks-sie; er hat Wort und Ton goezusagcn ve chmolzem um die tra gische Ein it immerwährend u erhalten; ei« at das Syinboliselye und Pbilosophische des Stoffes ganz besonders hervorgebobein Es ist gleichzeitig ein Brunnen« Kot-Inventar zum Terte und plaftische onsmalekei. Das kakte des Ausdrucks erinnert an Glnch die Okchesteriarvc an Weder, die Technik, die materielle Arbeit be· weisen, aber, daß er die alten Klassiker in hohen! Maseosiw besonders Besitz. Vielleicht wird ne. ». «« nasse« Masse« n, es e r ,um a Kit- vetstaeäen sn wesen, Oe: sicherttch n stinkt· Wachs« and Kaum« sue-set Klara Zieglen ~Gntweder wird man dtch audlachen oder du wirst eine der bedeutendsten Bühnenfiinstlv rinnen deiner Zeit werden.« » So sprach einst der Miinchner Hofschaisp fpteler Adolf Eliristen zu seiner jungen Schule rin und späteren Gattin tilara Finger. Luni Glück für die Künstler-in sollte er letzte eil der Pronhezeiung in Erfüllung gehen· Klara giegler ward eine der größten Deroinen eutschlands Sie hat Ruhm und Ehren ge erntet wie selten eine, und auch heute void, ob wohl sie sie? schon lange von jeder itfsentlichen Wirkfamkei zurüclgezvgen hat, fvricht die Welt bewundernd von ihren großen Leistungen und Erfolgen. Sie war klug Wind, zur rechten Zeit vom Schaut-las ihrer tigkeit bnuriichtm tret-en- Eadaß sie, die an: N. April i ren seid Æften urtstas seien, notd allen, die steige« een baden-« im lenke ihrer einftigen vo n Stöße HERR« Klara Ziegler wurde ani 27.»Llpril 1844 in München geboren. 1862 trat sie zum ersten mal auf der Bühne zu Bamberg in dem Stücke ,Adrienne Leeouvreur« aus. 1865 kam sie at! das neue Aktientheater in München, dessen Direktion Chriiteii übernonimen hatte. Eine Zeitlang war· ne auch am Leipziger« Stadt theater engagiert. Von 1868—74 gehörte sie dein Mtin ner Hoftheater an. F« Ruf drang weit in die Welt. Sie begann astspielreifem Ueberall wurde sie glanzend aufgenommen und gefeiert. Auch in Dresden wurde frei merk ; enthusiastischcni Jiibel empfangen und e nm ; sogar bestohle·n. Einer ihrer Verehrer hieß whren Brillantichmuck mitgeben. Do schmerz lich anch der Verlust sein mochte, er half doch auch mit Reklame machen. Ihre Haupt-rollen waren Medea, Jsabella, Jungfrau von Or leazis, Elisabeth im »Er-as Essexfcjliitigonh Ornna, Ciphigenih Phadrm Maria Stuary Judith, Sappho und Donna Diana. Klara « iegler gleicht einem Meteor welches aufstieg, alles tibexitrahlend Ihr Kqliinzendeö izewali tiges Spiel wird in der unstwelt wo l nie vergessen werden. Ueber die äussere Erscheinung und das Liieseii der großen Kilnftlerin schreibt Deleiie v. sJiilsen u. a. in· ihren Lebetiserinneruniieii »unter zwei Königinnen«: Es hat wohl se ten eine Schanspielerin gegeben, die sich einer Be gabung zu rühmen hatte, wie diese berühmte Tragiidim Aenßere Schönheit, eine prachtvolle, weit über Mittelgriisie ragende Gestalt und ein Organ von einer Macht, einem Uinfange und einem Wobllantm daß man dasselbe oft Fe radezn musikalisch nennen könnte. waren« hr als Mitgift stir ihre Ktinstlerlausbahn ver liehen worden. Es versteht sieh eile. daf- Rollen, wie Medeenvon Geist-arger. Panthe silea von Klein, Phiidra von conrad sich ganz leicht besondere Gefahren mit sich führen« so war dieses hinsichtlich Fräulein Zieglers in besonders eignetein um diese herrlichen Mitte! sie-r höchsten Wieknna zu bringen. so spielte im Klara Streiter-nicht mir nor iiiusiir B füllten Häuser-· sondern ans vor einst
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