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Dresdner neueste Nachrichten : 10.02.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-02-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192802107
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19280210
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19280210
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1928
- Monat1928-02
- Tag1928-02-10
- Monat1928-02
- Jahr1928
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 10.02.1928
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Dresdner Neuejte Nachrichten . Vi- 26 Im- M W oss Ih - . W füt- ouiwskks o« 111-R scis Neuem-111 quasi-fängng Tagesscsiung —Bezngsvkesse« Fäuste-ine- ZJHFIIMFNTHZ -—--2 K·«M’ Im Multipla-Istsäsdåflspncawvchånkstzästt 111-MS DlRan . posthkåtåcjsög Monst- Fekarugr 2b R.-M.-J ist-d diechTlchåmosStljokaki suwiäk ·· - - s Am gen mona u. euz n sen unaem nan wo entti 1,05 .- , « .- - c l KERFE-I »Es-» »P. Was 5732 sc·::2t..«»«::.s"»k:k.;sr Um Handecss Und Industrie GENIUS MaswiuzeiaummekloK—·vs.-Oksgkskssskmsvstss Reduktion, Betrag nnd Oauviqeschsftsstelle Dresden-A.,serdinandstr. ( o« Fekuknfs 1 4 194, 20 024- 27 got 22 962, 22 983 · Zeugin-Neuem Dresden ·Posifcheck: Dresden 2060 Richwektanaie Einstndungen ohne Rückseite werden weder sukllckgcsards noch Col-wahrt - Im solle höhne- Øewalt. Verwundrung oder Sims- havea unsre Bezieht- kesnen Anspruch auf Rochliefekung oder Crstattung des entsprechenden Entgelti Rr. s- Freitag, 10. Februar 1928 XXXVL Jahrg. DasSchulgefeiz endgültig gescheitert? Keichsingsanflöfung in wenigen Wochen Die französischen Sozialisten für bedingungsiofe Rheiniandräumung « Beginn des Gymnafiasiemprozesses in Berlin Der englische Heizsitm Tetegramm unsres Karten-andeuten RR London-. o. Februar Nachdem die deutsche Regierung amtlich bekannt· gegeben hat, daß die deutschen diplomatischen ·V»er iretungen in London und Brüssellsich um die Baruc djehfmg des Cavell-Filmes bemühen, hat dte«An gekegcnheit nunmehr schon die Bedeutung eines· inter nationalen Zwischeufalles angenommen. Es kann kein Zweifel darüber herrschen, daß die zuständigen eng lischen Stellen den Film nicht weniger bedauern. als cadie deutfche Regierung tut. Aber man wagte offenbar nicht, gegen die erst vor kurzem von der konferva tiven Regierung selber als, besonderen Schiiizling der Nation propagierte englifche Filmindustrie etwas zu unternehmen. Im Auswärtigen Amt wird darauf hingewicfem daß es in England keine offizielle Zenfur gäbe und deshalb keine juriftifche Möglichkeit bestehe, einaugteifens « " · · · · · s « - Der Regisseur Qerbert Nile-k- --.hot M nebr einen Briet Hm die deutsche Uesiernug ge schrieben. in dein es« antan den MILUW Mlm in einer besonderen Botkiihrm in isetenheit rou Reaiernngsvertreteru in Berlinzn zeigen. ehe er der keifentlichkeit tiber eben wird. , Hinsichtlich der sogenannten Tatsachen, auf denen sich das Manufkript des Films ·aufbaut, erklärt der Regisseur, er habe mit dein Verfasser des Manuskripts thrkeleni zusammen eine Reise nach Belgien unter nommen und dort angeblich »offizielle« Dokutnente eingesehen Seine Verfion von der Erfchießung der Krankenfchwefter Edith Cavell, bei der ein deutscher Soldat namenaßammler lich weigert zu fchießen und darum von dem Offizier niedergefchosfen wird, hält Wileox ebenfo aufrecht wie die Fortfetzung des Films. in der der gleiche Offizier sdie ohnmachtig am Boden liegende Krankenfchwefter mit dem Revolver erfchießt. Beide Einzelheiten, die felbftnerftiindlich bei der Bor fiihrnng des Films ganz besonders anfhetzend wirken müssen, widersprechen aber völlig-den amtlichen dents fcheu Dokunienten. Herr Wilcox hat diefen Tratich non einem belgifchen Rechtsanwalt, der sich seinerseits wieder auf die angebliche Erzählung des bei der Er sfchiefzung anwefenden Geistlichen stützt, erhalten. Wilcox hat sich großmütig bereit erklärt. den Augen blick des Schalles aus dem Film fortzulaffen. Dadurch wird natürlich die Einfesitigkeit der ganzen Darstellung nicht geändert. In welcher Weife der unglückselige Film auf die deutsch-englischen Beziehungen wirken muß, zeigt fich fchon heute in einein Leitartikel der sonst außer ordentlich gemäßigten »Dann News«, in dem aus geführt wird, daß die Wiederbelebung der Eavells Epifode zwar bedauerlich fei, das aber Deutschland abfolut kein Recht habe zu nroteiiieren.. Die Exe kution der Schwester Cavell fei nicht eine iener ptvpagandistifchen Krieggliigems die legendären Cha rakter habe, sie sei-vielmehr »die schlimmste Jnfamie der deutschen Krieggpsychoie« gewesen. «Die»«iibrigen Blätter halten sich febr zurück, und« man banns·noch hoffen, daß durch die Difziplin des vernünftigen Teiles der öffentlichen Meinung des Landes die schlimmsten Wirkungen des Films gemildert werden. Sozialisiifwe Rheinlandkonferenz2 Teleqramm unsres Klorresvvndenjän - » , Ob« Paris. S. Fels-m Der Vorsitzende der Deutschen Sozialdemotratis scheu Partei. W e l s. »Um vor einiger Zeit die stim aösischcn Sozialisten i einein Schreiben ausneiordert ihm mitzuteilen, welche Stellung die iraugbsiicbe sozia listtirbe Partei in der Frage der Rbeinlauds ra·nm n n g einnehme. Diese Antrage nmr dnrtb Er klärungen veranlaßt. die der srnnzdiische Bäcker bundsdeleuierte Paul-someone einigen Junrnalisten gegeben hatte. Der geschästsstibreude Ansstbns der stanziisistben Sozialisteuuartei beschloß gestern. der Deutschen Sozialdemokratischeu Partei in dem Sinne im antworten. dass die französischen GIVE-« UUUU die irttbeee Räumung des Rhein landes in ibe Parteiprogramm anfas nommen baden nnd sie an keinerlei Bor be»diugnngen tust-seu. Ferner schlägt der ne schvftsfübreude Ausschus- nor, eine Ko nsere nz zwischen Detegierteu der deutschen nnd ssrauodstichen Sozialdemokratie einyuberniem aui der nnt e r Um Vor-its des ietqtscheu Genau-es o· Vro n ck is- re . des sriiheren Vertreters Beiniens in der Übrtistungökommissiom das Problem der Nbeiulnudrttnmung besprochen werden soll. Gplitterparieien Von Dr. Weigel (Annaberg) Ter Reichstag ist bemüht, auf gesetzliche-In Wege den Splitterparteien beizukommen, um gleichzeitig auch den Wahlgesetzen der einzelnen Bundegftaatem dle einschränkende Bestimmungen gegen die Splitter parteien enthalten, eine gesetzliche Grundlaae gegen über der Entscheidung des Staatsaeriklushofs zu geben, der bekanntlich die auf Grund einschränken der Bestimmungen gegen Splitterparteicu zustande ge kommenen Wahlen in Hamburg, Hefer und Meckleng hing-Streits für ungiilttg erklärt hat- Nach den neuesten Meldnngen haben alle Reichs-- tagssraktionen Stellung zu dem Problem der Be kämpfung der Splitterparteien iu einer intersrak tionellen Besprechnng genommen, ohne jedoch zu einem positiven Ergebnis zn kommen. Es ist er freulich, daß bei all·en Parteien Uebereinstimmung darüber be«eht, daß an den Bestimmungen des Wahl rechts nichts geändert werden soll, wenn man sich anch nicht allenthalben mit dem Wahlsnstem, das die Splitterpqrteien geradezu ztichtet, einverstanden zu erklären braucht. Kautioneiy Veibringnng einer großen Anzahl non Unterschriften ftir die Wahlvor schlage, Ausschließung der neuen Parteien vom amt lichen Wahlzettel, der Nachweis des Besitzes einer bestimmten Anzahl von Mandaten im letzten Parla ment und dergleichen mehr bieten nicht die Möglich keit einer erfolgreichen Bekämpfung der Splitter parteien. Es wird immer ein Parteikrösus siir eine Kaution zu haben sein« auch« wenn die politische Idee der neuen Partei noch so absurd ist« Unterschriften lassen sich fttr billiges Geld in allen Kaschemmen er kaufen. Die Ausschliesiung vom amtlichen Wahl zettel würde den Charakter von Ausnahmegesetzen haben. Ter Nachweis, daß eine Partei im Parla inente bisher soundso viele Itiiaudate hatte, gibt keine Sicherung dagegen, dast· diese Partei nach einer Nenwahl selbst zur Splitterpartei herabsintt. Alle vorerivälmten Beschränkungen stehen auch im offenen Widerspruch zur Reichsoerfassnng, nach der die Staatsgewalt vom Volke ausgeht und jeder Deutsche das Recht hat, innerhalb der Schranken der allgemeinen Gesetze seine Meinung durch Wort, Schrift, Druck, Bild oder in sonstiger Weise frei äußern zu dürfen. Jeder Deutsche hat nach Artikel 118 der Reichsversassung das Recht, seine eigene politische Meinung zu haben, und hat es nicht nötig, sich seine Meinungssreiheit, sein Bekenntnis zu Weltanschauungssragen von politischen Parteien vor schreiben zn lassen. Theoretisch diirste nach der Neichsverfassnng die Möglichkeit bestehen, daß bei 40 Millionen Wiihlern auch ebenso viele verschiedene politische Meinungen oder Parteien bestehen können. Auch das Wahlgesetz zum Reichstag steht dem nicht entgegen. Die erforderlichen Unterschriften siir seinen eigenen Wahluorschlag kann sich jeder Deutsche beschaffen, Keine Rartei hat somit, verfassungs-recht lich gedacht, das Recht, das Auttomrien einer neuen politischen Meinung und Richtung zu nuterbiuden. I . s Gleichwobl sind die Parlamente, insbesondere der Reichstag und die Landtage der einzelnen Bundes staaten, bereits heute in der Lasse, ohne Ver sassungsänderung nnd ohne Schaffung ein schränkender, gegen die Reichsneriassuna verstoßender Bestimmungen die Splitterparteien und alte Parteien, dte Splittercharakter durch den Zahn der Zeit erhalten haben, wirksam zu bekämpfen und sie non Wahl zu Wahl zu beseitigen. Die Ansätzehierzin jedoch noch nicht in ausgiebigem Maße zur wirksamen Bekämp fung der Splitterparteien, haben wir heute bereits in den Geschäftsordnungen der Parlamente. Im Reichs tag haben nur solche Parteien Sitz in den Ausschüsfen, die über eine Fraktionsftärke non 15 Abgeordneten verfügen. Diese Vorschrift hat bereits Welsen, Ban riiche Bauernbitndier, Wirtschaftsoarteiter zu einer Arbeits-gemeinschaft zusanimenaesiilsrt, damit diese Parteien eine parlamentarische Vertretung in den Reichstagsausichüfien überhaupt erhalten können- Eine Erweiterung diefer Vorschriften der Geschäfts ordnungen, wozu nach der DReichsnerfassung der. Reichstag und nach den Länderversasiunaen die Lands tage souverän und in keiner Weise durch die Ver fassung gebunden find, wird zu dem von allen Parteien erwünschten Ziele der Bekämpfung der Splitterparteien den Weg öffnen. Eine Aendes runq der Geschäftsordnung des Reichstags, da Deuifchnaiionaler Borsioß Graf Westen-v verlangt Klärung in der Gchulfmge VDZ. Berl i n, ti. Februar. iEig. Drahtberichti Die Deutichuntiouale Presseitclle teilt mit: Die Dentithnatiouace Volkspartei hält nach wie nor die Griediguug des Reichsichnlgeietzes nicht nur für poli tisch notwendig. ioudetn die Beseitigung der Differenz pnutte ftir durchaus möglich. Eine tu Auii ch n b der Euticheiduugl werden die Deutsch natiunacen nicht zustimmen. Graf Westarp wird «u o th in d i e ie r W o ch e den Jnterfrnktionellen Ausschuß der Regierungspntteien des Reichstags ein berufen, utu die endgültige Klärung herbeizuführen Bcnsi oder Ernst? B. Berti-, p. Februar-. (Eigener Drabthexichu Durch die Erklärung der Deutschnationalen ist eine Wendung in der Frage des Schulgessches ein getreten. Der Schritt der Deutschnationalen ist offen bar zurückzuführen auf die heutigen Auslafsungen der «Germania«. Während man in volkspartcilichen Kreisen geneigt ist, in dieser Zentrumsäußerung, wie in mancher andern der letzten Wochen, doch mehr als einen taktifchen Bluff zn sehen, scheint man bei den Deutschnationalen sie ernster genommen zu haben. Man hat sich besonders gestoßen an die Wen dung, in der es heißt, daß über die politische Rück wirkung im Falle eines Scheitcrns der Kompromiß versuche man sich wohl in den »beiden Rechts parteienkv nicht im Zweifel sein könnte. Die Deutschnationalen haben geglaubt, dar aus nun ihrerseits die Initiative er greifen zu müssen,.um die Volkspartei noch vor ihrer Schultagung am Sonntag zu einem klaren Bekenntnis zu bringen, ob irgendwelche Kompromsiß vorschläge überhaupt nicht Aussicht auf Erfolg hätten. Das wichtigste an der deutschnationalen Erklärung ist gewissermaßen dießefristung dieses Ulti matums. Die logische Konsequenz des Vorgehens der Deutschnationalen wäre, daß diese, falls sich die Unmöglichkeit einesKompromisses völlig einwandfrei heraussiellen sollte, das tun wird, was das Zentrum denn auch in verhüllterer Weise angedroht hat, nämlich ihre Minister aus dem Kabinett zurückzuziehen Ob sie freilich den Mut zu diesem Entschluß aufbringen können, bleibt abzu warten; Man kann angesichts des neuen Szenen wechsels einigermaßen auf die taktische Stellung nahme gespannt sein, die heute nachmittag in ihrer Sidng die Zentrumsfrakiion einnehmen wird. Wie es heißt, soll der Jniers raktionelle Ausschuß bereits aus morgen einberufen werden. Aus Kreisen der Volkspartei wird uns erklärt, daß das Vorgehen der Deutschnationalen an der bis herigen Stellungnahme der Volks partei nichts ändern werde. Man ist nach wie vor bereit, Vorschläge entgegenzunehmen und zu prüfen. Bisher sind, wie-wir ia auch bereits fest stellten, derartige Vorschläge nicht unterbreitet worden. Aussassung gelangt sei, das Reichsichnlaesetz müsse als gescheitert angesehen werden« Gleichzeitig wird die Volkspartei beschuldigt, durch ihr »Aus-brechen« die Lösung dieser kulturpolitifchen Ausgabe verhindert zu haben. Zum Schluß droht das Zentrumsorgam »Im Zentrnm besteht keine Neigung, das ent wiirdigende Spiel um die knltnrpolitischen Gitter sorizusetzen, nachdem sich gezeigt hat, dasz nicht ein mal der grundsätzliche Wille zur Einignng beim Verhandlungspartner vorhanden ist. Die Fraktion wird sich auch darüber schliiisig werden müsset-, welchen Zeitpunkt nndwelchen Weg sie sitr ihre not wendige politische Initiative als geeignet ansieht.« Die Volkspartei dürfte sich, wie wir annehmen möchten, durch derlei Drohungen nicht aus der Fassung nnd von ihrem bisherigen Standpunkt abbringen lassen. Sie wird, wie die ~Tägliche Rundschau-« ver sichert, mit Ruhe die weitere Entwicklung abwarten. Als gestern abend im Reichstag durchsickerte, daß der Fraktionsvorstand des Zentrums weitere Verhand lungen siir aussichtslos halte, gab es einen Krisen alarm. Gerüchte wollten von einer Demission der Zentrumsminister nnd Ausliisung des Reichstages schon in den nächsten Tagen wissen. Das sind Pro dukte einer Nervositiit, die zn den Krankheitserschei nungen einer sich deni Ende zu neigenden Reichstags periode zählen. Selbst in den Kreisen, die aus einen Bruch der Koalition hinarbeiien, wird eine Neichstagsauflösung vor April oder Mai nicht gewünscht. Es ist daher auch nicht anzu nehmen, daß die Zentrumssraktion, die heute nach mittag zur Lage Stellung nimmt, sich zu über-eilten Beschlüssen wird treiben lassen. Wenn das Zentrum sreilich, unbekümmert um die Geschäftslage des Reichstags, schon ietzt und sofort die Entscheidung zu suchen wünscht, wird sich der Bruch kaum vermeiden lassen. Denn ans einen Umfall der Volkspartei ist wir müssen das immer von neuem wiederholen nach unsrer Kenntnis nicht zu rechnen- Was mit dem Schnlgefetz selbst geschehen wir-d, nun, da außer der Hngenberg-Presse nnd den ihr geistig verbundenen Organen im Reiche, die noch am Grabe die Hoffnung auspslanzen nnd meinen, ~alle Kompromißmöglichkeiten« seien noch nicht ausgeschüpr eigentlich niemand mehr an eine Kompromißmöglichs keit glaubt, ist im Augenblick noch ungewiß. Man möchte annehmen, daß, wie die Dinge liegen, man auf eine zweite Lesung im Ausschuß am besten überhaupt verzichten sollte. Es läge nahe, daß Herr v. Kendell sich endlich zu einer Zurückzichnng der Vorlage ent fchldssr. Darüber wird ja nun wohl in den nächsten Tagen entschieden werden. Ein Vermittlungs vorschlag, der gestern in der Wandelhalle erörtert wurde, geht dahin, sch o n je ht, wenn das endgültige Nein gesprochen ist« den Termin der Auslösung und der Nenwahlen zn vereinbaren, der so gewählt werden müßte, daß die Etatsberatung bis dahin ohne Schwierigkeiten beendet werden könnte. Bot dem Ende der Koalition B. Berlin. ti. Febrnqr. Eig. Drahtberichu Der Partdnorstnnd des Zentrums hat nestern actagt. nni sich tider die künftige Taktik in Sachen des Schul aesetzed schlllsiin zu werden. Man ist dort endlich zu der Erkenntnis gekommen, daß eine weitere Nach siedinkeit non der Deutschen Volkspartei nicht km er wartenist nnd weitere Verhandlungen somit zweckloö sind» Nur Wespen Zeitpunkt. wann aus solcher Er kenntnis die Konsequenzen zn ziehen wären. herrschte scheinbar noch keine ciniakein Diese Frage soll non der iiir ienteeindernsenen Sitzung der Gesamtiraktion entschieden werden. Die «Germnnia« bestätigt heute, daß man in den maßgebenden Kreiicn des Zentrums nunmehr zu der Fernfehen Wangen-London WTB. New-York, 9. Februar. (Durcls Fiurkspruch.) Die Bilder eine-Z Mannes und einer Frau, die in einem Londoner Laboratorium nor einem Elek trisch es Auge genannten Apparat sur Fernsehen saßen, wurden von einer Gruppe von Personen ge sehen, die sich in einem dunklen unterirdischen Raum in Hartsdale im Staate New-York befand. Die Be obachter vermochten die Kopsbewegungen der in Lon don sitzenden Personen wahrzunehmen, wenn auch die Bilder niclst sehr scharf waren. Der Be rsuch des Fernseheus über den Ozean ist damit zum ersten Male gegliickt. Das Ergebnis wurde mit einem schwachen Strom erzielt. was die Hoffnung rechtfertigt, daß daø überozeauische Fern seben verbessert werden kanu nnd so deutlich werden wird, wie das Fernsehen bei nicht allzu weiten Strecken.
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