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Illustriertes Tageblatt : 05.08.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-08-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480541256-193908057
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480541256-19390805
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480541256-19390805
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungIllustriertes Tageblatt
- Jahr1939
- Monat1939-08
- Tag1939-08-05
- Monat1939-08
- Jahr1939
- Titel
- Illustriertes Tageblatt : 05.08.1939
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Ausgabe L mit Dresden-A., Marienstraße 26, Fernspr. 28790/ Dresdew Blasewitz, Tolkewiyer Str. 4 Fernspr 31307 Ar. 181 Sonnabend Sonniag, den S./6. August 19AY Elbefahrt GeneralfeldmarfchaU Kormann Görings von Bo-enbach nach Meißen Durch schlimme Erfahrungen gewitzigt! Jedem Ansturm internationaler Lügen HM Tannenberg» die größte Einkreisungsschlacht der Weltgeschichte sich, das, sie 'N. gram« !e er. s»-> t dien 5T0l.l_e-VL^l./X68 Andererseits erkannten sie nicht, daß die folge deS Nationalsozialismus sich mittels Völker gegen an sich schon Kriegshetzern, die sie sie 1919 desto leichter Er der ang wirb abgeschlos. affer- wie iffermenge ihre Ma- ch sür die mer eine Wirtschaft- ch die in den zahl, mer durch asser ver- er Wafler- seit 1914 umgarnten, um abwürgen zu können. tri» ogen vefel ter« fluten, allen Lockungen, Drohungen, Schmeiche leien steht die Tatsache unseres Aufstieges zur zielbewußten und geeinten Volksgemeinschaft unerschütterlich gegenüber tigen Tag kennenlernten. Sie trägt indessen das Zeichen der Schwäche und Wirkungslosig keit um so offener zur Schau, als sie sich nicht einmal mehr an irgendeine im deutschen Volk lebendige oppositionelle Idee anlehnen kann. Denn, wenn die deutsche Nation hellhörig und klug geworden ist, so verdankt sie das nicht zu letzt ihren Erfahrungen mit den gleichen nur, tüch« rllz» meta Be- neu. Lusch aitzel mltch dem Selbstbestimmungsrecht der die gesamten Grundlagen dieses überalterten Staates aus. Diese Propaganda hatte für rben im Sie vrr- gen Mas ri beiden iss er und chastlichen cen Seite Zasser der agen zu- . Glrich- r bereits arch Be er. Der gend für t, erfüllt r, einmal vässerung ansässige . Gewiß Arbeits- edoch das eiten des mer wie- rch ihrer r Pott. lIi Ml. stöber vn a«» ihre, ise Selber »st in der Anlieger Ufer der en wurde ig werde, sten G-ta» :u und die iwn Rad«, ein. Wem» sein wird, n verhiu- »re aufzn- aubeckeu I -afferstand uleituozr. sermenge» mbeckey ll önnen. wiederii« dmals sch d spärliche floßen, I, , die nur allzu oft Das gleiche gilt von der Spekulation auf eine Friedensliebe, die einen Krieg um jeden Preis vermeiden will. Auch hier ist der Friede keine Idee, für die sich der Einsatz lohnte, sondern nur das Panier aller Hasenfüße, denen es weich in den Lenden wird, wenn sie das Wort Krieg nur von ferne hören. Es fehlt heute den westlichen Propaganda- machern einfach jeder Anhaltspunkt. So ist es denn auch kei« Mauder, daß als letztes verzweifeltes Mittel der Agitation des Westens immer wieder die politische Zwecklüge austaucht, deren hundertfältige Abwandlungen wir im Kriege und nach dem Krieg« bts auf den Heu- Kavallerie 9000 Mann. Es waren aus russischer Seite 384 Maschinengewehre und 612 Geschütze, auf deutscher Seite 296 Maschinengewehre und 728 Geschütze eingesetzt. Die Verluste betrugen aus deutscher Seite 12 000 Mann, aus russischer Seite mehr als das Zehnfache dieser Zahl. Tannenberg war die größte Einkrcisungs- schlacht, nicht nur des Weltkrieges, sondern der Weltgeschichte überhaupt. Als am 29. August 1914 über Deutschland die Siegesglocken von Tannenberg läuteten, irrte General Samsonow, der Führer der von Hindenburg vernichteten Narewarmee, mit acht Stabsoffizieren in den Waldungen von Willen berg umher. Verzweifelt über die Niederlage, i. NST. NSSG. holer. Kraft seiner Propaganda eben nur deshalb ein sehen konnten, weil sie e>ne neue lebenskräftige und zukunftwcisende Weltanschauung zur Vor aussetzung hatten. Solche Erwägungen scheinen im national- ßldzialistischcn Deutschland überflüssig zu sein, Lba sie jedem politisch nur einigermaßen Inter- essicrten zur Genüge bekannt sind. Weniger klar scheint man sich darüber aber in den Hauptstätten deS W e st e n S zu sein, wo man gerade in letzter Zeit starke vropagandistikche Anstrengungen macht »nd sich davon eine be- stimmte Wirkung erhofft. Man tut dies in Er- innerung an einstige Methoden nnd deren Erfolge. Mit alten Methoden neue Situationen bewältigen zu wollen, zeugt aber an und kür sich schon nicht von besonderem propagandisti fchen Talent. Immerhin ist eS aber für nnS Deutsche > interessant, uns darüber klar zu norden, warum wir einmal der westlichen Agitation zum Opfer gefallen und warum wir heute gegen die gleichen Lockungen und Versprechungen völlig immun sind. Die Kriegspropaganda der Alliierte« setzte an »wei entscheidende« rck»wächeW«nk1e« der Mittelmächte a«. An der Natze«kämpie» rische« Zerrissenheit de» Deutschen Ne'che» „d an dem ungelösten Nationalprodlem der »sterrelch,«ngartschen Monarchie Im wilhelminischen Deutschland war schon vor dem Kriege die marxistisch« Vergiftung tief in den VolkSkvrper eingedrungen. Gegen- üb«r dar absterbenben bürgerlichen Gesell schaftsordnung trat der Marxismus al» schein- bar echte Revolution auf und in zahlreichen deutschen Arbeitern lebte er al» eine gläubig hingenommene Idee. Die Solidarität deS internationalen Proletgriat» wurde tnDeutsch- In dem Buche von Otto Riebicke ».Was brauchte der Weltkrieg?*, das in kurzen Ab schnitten auf alle Fragen antwortet, die der ehemalige Soldat über dieses Thema stellen kann, heißt es: Ende August 1914, in den Tagen von Tannenberg, stand die russische Nordwestsront mit 48Ö 000 Mann gegen die 178 000 Mann zählende deutsche Ostfront. Die russische Füh rung verstand eS nicht, diese mehr als doppelte Uebermachl auszunutzen. In der achttägigen Feldschlacht bei Tannen berg <23. bis 31. August 1914f kämpften 153 000 Deutsche fzum Teil unzureichend ausgerüstete Lan<du»öhr und nicht mobile Ersatztruppenf gegen 191 000 Russen bester Regimenter. Die russische Kavallerie zählte 16 000. die deutsch ¬ land in breitesten Schichten ganz echt geglaubt. An diesen Glauben anzuknüpfen, ihn mit pazifistischen Antimilitarismus zu vermengen, war tatsächlich ein aussichtsreich gewählter An satzpunkt sür eine auf die innere Zersetzung des Gegners zielende propagandistische Be tätigung. Roch schlagkräftiger aber waren die Propa- gandathesen, die Northcliffe gegen die öster reichisch-ungarische Monarchie in» Treffen führte. Hier wirkte sich die Forderung nach Die Ideen des Führers, sein Wille, seine persönliche Kraft wären unbekannt geblieben, hätte Adolf Hitler auf dem langen Wege seines Aufstieges zur Macht im Staate nicht mit dem Instrument einer zielbewußten Propaganda die Masten auf diese Ideen ausgerichtet, nicht seinen Willen dem ganzen Volke ausgeprägt, nicht seine Kraft der Nation etngehaucht. Der Wille, Deutschland wieder aus seiner Erniedrigung herauszuführen, war in vielen Herzen glühend lebendig. Auch mögen sich in manchen Köpfen nichtige Ideen gefunden haben; ihre Träger Weben aber entweder einsame Träumer oder ^Aseitige Theoretiker. Die sogenannten „natio- 'gtzlen* Politiker vermaßen sich, Adolf Hitler "imr als den „Trommler* anzuerkennen, dem keine andere Aufgabe zuftele, als die Masten für den von ihnen gepachteten „nationalen Ge danken* zu begeistern und zu gewinnen. Wäre dies einmal geschehen, dann hätte der Tromm ler in Reih und Glied zu treten und die Füh rung des Staates den erfahrenen Berufspoli tikern in die Hände zu legen. Lie hielte« also tatsächlich die Propaganda sür et« «ntergeord«etes Verfahre« «nd übersähe« dabei vollkommen, daß ja gerade ihre Unfähigkeit, die Mafien z« gewinnen, das sprechendste Zeugnis sür die Ver, fta«dtheit «nd Rerbranchtheit ihrer politischen Ideenwelt abgab. i." lstuu! mau „SirenenklSnge" wie zu Zeiten des Weltkrieges verfangen beim deutschen Volke von 1S39 nicht mehr ganz klare und eindeutig formulierte Thesen verwenden konnte, die an die real vorhandenen Oppositionen in der Bevölkerung der Mittel mächte anknüpften. Heute versucht man nun nach demselben Rezept zu verfahren und hält Ausschau nach ideelle« Aukuüpsuugs- p«ukte« für ei«e erwünschte deutsche Opposition. Da steht es nun allerdings reichlich dürftig aus. Man möchte mit den Ideen des Libe ralismus, von der Würde und Freiheit der Persönlichkeit das deutsche Volk ködern und es seiner Führung entfremden. Eine Agitation, für den schrankenlosen Egoismus (etwas ande-' res bedeuten heute liberale Gedankengänge nicht mehr) vermag aber niemals eine wahr haft revolutionäre Opposition zu mobilisieren. Von Tausenden sächsischer Zollsgenossen freudig begrüßt Nach seinem kurzen Aufenthalt in Württem berg hat sich Generalfeldmarschall Göring im Londerzug nach Tetschen-Bodenbach begeben. Er hielt mit dem Regierungspräsidenten eine längere Aussprache, insbesondere über wirt schaftliche Fragen, wobei er sich über tue Lag« im sudetendeutfchen Braunkohlenrevier, über den Elbichiffahrtsverkehr und die vordring lichsten Fragen der Industrie uns Landwirt schaft berichten ließ. Unter Willkommensrusen und stürmischem Jubel begab sich Generallelbmavschall Göring dann zum Hake«, wo er die Motor- iacht .Earin U* bestieg und elbabwärts s»hr. Unterwegs wurde er von mehreren Ab teilungen HI. und vielen Volksgenoffen die ihn erkannt hatten, auis herzlichste begrüßt. .Gegen 14 Uhr erreichte der Generalkeld- marschall Dresden. Obwohl die Nachricht seines Kämmens nicht bekanntgegeben worden war. wurde er doch von zahllosen Volks genossen von den Brücken herab und von den Ufern begeistert begrüßt. Vorher waren ihm Reichsstatthatter und Gauleiter Martin Mutschmann. SA.-Obergruppenführer Schev- mann. AGruppenführer Berkelmann NSFK - Gruppenführer Zimmermann. Wir'lchafts- Minister Lens und KreiSleiter Wn'te'' ent- reaengeiahren und an Bord der .Earin 11* gestiegen. Im König A bert Halen in Dres ^en l^te dann die Motorsicht an vnd die s^chkOchen Gäste gingen «vieb-r vr«« 'Nnvd Vo« Dresden au» ging die Fahrt weiter elbabwärt» nach Meißen. Wie in der sächsi schen Gaubauptstadt so überall in den Dörfern »nd Städten entlang der Elbe bereitete dem vorübersahrende« Generalieldmarschall die Be völkerung «inen herzlichen Willkomm in Lachse«. Bezugspreis — Arsch eint tägl. mit Ausnahme der Sonn- ». Feiertage. Der Bezugspreis beträgt monatl. M. 2.-, einschl. 2b di» 3b Psg. Träger!, je nach Bezirk; durch die Poft bezog, mon. M. 2 — ohne Zustellgeb., einschl. 30 Pfg. Postgeb. Preis zer Einzelnummer 10, Sonnadd.-Sonnt.-Rr.1b Pfg. Für unverlangt eingesandte Beiträge und Bilder wkd kein« Gewähr übernommen. —FürFälle höherer Gewalt, Be triebsstörung usw besteht »ein Anspruch aus Lieferung „der Nachlieferung der Zeitung oder Rückerstattung de« Lesegelde». - Verlag Clemens Landgraf Nachfolger, W. Stolle s Stolle-Verlag,. Freital, GMendergftr. 2-6, Fnmspr.-Sammelnummer Dresden 67288b. — Nieder- lsssuag Dresden, Martenstr 26, Fernsprecher Nr 28790 , Drahtanschrift Stolle-Derlag Brezel« e»peet» >— Die sechsmal gespaltene Mtllimeterzeile <46 mm dr.) oder deren Rau« kostet 16 Pfg., einschließlich ^Dresd ner Reue Presse* lwöchentlich einmalig» 20 Pfg.; die viermal gespaltene Millimelerzeile im Textteil 172 mm dreit) oder deren Raum SO Pfg., ein- schließlich »Dresdner Neue Presse* swöchentlich ein- maligi 40 Psg. — Für Erscheinen der Anzeigen an bestimmten Tagen und Plätzen, ebenso für Anzeigen, welche durch Fernsprecher ausgenommen werden, wird keine Gewähr übernommen. Nach- laßansoruch erlischt bei Konkurs oder Zwangsver gleich des Auftraggebers. - Erfüllungsort für Liefer««" und Zahlung ist Dresden »» Verlag, ort Freital — —. ...... HI. rLftei z»» «d»IfsHit»er-Ma^sch Nachdem von Danzig au» bereit» die rrste Marschkolonne der Hitler-Jugend nach Nürn berg unterwegs ist, rüsten die Einheiten der anderen Gcbtele alci 1 ll» zwn Start de» Adolf-Httler Marsche«. Verschiedentlich iammelteq sich die Teil elener in lewudcren Vor« bereitungslaaer». wie i« Berlin, wo diele» Bild ausgenommen wurde. E» zeigt, wie da» ^k-feLpacke»* geübt wird. Elbtal- Abendpost DorfzeitungH' Elbsaupresse
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