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Dresdner Nachrichten : 15.02.1883
- Erscheinungsdatum
- 1883-02-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188302151
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18830215
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18830215
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1883
- Monat1883-02
- Tag1883-02-15
- Monat1883-02
- Jahr1883
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- Dresdner Nachrichten : 15.02.1883
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vresSsv 1888. »MM» tjigUe, kl>» 7 Uhr I« »« an>edttt,S: Marlenstiahe I«. »danaementtpret» ptcrtcliährttlti 2 Mart St» Pfgt.. dmq die Pul» j> Muri 75 Plae Nnimn. w Pfge. Auflage 38000 Srempl. tzur litRUagaleeingemnoierMa» lullcritl» ms't >.a. di, AcducU»» nl^iserdlndliu.. »nnoneen für un» nehmen au: vte Nnnoiiccn-Ailrcuuk p.Haal«»- sietn ä, vc«»«r: — «»»»>1 Null«! - »«»»« »«omv-t- )„uulid«„»a»k: — lvluller In vlmllvl - Rav. ««es, in Magdeburg: — ,1 Rarck 4L Ko. mHsllc: — »triurr IN Hamburg. LsL---bi°SÄSbW!-«r ! ^ Niir eivlickor unck j-osolrmuelrvollor fl 1lk»ru/.Iu solnei- Iwsttnuibttrou, E »itl« Ld«1r»»k»»v 2. runäeiint »Illui .bltuiitrlct. llnttrhaltung^Geschästsvl L8. ^Lliryms. Snlerat« werden M-rtenilra»« IS kt» Sischin. » Uh> anoenomme». Sonntag» diu Mittag» I» Mir. In «cuitadi nur an wocheillagen: ar. Äloftergaile Nr. d dt» Rachm. tUlne. — Die etnlpalttge Peüüettr tos,« »LP,. UingelaiLtdieSeUcAlvf. Litne Varantte Iltr d»g aächft- tägige Erscheinen der Inserat« wird nicht gegeben. Auswärtige Annoncen» Auftrag« vonundelunnlen'uersonciiinierireir wir nur gegen Pr»«u««an»o. Aalstung durch Briesmarlen oder Pulieiiitadiung. Acht Süden kalte« IbPtg. Iuicrale iür die Montag«» viummcr oder »ach einem gelitag» die PeUsteclr !X> Pj. «iS kikll- ^ > t'ittULuu'ü ' 8 l5»-t>8S»rÜ!i»t ui Zuzlfflnu»^ vmM«M ß i K nllvti ffroiiiSii. M. Lmger. 3» ^VUvärlrlkersttr. <!«-SL--LL-Sr!-->rb -lme)- 't'uillon von ll 211t. AU, UnMi'U- mul Ili.-rrornvi.->deu IN ck'-n ki'Iiült- 8t,'N )lit8t<>rii. llamvn-WSsoke, i I i t) It»l»»t- uuck ILtuiIt r t« 8«rI»UrLeii. k. «ovdt, 17 Ürilkti'iilM 17. fsdnil«-ktgbli88vment einfsolien unä elegsnte,' iiinäef-ksfllei-odv von Alvxsnciei- Pkilip8olin ^U8>vakl86nck,ng dk>-6itm»ig8t. tlir kiililx-li uittl AlMIellvi, 1i» elullio. ^si8enksu88tk-. 7 (?s!ai8 Kulendki-g) ttalb-Lisgo ldolickoLtz! Xitburhoit. Ijjlliu") ffroibo. Oc-zfrüucke-t im .Inltt't! ffzstg. Rr. 4«. SK. A«hkß. wa. M.«««.»! Aussichten sii> den 1.» Febr. Südost ansfrifcheno veränderlich, keine oder geringe Niederschläge, Temperatur wenig verändert. Dresse», 1^83. Tonuerstag.IL.Aevr. tüe.aiiiworilicher Ltedactcnr säe PvllljschkA >le. ülnii Aicrei, in Teerdeit. Ter Tod hat eine grosse Beute davon getragen: Richard Wagner ist gestorben. Deutschland trauert um einen seiner genial sien Sohne, vie gestimmte rtunslwelt hat einen unersetzliche» Lcr- lust erlitten. In dem Pantheon deutschen RulimcS wird allezeit der Name Richard Wagners mit goldncn Lettern prangen: leinen Namen wird die fernste Nachwelt unter den erlesensten Geistern deutscher Nation nennen. Seine hohe Bedeutung für Ton u d Dichtung, ja für die ganze ztunstentwiiklnng zu schildern sei ein r berufeneren Tedcr und an anderem Ilrte iihcrlafscn. Hier fei w r dem schmerzlichen Gefühle Ausdruck »erlichen, das jeden Deutschen ergreifen must bei der »unde: Richard Wagner ist todt! Ten Ge hüten des Alltagslebens uachkommenv, wenden wir nno zu den lausenden Geschallen. Zwei «rlügeladjutaiiien des Kaisers wohnten in der Hofloge der Neichstagslitzung bei, als inan das Mlitulpensionsgesetz berielh. Tie Hallen den Auftrag, dem Kaiier über diese Borlage, an welcher er perivnlich das regste ^nlctesse nimmt, zu berichten. Mii« am Montag zur sachlichen Abstimmung gekommen, so flatterten die Paragraphen des Penfioiisgeletz.s zerrissen i» der Luft, Kricgsminisicr n. Kamele Halle sein Abschiedsgesuch eiugcreicht, ein Konslilt zwischen Negierung und Volksvertretung stand bevor. Zn dieser Lage sprang Windtborst ein. Er setzte die Zurüclverwe.sung de: Nlateric an die Kominisfion durch. Dazu hatte er seine gestern erwähnten guten Gründe, die auf dem Acker des Kirchen-Koufliiles gewach'e» waren; er Icislcle aber durch seine kluge und geschickte .Ztteruentioii der Negierung einen iverllwolken Dienst. Die ganze Angelegenheit hat durch solche Umstünde eine ungemeine Bedeutung gewonnen. Das neuc Pei'.fionsgesctz hat drei verichiedenc Gruppen von Gegnern. Es spendet den Lffizicren neue Bartiieile zu; es erhöht ihre Pensionen in der Art, daß sie künftig mit jedem pensionssahigen Dienstjalir um ein Sechszigltel der Besoldung (statt wie bisher um ein Achtzigstel) steigt. Tie Tsfiziere sollen dannt in der Pensions berechtigung den Eioilbcamte» des Reiches gleichgeslcüt werde», (is handelt sich Labei nicht geiade um sehr grotze Sununen. Das Nensionsgesetz hat die Absicht, cs der Militärverwaltung zu erleichtern, solche Offiziere, die sie für nicht mehr ganz (eldbrensMichtig halt, zeitiger zu verabschieden, als cS wirst wohl geschehen würde. Obwohl bei der Pensioniumg - an noch recht tüchtigen Offizieren Manches dem Laien Unbegreif liche verkommt, nach anderen Major oder wahrend ein Amlshauptmann oder Richter in gleicher Gesundheit noch jahrelang ruhig weiter dienen kann. Die süddeutschen Ab>,e- Tcr Bonapartist Zaure, als er wahrnahm, dass, Bevölkerung, v. Scborkenicr»Alst: Ta er nickt Aura studirt habe, e.Iioh, um Ealsagnac zu antworte», ries ihnen M er nickst ü! er juristische Dinge, wie er überhaupt nickt in sachcu rede, die er nickt verstehe. Es geb, euren guten Kastengeist, den er festbalte; dazu gehörte seine Erinncruug an die Zeit, die er unter dem Prinzen von Prensten gegen die badische Revolution gesockten. Ein Parteigenosse von Richter habe dies kürzlich „Sa- tellilendienst im Dienste des Turannen" gcnnnnt. Der damalige Prinz Millieli» iei der henkige tentsche Kaiser. Tann wird in die Spezia» cratlmng eingclicten. Tie Etats des Bundesiathä, Reichstags, des Reichskanzlers und der Rcickskan lei, sowie des auswärtigen Amis werden debaltekoS unverändert an genommen. Beim Etat des Reichsamts des Annern inacht I)r. Kapp Mittlieilimgei! über die erfolgreichen Versuche deutscher Arbeiter zum Plantagen - Dienst nach Hono'ulu. verfchwcndung ab. sich kein Minister das Wort „Aeigbeil" zn. Ter Minister Malm wollte den Namen des betreffenden Abgeordneten wissen. Ti» Kammerpräsident Bnsson verlangte die Eensur über den Ruhestörer und feine zeitweilige Ausschlicsiung aus der Kniumer; diese aber begnügte fick! >»>r der cisteren Masnegel. Der Ziviickcnfall will an sich nicht viel besagen. Wichtiger ist, das? die Kammer wohl launi aus den Vorschlag deS Seiials eingelien wird. Aus dem Scnatobeschlusi giickt, wie man ! sich uiicart auödrückt, allzuselir des „orleanistische Eselsohr" Iieraus. Tic Väter des Seuntsbeschlusfes, Sni, und Waddingtou, sind als inlimc Aicunde der Punzen von Orleans hclaim!; ihr Name bürgt dafür, das; das Gesetz nicht gegen diese angewcndct werden soll. Plan tadelt namentl ch auch an dem Gesetze, das; cs nicht die Ab setzung der Prinzen von ihren militärischen Stellungen ausspricht. Ta nun allen Republilauem die Nolhwcndigkcit ciuleuchtet, irgend etwas zu tlniu, um den Umtrieben der Kronprätendenten ru be gegnen, so wird man sich irgendwie verständigen müssen. Prinz Napoleon richtet sich auf Alles ein. Er will sein Hauptguarticr ui! dem von Paris leicht zu erreichenden Brüssel auffchlage»; dort soll; allwöchentlich eine Versammlung der Parteihäupter der sich einigen den Bonaparlislen slullsindcn und rotr hier aus der Feldzug gegen die Republik geleitet werden. Hcncstc rclMamme der „Dresdner Nachr." vom 11. Febr. Weitze hätten sich in jenen Klimaten nie für Plantagenarbeit als geeignet crwi.'sen. Er wünscht eingehende Berichterstattung über die Verhältnisse in .Honolulu. Es handle sich um die deutsche Eine. Deutsche Arbeiter dürsten nicht als Kulis behände» werden. Es vollziehe sich ein förmlicher Menschenhandel. Vundestominissar Rcichardl: Tie Angelegenheit betreffs Honolulu werde stileus der Regierung ernstlich erwogen. R e will keine Ziraiigsniasncgel». Dolirn. Barth halten die Kapp'icbe Darstellung für zn icknvan. Das Hawlüche Klima fer sehr schön. Tie betre sende Plitntngeniirma ivl» sche selbst die Untersuchung. Dolirn erklärt in persönlicher Bemerkuiig gegen Miimigcrode : Ter Leiter der Aus- ivandcruiigsagirntion für Poragiiah iei ein bankerotter Gutsbesitzer. Namcns Andre Roman. Kleist-Rbctzow: Andre Roman ist »uin Freund und es ist Verleumdung, das; er ein bankerotter Gutsbesitzer sei. (Bewegung links.- Dicepräsident Fraukenstcin ruit Kleist zur Lrdnung. Beim Militär tat erklärt Kricgsininislcr Kamele aus Anfrage Richter's: Die Militarstrcnprozcsoidnuua trage an ! Enlkommcii des Betrügers von Sckleinitz keine Schuld. Es sei dem der düng militärischer Forderungen. Für die Kürasse fei die Scklag- sertigkeit der Arnice . iür das Äiirtagelien m den Easinos der liuinancr, als in jedem anderen La de. Man solle nicht immer bloS die Schattenseiten der milit. Behandlung geftisientlich hervorschicbeii. Todesmutli der Offiziere und gegen die Komiiiunalbestcucruiig der was gefährlich sei. Stöcker, Kasdorfs, Koller sprechen im Sinne des Offiziere der Friede Europas ms Gefecht geführt worden. Die! Mimsters. Leim Etat des.Reiäis'chatzamtcs kritisirt Reichenspcrgcr Fortschrittspartei muffe sich dagegen verwahren, daß die j die neuen Fünszig-Markscheine. Er will kerne »icnschlichm'Figuren speziellen Fmcressen der Berufs - Ossizicre mit denen der »amcntlich keine, die mit Nacktheit kokeltiren, au» dem Papiergeld. erinnern an die , .. .. . . , ,, : man nur »och iin geliuaimchen Dlusenm und als Pmetikelten in altdeutschen Wein- ganzen Armee idcutlficirt weiden. Tie Armee, nickt eine Krieger- Günther-Sachsen: Die neuen Fünfzig-Niarkscheine crinr käste habe es verhinoert, das; tcm fremder Fust deutschen Boden Anfänge germanischer Kultur. Solche Bilder linde ma betrat. D>e Armee sei identisch mit dem Polio» das vor einer nninähiac!'. Sreuererliöhung bewahrt w>.r0en müsse. Der Reichstag H . - ^ sei Las Reck! des Volkes und nicht zum Mindesten das Recht res - der Konkurrenz von fünf der bedeutendsten Künstler hervor. Mensch- Volles in Waisen. Gleiwes Reckt für Alle, das sei der Grundsatz,, licke Gefiel ter schützen am meisten vor Nachahmung. Dobrn nimmt aus welck,cm der Antrag auf Kommimalbesteuerung der Ossizicre! leine Bmiertüng gegen Andre Roman zurück. Weiierberathung der bnsire. — Geiler: Die Linie wie das Eentrum Höllen viel vom l — als die Re- ordneten sind ausnahmslos Gegner des Gesetzes, sic finden, Last bei ihnen die Sätze der Militärpeusionen so hoch seien, daß sie keiner Steigerung bedürften. (Die süddeutschen Staaten habe» Pensions» gesetze, die von den norddeutschen abweichen). Sodann stießen sich viele Abgeordnete daran, daß das Gesetz nicht den in früheren Kriegen durch Wunden und Krankheit invalid gewordene» Offizieren zu Gute kommen solle, sondern lediglich d-m künftig im Friedcns- dienste untüchtig Werdenden. Feder Mensch von Herz sagt sich aus den ersten Augenblick: Was? Unsere Helden aus dem Franzosenkriege sollen künftig in der Pension schlechter aeslellt sein, als die sich in den stillen Friedensjahren ein „PensionSbein" beschaffenden Garnison - Offiziere ? Eine ruhige Uebcrlcgung sagt aber sofort, daß dazu, dem Gesetze rückwirkende Kraft zu geben, die Geldmittel unmöglich ausrcichcn. Eine dritte Gruppe von Gegnern erwächst der Vorlage in solchen Abgeordneten, welche den Augenblick, da den Offizieren neue Vortheile zugcwenbet werden sollen, für günstig erachte», die Ungerechtigkeit dcr Komnni- nalsteucrsreihcit der Offiziere zu beseitigen. Hiergegen erklärt sich mm aber, wie früher schon, dw preußische Regierung und sie findet es außerdem für nickt richtig, in dasselbe Gesetz, das eine Wobltbat den Offizieren bieten soll. zugleich eine Last für sie festzusetzc». Dieser formelle Einwand kann keinen Grund für einen Konflikt abgebcu. Widerstrebt oie Negierung ernstlich, daß daS PcnsionSschifs noch mit dem Stcucrbefreiungs - Eolio bepackt wird, nun, so macht man eben zwei verschiedene Gesetze. Hierzu ist bis Offern in ldcr Kommission genügend Zeit und Gelegenheit. Die Kommission ist bereits zu diesem Be Hufe durch 7 neue Mitglieder verstärk! worden. Alle Aussicht aus Annahme hat der vermittelnde Ausweg, daß nur das Privatoermögcn der Ossizicre, nicht aber ihr Gehalt zur Kommuualbestcucrung herangezogen werde. Einen gleichen Antrag hatte früher schon einmal der Abg. v. Forckcnbcck gestellt. Jetzt wird ihn der Äbg. v. Bennigsen erneuern. Allzuviel bietet er nickt, aber doch Etwas. Exemplisicircn wir auf Dresden! Hier sind die Lksizicre frei von allen Mietbzinsabgaben. Selbst die Beletagen der Generäle zahlen Nichts. Unser zukünftiges städtisches Abgabenspstem mag sich gestalten wie immer — in Etwas werden wir doch wohl die staatliche Einkommensteuer auch für Kommunalzwecke anwenden. Dann wird, nach Annahme des Bennigffil'schen Antrages, zwar der Offizier keine MietbzinSsteucr, wohl aber von seinem Privateinlommen einen Procentiatz zu den städtischen Abgabe» beitragen. Mehr wird jetzt bei der Abneigung der preußischen Regierung nicht zu erreichen sein. Dieses Mittel aber bcsciligt jeden Konflikt. Die französischen Minister, einen Fuß bereits im Grabe, haben sich beeilt, den Senatsbeschluß wegen der Thronprätendenten an die Deputirtcukammer zu bringen. Hlcrb i kam cs zu einem Zwischen falle. Eassagnac wollte die Regierung über ihr Verbleiben oder, ^ od^ge!, Kriegsherrn zu wachen bestimmt seien, so sei eö Pflicht, Geben tntervelliren. Die Kammer lehnte dies jedoch als Zeit- dieselben zurückzuwcisen, und er hoffe dabei aus die Zustimmung der Etats morgen. Berlin. Tie ..Norddeutsche" demcntirt das Gerücht der Demission des Kriegsminislers. Tie Kreuzzeitung hätte erwägen sotten, dcß es hier weder im Frieden noch im Kriegs Sitte ist, v.e Position während des Kampfes zu verlassen. Der Kaiier richtete an Molike wegen der Ictzicn Reichstagsrcde ein Anerkennungsschreiben. — Beim Kaiser fand ein Tiner stall, wozu lünimllicke anwesende Mitglieder des BundesralbS. darnickcr der sächsische Gesandte Nostitz- Wallwitz geladen. Ti? Krankenkasicnkoni'.nissioii nahm das Gesetz mit l8 gegen 2 Stimmen an. Tagcgcn waren die Fortschrittler. Tic Vertreter t cs Ecntrums rescrvirten sich das Neckt, im PIenum gegen Las Gesetz zn stimmen, wenn nicht gewisse Abänd-miingen erfolgen. Das Gardekorpslomincuido verbot den Emjälmg-Frciwilligen den . ^ ^ , ... Unterofsiziercn Geschenke zu macken, und de» Uüterossizieren, solch- Klauen ermöglicht werden -- von Kardoru: Wenn man dem, nnziinehinen. eventuell werden wegen Bestechung Zuchthausstrafen welcher ein Einkommen von 2 Millionen bezieht. emeMillion abrcchne, in Aussicht gestellt W.wükd- 7.^?°"^.^ N ichar d' Wa g n e r siarv aus einem Level in seinen, Arbeiis- , ^ kal inet, seine Genial,Iin und Kinder waren NN, ihn versammelt. E.,Wunsche Ivegeu der Beiselmiig oder Ueberfülniittg cme allgeiuciue Leichenfeier zu veranstalten, zu welcher Liceo ^ ^ uns die Bürgerichait die Jnikiative ergreifen. Wagner ! halte vor wenig Tagen geäußert, Panffal werde sein letztes Werk Haupt au-zuwe.icn bakz. .lrmec balc oa^^.ltrauen, ,1,» dü-Frage warum? erwiedette er: weil er, sterben komme aus sgaben gestlichcn , zu Gute gekommen wären. Dcr M'liiär-Etat sei nie: zu hoch, für die ! öffentliche Geiundbeilo - Pflege werde zu wenig ausgegebcn. i Die Sozialdemokraten würden gegen den Etat stimmen weil sie I gegen das ganze Snstem sind, in welchem gespart wird. Man solle ^ eine progressive Einkommensteuer einiührcn und zwar mit einer iebr wcitgcsührten Piogreision. Wer 2 Millionen Jahres-Ein- kommen habe, dcr köniie sehr wohl l Nliliion Steuer zahlen: vom Rest könne man »och ganz gut auskouimen. Dadurch würden Mcktcl zu größeren Answenduugcu zu Gunsten der arbeitenden das die Rechte immer in sie gesetzt, glänzend erfüllt. Die Konser vativen schwärmten auch nicht für Steuer», sie zahlten dieselben eben so ungern als andere Leute, aber die für nolhwcndigc Dinge erforderlichen Mittel müßten vor Allem nufgebrackt werden. — v. Schorlcmcr-Alst wende! sich gleichfalls gegen Richter. Tie Offi ziere Mid die Armee seien untrennbar. Die "Vertretung dcr Armee siebe dein Kaiser zu; sollte der Reichstag anfangcn, die Armee zu vertreten, so würde das eine Auflösung der Armee bedeuten. .... .... .. . . - - , - ,, . . Richter time gerade, als ob er selbst »nt in den Schlackten qe- I'uUuche Beichwerdeu vornngmgeu. Wagner batte fckon m der sockten bade. Galt heivalirelinS vor einer Arniee im Sinne Rickter'ch- i^leu - an ahiittchciiälcvchivcldengelf'.teli, ohne daß «crtcn der Richter Hagen: Die Forttchrittsparic-l lehne Ausgaben ab. die sic für hierin ein Kimid eriüt icher Bcfuichtungen erb rckt werden - tonnte. Gestern sruh war "Wagner noch völlig wohl. Gegen .! > ^ie asthmatischen Beschwerden ein, wurden gegen und führten dann den Tod herbei. Es heißt, werde. In München und Sammlungen zu einem Wagner-Denkmal im Gauge und bereits tolossalc Betiäge gezeichnet. Auch die ultra- montaiic» Blätter, die sonst Wagner bitter bekämpften, bringen warme Nachrichten. Der Kronprinz Rudolf von Oesterreich tele- graplstrte sofort nach Venedig. Venedig. Der Tod Richard Wagner'S erfolgte gestern Nachmittags uni 4 Uhr an einem Herzschlag, welchem starke asth- Niickicr »sagen: ^,'ie .zoriichrliispariei iemic onlsgaven av, vie »c für -'"'"ff " ML? ick'erslüssig hielte, um Geld zn andere» Zwecken zu baden -, sie iei gegen die. GM'"'- truh Erhöhung der Militärpensionen, ivei! die dadurch entstellende Ans- M,,, fl,'-,si gäbe hölicr sei als de Summen, welche,alle deutschen Staaten zu- bcangstigenv ui anunengenoininen für das Volivichulwesen zuschicßen. Sic wollten die Erwerbe,fähigkeit dcr pen lonirten Ossizicre mit berücksichtigt wissen. Mit Schoriemcr lasse sich, wahrscheinlich infolge geistiger Uebcranstrcngung, gar nicht mein sachlich diskntircn. Man tönnte ihm ja auch einba te»: Sie habe» ja nicht einmal Jura studirt. Sie haben ja nicht eimnal das Resercndarcxamcn gemacht! Ucbri- Wagner's Leiche werde nach Lamcuth gebracht werden. Tic Berliner Börse eröffnet«: in freundlicher Stimmung und angeregtem Geschäft. Spater ließ die Tendenz in Folge des rapiden Rückganges der Marienburgcr nach, welcher aus Taristündi gung seitens der russischen Südwestbalm zurückzufübren mal. Später . . . ...^ . , , ... .. . .erholte sich die Stimmung, die Nackbörse war aber wieder schwach, gcns wiege die ?lutontat cmes Leutnants nicht schwerer alo dw 2luck Ostpreußen ivarcn später angebesten. Berlin-Homburgcr wieder dcr Autoritäten am Ministerllübe. Wenn er »n Jahre ldffl, Fremde Bahnen ziemlich fest. Ostprcußische Prioritäten nur dem Virchow'fchen Lnnltarszuge ins Feld folg«-» konnte, recht fest. Von Banken spekulative höher, besonders deutsche Bank wenn er mckt felbit. noch thatigcr an der Vecllicidigung des Vater- lebhaft bcaclnr. Bcrgwciff. Industrien, gut tenden-.rl. aber st,», landes theilnehme, jo bedauere das Niemand mehr als er. aber das Renten fest hindere ilm nickt in der Erfüllung seiner Pflichten als Volks vertreter und auch als Vertreter der militärischen Bevölkerung. Wenn beute ein Krieg auSbreche, sei der Ausgang viel mehr zweiielhast, deshalb müsse man die Armee aus immer volksthüm- lichere Grundlagen stellen — v. Minnigerode: Der Vorredner sagte, feine Pa tei wolle die Armee gleichfalls aufrechthalten, denn sie bewillige Millionen dafür. Nachdem die Prötenzziffcr einmal gesetzlich »estgestellt sei, müssen die erforderlichen Mittel bewilligt werden, denn sonst setze man sich mit den Gesetzen in Widerspruch. Die Armee sei beständig in Fluß, um alle die Verbesserungen sich zu eigen zu machen, welche beroortreten; dies gereiche gerade unserer Arniceverwattung zum Ruhme und beweise, daß sic keines wegs, wie Richter sage, jeden "Fortschritt abwcisc. — v. KärdoB: Wenn solche Angriffe, wie sie gehört wurren, gegen die Truppe erhoben würden, welche für die persönliche Sicherheit Sr. Maienät kranttur« a. «..I». stcrr.. Abend». EreL« rrs> ,. StaalSbal,» 2SZ-I,. L->m. kardcn —. «0cr Loo-e —. Oo'l. Sitberrcmr —. Pavitrrcine GaUjicr RS«/«. oeittypAolfekNie —. »«/» Uiw.Goldrenle -—. 77cr Siuvcn —. ?0cr Rügen —. L.vr«en«anlctt,c —. Rcuene Itngor. Vwldanleibc 74z,. o. ceicnt-nleüik —. Un» ««rga-.ePnrierrenIe—. Itrconm—. ösNülcr 71'.,. Soübardl'aini II0-;„ Fes,. Wien, ll gebruar. eibcnd». krcdü 202.50. §,-aa,<a>. L'U. Loinbarden ltt.ro. Rordwckibalin 204.20. rVarknoien 55-.d0. Nno-drebit Lo .75. gelt. Pnei», II. gedrnar <L»lub.l Rente 70.15. «lnletbe Ili.S». dtoNener 87.2». Siaal«bal>» 7V2.5». Lombarden!!»:>,7o. de. Priertlüicn 2^2. üanbicr 2-1. Oetlcrr. oialdrcntc —. 2-cmegk. Par«» tPraduflenl. I«. pcdruar. isebluft.l Dcizen fzebrnar 2S,«0. Mal- »lizauft 27.80, nidia Spiritn» gedrnar 5-z0<>, Eevtemder-LclöLcr 5I.7V. behauplct Rüböl gebruar 107,.'0. Scbteindee-z-ccember oa.oa, veiaend» «>ns»er»am iProduIten!, iz.gel'rnar. ILchluh.! Westen Mörz 274, Mai 271, behaupt«. Roggen Mar» 172. Mai 170, ticigeud. London, i«. Februar. cÄe tecidcinarkt.I Lchlttf:. J>-e»>dcr Westen notier gehauen. Säufer ^iruckhattcud. Redl. tSeific ftlamni. LtaiS ftciig Hafer träge.
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