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Erzgebirgischer Volksfreund : 16.07.1873
- Erscheinungsdatum
- 1873-07-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-187307165
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18730716
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18730716
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1873
- Monat1873-07
- Tag1873-07-16
- Monat1873-07
- Jahr1873
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 16.07.1873
- Autor
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«i«r. Mittwoch, 1S, Juli. 187S. ^MBWKsstmch i»u.ir>«tLlls»- tc'MWMmt Liettc!?icr- trä^^Mgr^ - Lnie,« tip«Sarbäh«n di« ge^'ns > tene Zeile lüPsrrm^.- AulerMnanuahne für dn ! am.Av«de erscheinens chNummer btt^Borwitta, Wmttdratt der «n >ESa«ler Grünhattu L« tzmumeeramtadt, S«b«e» Äm.Schv'N-mverau^UW d«xseU unv der «tadträche «». Ellerleiu, «eütchatn, HMmstet«, .Sohanmae«. (7685-86) 4 Von dem unterzeichneten Gerichtöamte sollen ElS^ I Jähnichen, Stadtr. in einzelnen Parzellen öffentlich versteigert werden. Kauflustige wollen sich hierzu gedächten TagS Nachmittags 5 Uhr am Orte einfinden. Schneeberg, am 15. Juli 1873. Gemäß deS Bundesgesetzes vom 17. August 1868 dürfen zum Zumcffen und Zuwägen nur gehörig geeichte und gestempelte Maaße, Gewichte und Waagen im öffentlichen Berühr angewendet werden. Wer dieser gesetzlichen Bestimmung noch nicht nachgekommen ist, wird hierdurch aufgefordert, sofort und spätestens bis den » 21. Juli dieses Jahres -ie Eichung der betreffenden Gegenstände vornehmen zu lassen, damit dieselbe bei der demnächst bevorstehenden Revision erfolgt ist. Gelegenheit dazu ist durch den zur Zeit hier weilenden Herrn Mechan'kus Bellger in Herrn Traugott Simons Gewölbe geboten. Schneeberg, am 15. Juli 1873. D e r R a t h. , , . , Jähnichen, Stdtrth. ES wirb hierdurch in Erinnerung gebracht, daß die Polizeiorgane angewiesen sind, bei öffentlichen Tanzmusiken alle Kmoer vom Tanzsaale wegzuckeisen, mögen dieselben in Begleitung von Erwachsenen dort sein oder nicht. Neustädtel, den 1-1. Juli 1873. D er Sta d trath das. Speck, Bürgermeister. Ergebnisse seiner Bemühungen und seiner unerhörten Opfer bewiesen haben,' wage ich von Neuem, mich Allethöchstderselben mit der Bitte zu nahen, geruhen zu wollen, den beifolgenden Atlas anzunchmcn. Er enthält eine Sammlung von > Zeichnungen verschiedener, in meinen Werkstätten ausgeführter Gegenstände. Ich ' gebe mich der Hoffnung hin, daß besonders die vier letzten Seiten, welche die ! Gußstahl-Kanonen darstellen, die ich für verschiedene hohe Regierungen Europa'- angefcrtigt habe, einen Augenblick die Aufmerksamkeit Euerer Majestät auf sich ! lenken dürften und meine Kühnheit entschuldigen werden. Mit dem tiefsten Respect, mit der größten Bewllndeiung bin ich Euerer Majestät unterthänigster und ergebenster Diener." Der Briefsteller ist der deutsche Kanonen-Fabrikant A. Krupp in Essen. Oesterreich. ProbluS, 5. Juli. Trauerfsier. Auf dem Könggrätzer Schlachtfelde hat am 3. d. M. die feierliche Ü bertragung der irdischen Ueberreste von 10 am 3. Juli 1866 gefallenen Kriegern auf dm hiesigen Kirchhof stattgefundcn. Nach der Aushebung der Gebeine wurden dieselben in eine» zierlichen, mit Blu menkränzen geschmückten Sarg gelegt, auf welchem die Wappen Oesterreichs, Preußens und Sach,enS in Farben angebracht waren; sodann nahm die Feier unter Glockengeläute ihren Anfang, bei welcher der k. k. Herr Generalmajor Rothmund, FestungS - Commandam von Königgrätz, mit den Spitzen der Dorti gen Militärbehörden erschienen war. Fahnen in österreichischen, böhmischen, pnitßischen und sächsischen Farben wehten vom sächsischen Monumente und vom Kirchenglockenthurme herab; die Monumente an der Kirche und auf dem ganzm Schlachtfelde bei ProbluS, Nieder-und Oberprim trugen Festkränze.,. Ein Ba taillon, zusammengesetzt aus den bnden Regimentern Kronprinz von Sachsen und Graf Nobili, gab dm U> berrestm der Gefallenen das Geleite; Träger der Bahre und der Laternen warm ebenfalls Waffenbrüder. Die Militärmufik trüa Trau- erpiecen vor und wirkte auch auf den; Chore während des Gottesdienstes mit. Am Friedhöfe angllangt, hielt der hiesige Herr Pfarrer Franz Nowak, welcher diese Feier auch anregte und die Kosten der Ueberttagung der Scheine und der Anschaffung des Sarges aus Eigenem bestritt, eine auf diesck Traueract bezug nehmende Rede in deutscher und böhmischer Sprache, worauf unter Abfeuerung von drei Gcwehrsalven und unter den Klängen d» Volkshymne die irdischen Reste der g-fallenen Krieger an der Seite des sächsischen Monuments, in ein mit Re'ßig und Blumen au-gcleateS Grab beigefetzt wurden. Auf die Bes etz ung folgte das heilige Meßopfer ftir alle auf dem Schlachtfelde gefallenen Krieger. Parts, 12. Juli. Der ^äsideitt ^Versailler Nattottal-Versammlung, der Bonapartist Buffet, hat in der gestrigen Kammnsttzung, di« vor dem Schay von Perste» abgehaü«« Revue zu« Thema nehmend, eine Lobrede auf die Ar- Tagesgefchichte. Deutschland. Berlin, 12. Juli. Der Abgeordnete Kryger berichtete vor seinen Wählern in Haderöleben über eine Unterredung zwischen ihm und Bismarck, welcher er klärte, daß eine spätere Möglichkeit der Lösung der nordschlcswigschm Frage Vorhanden, augenblicklich aber die Lösung unmöglich sei, da die Wünsche des deutschen Volkes zu berücksichtigen find und die Polen dann ebenfalls nationale Forderungen stellen würden. München, 10. Juli. Die Ullrichswallfahrt nach Augsburg scheint groß artig ausgefallen zu sein; der Volksfreund schätzt die Zahl der Thetlnehmer an der Fcstprocession auf 10,000, das Vaterland gar auf 50,000! Katholische Bereine, Bruderschaften und einzelne Wallfahrer waren, von Priestern geführt und unter blau-weißen und gelb-weißen Fahnen aus allen Theilen Schwabens und OberbaycrnS herbeigeströmt; in Augsburg bildete bet der Procession in die pomphaft geschmückte Ullrichskirche eine große Volksmenge, meist betend, Spalier, die Häuser waren (mit Ausnahme des „Juden- und Freimaurerviertels," wie das Vaterland denuncirt, d. h. der MartmilianSstraße,) decorirt. Die Festrede hielt der Dompfarrer Dreer. „Das war" — sagt das Vaterland — „ein schöner katholischer Festtag, der sich würdig de« großen Erscheinungen katholischen Lebens in Frankreich anschließt und Zeuge ist, daß das katholische Bewußtsein mit den Verfolgungen der Kirche und ihrer HtlfSbedürsligkeit gleichen Schritt hält, und daß, jrmehr die Kirche angegriffen und verfolgt wird, desto inniger, kräftiger und entschiedener ihre gesunden Glieder sich an str an schließen und Zrugniß für ihre Zusammengehörigkeit, Liebe und Begeisterung ablegen." München, 14. Juli, Mittags. Di« EchwurgerichtSverhandlungen gegen Adel« Spitzeder und Genossen habe« heut« Morgen 8 Uhr begonnen. Appella- tionSrath Müller ist Vorsitzender, Staatsanwalt ve. Barsch. Die Verlesung der Anklageschrift dauerte 2 Stunden. Der Andrang deS PublikumS war nicht bedeutend. . , , Tübingen, 14. Juli. Soeben wurde hier das Uhland-Denkmal unter großer Vethettigung des Publikums bei« schönsten Letter enthüllt. Nach einem di« Feier ej«l-tt«den Festgeiange gab Prof. Koestlt« in der Festrede eine Eha- rakterjflik UhländS als Dichter und VolkSmann. v« Elben aus Stuttgart Mach R"m-ns der deutsch.» Sänger einen Dank und Huldigung aus. Braunschweig, 10. Juli. Soeben ist hier die vierte Lieferung der ..Briefe deutscher Bettelpatrioten an LouiS Bonaparte" erschienen. Unter den in diesem Hefte figurirendcn Patriot« schrieb einer unter'«, 2S. April 1868 folgenden Brief an Napoleon: „Sire! Ermuthigt durch das Jnttrüsst, welches Euere erhabene Majestät für einen einfachen Industriellen und' die glücklich« -- . .. v und an den nächstfolgmden Tagen, von^BonmttagS S 'Uhr an, und zwar zunächst an hiesiger Königlicher GerichtsamtSstelle und dann in dem Lang'schew Wohngebäude, Nr. S1n«: des Local-PrandkätasterS, Vie zum K. H. Lang'fchen Schuldenwescn gehörigen Waaren, Holzvorräthe und Handwerkszeuges als mehrere Dutzend Chatoullm, 1 Partie Nußbaum-, Ahorn- und Jacaranda-Fourniere, e». 45 Pfund Perlmutter, 6 Stück Hobelbänke mit vollständigem Werk- -mge, einige Pfosten Ahorn-, Kirschbaum- und -rlholz und noch verschiedene «Here Gegenstände, gegen sofortige Baarzahlung im Wege des Meistgebots ver- kauft werd«, w-s «an andurch zm allgemein« KmnMß bringt. ' - Johanngeorgenstadt, am 11. Juli 1873. - Das König!. Gerichtsamt daselbst .... . ..„»m.. . ^Kührk- '> Bekanntmachung - Unbemittelte Aeltern hiesiger Stadt, welche ihre Kinder unmtgeldlich Impfen zu lassen wünschen, haben sich mit dm betreffenden Kindern bei dem Jmpsarzt, Henn Wundarzt Schramm allhier, Freitags Nachmittags 2 Uhr auf hiesigem Nachhause zu diesem Zwecke einzufinden. Ebendaselbst und zu derselben Zeit können auch unbemittelte erwachsene Personen hiesiger Stadt auf Ansuchen unmtgeldlich nochmals geimpft werden. Schneeberg, am 14. JuK 1873. > D e w Rath. , ' .' > Iä hnichen, Stadtrath. Gras - Auetion. Die diesjährige GraSnutzung auf der zum Hospital gehörigen Wiese an der Wildbacher Flurgrenze und dem Hartenstein» Wege soll kommenden
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