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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 10.03.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-03-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-192803102
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19280310
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19280310
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1928
- Monat1928-03
- Tag1928-03-10
- Monat1928-03
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Ar. »12 v»«r«n Ze nma ch KäHabt » Leeaelbe«. Vrvck: Mnven« L -ei unven. einqe «,b» Dtanmkriptea ist Näckvil« v« Ztra or. aufgegsb werden. Wan. vir «in« Lrrmttwsrl. iWstmamiabm, vrrm. 11 Uw Hür da« graean« »ö«r PUltzen, »mne iür ielevl»,ngck»e »uittLar wirst -eNLae llad >»fM stet Er ckeioen der Lnreiat 'äNig. Ausichlaq berechmt SM»ß der tzrneiqm an taMamstm keine <^rvZhr aeieist«. In , „ — -et späterer Zoklunq vir» der am Laß« der Jamuna aäMae Jeilenpre« tn Bare nurch yedracht. Aadattaaspnx- «rllstbt: «.Versal. Zadiaaa. K^»qe ad. Noakurs d. Lalraaoeters .—, mit Loschwther «azetser Lö-ösretstms fLr d«« Mche Oeesdev u»ö feine Dötk-cir. Diese» Bsatt enNÜlt die »»tlichen Ve»a«ntmach»nge« de» Slate» r« Dee»de« für die Stadtteile Vlafewltz, Loschwitz, Weiße» -irfch, Bühlau. Bochwitz »ad Vaudegast (ll. and w. Verwal1«ng»he-lrk) der Gemeinden Wach, Witz, Biederpoyritz, chofterwitz, Pillnitz, Weißig and Schönfeld, sowie der «mtohauptwannschast Dresden. Aachstakeruaa dar DreGm-Hr.etta«. eiqen. weich« durch Sonnatend/Gonntag, de« 10 /11. März 1928 Nr. «v eine» Zehn-Millionen-Kredit zu er ¬ be. MWSlllklMWkll M 3k»lmr M SWMM »er HM MlvMWWMSj Können wir m't dem Besuch aus Afghanistan zufrieden sein? N bletdt del der Mck ' MMMi Der fleißige Reichsrat Der Reichsrat hat den Gesetzentwurf über die Herabsetzung des zollfreien Stnsuhrkon- tine,ents für Gefrierfleisch von 110000 auk 80 000 Tonnen jährlich bewilligt, und auch die Novelle zum Zolltarifgesetz, dl« die Gr» teilung von Sinsuhrscheinen bei der Einfuhr von Schweinen und Schweinefleisch vorsleht, angenommen. Beide Entwürfe, die zum landvi t'cha'tlichen HUfSp-oqramm gehören, sind Vie bekannt, von der Linken aufs schürfst« bekämpft worben. Damit hat der Reichsrat den größten Teil de« Notprogramms der Nefchsre^ierung, nömllH den St^t »ür 1928 le Nacht agScta für 1)27, la ll ui a ion - schäkengesetz, das Gesetz über di? E Höhung ter Inva t^en- und Sozialrentn«rversich«7ung und einen Teil de« landwirtschaftlichen Hilfs programms erledigt. / M »le «eMiM»t W erMitea I« Rechtsausschuß des Reichstages wurde gestern die Aussprache über ben kommuni- stifchen Amnestieantrag fortgesetzt. Ilm die Annahme dieses Antrages und di« Unter stützung durch die Deutfchnationalen zu er reichen, brachten ti« Kommunisten einen neuen Antrag ein, der auch di« Fememörder von ter Amnestie nicht aulsch irtzt. Am Dienstag wird zunächst «in Unterausschutz über die Amnestiefrage» weiter verhandel». - Jes MW MWSM Der Kö i i ton Afgha istan ba' aul Lechen solgendes Telegramm an den Reichsprüsiden- len gerichtet: «2m Begriff, Deut'chland zu verlast««, ist es mir und der Königin ein herzliches D«- dür'nir, Ihnen, sehr verehrter Herr Reichs präsident, und dem ganzen deutschen Doll unseren aufrichtigsten Dank für die uns er wiesene liebenswürdige Gastfreundschaft zu bringen. Vir werben an die schönen Tage, di« wir in Drutsch'and verleben dursten, stet« die freundschast ichfte S innerung bewahren Empfangen Sie die aufrichtigsten Wünsche für Ihr Wohlergehen und den veiteren Wiederaufstieg des ruhmreichen deutschen Volles : , Aman Ullah.- Die Reichsresieruno lehnt weitere finanzielle Hilfeleistung für das osterzgebirsMe Ämwrllerve-iet ab Der Sächsische Landbund rust für nächsten Montag zu Baurrnkundgebunzen in ganz Sachsen auf — Der Reichstagsausschuß für Wohnungsbau wünscht vom Reich Ausländsanleihen bis zu 350 Millionen Mark zur Deckung des Fehlbetrags der Kredite für den Wohnungsbau ausgenommen'— Eine Schlappe Rumäniens im Völkerbundsrat halt«», so trifft da« nicht z«, et ist ledi-ttä um die Gewährung eines SrportkreLiteA verhandelt worden, der dem Könitz auch für feine Aufträge an di« deutsche Wirt schaff -n einem Teil zugcsagt worden ist Während der Abwesenheit des Körngs aus Deutschland sind zwei Vcrtranens- lcnte, ein Professor der Technischen Hoch schule und ein Ingenieur 'amit beau» tragt worden. Angebote und Kosten anschläge von der Industrie einzuforderu Nach seiner Rückkehr im April wird Ama.» Nllah sich entscheiden, was in Dentschland und was in den anderen Ländern gekauft ivcrdcn soll. 2«d« Zeitung ist eiaKristallisation « - ker» der öif«Mlichen und zahlreicher p.ivater Meinungen. 2«b« schult bewußt oder unbe wußt, im Guten od«r im Dösen, ihr« Leser. Wen dem so ist, so muß man bewußt und planmäßig das tun. was sonst unüberlegt ge schieht. In keinem Falle ist das so nötig, wie gegenüber der Arbeilerbewcgung. Welch« staatsbürgerlichen Au, gaben hat bi« Arbeiterbewegung besonders heute, wo der Staat nicht mehr auf der Furcht der Bürger be ußt, sondern auf ihrer Gesinnung und ihrer auf freirm Srt'chluh be ulenden Mitarbeit? Es gilt, tie Arbeiter aus der StaatSfeind- schaft herauszuführen und sie zum freudigen Mitträger der Nation und ihre« Staate« zu machen. Dazu muß man ihnen den Aufstieg ermöglichen, muß dem einzelne» und der Gesamtheit zeigen, daß sie eine Zu kunft vor sich haben, in der sie geistig und materiell wachsen können. Keine Beruss- schicht verträgt e«. zu sehen, daß sie keine Gntwicklung«mögllchkcit hat oder alle« sich gegen sie verbündet, um ihr die Zukunst ab zuschneiden In die kulturell« Gesamtausgabe der Press« läßt sich fed« Sinzelaufgabe und Ein e'arbctt der Arbcitneßmerbewegung «in- ü ei: Arbrlt^zei f:a «n.Lohrf agen.a bei s- recht'iche Forderungen, ebenso wir di? auf politischem Gebiete liegenden Wünsche nach Einfluß und Mitbestimmung in Reich, Ländern und Gemeinden. Die Presse hat es im wesentlichen in der Hand, ob sich die unvermeidlichen Kämpfe um birst Forderungen in wilden und oft staatsfeindlichen Formen abspielen, ob die Arbeltnehmerbewcgung trirder staotSscindllch wird ober nicht. Wenn und soweit sie sich einsei ig ststlegt, verfchärft sie den Kampf. Wo si- ihre Aufgabe darin erblickt, auszu- klären und allszugletchen, kann sie vieles tun zur Minderung be« Streites. Weder die wtrtschast jche noch tie Poli isch? Arbeiter bewegung ist heute eine reine Parteisache. Sie geht durch alle Parteien hindurch, findet mit Abschattierungen und Ergänzungen tn allen Parteien Vllege und Anerkennung. Der Unterschi«- zwischen dem rechten und dem linken Flügel ist in der Theorie zwar noch stark, in der Praxis aber ist von den Sozia listen dt« zu ben Deutschnationalen in so weitgehendem Maße Einmütig'eit vorhanden, wie in kaum einer anderen großen Frage. Partet"o'ilisch« Gründe, bi« Arbei nehmer« bewequng in ihren staatÄ>üraerlichen Ar beite» und Aufgabe» zu bekämt fen, sind also nicht me'r vochon^en. Höchsten« mag da« Wie und ba« Wann strittig sein. Um so Wichts er ist die Aufgabe der Presse, di? an deren Dost-schlcht?» aufzuklüren und au<- gstichenb zu Wicke». . Diest Aufgabe setzt ein« planmäßige Pflagtz der Lrbettnehmerfrage vnrau« Dia In einer gemeinsamen Konferenz des ReichspartetvorstandeS und der General sekretäre der Landes- und Provinzoraani- sationey A da- Zentrum in die Vorberei tungen M den Wahlkampf etngetreten. Der Waykyvfrus der Partes soll am 12 April dem ReichspartetauSschuß vorgelcgt merden. Ist der Konferenzsitznng wurde u. a. auch Denkschrift de« Zentrum«- au-schufse- -Er Frage' -er Reich-resorm dekann»gegeben« Darin fordert da« Zen trum den A«fba» eine« A--eratststä»st-, aufgebaut auf wirklich lebensfähigen Län- Der König von Afghanistan hat gestern Deutschland verlassen, um sich nach Pari« und London zn begeben. Ans der NNck» reise, die über Warschau uud Moskau geht, wird er Berlin noch einmal berühren, nm die Geschäfte, die er bei feiner ersten An- »vesenßeit tu Deutschland eingeleitet hat, abzu schließen. Der Besuch Aman Nllah« hat für Deutschland eine nicht zu unterschätzende politische und wirtschaftliche Bedeutung gehabt. Der König ist mit einem festen wirtschaftlichen Programm nach Deutsch land gekommen, das sich durchaus nicht in dem Ankauf von Möbeln, Wäsche nnd Klcidung erschöpft, sondern das auch den Materialankauf für mehrere Fabri, k"n, darunter eine Tuchfabrik, eine Zuckerfabrik, vanmwollwäschereie», chemische Fabriken, Bohrtürme usw. umfaßt. Diese- Programm basiert auf genauen Studien, die der König be reits in Kabul getrieben hat und d e er in Europa unter Hinzuziehung von Lach 'erständigen fortgesetzt bat. Einen großen Teil di-s Bedürfe» für die Indnstrialisie- rnng Afganistans wird der König zwei fellos in Deutschland decken Ein besonderes Kapistl bildet die AnS- aeftaltuna des Luftverkehrs in Afghani stan. worüber der. König in Dessau mit Professor Junkers verbandelt hat. Wenn behanotet worden war daß Aman Nllah sich in Berlin vergeblich bemüht ha dern, Lösung des Problems Neich-Preu- ßen durch Anbahnung eines vertrauens vollen Verhältnisse- -wischen Neichs- gowalt und preußischer Staatsgewalt, energische Bcrwaltnng-refor« in Preu- ben. Auflösung lebenSttnfä-igtt Länder, Erhaltung nnd UnterstützuugM-Lebens fähigen Länder, . . 17: . Schaffung neuer staatltche,.U«Hlld; in Vkitteldentfchland »nd HM Ntzet»« Maingebiet, klare tzlbgren-ung der Aufgaben zwischen Reich Ländern nnd Gemeinden Reform und Rationalisierung der Verwaltung usw. Den sch?mat«fche« Einheitsstaat lehnt ' Denkschrift ab. Für dieNeichsregierung erledigt Det Na<-tragSetat für 1927 schließt nach der Regierungsvorlage mit lM,1 Millio nen ab, nach den Beschlüssen des NeichS- rats mit 6989 Millionen. Der Ncichörat hatte den Ansatz Zur Linderung der Un wetterkatastrophen um 8L Millionen er höht und einen neuen Ausgabeposten von vier Millionen zur Behebung der Notlage kleiner Binnenschiffer eingestellt. Die Ncichsrcgierung erklärt in ihrer Sstllnng- nähme zu d u NeichsratSbcschlüsfen, daß sie sich diesen Aendernngen nicht anschlie ßen rönne. Die Ncichsrcgierung halte grundsätzlich -ie Erhöhung oder Ncnein- stcllnng solcher Fonds, d.« auf eine Län- dcrsubvcntion hinauskommeu, für bedenk lich.'. . Hinsichtlich der Unwetterkatastrophe» halte -st Reichör giernng die Aktion -st -aS Reich im Hinblick auf die Gr», tz« bcS Lcha-evs, befonderS f» Sachsen, «»« Dritteln unterstützt hat. für «bg schlossen. Eine ErhEkmng des Fonds würde zu schwierigen Verhandlungen mit den Län dern führen nnd bringe die Gefahr einer Verwischung der Grenze -mischen Kata strophen- und sonstigen Un-wettersch^iden
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