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Dresdner neueste Nachrichten : 27.05.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-05-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190405277
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19040527
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19040527
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-05
- Tag1904-05-27
- Monat1904-05
- Jahr1904
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 27.05.1904
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Mk. 1415 III· Ishtggggs HxxZhzxerNeuesteNachrYthfEF Täglich 90000 Auftrage- Frciiq 27 M · » » , s· · z» - wiege-sen seid: Die that« e toter-eigene »l- Dtesdeu Ins «« « »---- «- --·-· - . - . « - s««,-·-»-«,·;- g:::«,·j.-k«·,·«.«,-.k- sgxsxkssssskkkkxzszz UMIVHUUSISE Tagsvzelkllngs . Hex-exk- 223T-"-2--.-L:«.:.xxsgsxkxägsxsksskskj«:::2::«L«:.2«-.;3«2k2k ts«k·iz. O; »Um-i. latteuftr.tsx Ttxsrimm hqspks -s--- Garantie für Erscheinen von Interesse« ais vocgeichriebenes SJIIIEM Hm, IF« g: Stuf» Oh; K, Zugs-sit, fu«-»F. » « Tagen und auf heilt-akuten Pläyen wird nlcht itlkernommeih mJe St» · «« Eins« Ilion-to. Huiükftcattta e et: t e Bezusyxreisx Durst; di; Pol: moaqtlich 67 Pf. Fu: Qketdkn iss eksver fsnkkzgikpssse b. V« et« Dppsflfisstste III: e u g en. mai-»ein 50 Pf. HEL- Oeftcrteschilltæarcx vtcrtelsqhrltch DE« « spspmzpkqkksskgkkssz XII-nier- Imssissiek 111-bät» mit »Bitte-sen e Planet« 6373 r. 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Der Gedanke ist im islcist rnssnchser Uebunnen nnd Beispiele aufs-gewon nen und läßt sieht, noch weiter ausspiniien Er bedeutet im übrigen die politische Mediatisie rung Tibets unter britische Herrschaft. Nun ist der Kaiser in kfeking noch surmell Obcrherr des Landes, der L ertrag muß also zugleich mit ihm und der einheimischen Regierung geschlos sen werdenz In Pcking hatte man sich wohl dazu verpflichtet, aber der chinesische Stellver treter des Kaisers arbeitet natürlich im gehei men gegen England, wie er frühe: gegen Nuß land gearbeitet hat. Er selber treibt Ver i schlseppungspolittk unt) leitet die Lamas zu gleichem Verhalten an. Die Engländer set-ten eine Frist und marschierten los; sie kamen an fangs, indem sie nur unbedeutende, aber un aufhörliche Kämpfe zszu bestehen hatten, auch vor wärts. Nach den letzten Meldungen standen sie, mit mäßig gsesivherter Rtickzugsliiii-e, ca. 20 deutsche Meilen cvon Lhassa, wurden aber von den mit gutem Gewehren bewasfneten Tibetanern schon härter bedrängt, während die sanatischen Priester das Land durchziehen und den heiligen Krieg prvklamierem Das Expe ditionskorps sah-eint in etwas niiszlicher Lage und, wenn es Lhassa enreichh greift es vielleicht nicht einsmal den dann voraussichtlich schon ge fliichteten Dalai Lama, so daß die eine zum Ver tragsschluß notwendige Partei überhaupt fehlt. Dann miißte England also das ganze Land er obern und okkiipierem Dazu reicht aber die Truppenmacht des Oberst Youngshussband nicht ans, sie ist in ihrer unzureichenden Zahl ohne hin schon ftart gefährdet. ·· Englands Tibetaktions Der brilijkkpivdische Feldzug gegen Tideh Unter dem Lgrm des· oftasiatischcn Krieges an spngs vexhaltntsmaßia wenig beachtet, ist gkgcnwärtxg in eitke Eritis-he Phase getreten nnd kkzuiitigt ftckzdamtt die allgemeine Aufmerk iainkcih Fsnnf Jahre hatte Lord Curzon als Vizclöiiig von Indien efebraucht nnd genaht, um dieses« ungeheure R J? das die vornehmste Quelle allen engllschetl 9kch·tulvs, die große Gkksndlage gut) Ckfahr der brtttschen Ilsenstei- Hmg bildet, innerlich dnrch Werke des Friedens und der» zialtur zu Musen, die Viilctärtrast in gecrtridigrtttg »und Attzgriffsgeipalt zu erhöhen Ukxd dem russtfchev Eltxflttsse m Perfien und Afxxhatiiftutt Mit Etlekgtschem Wettbewerb ent s9kgc;lzu»treten. Als er so weit war, law. der spmzkckxzxapanifckie Konflikt. Das war. wenn iman sich anf den englischen Standpunkt stellt, z» gegebene Llugenblick, um auch ijbek die kzksetaniichzs Nvtdgtenze hinaus in dem Lande des Dalat Lamm Wo des! chinesische Oberherr wenig mehr galt, de! tusstfckie Widersacher Eng lands aber schvtt geschickt ftzsine Netze ausgewor sm hatte,«dle Herrscher-stimme des britischen J LUILWIBZEW s« Felsen« grofzcr Vorteile fiir ihre Wcltstcllung sich stark und klug erweisen. Von ihrer Politik, die nie den rkschten lAugensblick verpaßh können andre Nationen ernen- am 22. Mai eine· stafselförmige Aufstel ·lu·ng zwischen Ssediachoge und Salid tainudsa auf dem Wege nach Ssiuiatn Gleichzeitig wurde festgsestellh daß der Gegner· auch von Fönghwangtschönsg und Piamyn nach dem Unterlaufe des Tajangbo in— der Richtung auf Luanniiau verrückt. Abteilungen seiner Vorbut find auf das rieth-te Ufer des Tajangbo übergesetzt. Am 22. Mai besetzte eine dieser Abbe langen, die etwa drei Kompagnisen und eine Eskadron stark war Liaolinpaß, 14 Weist siidlich von Sfiujam auf dem tiach Takufchan führende-i Wege, sowie die benachbarten Dörfer Ualassn und Knanchapfin Aufzerdein besctzte eine aus einem Bataillon Jnfanterie unsd einer Eskadron Kavallerie bcstsehende Abteilung am 22. Mai Pekyeniiao aus dem rechten Ufer des Tajangho auf dem Wege nach Takuscham zehn Werst von Laidsapudssx Tsir erhalten— heute vormittag noch folgen des Telegrannnt Tiefe Tidetexpedition nun gewinnt, wie es zzkxs scijeiiieii will, eine avschichtliihe Bedeutung von nicht viel geringere-in Geivirhtm als der M« Kainpß der gleielåzseitig im äußerster: Osten ausgefochten rund. ·ußlan·d kann, wenn es Japan unterliegen wurde, im Osten nicht fo viel einbußem als es in Zentralafieti verliert, wenn England, in welcher Form immer, deii niongolifchcii Papst und dcficn Land mediati neu. tzjiiglaiid muß abekallcr menschlich-en Vorauisiiclit nach sein Ziel in Tibet erreichen, xeiiiiiial weil fein) Nebenbuhler durch Japan be schäiiigt und so «von einer tatigen Einmischung in die zentralafiatischen Handel zurzeit ausge schlossen wird, und zweitens weil die» angel sijchfische Rasse ein zur Mehrung des nationalen Ansehens· nnd Niachtgebietes begonnenes Werk immer lsis ans siegreiche Ende und ohne Riicks sicht der dafur zu dringenden Opfer durchzufüh ren versteht. Das ist ja der unverglcichliche l Vorzug d-er Englander und Nordamerikaney ins; die Disposition fchweigtnind die Nation einig ist, sobald eine auswartige Aktion einen sgciiihrlirlien Verlauf zu nehmen, zu scheitern oder erliohte Opfer zu fordern droht. s Jiini ist die Tilketexpedition in der Tat auf zernfie Schwierigkeiten gestoßen, auf ernsten, kais Lord Curzon angeblich vorausgefeheii that. Was er von der Priefterregierunxx in Lliafsa forinell verlangt hat, find eigentlich nur dandelspolitifchse Zugeftändnisse und ein bün iger Vertrag darüber. Aber schon, als er zu Kellii den letzten machtvollen Dundar mit dem Fiiioischen Fürsten abhielt, deutete er an, daß für in« Erfiillung des zu schließenden Vertrages fclu reale Garantien geboten werden iniißteim er darunter verftehh hat inzwischen die London» Presse verraten: er will ein-en eng- " ! In dieser kritischen» Periode, die der klu e, « energische und ehrgeizlFe Lord Curzon walz fcheinlieh felbst vorauigeseheit und sogar ge wünscht hat, ift er in eigner Person zu London eingetroffen, jubeln-d von der Nation empfan gen. Er kam am 15. Mai, hatte lange Audien zen beim Könige und Konferenzen im Mini sterium. Am 19. hat dann das Kabinett laut amtlich-er Meldung wiegen der tibietanischen Frage eine besondere Sitzung abgehalten, wäh rend die Londoner Presse in- den- oerfchiedenften Tonarten die energische Verfolgung der Tiber aktion fordert. Das Ende ift die Nachscndutkg des Generals Maedonald mit einem weit größe ren britifclkindifcheni Heere nach Tibeh wozu die Befehle bereits durch den Telegraphen ge geben worden« find. Lord Curzon aber kehrt in fein Vizekönigretchs zurück und pfliickt die höchften Lorbeeren für scch und für England, das er im rafch erfaßten, günstigen Augenblicke zur prädominrierendseii Macht in» Zentralasien erhebt. Es muß eingestanden werden, daß die Engländey wenn sie in kleineren Dingen häu fig zaghaft und uusicher sind, in der Nutzung . Allerlec aus Budapest . Von unserm nn-Berichterstattet. - « ; Judas-est, 24. Mai· Wir befinden uns jetzt mitten in der HIUIF s81s011«. Eine festliche Veranstaltung Flgkse andre, Fig) mändsinntt tungezc aus ngug «» «, um a« » u apeser e en', a httqhin stets amckifant genug ist, niöglichft ab schulxcnasreikli zu gestalten. Die gegenwärtige xrwctctiheit des Kaiser-Z Franz Joseph und It aller Erzherzöge in Budapest trägt natür jch auch viel dazu bei, unsrer Saison wirklich met; ~aroszstäidtischen Anstrich« zu geben und Ilzahltge Gäste ans der Provinz herbeizu- CCID die hier »ein bißcken Hoflust« zu riechen Essen. Dazu haben d e Maggareti ohnehin itcn genug Gelegenheit, weil er König von Ugartxiedes Jahr fast elf Monate als siaifer TLOOlterteich in Wien residiert. Die leicht- Mtlhltchen Ungarn beklagen fich ancb dar .Ekkllt·tex, daß der Kaisersiiönig während tneö hiesigen Aufenthalte-s nur das Wasser s der Wiener Hochauellenleitun trinkt, daß das Fleisch ftir die tönt-Blicke Tafel Vlldapeftnur von Wiener cbfen oders Weh! Flecfchermeifterts geliefert wird. Diese THE« Tatsachen werfen zwar ein recht be- Omkndes Lust auf das Budapester Wasser D Fleisch« a er sie sind sehr leicht begreif »Wenn man bedenkt, daß in Budapeft rein. «« Eitlmtlkch nur das bekannte Bitter sser einen guten Ruf hat, und daß zweitens II« Ochsen gewöhnlich in einem schrecklich »Am« Zustand zur Schlachtbatik schreiten UYY also kein ~hofsii-rngcs Gericht« sen: Stier, ein Schaiisvieh das die Leute in Spanien täglich genießen, sonst aber im gebildeten Europa in sehr schlechtem Ruf steht. Solche echt spanische Stierkänipie iollen also im· nächsten Monat, und zwar AnsanxkJuiii, hier in Budai pest arrangiert werden! s ist zwar nicht zum standen, aber bittere Wahrheit· Die rienge lrena ini ~Stadtwäldeheii« wird bereits· ge baut, die berühiute ToreadorsGeselltchast P a uln aus Madrid ist siir den Monat Juni sijhon hierher engagiert, und eine Lliizaltl präch tiger Stiere wird bereit-Z eifrig gemästeh dak nzit sie ~iii bester Koiiditioii« in den Fiainpc Ziehen können. Es ist also bereits alle-Z vor ereitet, und nicht nur die Polizei hat der Ver aiiitaltuiig von Stierkänipseii in Vudapest zis gestimuih sondern was noch viel merk ivxirdiger ist - auch Ministerpriisideiit Graf Tiszm iii bezug auf dessen ~europäisrhe An schauungen« man es bisher« als sicher angenom nien hatte, daß er diesem ~Stiei·-proiekt« iiie mals seine Einivilligiiiig gebeii·werde. Natur·- lich erwartet Budapest stir die Stiertauipp Saison einen ~riesigeii ixremdenandraiiak aus aller Herren Länder un niaii richtet sich hier schon aus ungefähr 200 090 Gäste ein hol » sentlich wird iiiaii von dieser Zahl nicht zwei Nullen wegstreicheii nitissen. Das Beruhigende an dieser ganzen Gieschichte ist nur der Um ätyand daß die Stiertkäuipfe ohne ied es lutv e rg i e s; e n ablaufen iniitseiy und daß darger auch Leute init schwachen Nerven den se eii beiwohnen können. Aber wie solche ~Aiiämisehe Atti-wie« mit wilden Stieren et. möglicht werden» sollgy das ist eiiic andre Frage, deren Lösung ian mit großem Inter esse entgegenseheii darf. Anrlkin bezug aus andre Piodernitiiteiw bleibt die nngarisrhe Hauptstadt nicht hinter der Kultur des Westens zurück, wckniasieiis stihlt iuan hier den Drang in sie-i, a es nach· zumachem wenn es auch niainhnia dabei etwas schies geht. So z. V. haben wir kürzlich eine« Aiitoniobihßliinieniorsogehabt, der eine Kopie von ähnlichen Veranstaltungen in Wien und Paris sein sollte. Aber ed st bei uns nicht einmal e ne Klopie daraus geworden, denn trotz dein vielen Strom, das woehenlang vorher dazu set-lasen wurde konnten sit devi Feste, dass au der gesamte so mit demtkaiser W Um: aeuu de« schlechtes: Wassers und Måneren Ochpen —es ibt no inter- WCEE Din e zu erzählen, Fic uns Tier für « »Wie eit bevorstcljen Gcgetuvärtig «« DE! »Stierismus« bei üns eine Haupt— Itskatstzsfullgtsdssi rüstet fsich fchou zum edlen tkj v: ewig-m» FiZFXkZIsZ"E-’TL«EE·TT HEFT« SXFFITI GIVE-Z Ivsaehk Ja, rt ti , see kra en viel· «W« «Stiertsmus« ftF Es iFt ewt JJHVUIZ Wort, bedeutet aber einen OF um? II! einem Tores-der und einem mäckjzqen Der rnfsifthäapanifrhe Krieg. Ein in Tfchisu cingctrofscncr Fsranzosr. der Ei; 22.t Mai von Dalny abgcfahrcn ist, hat am cns ag -i- Petcrsburxk 26. Mai. (P riv.- T e L) Geriichtwcisc vcrlauteh daß ein sehr cruftes Ge fsechtbeidenStelluugetrdesGpncrals Mel stattgefunden habe. Einzelheiten: fehlen die Befchicßung von Port Arthnr mit angesehen. Er berichtet, das; acht große japanische Schiffe eine Stunde lang um den Hafeneiiigaiig lagen und in zzwikiizenräiiinen von 10 Lliiiiiiiten ihr-e Breitseiteii abf-euerten. Jn Dei-Im) war, als der französifche Reieiide es verließ, alles ruhig, doch sagte er, inan habe dort stündlich einen Angriff der Japaner erwartet. Die Militiir- nnd Zivilbeainten seien geriisteh Dalnn zu verlassen, und von Zivilpersoneii sei-en nur noch einig-e in« nichtamtlichier Stellung befindliche zurückgeblieben. Ter von den Rassen vor einiger Zeit geniachte Versuch, die Docts und Llnlegestellen in Dalny zu zerstören, sei mißlungen. General Stöße! habe auf die Nach: richt vom Untergang des Panzerschiffes »Hut »suse« angeordnet, daß der Versuch nicht er neuert werden soll. Tie Japaner stehen mit gefchlossener Trupveiiniacht in· Pitsewo und Kintschou und follen bereit sein, auf beiden Seit-en der Halbinsel auf Port Arthiir zu« mar schieren. Gesten: hat im Golf von Petsehili ein javanifcher sireuzcr auf den deutschen Dampfe-c ~Tschifu« aefeuerh dessen Signale er mißver ftaiiden hatte. In der letzten Nacht ist auf der Höhe des Vorgebirges Liautschan auf den schwedischenDampfer ~Kariin« geseuert worden, doch weis; man nicht von» wein. » Bei der Beschießunss dps deutschen Schiffes dürfte es sich wohl um einen« kleinen Küsten dampser einer deutischen panidelskompagnie handeln-»Wenn dieser· Dann-set, wie weiter anzunehmen ist, tziiter deutscher» Handelsflagge ging, so muß itaturlich ein-e Auiklarung schleus uigft erfolgen, denn die Signalflaggen können ein-en Irrtum über die Nationalität kaum her beisiihreih Ueber die weiteren »He-vermissen der japanischen Armee hat General Kiitopatkiii in einem ausführ lichen Bericht dem Haken, we; folgt, telegra phiertt »Im der Ge amtlage nnd um sei-Ugh wangtfchöng und an der Kufte des Golfes von Liaotiiiig keine Verändcrnngeii eingetreten. Ueber dce Stellung des Feindes istjolgendes festgestellt worden: Bei Fönghwanigtichöng sind gegen 40000 Llliannjapanischer Truppen zu« saniniengezo«gen, bei Tianiyr 4 Linienregik menter mit 50 Geschiitze»xt. Kleine Abteilungen jaxianifcher Truppen rucken von Fönghivaiisi ti·cllöng· nach Ssiuian vor. De: Bortiiarssch vo - zieht fich äußerst langsam unter großen Bot· sichtsniaßnahniem Auf dein linken Ufer des Taianglpo nahm ein Teil dreier Triipveiy nämlich· 8000 Mann Lcnien- und Gardes infaiiterm 3 Eskadrons Gardekavallerih - an der Spitze durch seine Anwesenheit aus zeichnen, kaum 50 Antos «zitiauimenge , tutet« werden, deren Blunienschmiick größten teils recht einfach und geschmackliss war. Aber es war eben doch ei·n »Antoniobikßliimeiis korso«, und Bndapest ist stolz darauf. Ein voller Erfolg hingegen ist dem Gastsviel sicher, welches hier heute dasEiifeinble des »Neuen und tileineii Theaters« aus Berlin unter der· Direktion Mai; Rcinliardts be»- goiuieii hat. dgeute tszorkis »Nachtasiit«, morgen ~Kabale und Lielie«, Diensta Max· Halt-es ~Stroln«, Piittwoch Schlajkers »gastors Riekejs Donnerstag SchmidkVoriiö »Mutter Landstraße« das sind durchweg interessante Abend( und Novitäten stir Budapeir. Schon seit inelzrereic Tagen ist das Haus für alle diese Vorstelliiiigeii ausverkaufh da sich hier siir die beriihniteii Berliner Gäste, die uns· übrigen-Z alljälirligii besuchen, stets ein riesiges Interesse kundgibt Schon der heutige erste Abend brachte den Künstlern derartige Ehrunaeii und Ovatioiiein wie sie kaum den hfeliniiicheii ersten Kräften zuteil zu werden p egeir . Klciucs Fcuilletom « In: Residenztheafer findet Freitag, am Tag-e der Bcifetzusig der Frau Prinzeisin Po ann Georg,· te in c Vorstellung statt. Die crcits für Freitag gelösten Billette werden an der Kasse gegen Riickzalsluttg des Bette-ges zu riickgcnomtnetn H« Ja: Centracthcatct wird Sonnabend die cntzückendc Hcrblanschc Opcrette »Das Schwalbennefk zum s· Male wiederholt. Am kommenden Sonntags; finden wiederum 2 Bor ftcllkcitgett statt. Nachuy Z« Ushr wird zum letzten Male »Der Rastclbinder« gegeben, äbcttds 558 Uhr geht »Das? Schwalbcuncft« in zum. «« Clairc v. Gliimcy wohl die Senior-in de: Drcisidtter Djchtcrinnem denn· sie ftebt vor den: So. Lebensjahre, gibt soeben bei TszMinden in Dresden ein se h r interessatttes ch heraus: Aus einem Flsüchttin stehend« Abt-Essen, daß F: uleiu v. Gshmer san« Politische Tagcsiiberficht Deutfches Reich. Die Diiitein Aus Berlin, 11. Mai, wird uns geschrieben: Im Gesensatz zu einer un laiigst von der ~Deutsch. · agesztg.« gebrachten Meldung verlautet von einer der Reichskanzlei nahestehenden Seite, daß in der Frage der Reichstagsdijiteii ein Fortschritt bisher» nicht zu verzeichnen ist. Gras Bülow behiilt die Ange legenheit gleichwohl uuausgesetzt i·m Auge (ach du lieber Gott! - d. RedJ und gibt die Hofs nuiig nicht auf, in absehbarer· Zeit dem Reichs tag die Erfülluiig dieses seines dringlichsteii s Wunsches in Aussicht stellen ssu können. Viel leicht tragen die für die nächste Saisou zu er wartenden bedeutungsvollen gefetzgeberischen Akte; Handelsvertriigr. Militar- »und event- Marinevorla e· dazu bei, den Horizont dieser ~absehbareii Zeit« etwas näher zu mitten. Verschmähte Fteibitlettr. Unser parlamen tarischer Mitarbeiter schreibt unterm 25. Mai: Wenig Dank erntet die Hamburg-«2lilierika- Linie für ihr dein» Reichstag geniachtes An erbieten von» Freibilletten zu einer Nordlaiidi fahrt. Sozialdemokraten iind Konservative verhalten sich ciblehnendJind es ist kaum an nnehmein daiz ·die Mitglieder der andern Yjkraktionen Getieigtheit zeigen werden. Denn die Herren niüsseii sich sagen, daß sie in eine vielleicht unliebsam werdende Ausnahmesteb lung geraten. Wenn aber geltend agemacht wird, die Hauiburg-Anierika-Linie be sicbtige die Volksvertreter zu beeinflussen Cdas tst u. W. nicht geschehen; aber auchder Schein soll gemieden werdend zugunsten späterer die See schiisabrt betreffen er gesetzgeberische: Maß regeln, so kann »Man dieser Auffassung nicht ohne weiteres beitreten. Auch die englischeii und franzosischczi Parlamentarier siiid von Reedereien ihrer« Landes zu Seesahrteii ein- reizend erzählt, ziehen dieFarnilieneiiiblicke bei ihrem Leben in Brannschweig, Dresden, Mei ningen, Staffel, der Schweiz, Frankreich usw. ganz nngeiiieiii an. hauptsächlich abeszr find diese ehrlichen Menioirens »ein patriotii sxhes Buch, das alle lesen follten. Die Autorin wird staunen, denn nicht entfernt liat sie Politik treiben wolleiisz Aber ne. Fritz Reuter unsö Johannes stintel erzählen »so iammervoll ileinliche Nadelstiche der 333 Regie rungen des heiligen BundessDeutichlands. Segen« allcn Liberalismuä das; wir heutigen eutifchen, so viel uns im einzelnen fehlen niag. niederkiiieeii dürfen nnd Gott danken, daiz diese Versetzung freier Gedanken ini nen e n Deutschen « eiche vorii be r iii. Der Vater v. Gliiiner war, wie die ineiiieii -der nach «der ersten Pariser Revolution verfolgten deut schen ~Deino-kraten«(danials ein Ochimpiwiirtlh ein hochgebildeter, geuiäßigter Nimm. Aber er Lchrieb für liberale Zeitungen unid wurdevoii er pvlitischeii Polifkei um Gedgnkeii periizlgt und verbannt, cdie iesute etwa ijiir kreisen-kr vativ passieren« könnten. Das liebenswürdige Buch iiiacht einen sympathischen Eindruck. -n. » « Das Liibeiker Stadttheatey dessen han«- licheVerhältiiisse iii der Bürgerschaft der alten Haniastadt fchoii häufig Gegenstand eingehen der Erörterungen bildeteih soll am En e der niichsteii Spiel-seit, April 190Z, feiner: Feuer« gefiihrlichieit wegen abgerissen und barg; einen an der gleichen Stelleszzi errichtenden eubaii erietst werden. Die usil- und Theaterverx hiiltnisse Liibeckd find augenblicklich in einem eriruilicheii Aufschwung begriffen; zu ihrer weitereii Förderung errichtet man zur eit eine ~cz»tadtyaåc«,« die - 2000 bis 2500 Personen fassend - sur Konzerv nnd Theater-Ausfüh rungen dienen soll und zu diesem Zweck mit einer allen modernen Anforderungen ent sprechenden Bühne verfeken wird. Voraus; sichtlich wird die Stadtha e während der Gr baiinngdeö neuen Theaters in den Spiel· eiieii 1905-1906 nnd 1906-1907 auch als Jnteriinstheater benutzt werden. «« Bein riesiges-lauten Stnttgarter Dis« Theater. Dem wiirttembergifcxii Landtag ist ne Vorlage über das neue ostdeater IF» sangen. Se verlangt Zunächst 800000 I. als erste state file den au des neuen Caf- 1904 ? S igeiien iutiert gkk liaft tiäbria in i befallen. se s«- U, se lnesnijt Ftijulcin 11007 III»- mTen des wisr el fast ceuleidew se Attesie cvczicreks Nation, icheschränty t Aiatkatzeih feil-rioiegel, komvlctte MS vllen Blase» Wall-hat«, Heu, als: zustehe und Vllhkjplw seiner. iverftokie i Jackmä aalflsp 11. 04919 UMO is· ask. S. cle ihaus IN« ie s.
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