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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 22.11.1938
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-11-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19381122019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938112201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938112201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-11
- Tag1938-11-22
- Monat1938-11
- Jahr1938
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 22.11.1938
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Dienstag, 22. November I9S8 »»»««-Ausgabe strake ZS/». Fernruf 25241. Postscheckkonto looSVread«, l»»meren,«v,. «aonan« M »lat. enthält dl. amtlichen L.r-nni^chun«7dL «Mtmet». Endgültige Grenze mit -er MeOe Elewakel Bei-erlettlge Räumung und Besetzung nm Zz. Revember mildem Spott. olle in meinem dir ein ganzes gor« ii/ »NW Dttosa nbr-or Leicknuaz l)re«Iiier ttrcßilcdle» Der Führer empfing auf -em Berghof Diplomaten » Heimat unä Vo/Ketam «I- » sskUIk lrkll-^Ok mit ihm liiert." löchte mich hci- ragte Hohberg, und schloss die ! sich spielerisch wirkungsvolle l aus kleinen, eine besondere ii mitgcbracht mich eigentlich u haben. „Wie fcnun zog die htc eine Stch- i, in dem noch er kehlte, an «,«« «Pt. vostgk». <°d«e ,ost»ustellgid.) »ei 7 X »dchenU. versand, giniel-vr. 10 Npl.i außer». Lretden» mft Abendautg. 10 Npft; außer». Lachs, «tt tldendaooaabe l» Nvl-, Gudetenland io N»I. mir mit Quellenan-ate Dresdner vachrichsWr. Underlanat« Schriftstück« ward« nicht Luföervichrt Villen, chtcn und legt i fasten, vininen recht! - Wohlwollen." farbenen Kleid me Linie eines ocks. Die schlanke kige Saar, die an dieser Frau Icherer." e meine Laus, chnen?" vichttgung. itskocfsiztent." zen, an einem rnnendach. »m- TeilanSschniiie des Erkers im ftn, des Spring, crs neben der S8aks, -Mäntel V0^3L^>6^ slZs 1> sm dlsummist eine Vereinbarung über den Ban eine» Berbtn- dungskanals »wischen der Donau und der Ober unterzeichnet worden. Ferner ist der Ueberflugver- kehr über tschecho-slowakisches Gebiet geregelt worben. Valencia. Barcelona wollte durch diese Ebro-Ueber- raschung die Sagunter schwer bedrohte Front entlasten. Für den Augenblick gelang das. Nur kennzeichnet eS die Kopf losigkeit und Planlosigkeit dieser wie aller bisherigen Aktionen der Spanicnbolschewisten, das; man nicht weiter als bis auf den nächsten Tag dachte, während Franco seine Unternehmungen immer auf weite Sicht anlcgt. DaS Sieges geheul der Barcelona-Bonzen war natürlich nach den an fänglichen Erfolgen entsprechend grob und laut. Eine Stim mungsmache von riesigen Ausmassen sehte ein und fand gläubigen Widerhall in den Spalten der demokratischen Welt presse. In diesem Augenblick entschloss sich Franco wie auch bet Bilbao im Frühjahr 1V37 und bei Brunetc sMadrid- frontj im Juli 1987 durch einen entscheidenden Schlag der Welt die Unsinnigkeit und Unhaltbarkcit der roten Desperado- Unternehmung vor Augen zu führen. Wenn eS ihm gelang end eS ist ihm gelungen —, an der Ebrofront tabula rasa zu machen, konnte er unter Umständen zwei Fliegen mit einem Schlage treffen. Einmal zeigte er den Truppen hüben und drüben wieder einmal, bab kein Erfolg der Bolsche- wisten ein wirklich dauerhafter ist: die rote Propagandaflnt, die auch bis in die Gräben der Nationalen ihre trüben Wellen spülte, mutzte elend versickern. Dies psychologische Moment ist gerade im Verlaufe deö SpauienkriegeS oft von entscheidender Bedeutung gewesen. Schon lange kämpfen die mit Material zwar überreichlich versorgten Bolschewisten mit dem Gefühl im Herzen, datz sic auf verlorenem Po st en stehen, weil ihre Führung miserabel ist und eS noch niemals verstanden hat, die unter schwersten Verlusten hier und da erkämpften Erfolge auSznwerten. Ans der anderen Seite haben sie längst erkannt, datz ihnen gegenüber eine aus gezeichnet geführte Truppe steht, die häufig an Material und Kopfzahl unterlegen ist, aber die durch ihren unbeugsamen Stegeswillen und durch geordnete Leitung den Endsieg früher oder später erreichen mutz. DaS zweite Ziel, das der Feld herr Franco sich beim Entschluss zur Vernichtungsschlacht am Ebro steckte, war, an dieser Stelle einmal die Truppen de» Gegners und sein Material zu dezimieren. ES sollte sich hier nicht noch einmal wiederholen, datz wie bet Bilbao, bet Madrid und überhaupt immer bisher der Gegner seine Truppen vor dem Zugriff der Nationalen im letzten Augen- a üpkolvaft vaeatah», 2onatk-llu»IItöt" Amtshauptmann schäft Vreoden und des Schiedsamte» beim Oberverstcherungsamt Dresden n. „Willst du rb noch echten, ifaugs war er mv verliebt ist, tte." n Kognak, lieh htökn nicht ab- isfmsrksn-IU," »NU« »». SeNuIr« > - o.gech- ÜI>,rtn>mpe!«r,<ESci>, das solltest du ich zehn Fahre a bin, mir von Sic schlust zu ihm heran, sct Tower an ¬ legt, hat sich in der Nacht auf Sonnabend im Zentrum Prags aus der sog. Kettenbrücke zugetragen. Eine Gruppe Deut scher, die sich auf dem Heimwege befand, wurde von einem tschechischen Rowdy überfallen. Es wurden zwei deutsche Beamte und deren Frauen ernstlich verletzt. Der Deutsche H. wurde derart am Kopf und am Auge verwundet, datz er jetzt noch ärztliche Hilfe beanspruchen mutz. Der andere deutsche Beamte N. wurde so lange geschlagen, bis er bewutztlos zusammen brach. Er fiel infolge des starken Blutverlustes aus der Wachstube ein zweites Mal in Ohnmacht. Die Krauen der Ucberfallenen zeigen noch Spuren der Mitzhandlungen. Trotz aller Anstrengouge« hat die Prager Polizei de« Name« des Täters bisher «och nicht bekanntgegebe« ft!) «nd verweigert auch weiter seine Namensnennung. Es zeigt sich immer deutlicher, datz die Elemente, die an der Völkerfcindschast Interesse haben, wieder die Oberhand bekommen und die Polizei nicht entsprechend burchgretst. Di« unfreundliche Behandlung der bisher in der Tschecho- Slowakei wohnenden Deutschen bei den staatlichen Behörden ist bezeichnend. ES scheint, datz die politischen Ereignisse der letzten Zeit noch nicht deutlich genug gewirkt haben. Botschafter Mtlson nach AS« abseretft verli«, 21. November. Der Botschafter der Bereinigten Staaten von Amerika, Hugh R. Wilson, bat Berlin am Ist. November 1988 ver lassen. Während seiner Abwesenheit führt Botschaftsrat Gil bert die Geschäfte der Botschaft. Prag, 21. November. Der von einer gewissen Zeutralftelle in linksstehend«« Kreise« proklamierte Deutschenhaß kommt in Prag er« ncut stärker znm Durchbruch. Richt nur, datz alle dentsch« sprachige« Ausschriste« «nd dergleichen, soweit sie z. B. an deutsche« Institute« »sw. »orhande« wäre«, zerstört nnd vernichtet werden, werde« bereits wieder deutschsprecheude Passanten ans der Stratze von dunkle« Gestalte» angepöbelt nnd tätlich angesalle«. F« den Kasfeehänsern «erde» «le Gäste, die sich der deutsche» Sprache bediene«, derart ««geekelt, datz sie es vor, ziehen, die Lokale z« verlasse«. Selbst deutsches Eigentum, wie parkende Antomobile mit dem Kennzeichen des Deut, scheu Reiches fUj, find das AngrissSziel. Abzeichen, die an das Dentsch« Reich oder eine« Lentsch«« verband erinnern, werde« überall abgekratzt, die Wagen beschmiert «nd der, gleichen. Ein besonders krasser Fall, der beredtes Zeugnis von dem Au schwellen des Deutschenhasses in Prag ab- DeuMe in Prag von Mechen überfallt« Mas sagt -ie Regierung -azu? - Deutsche Verwahrung gegen -erarttge Vorkommnisse Verpaßt Spanien hak am Ebro die erste große Material schlacht des nun im dritten Jahre wütenden Krieges er lebt. Barcelona hatte in letzter Verzweiflung eine Gewalt anstrengung gemacht, die jetzt nach ihrem völligen Scheitern den, Eindruck einer TodeSzuckung hinterläßt. Zwischen Mequinenza an der Einmündung des Segre in den Ebro und dem nördlich von Tortosa gelegenen Cherta durchbrachen vor etwa vier Monaten rote Divisionen über raschend die nationale Front auf einer Frontbreite von nngesähr achtzig Kilometern. Truppen und Material wurden in bisher in Spanien noch nicht gekannter Massierung ein gesetzt. Franco konnte jedoch schon bei Gandesa den roten Vormarsch zum Stehen bringen. Es lag bann eigentlich kein zwingender strategischer Grund mehr für ihn vor, an dieser im Augenblick nicht entscheidenden Front mehr als einen Stillstand der roten Offensive zu erreichen. DaS Schwergewicht der nationalen Aktionen liegt bekanntlich bei Sagunt, der Schlüsselstellung sttr den Vormarsch aus verll«, 21. November. Zwischen der deutschen «ub der tschecho-slowakische« Re gierung ist eine Eiuigung über die Festsetzung der Grenze« zwischen dem Deutsche« Reich und der Tschechv'Slowakische« Republik -nftanbe gekom, men. Da- Protokoll über dies« Einigung ist am 29. November in Berlin im Auswärtige« Amt unterzeichnet worden. Gleichzeitig ist ei« Bertrag über StaatsangehörigkeitS, nnd Optionssrage« «nd eine Srklärnng über den Schutz der beiderseitige« Volksgruppe« unterzeichnet worden. Am Montag, dem 21. November, hat eine Sitzung des Internationalen Ausschusses stattgefunden, der in dem Mün chener Abkommen vom 29. September eingesetzt worden ist. der Sitzung wurde dem Internationalen Ausschuß die Einigung zwischen der deutschen und der tschecho-slowaki- schen Regierung über die Festlegung der endgültigen Grenze zivischcn dem Deutschen Reich und der Tlchecho-Slowakischen Republik zur Kenntnis gegeben, die der Ausschuß im Sinne der Ziffer ö des Münchener Abkommens bestätigte. Die nach den Grenzfestsetzungsprotokollen an einzelnen Stellen beiderseits durchzuftihrenbe Räumung und Be setzung erfolgt am 24. November. Am Sonnabend, dem 19. November, war bereits im Auswärtigen Amt eine Vereinbarung zwischen Deutschland und der Tschecho-Slowakei über eine auf tschecho-slowakifchem Ltaatsgebier zu bauende Durchgangsautobahn als Verbindung zwischen Schlesien und der Ostmark und sie auS. „Fch u sprechen." deinem Leben", Berchtesgaden, 21. November. Der Führer nnd Reichskanzler empfing am Montag aus dem Bcrghof zur Entgegennahme des Beglau bigungsschreibens den neu ernannten kaiserlich japanischen Botschafter, Generalleutnant Oshtma, der als japanischer Militärattache bereits seit mehr als vier Jahren in Deutsch land tätig gewesen ist. Der Botschafter überreichte das kaiserliche Handschreiben mit einer in deutscher Sprache gehaltenen Siede, in der er u. a. ausführte: Herr Denlscher Reichskanzler! ES ist mir eine besondere Ehre, Eurer Exzellenz daS kaiserliche Handschreiben überreichen zn dürfen, durch welches Seine Majestät der Kaiser, mein allergnädigster Herr, mich als Außerordentlichen und Bevollmächtigten Bot schafter bei Eurer Exzellenz beglaubigt. Datz der unerschütter liche Glaube Eurer Exzellenz im Verein mit dem absoluten Vertrauen des deutschen Volkes in so kurzer Zeit Groß deutschland geschaffen hat, kann kein Volk mit größerer Hoch achtung schätzen als gerade das japanische, das ja «ine der deutschen parallele Weltanschauung hat. Wir teilen auch die Freude des deutschen Volkes, datz wir auf das engste mit Deutschland befreundet sind. Der Führer nnb Reichskanzler antwortete «. a.r Herr Botschafter! Ich habe dte Ehre, aus den Händen Eurer Exzellenz zugleich mit dem Abberufungsschreiben Ihre» Herrn Vorgängers das Schreibe» entgegenzunehmen, wodurch Seine Majestät der Kaiser von Japan Sie als Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter bet mir beglaubigt. Bo» Ihren anerkennenden Worten über die Entwicklung des Deutsche» Reiches habe ich dankbar Kennt nis genommen. Die einheitliche Ausrichtung des deutschen Volke» ans seine großen nationalen Ausgaben, der wir diese Der Bau eine» BerbindungSkanal» zwischen der Donau und der Oder ist für Sachsen insofern von Bedeutung, als ein späterer Anschluß der Elbe an den Kanal in Aussicht ge nommen ist. lieber den Bau dcS Oder—Donau-Kanals ist bereits ein Einvernehmen zwischen der deutschen und der tschccho-slvwakischen Negierung hinsichtlich der gemeinsamen Jnangrissnahme des Kanals erzielt worden. Dte auf tschecho slowakischem Gebiet zu bauende Durchgangs autobahn wird den Verkehr zwischen der Ostmark und Schlesien von zeitranbcndcn Kontrollen befreien. Diese neue Autobahn, die Anschlüsse an da» tschecho-slowakische Straßennetz erhalten wird, sott dem gesamten deutschen und tschecho slowakischen Durchgangsverkehr kostenlos zur Ver fügung stehe». Damit ist eine weitgehende Förderung des Verkehrs zwischen beiden Ländern gewährleistet. Die Durch gangsantobahn ist exterritorial. Paß- und Zollkontrollen wird cö nicht geben, so daß ein reibungsloser Verkehr auf dem kürzesten Wege zwischen BreSlau und Wien möglich sein wird. Die Vorbereitungen und die Bauarbeiten werden sofort in Angriff genommen. Mit der Durchführung der Arbeiten ist von der deutschen Regierung der Generaltnspektor für das deutsche Straßenwesen, Dr.-Jng. Fritz Todt, beauftragt, von der tschecho-slowakische» -er Minister für öffentlich Arbeiten, Husarck. Entwicklung verdanken, findet ihre Parallele in dem Geist des japanischen Volkes, das unter der weisen Führung seines Kaiserhauses in den letzten Jahrzehnten einen so bewun dernswerten Aufschwung genommen hat. Daß unsere beiden Völker die zersetzende Tätigkeit des internationalen Kom munismus in ihrer ganzen Gefährlichkeit erkannten nnd daß sie sich zur Abwehr dieser Einflüsse mit dem italienischen Volk in dem Abkommen gegen die Kommunistische Inter nationale znsammenschlossen, ist ei» weiterer Beweis ihrer geistigen Verwandtschaft. Ich bin deshalb überzeugt, daß die deutsch-japanische Freundschaft, die ans so sicherer Grundlage steh«, sich auch weiter vertiefen und festigen wirb zum Wohle unserer beiden Völker und im Dienste des Friedens und des Fortschrittes der Welt. Hierauf empfing der Führer und Reichskanzler den bis herige» Königlich Belgischen Gesandten, Graf Davignou, der, nachdem das Deutsche Reich und Belgien ihre bestehenden Gesandtschaften zu Botschaften erhoben haben, zum ersten Botschafter Belgiens in Deutschland er nannt worden ist, zur Entgegennahme des neuen Beglaubi gungsschreibens. Später überreichte der neuernannte Königlich Albanische Gesandte, Rauf Fico, dem Führer und Reichskanzler fein Beglaubigungsschreiben. ES folgte hiernach der Empfang des neuen Gesandten der Do minikanischen Republik, Roberto DeSprädel, dem sich der des Kaiserlich Mandschurischen Gesandten, Lü J-Wen, an- schlotz. . nber 193- »gen können", Art, der Rolle te sie sich der n Erfolg ver- SP, 4? isn-IVp » kitil r.L» KIK. ä; rsuoss z-
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