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Dresdner neueste Nachrichten : 16.04.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-04-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194004162
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19400416
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19400416
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1940
- Monat1940-04
- Tag1940-04-16
- Monat1940-04
- Jahr1940
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 16.04.1940
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- ^7 PM IS« mit Handels« und Industrie «Zeitung Dresdner Neueste Nachrichten »» VF «»»«Iliapeiksli «wnbpeett: »t« rspaM,,»».ZklI, «m «niOgentilt IIRpf.. L- KM. telnlchlitßltch 11^K»s. pog,N>ühs<n> hierzu 1»Kps. »«firN-eld. OAHtV HHOHlH GGH»NaßHUß»M^ St«ll«n,esuch, und vNoote ZamIIirnan,«igei> » K^_ dl« 70 mm drin« <nin-Ze>I« im ^onall 1-- KM.«seu,rx>ndsendun,iZnlondGKps..»u^-nd1.-KM.wrch«at1. GGGGI ITAGGV ^^GGvTHsG» Tv ^^ZvITTAGG^D r,,It«II 1.10KM. Nachlaß nach Malitaffel > öW» Men,«nßaget v Seles,ebül» gi,,»>»«»>* außer bald Sroß-I>re«d«n» >t Not. Io Sroß-Vresdto II Not kür Zlsseran»el,«n 10 Nos. aueschl. Porto Aue gelt lft ldnzeiaenpreiolilt» Nr V »ültig. -erlag und Schrlstletwna. Vre-den «, zerbtnandstraße i«Postanschrift: Dresden «l, poftfach «Fernruf: Ortsverkehr Sammelnummer risoi. Fernverkehr 27S81»Telegramme: Aeoefte Dresden« poftscheck: Dresden rvüv Mioerlangt« Einsendungen an di« Schristleltung ahn» Rückporto werden weder torückgesanb» noch ausbewahrt - Zm Fall« höherer Gewalt »der LetriebSstörung haben unsre Lezleher keinen Anspruch aus Nachlieferung oder Erstattung de« entsprechenden Entgelts 4s. Jahrgang Dienstag, 16. April 1940 Al. 89 " i?oi.kki s0g«n6v/«tt" Uemoiitsri >« Kodon rottin SINS svvllr peogor in. N 7«l,ton IVlXN NI 5tooppl»r 7 6. m. b.ti. >7. Tel. . etn srukliHtt siadt. erlaiibt! erschall lm n k a Nalln'. t t e r I t e b e'. Da« Glück l. A. Noberlsr. 7 a n e l l e' m. e h" m.Blrgll. v e r n d a l l'. „Brand l« vebter Ta«! non Slvvano. nicht erlonbll Erl« bntt >: Lebter Ia»I Ab Tlknotoä: «»'M l E. Ianning». n" mlt van» ilnsanaö,eilen! en um dl« !N« v. Meoen- nier Herl'. Erfolgloser briüscher Luftangriff aus Narvik X» Nom, 16. April In Rom stellt man nach dem siebenten Tag der Kämpfe im skandinavischen Raum sest, das, durch die Berstärkung der deutschen Positionen in Norwegen und das Scheitern der eugltsch-lranzösischen Angrisse die erste Phase deS groben Duells die deutsche Neber« legenheit erwiesen habe. Wie man betont, verschieben die deutschen Berstärkungeu, die lausend in Norwegen eintrrssen, die Chancen in stärksten Ausmaßen zu ungunsten der Engländer und Franzosen. „Popolo di Roma" hebt hervor, dass die deutschen Truppen sämtliche in Norwegen beschien Zentren entgegen den Behauptungen der englisch-französischen Propaganda fest in Händen haben. Trotz der aufge blasenen englischen Behaupiungen über die „ungestörie Beherrschung des Skagerraks durch die englischen See- slrritkräste", so siihrt das Blatt aus, passierten zahreichc deutsch« Truppen« und Materialtransporte daö Norwegischer (Sender gesprengt X Stockholm, 16. April Der norwegische Rundfunksender Notodden, der in den letzten Lagen feine deutschfeindlichen Sendungen fortgesetzt hat, ist durch deutsche Truppen gesprengt worden. Dcutiche Truppen habe« Sonntag nachmittag, von Halden kommend, die Grenzstation 8 o rn S s ö an der schwedisch - norwegischen Grenze erreicht. Deutsche Truppen haben die Grenzwache an der norwegischen Grenze übernommen. Eine gröber« Anzahl norwegischer Soldaten ist auch inBärmlan d, vor allem bei der Zollstation Hans, über die schwedische Grenze gegangen. Beim Borgehen deutscher Truppen im Raume süd, ostwärts OSlos wurden bei der Beseitigung notwegischen Widerstandes 806 Gesängen« gemacht, sieben Geschütze und etn« grobe Anzahl von Gewehren sowie Munition e rben t« t. Hasensicherung ausgebaut Auch am IS. April keine Landungsversucht in den von deutschen Truppen besetzten Räumen X Berlin, 16. April Tao Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Auch am 18. April sind an keiner Stelle in den von deutschen Truppen besetzten Räumen eng lische Landungsversuchr unternommen worden. , Gegen Narvik sührte« die Brite« am Bormittag des April eine» ersolgloseu Lus lang riss. Tic Bewegungen starker englischer Leestxeitkrästr, bei denen auch Transporter sestgestellt sind, wurden in den Gewässern vor Narvik und vor Harstad bestätigt. ,7ui Raume von Drouthrim und Bergen verlies der Ta» ruhig. Bei mehrsachen britischen Lustangrissen gegen Stavanger wurden zwei Lockhcad-Flugzeuge ab- ,«schossen. Nördlich Krtstiansand haben bet Evsemoeq nach kurzem Angriss deutscher Truppen 186 Ossiziere and 2666 Mann der dritten norwegischen Division dieWassenge st reckt. Tic Ticwegungen der deutschen Truppen im Raume »»Oslo Verliesen planmäßig. Die Befriedung Süd« »stiiorwcgens macht weitere Fortschritt«. 86 G«schütze wurdcn hierbei erbeutet. «Tic Kriegsmarine baute in Drontheim, Bergen ond Stavanger die Sicherung der Häsen aus und ver stärkte den Lttstcnwachdienst. Die U-Boot-Bekämpsung wurde sortgesetz«, so dab die Operationomögltchkeiten sjir scindliche U-Boote weiter eingeschränkt worden sind. Tie Luftwaffe setzte ihre Ansklärung über der Nord- ste und an der norwegischen Westküste bis Narvik sort. isin britisches Flugzeug, daS einen Einslug in die Tcutsche Bucht versuchte und in der Wesermtindung ohne Erfolg BvMben pars, wurde nordostwärts Helgo land im Luftkamps von «inem Angehörigen des Iagd- „schwaderS Sch«»aH'er, da» damit seine« ?v. V« st sieg erreich», abgeschvssen. Sin «ndcrcS britisches Flugzeug ist im Westeingang deS Skagerrak durch deutsche Jäger zum Absturz gebracht worden. Sin deutsches Flugzeug ist vom Feindslug nicht zurückgekehrt. An der Wests ront Artillerie- und Spähtrupp tätigkeit. Im Grenzgebiet hart ostwärts der Mosel, in Gegend Spichern und zwischen Psälzer Wald und Ndcin, wurden feindliche S t oßt r u pp u n t e r n e Hs« men nnter starken Verlusten für den Feind ab ge wiesen. NorwegifchesKrlegsmaterlalsichergefieM X B-rlier, 16. April Bei der Besetzung von Hönes ob durch die im Räume von OSlb eingesetzten deutschen Truppen wurde die dortig« Pulversaor.ik unversehrt besetzt. Aus dcm norwegischen UebungSplatz HvalSmoen und in der Wassensaortk KongSberg wurde eine grobe Mcnge von Massen fichrrgestellt. Bei den Massen, die in Kongsbera in deutsche Hand kamen, handelt eS sich in der Hauptsache um Gewehre, Maschinengewehre, eine grobe Anzahl 2-Zentimelcr- üanoncn und zahlreiche 16-Millimcter^FIakS. In An betracht -cs geringen Umfanges -er Massenfabrikation Norwegens hat dieser Erfolg besondere Bedeutung. London prahlt mit „Truppentandungen" Prestigrpropaganda ohne jede militärische Bedeutung X Berlin, 16. April Wie von unterricht^«» Stelle zu Lcn-sxn geblichen Landungen der Engländer in Norwegen erklär» wird, würbe die bisher mrbestätigte Meldung einer Landung an irgendeiner Stelle in Nord norwegen vielleicht vom Standpunkt bex englischen Prestigepropaganda aus einen gewissen Erfolg sür scnc Herren in London bedeuten, die zur Beruhi gung ihres eigenen Volkes etwas Derartiges dringend notwendig haben. Eine Landung in den unwegsamen Fjorden Nord- norwegenS ist natürlich an irgendeiner Stelle möglich, aber mllitärisch sinnlos. Ein« solche Landung könnte keinerlei militärisches Gewicht haben. Zwischen Drontheim unk Narvik zieht sich bekanntlich ein übcr 666 Kilometer langer schroffer norwegischer Hochgebirgs landstrich hin. Zwischen Narvik und Drpnthetm besteht keine Bahnverbindung. Eine Ein- ivirknngSmöglichkeit in dieser Gegend etwa gelandeter englischer Truppenteile gegen die Basis der beulschen krieglührung im nordischen Raum, Mo gegen Mittel- ::nd Südnorwegen, das fest in deutscher Hand ist, wäre tamit keineswegs gegeben. /rin /Irc-ut/ieim London berät Kriegsausweitung «ellbttd mit ckem köntsttoäen KcstloA Norwegens Zentrale Bon unserem Berichterstatter Nachdruck, auch mit Quellenangabe, verboten! 08. Oölo. Mitte April Wer bisher die norwegische Hauptstadt be suchen wollte, pflegte im allgemeinen den Weg mit der Eisenbahn zu nchmen und, nachdem er die Tagesstunden für die vierstündige Nebersahrt mit der Eisenbahnfähre Labnitz—Trällcborg gewählt hatte, abends im schwedi schen Malmö den Nachtschncllzug zu besteigen, der ihn bis zum anderen Morgen nach Oslo brachte. Dieser Ütriseweg ist nicht so reizvoll. Hatte man es aber be sonders eilig, so nahm man das Flugzeug nach Kopen hagen, das seit einer Reihe von Jahren im Sommer hier Anschlns; an das Wasserslugzeng der Lutihanla nach Gotcnbnrg—Oslo hatte, und diese Fluglinie gehört sicherlich zu den schönsten Strecken des europäischen LustverkehrS. Sic vermittelt den nachhaltigsten Ein druck von der Eigenart der schwedischen und norwegi schen Schärcnküstc und von der unvergleichlichen Lage der norwegischen Hauptstadt am Ende des Oslo- Fjprdcs. Nachdem man die weiten grünen Flächen der Insel Seeland, auf der Kopenhagen liegt, hinter sich gelassen hat, geht cs die schwedische West küste entlang, die hinter Gotcnbnrg ganz besonders zerrissen und zcrklüslet ist. Wie groste Steine mit weihen Rändern sehen die Hunderte von kleinen und gröberen Lchärcninseln vor der Küste aus, nm die die Brandung weihe Schanmkreilc zieht. Und tief inö Land hinein ziehen sich die zahlreichen Fjorde, an denen einzelne Fischerhäuser, ost gleichsam ins felsige Ufer an geklebt, Dörfer und gelegentlich kleine Küstcnsiädte wie Uddevalla oder Strömstadt liegen. Bald ist man über den langgestreckten Oslo-Fjord, und nach einem erstaun lich kurzen Flug hat man die Landeshauptstadt vor sich, die, von Bergen nnd Wäldern umgeben, an die Ränder und Einschnitte des Fjordes hingebaut ist. Noch eine große Kurve um das Schloß der norwegischen Könige, das aus einer kleinen Anhöhe den Abschluß der Haupt strahe Oslos, der Karl-Jo hansgate, bilde», und der große Bogel setzt sich sicher und ruhig tm Hasen von OSlo aufs Wasser. Wer die nötige Zeit und Muße hatte, zog eS aller- dings vor, von Kopenhagen aus mit dem Dampfer zu fahren, der am Nachmittag di: dänische Hanpistadt verließ. Am frühen Morgen lies man dann in den säst IW Kilometer langen Oslo-Fjord ein. ES ist im Sommer ein mehr liebliches Bild, das der anfangs über s rv Kilometer breite Meeresarm bietet, nicht das wuch tige Bild, das man von den tiefen Fjorden der nor wegischen Westküste her kennt. Hier sehen wir keine hock ausragendcn Berge an den Seiten, sondern ein felsiges, bis zu 56 oder IW Meter hohes User, auf dem zwischen Kiefern- und Birkenwäldern immer wieder Ortschaften auftauchen. Bon den Höhen wie nnmitte! bar vom User her grüßen überall die bunten, meist aue Holz gebauten Sommerhäuser, die wir auch ank den zahlreichen Inseln zwilchen dem Grün der Bäume hcrvorlugen sehen. In ihnen bringt der Stadtbewohner meist die ganzen Sommermonate zu. Es ist ja eine Eigenart der Länder des Nordens, daß die Städter, die es sich Irgendwie leisten können, zwei voll ausgcstattete Wohnungen ihr eigen nennen: eine in der Stadt und eine in ihrem Sommerhaus. Sobald dann der lange I nordische Winter vorbei ist. zieht die ganze Familie aufs Land oder an den Fjord. An Hausrat braucht nicht viel mitgenommen zu werden, da ja auch die Sommerwohnung fast vollständig eingerichtet ist. I Wenn man als Deutscher, vor allem als Großstädter. I einmal Gelegenheit hatte, bei norwegischen Freunden I in ihrer Wald- und Fjordcinsamkcii einige Tage c>8"- Wochen der Ansspgnnnng zu verbringen, war man immer wieder überwältigt von der Naturverbunden sten eines solchen Daseins, die man im Tempo unseres Lebens mit allen seinen Problemen und täglichen An forderungen bis zum petzten kaum noch kennt. Aller dings ist der Winter hier auch um so schwerer, mehr 81. Amsterdam, 1«. April Die Entfesselung eines allgemeinen Kriegsbrandes wird immer deutlicher das Ziel der englische« Politik. Nach neutralen Berichten konzentriert England zunächst sein Hauptinteresse aus den Balkan. Die Konserenz der diplomatischen Berlretcr Englands in den Balkan hauptstädten mit Außenminister Lord Halifax ist gestern zu Ende geführt morden. Im Norden steht Schweden im Mittelpunkt des Interesses der englischen Diplo matie. In London wird bestritten, daß die Weltmächte Schweden eine jener unseligen Garantien in formellem Sinne gegeben hätten, mit denen England leine An- grisssplänc zu tarnen pflegt. ES wird aber zugegeben, daß Schweden formell des „Beistandes" der Westmächtc versichert worden sei. Der schwedische Gesandte in Lon don mar in den letzten Tagen häufig Gast im eng lischen Außenministerium. Ebenfalls halten Lord Hali fax und die llnterstaatssekrctäre des Außenministeriums beinahe täglich Besprechungen mit den Gesandten Hol lands und Belgiens und anderer neutraler Staaten. Neutrale Reisende, die kürzlich in England waren, beställgen, daß eS immer schwerer werde, sich mit den Engländern zn unterhalten, weilFie einfach nicht bc- grtssen, daß etn Land den Wunsch staben könne, England nicht ins Garn zu gehen. In dieser Stimmung sind die Engländer zu allem fähig. Sic fordern und erwarten von ihrer Regierung die Vergewaltig»«« der Neutralen und machen die Bereitschaft dazu zum Maßstab sür die Güte der Regierung. Für Churchill ist diese Lage vorteilhaft. Er kann den Rest der Regierung vor voll endete Tatsachen stellen nnd sich selbständige Ent scheidungen erlauben, die weit über seine fokmalcn Be fugnisse hinausgehen. In seiner neuen Stellung als Vorsitzender des ministeriellen BcrtctdtgungskomtteeS kann sich Ehurchtll alles gestatten, obwohl nach dem Buchstaben seine „Ratschläge" dcm Kriegskablnett vor gelegt werden müssen. Churchill ist noch nicht Ver teidigungsminister geworden. Man hat den Eindruck, daß Chamberlain den Verteidigungsminister für die nächste Kabtnrttöumbtldung in Reserve hält, wenn etn neues ZugeständntS an vsturchill unvermeidlich wird. SS wäre aber verfehlt, schließen zu wollen, daß dir Gesamtregtrrung gröbere moralische oder rechtliche Hemmungen hätte als Churchill. Daö hat soeben der durch die deutjchc Blitzaktion nur wenige Stunden vor der Bcrlvirklichung der Absichten Englands vereitelte Plan der Besetzung Skandinaviens durch England be wiesen. Bei den weiterhin bestehenden Plänen für die Ausweitung des englischcn Krieges wird man »wischen einem Nahziel und einem Fernziel unterscheiden müssen. Tas Nahziel ist die Unterhöhlung der Wirtschaft der Neutrale». Mittel dazu ist der Kamps mit den silbernen Kugeln, der England von früher her geläufig ist. Die so genannten K r i c g s h a n d c l s v e r t r ä g c, die Eng land mit Neutralen abschlicht, sollen die Wiederausfuhr von Gütern verhindern, die die Neutralcn aus dem Ausland cinsühren. Die „Rationierung" der Neutrale n ist Englands weiteres Trost- und Druck mittel. Mit Einrichtungen wie der kürzlich gegründeten „Handelsgesellschaft für den Balkan" sollen Eigen erzeugnisse der Neutralen, die sür Deutschland von Mert lein könnten, ansgekaust werden. England will also alle Neutralen zu Trägern und Stützpunkten im englischen Blockadesustem machen. Es ist schwer, zu er fahren, ob man sich in zuständigen englischen Kreisen Illusionen über die Erfolgsausfichten dieser Methoden macht. Viele Ncgicrungsäußcrungcn sind für die Gale rie bestimmt und lassen keine zuverlässigen Rückschlüsse auf die wahren Ansichten zu. Soviel ist jedoch klar, daß man sich in England, unabhängig von den wirt schaftlichen Folgen dieser Art von Kriegführung, aus alle Fälle politische Wirkungen von ihnen verspricht. Mit der Zerstörung der normalen Wirtschastssunktioncn eines Neutralen hofft man, die außenpolitischen Funk tionen der Neutralität zu entwerten. Bor allem stosst man, die Stellung der Neutralen zu einer Frage Militärischer Zweckmäßigkeit machen zn können, die jedes anderen Interesses entkleidet nnd ohne Rück- sicht ans sonstige Einflüsse und Erwägungen entschieden werden könne. Norwegen würde dcm Würgegriff Eng lands entzogen, und wie immer auch die englischen KriegSauöwettungspläne auSsehcn, welcher Art auch die Spekulationen der plutok .ritschen Einpeitscher an der Themse sein mögen, eines steht sest, und das hat auch der Fall Norwegen bewiesen: Deutschland— und Deutschland alleln — diktiert daö Gesetz des Handeln». Skagerrak und verstärkten das deutsche Expeditions korps. Die Lage konsolidiere sich von Tag zu Tag mehr zugunsten Deutschlands. „Die deutschen Landstrcitkrästc sind stark genug, um der Besetzung Norwegens und Dänemarks eine weit längere Dauer zu geben, als cs die englische Propa ganda glauben machen möchte. Auch wenn Deutschland im Norden engagiert ist, ist es durchaus in der Lage, auch noch nach anderen Richtungen entschei dende Vorstöße zn unternehmen", schreibt der „Te uere". „Teuere" schreibt, wenn man in Paris und London behaupte, daß Deutschland den Westmächten eine ossene Flanke biete, so wolle man ossenbar vergessen, daß Deutschland eine prachtvolle Basis sür seine Lustwaise erobert habe, die nur eine Flugstunde von den wich tigsten militärischen und wirtschaftlichen Zentren Groß britanniens entsernt sei. „Bietet Deutschland die Flanke, so bietet England daö Her z." Balkan-Konferenz der englischen Diplomaten abgeschlossen Telegramm unseres Korrespondenten „prachtvolle Vafts sm Deutschlands Luftwaffe" Italiens Fazit aus den Kämpfen in Skandinavien - Deutschlands peberlegenheit erwiesen Telegramm unseres Korrespondenten.
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