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Dresdner Nachrichten : 19.12.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-12-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189512192
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18951219
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18951219
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1895
- Monat1895-12
- Tag1895-12-19
- Monat1895-12
- Jahr1895
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 19.12.1895
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40. Jahrgang. mollixv t'ielilütrüt ltv. «RRv^vA » ^ivtvi-Koppen, ^ISnlBl. 8vkl»tr«< It-M«) «». k>suonsti-as»s - -Nütol»vu -IIL«t»oI»vn I»«» »ermsim Asinit, SzEimlrlS. Oexrlimtot 1607. "M> ' ^vettk«6«i'n ums vaunkii,: cronikto Inlot« in jsckor I'rei«In^e ompUoktt äus LvseiLl-Ss5eIiä.tt E 7u1iu§ Välutt :: äo «l«r >»oor 3 - h'ck>- U'ch. — Lct« 8ss,tr»»»«. > Lv»1« »»? ru kdoloerLpkIv m llalu» 8 ^ulil. Ur.352. SpitAel: »poeialitütou: unä <Snopi»«'u> Visittcurtan-pkotax-rnphian 12 ktüolt tt dinvli. nach joiiom Uilci in I>ua«1I. -Vuütnbrnn--. Griilliche und Politik. .Hofnachrichte». Landkagsverliandinnge». «Mörder vom „Wilden Mann". Amern. Bazar, ^ edcrancr Eisenbahll-Kata'irophe. -Hofthcater der Gegenwart. Pro^ß Sänke. er neue Erlas; iMllUHckMim:: LL",« uuti'i I'relti. > 8ol>rbl>»v^u«>«v!t »' ßl.WmdMiMU;- ^>iliu8 kckMipii Lvs ie, piu-t. v. I. Lr. ktzleiklitiiilM- K«Mil8tä»<Ie für On«, c-tc-ictr. lüvdt, Lotrolauw, ker^o IttLt: ^ ili80Ntl!UI88t»'. I<». LsOFonükor <>6111 okoitlttli^ou Vietoiiu-tiotsts. Tonnerstaq, 19. Te;bn Mutlimasjliche Witterung: Kaller, trübe. An die geehrten Leser! Bei der bedeutenden Anflage der „Dresdner Nachrichten" ist eS nothwcndig, die Bestellungen aus das erste Vierteljahr I8M1 bei dem betreffenden Postamte sofort bewirken zu wollen, da andernfalls aus ungestörte Fortlieserung bez. rechtzeitige Neulieferung des Blattes nicht gerechnet werden könnte. Die Bezugsgebühr beträgt bei 'dm Kaiser!. Postanstalten im Reichsgebiet vier tri jährlich 2 Mark 7.'» Ps.. in Oenerrcich-Ungarn 2 Al. LA Kr. und im Sluslande 2 Mark 7!» Pf. mit eiitsprecvcndem L.'Uzuichlage. Alle Paslanstalien in, Dmtschm Reiche. in Oesterreich-Ungar» und im Auslände »clnncn BesieUungen aus unier Blan »n. Aür Dresden nimmt die uiilerzcichiieie «Ueschäsisstelli! wübrend der DimslsMndm Bcsiellunge» zum Preise von 2 Mark »0 Ps. (ciiisästics!- I!ch Bringerlobn) entgegen. Neu- und 'Abbestellungen, sowie die Anzeigen über ersolgle Woh- nu»gt»eränder»naeu in T'.esde». »volle nian eniweder persönlich »nbnngen oder schriftlich — nicht durch Fernsprecher — an die Gesch»us uelle gelangen lasten. htkschäsrsstrltc der „Dresdner Nachrichten". Marirnsirastc A8. Erdgeschoi; Politisches. Angesichts der demagogischen Ausschreitungen, welche die in ihrer Wirkung der Sozialdemokratie parallel lausenden Agitationen des hauptsüchllch von protestantischen Geistlichen vertretenen extremen Flügels der christlich-sozialen Bewegung gezeitigt haben, hat es das evangelische Kirchenregiment in Preußen für seine Pflicht schallen, in Worten ernster Mahnung aus die Gefahren aufmerk sam zu machen, die dem seelsorgerischen Beruf aus der Betheiligung drr Geistlichen an dem politischen und wirthschastlichen Partei- getrirbc erwachsen können. Der Erlaß des Ebcrkirchenraths ver dient über die Grenzen Preußens Beachtung und Berücksichtigung, weil darin zu der wichtigen Frage Stellung genommen wird, ob und inwieweit die evangelische Kirche und deren Bertrcter bernsen sind, bei der Lösung der schwere» politischen und wirthschastlichen 'Ausgaben, die unsere Zeit und unser Volk bewegen, initznarbeitcn. Mit Recht hat cs datier da» „Trc-.-d», Joinn." für angebracht ge halten. den Erlaß in seinen wesentlichen Ausführungen im nicht amtlichen Theilc an leitender Stelle zu veröffentlichen. Die Ansichten über die Theilnahmc der evangelischen Geist siche» an der praktischen Sozialpolitik gingen von jeher weit ans einander. Bon derienigen Richtung, die bisher in Herrn -Hof- Prediger a. D. Stöcker ihren .Hnnplvcrttetcr iah, ist seit Jahren den evangelischen Geistlichen angelegentlich rwpwhlen worden, sich mit Sozialpolitik zu beschäftigen. um ausgerüstet mit gründlichen wirthichastlichen Kenntnissen zur Heilung der großen sozialen Schäden der Gegenwart bcizntragcn und riisbesondcrc den sozial demokratischen Versühriingsküiisten schlagfertig und nachdrücklich entgegentreten zu könne». .Hiergegen sind von anderer Seite schwere Bedenken geltend gemacht worden. Man befürchtet, daß die Geist lichen durch ihr persönliches Eingreifen in die schwebende» Tagc-Z- kümpfe leicht von ihren Hanptpstichten abgelenkl. daß dadurch ihre Kräfte zersplittert weroen, daß ihre autoritative Stellung in der Gemeinde beeinträchtigt und ihr gesammteS Wirken veräußerlicht werden könne. Eine aktive Parteinahme, so meint man, vertrage sich nichr mit der amtlichen Stellung des Seelsorgers- Sei es iür einen im Amte vesindlichen Geistlichen schon mißlich, eine ausgesprochene Kampsesstellnng zn politischen Parteitagen ein zunchmcn, so sei eine solche Stellungnahme noch weit bedenklicher in den sozialen Kämpfen, die viel tictr in alle menschlichen Ver- dältnissc eingreifcn als rein politische Kämpfe. Nach einer be stimmten Richtung »nd wohl gar für eine einzelne Klane Partei zu ergreifen, müsse der pflichtgemäßen Führung eine-s P'arramtS an einer die verschiedensten Parteien, Klassen und Sländc zu 'ammrnsaffcndcii Gemeinde Eintrag tim». Ser Pfarrer wll der Seestorger allrr Gemeindcangehörigen sein, und er feble duster gegen die Gnindpfiichl 'eines Berufes, wenn er dnrch eine nicht unmittelbar die kirchlichen 7,nieressen berührende Parteinahme im öffentlichen Leben zwischen sich und einem Sheile seiner Gemeinde gliedec Entsecmdnng oder gar Feindseligkeit Hervorruse. Ferner wird die Besorgnis; gehegt, daß sich infolge der Beschäsligniig mit der Bolkswilthichait »nd der Theiliiahme an der vrattiichcn Sozialpolitik besonders die jüngeren und nncrsahrene» Geistlichen mir zu leicht in die Bahnen eines sozialpolitischen Radikalismus verirren, der mit dem gefährlichen Dilettantismus verknüpft zn sein pflegt nnd schließlich nicht mehr in Einklang zu bringen ist mit der grnnd Rüstzeug fehlt. Der neue Erlaß des preußischen Oberkirchenraths will nicht grundsätzlich den Geistlichen jede Erörterung von sozial politischen Problemen verwehre»: er mahnt in der .Hailptiache zur Beionnenheit nnd warnt vor dem sozialpolitischen Ueberciser, der zu Ausschreitungen führt, dnrch welche die Erfüllung der ,eel- § sorgerijchm Pflichten geschmälert, die Würde des geistlichen Amtes kompromittirt, das kirchliche Leben und der Frieden der Gemeinde» gestört wird Der Schwerpunkt des Erlasses liegt in dem Satze: „Jeder Bersuch des Geistlichen, maßgebend nnd insbesondere außerhalb seines Amtsbereiches auf die dem kirchlichen Gebiete fremde» össentlichen Angelegenheiten einznwirke», noch mehr jede Parteinahme sür die Forderung des einen oder anderen Standes, der eine» oder anderen Gesellschaftsklasse muß das Ansehen des Geistlichen bei den anderen Gememdcgliedcrn schädigen, während er zur Erfüllung seines Berufes des BerkrnncnS allrr Gemeinde glieder bedarf." Ter Erlaß des Berliner Ebcrkirchenrath-Z hat zn lebhaften Er örterungen in der Presse 'Anlas; gegeben Tie freisinnigen Blätter beuten ihn al-S eine Berurlbeilung Stöcker s nnd seiner Richtung aus. Tic „Frci>. Zig " meint, mittelbar enthalte der Erlaß „die schärfste Bernrlheilung der ganzen lliälmge» Wirksamkeit Stöcker'S, der viele Jahre hindurch, so lange er Hosprcdiger war. von ortho dozer Seite gerade wegen seiner sozialen 'Agitation als das eines Geistlichen angesehen wurde." Blatter wie das sozialistische nnd antisemitische „Volk „Frtf. Z'g." kommen i» ihrer Beurthcilung zu deniselben Ergeb nisse. Auffällig ist das freilich nicht: denn das „Bvlk" steht in seinen stark demokratischen Tendenzen der Sozialdemokratie ebenso nahe, wie das Löb Sonnemnnn'sche Blatt. Die „Jrkf. Ztg." be merkt zu dein Erlasse. „Wenn jetzt in der evangelischen Kirche die schwachen Anfänge ernsthafte» sozialen Wirken-Z seitens der Geist lichen (nämlich ä In Naumanns von oben herab wieder ansgemerzt werden, so muß in gleichem Maße, wie die Kirche sich selbst soziale 'Ausgaben abspricht, auch ihre Bedeutung sich hecabmindern." Und das „Voll" schreibt: „Der neueste Erlaß mit seiner Absage an die sozial gerichtete» Geistlichen folgt nnmittclbac ans den Scpteinbcr- kms. der das Gepräge rüclsicht-slvien Bvrgchcns aller Behörden »nd Gerichte gegen die Sozialdemokratie trägt. Wir meinen, daß die evangelische Kirche einfach darüber z» Grunde gehen muß. wenn sie in de» 'Augen der Me»ge als Magd des Staates da- stcht." Beachlenswertber sind die Auslastungen des toii'ervaüvcn „Reichsbotcn", der de» Erlaß zwar in der Hcuiplsache stir berech tigt balt. aber doch durch folgende 'Ansinhrungen zu crlänlcrn bezw. cinzinchränlen nicht: „ES muß doch sestgehalten werden, daß die Kirche an den Borgängr» ans den sozialen Gebiete» in hoben; Mnßc inlercisiit ist, und daß sie in dem heimstchcii christlichen Staate ganz anders davon berührt wird »nd da;» sieht, als etwa in de» äußere» Miisionsgeincten. Wenn in dein christlichen Deutschland eine nntiiralisti'che Weltanschauung cindringl, welche sich im wirkh'chastliche» Leben einerseits durch ein in der Gesetz gebung sanktionirtes ungehindertes Gchcnlasfen der Selbst- nnd Gewinnsucht und ans der anderen Seite durch einen revolutionären Klast'enhaß geltend macht »nd dadurch das sittliche nnd religiöse Leben in den oberen wie niiteren Bolkslchichtcn ans'S Schwerste man die gefährliche, lediglich den sozialdemokratischen Agitationen die Wege ebnende Propaganda in Erwägung zieht, welche i» den letzten Jahren von allen denjenigen Pastoren betriebe» worden ist. die der Naumann'schen Richtung und der in demselben radikal sozialistischen und demokratiiche» Fahrwasser segelnden deutsch- sozialen Resormpcntei angehören oder ihr nahe stehen, Bor 25 Jahre» Nersaillcs. 19. Dez. General p. Werder griff am 18. den Feind an. welcher in beträchtlicher Stärke bei NnitS und Pesmes stand. Ai» Abend war Nuits genommen, etwa 6W Ge fangene gemacht. Am 19, wurde er in südlicher und westlicher Nicht- nng verfolgt. Diesseits Prinz Wilhelm von Baden nnd General v. Glneiner leicht verwundet. Bon Seiten des 1«1. Korps wurde am 18. die Berfolgung über Epnisan fortgesetzt, Trainenrs gefangen genommen und eine Fahne erbeutet Andere Abtheilnngeu hatten am 17. bei Poislay und La Fontenellc Gerechte gegen einen etwa 10.909 Mann starken Feind, der in der Richtung g»f Le Maus verfolgt wird. — Tie Kolonnen des linken Flügel-Z sind am l9. in Marsch aus Ehäteau-Renault. Zermchreib- und Ztrnsprtch-Vkl ichte vom 18. Dezember. Berlin. Ter Kaiser hat den Prinzen Wilhelm von Baden anläßlich des Gedenktages von Nuits ä In suite des 1. Badiichen Zdeal! Leib-Grenadier-Rcgimcnls Nr. 109 gestellt und demielben gleich- radikal j Zeitig den Erden pcnir io mstrils verliehen. — Ter Kaiser empfing und die indttcb-dcmokratst'cde beute II. A. den Finanzminister Miguel zum Bortraq. Abends niio c»e,nd„ci>-dcmorrcm,a,c ^^^n der Kai,er und die Kaiserin im Neuen Palais einem Vortrag der Mrs. Scolt-Siddons bei. — Der Entschluß des Kaisers, den Fürsten Bi-Zmarck in Friedrichsruh zu besuchen, war. wie die „Nat.--Ztg." hört, als der Kaiser Berlin verließ, hier Nie mandem bekannt. Den, Gefolge wurde erst bei der Rückreise von Altona auf dem dortigen Bahnhose mitgetheilk, daß der Zug in Friedrichsruh halten werde. Die Begrüßung daselbst machte auf Augenzeugen, welche auch bei früheren Begegnungen anwesend waren, den Eindruck besonderer -Herzlichkeit. Fürst Bismarck war bei der Tafel sehr vergnügt und bekundete dies u. A-, als er zum Schluß einen Wein lommcn ließ, den er. wie er sagte, von «einem Freunde Crispi erhalten hatte. Es ist anzunehmcn, daß die Unter redung. welche der Kaiser und Fürst Bismarck ohne Zeugen hatten, sich hauptsächlich aus die orientalische Angelegenheit bezog. Fürst Bismarck hat in bestimmte 'Aussicht gestellt, daß er. wenn sein Gesundheitszustand so gut bleibt, wie er jetzt ist. zur Feier des Gedenktages der Gründung des Reiches am 18, Januar nach Berlin kommen werte, lieber den Kaiscrbeiuch in Friedrichsruh wird noch von anderer Seite geschrieben: 'Wie berichtet wurde, weilte Frei herr v. Stumm mehrere Sage im Schlosse des Fürsten Bismarck. Im Gespräche über die innere Politik tonnte c-Z nicht anSbleibrn. daß auch das 25jährige Jubiläum der Kniscrprollamativn z» Bcr- saille-Z berührt wurde. Hierbei gewann Herr v. Stumm die Ueber- zengiing. daß der Altreichskanzler einer Einladnng des Kaisers gern Folge leisten werde, wen» seine Gesnndbcit ihm die Reise irgend gestatte. Eb nun Frhr. v. Stumm über seine Gespräche nach Berlin oder anderswohin berichte! hat, ist nicht bctannt. Thatiache aber ist. daß am letzten Sonntag bereits eine schriftliche 'Anfrage des Eberhosmanchallamtcs bei dem Fürsten Bismarck, ob sein Befinde» einen mehrstündigen Aufenthalt des Kaisers mit Gefolge in Friedrichsruh gestatte, dahin beantwortet wurde, daß der kaiserliche Besuch hochwillkommen sei. Die Antwort des Alt reichskanzlers soll in ganz besonders warmem, ehrerbietigen» Tone gehalten gewesen sei». In der näheren Umgebung dc-S Kaisers fiel am Montag in Kiel nnd Altona die srendige Stimmung deS - s - « E 5 L LK «8» Ss SS s- Herr »Hers an* trotzdem wurde der Besetz! ' " L> ZINN Halten des tai'cr- ugent-lick als Ge eck-P>,r»iont ist in Leben m den oberen wie untere» BolkStchichten anz s schwerste, Friedrichsruh bis zun, letzten 'Aüg schädigt nnd dnrch die Becimluvnng von Littcratnr. Knust imd i Heininil; gewahrt. — Tie Prinzessin zn Waldeck ^ ... Pest von einem Schlagansall betroffen worden nnd liegt schwer krank damicder. — Neuerliche, durch den Verlaus der Reicbstaas- Verhandlungen über die .Handwerkertammern veranlaßt Gerüchte , z»mal wenn sic. emerken. daß gerade die Be- den bevorstehenden Rücktritt des Staatssekretärs v. Bötticher lichen und sozialen prägen das Mittel bildet, werden dcmentnt. — Ter preußische Landtag wird zum 15, Januar einheuisen, — Eugen Wolff veröffentlicht »m ..Tagebl " folgende Telegramme Wißmann s und des Sultans von Sansibar: „Glück lick, in Dar es-Salaam angetominen, drängt cs mich, Sir meinen öffentlicher Meinung lPreöes das ganze christliche Polk-Zbewußtiein erschüttert, 'o können und dürfen die Kirche und ihre Geistlichen deni nicht mülsig zusehen Handlung der wirtlffchasllichen durch welches die Feinde des Ehristentbum« das Bolk von der Kirche ab- nnd sich »nd ihren naturalistischen Amchanniigeii zuwenden. So gut der Gestüchc berechtigt ist. einzelne» Personen gegenüber für „„lelthänigstkii Dank zn sä das Wohl seine, Gemeindeglirdcr — zumal sür die 'Armen — ein- meiner Anwesenheit in sa» ziitrele», so g»! bat er dieses Rech! auch öffentlichen Mißständen ^ werden lassen Tic arabische Gnimemidschafi ist bei uns Europäern gegenüber. Tiefes Recht dar» sich der Geistliche nnd die Kirrbc ^ sill-ieinein belannk, aber Tn bast dieieibe^bei Weitem »bes,n'''en, - ., , ^ ^ wwv!)l wie meine 2>clvcrter dmilcn ^.ir mW neben .;n nicht betchranleii la> en. wm em >ollt>, >mt mein .>ach»rilck ^ (igo Seine Angelegenheiten » arb 'Wnn'rh erfüllen üben: sic darf nicht nncb dem nalnralistitchen Griindiatze des möge 'W»lmann," „7-9, habe Euer Telegramm einmaligen nnd Geheul,iffens huldigen und rnlng Nischen, wenn nicht christliche oder bin lehr glücklich, das; Eure E reellen; glücklich und in gnier Ge E ,agcn snr allc Ebren. die Tn mir während ' 'sibar i» »o reichem Maße hast zn Thril das Vollslebei! vergislen. 'ondcrn muß zeigen. > sundbeil daiclbst angelangt sind 7>cl> danle 7ckmen >chr für 7-l>re N'ertlinollrn Warle und wnnsche. der Allmächtige woge eine inimei dauernde Frennd'cha'I znüichei: »ns 'orkbe'icl'en tapen ' Enge» > Wolff ist übrigens in Mar'cille angetominen und begtebi sich von da nach Paris. — Tie aiigetnndigte 7'Nterl-ellatieil der Freien l Wirthlcha'tlichcii Vercinignng des Reichstags wegen Auslösung der gemi'chltn Prioal Transitlagcr ist mit 7" Nnierichntkcii vr> setzen »nd lautet: Welche Anordnungen bat der Reichslancker in ! folge der am l I. März IX«! vom ckleichsiage be'chloffenen :!>eioln- Wo irgend möglich, ist in den Städten wies tion betreffend die Aushebung drr gemischte» Privat Transitlägcr vn'ttchen. daß der Geistliche in freien P« s>md des dcioelhe» wwie de» Inhaber» von Mühlen gewählten anlichristliche Krei daß es noch eine Stimme der christlichen 'Wahrheit im dentichen Bolle giebt, und dir Kirche sich ihrer Pflicht. .Hüterin über Gottes Gesetz und Evangelium zn sei» noch bewußt ist," Es wird von mehreren Seiten behauptet, das; sich der Ebcrkirchenratl, niit jeinem neuesten Erlasse in Widerspruch mit seinem Erlasse vom Jabre 1890 gesetzt habe, In die,ein Erlasse hieß e-Z: aus dem Lande zu ... nne» " sammln,,gen. verbunden mit Rede und Gegenrede, den'Arbeitern j^rl i >,/Eine g.oßc Ueberichwemmung. die ein .Haus unter die Augen tritt »nd Borurtheile zerstreut. Fehlt einem l Ginstur; zu bringen droht '' ^ - " Ih iätzlichcn Fordrrnng. daß die Geistlichen als -Hüter des christlichen Glaubens zugleich die staatserhaltenden, die streng monarchischen s Geistliche» die Gabe da;», io sindct sich unter den übrigen <'seist und nationale» Gesinnungen in ihrer Gemeinde wahren und! lichen einer Diözese wob! der eine oder der andere, der für ilm fördern sollen. Ter Seelsorger, der ohne Rücksicht aus bestimmte j eintrcten kann. NölbigcnfallS mögen sich auch Geistliche politisch« und wirthschasttiche Tagesmeinnngen »nd Partrislreilig- Nichtgristliche mit einander be»bindc», »in unter einheitlichem ;nm ketten durch musterhasreS Borbild sür christliches Leben nnd dnrch Pflege der christlichen, sittlichen »nd nationalen Ideale in seinem »mfricheten Kreise einen Wall gegen die Mächte der Verneinung und des Umsturzes anfrichtet. leistet nach der Ansicht Tmenigen, die grniidsätzltch jede Pelheiliginig der Geistlichen a» den politischen! Osrnndjatzen „im Zusammenwirken in Gottesdienst. Konferenzen und sonstigen Ver sammlungen Aufklärung über die einschlagenden Fragen zn ver breiten und die Gewissen zu schärfe»." Ter Ebcrkirckicnrath erklärt in seinem »rncsten Erlaß, daß er a» de» hier entwickelten 'Allgemeinen" und wirthschastlichen Kämpfen verwerfe», auch im sozialpoükffchen; daß ans Grund dee inzwischen gewonnenen Erfahrungen eine Sinne ungleich »lehr, als wer in Volksversammlungen glänzende niiinitlelb.iie Betlieiligung der Geistlichen an sozialpolitische» Reden hält und sich mit den Geheimnissen der WirttochastSlehie» j Agitationr» »icl-l mebr empfohlen werden könne Tiesc Ei» hat beute frül^ der Bruch eines Haupt robres der Berliner Wasserleitung im bilden der Stadt hervor germe» TaS Wasicc stieg in einem mächtigen Strahle 5 Meter . - doch und ergoß sich an! die angrenzenden Straßen. Bäckergesellen. """: die noch bei der Arbeit waren, alarmirten die ganze Nachbar,chgsr ^ durch .Hilicriife. Tie erschreckten Bewohner der überschwemmten Straßen flüchteten nur nothdürsttg bekleidet aus ihren Wohnungen nnd waren troh. daß sie mit dem Leben davonknmen An dir Rettung irgend welcher Sachen war nicht zn denken. Das Haus Llalitzstrabc Nr. 1 nnißte in» 7 Ubr dnrcb die Polizei gesperrt werden; es wird fortwährend beobachtet, weil man Senkungen des Manenvcrks befürchtet. Tic Fencnvehr griff ei» legte große Schläuche ;»m Kanal und arbeitete mit zwei Tampffvrihei,. Ein große, Sbeil Berlins war infolge des Vorfall-) Vormittags ohne Wasser. Geheimnissen der Wirth'chaitSlehien ^ Agitationr» plagt, sür dr,rn tiefere Erkenntnis; ilnii meist doch das nötbiae' ich, intniig muß allerdings nj.- hcrechti'.l nn,;eie!>e» werden, wenn ' betreuend die Aiisbefferiiiig der Gehälter der Volls'chnllrhicr zu. So >,dcrsha ns rn Dem Landtag ging rin Gesetze,itwiikj
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