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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 23.11.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-11-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-192211234
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19221123
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19221123
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1922
- Monat1922-11
- Tag1922-11-23
- Monat1922-11
- Jahr1922
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 23.11.1922
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WeisM »»«» 12«. SO tt «». « 3atzt« ««» «. reooo er« . . r«oo—r«a» . . . 1V0VV-1XV0 !<«r. . — . . . svsoa «alt«» isooo—i7oc» . . . Ivl-oo-1Z0LO wert«, ichlacht- wiebelt» Salbe« gering von 3 2SV0V 28000 22000-r«x» Ivovo-Ivooo 8000-N00V ischase) »UNgi« 22000 1800V irooo-isooa 24000 soooo 13000-1800» s«co 55000 45000 sroos-ioco» 40000- 5000» Uebrr Nott- «oeo-680<.o 22000 - 3500» 20000 - 3SV0O 5 Schafe schlecht, a Spesen, wie Fracht gebühr. Umsatzsteuer. »nie- nxen. » « Atte« lul küstenbewohner zusammen. — 3 Akten. sührung.k in 6 Akten - ime verbürgen Erscheint täglich, «wher Sonn- »nd Festtags nachmit- tags. — Bezugspreis: 160,— Wk. monatlich fr« in» Han», durch die Post bezogen 480,— Mk. vierteljährlich. Bestellungen nehmen die Geschäftsstellen, sämtliche Postanstalten, Briefträger und unser« Zeitungsträger entgegen. — Einzelnummer 7,— Wk. Diese, Btttt «tthätt die mutliche» VektNAtma-MM« des U»l«O«t1H1» »nd der S«1««»»«ttsch»f<, sötte de, S1«d1r«1e, LiMleuIelUoLMllVlerA Nett u. Verlag von Otto Koch L Wilhelm Pester Lichtenstein-C.» Inh. Wilhelm Pester in Licht«nstem-E., zugleich verantwortlich für den gesamten Inhalt des Blatte«, UM-MW ÄSkW 4UHGADUUFUMUG» M ALtekstedr-Lallnbera.-obndorf, RSdM, Bernsdorf. Rüsdorf, St. Eaidie«. LedtttLrort. Marienau, den MMenarund. ^uhschnavvel und Tirschbei». Anzeigenpreis: Die sechsgespalten« Grundrelke wird mit 8,— Mk., für auswärtige Besteller mit 10 — Mk. berechnet. 2m Reklame- und amtlichen T«le kettet die dreigespalten« <jeile 20,— Mk-, für Auswärtig« 24,— Mk. Schluß der Anzeiseman- nähme vorm. 10 Uhr. Fernsprecher Nr. 7. Drahtanschrift: »Zage blatt". Postscheck»»^ ^».ipzig 86 W7. Rr. 272 Donnerstag, den 23 November lS22 72. Jahrgang. StviM» Ms WmWm Ma. So»««be»d, de» L Dezemder isrr, sollen im Frauke'schen Tasthanse zu Heturichsort von vorm 9 Uhr die ans dem Schlage im Burgwald Abt, 17 aufberetteten 252 Ndhlz.-Stämme 10/24 cm Mittenstärke ISO „ -Stangen 6/14 , Unterstärke 86 Nm. Schneidelreistg. meistbietend versteiqert werden. Fürstliche Sorftverwatt»»- und Fürstliche« Rentamt Ltcht«»stek« - ZM. --- Die Kleinhändler haben im Lasse diese« von dem von ihnen bezogenen Zucker 3 Pfund auf de» Kopf der Bevölkerung abzugeben Zurückhaltung de« Zucker, ist strafbar, außerdem kann Ausschluß vom Zucker, handel erfolgen. StaatSzeitung vom 3 Noo. 1922. Ab 1. 12 1922 Wiedereinführung der Zuckerkarte. Be»ird«oerba»d Glaucha«, am 20 11. 1922. SeWMe Mm i>» SWmWsses Freitag, de« 24. Nov. 1922 abend« 8 Uhr im Stadt« verordneten-SitzungSiaal. (Spork. Geb.) Tage«»Ord»»«g. 1. Mitteilungen. 2. Benutzung von Schulräumen durch oersch. Körper» schasten betr 3. Grundsätze Über die Berleihnng bezw. unentgeltliche Abgabe von Lehrmitteln. 4. Eo. Erwerbung der Mitgliedschaft beim Dentfchen Ver ein für werktätige Erziehung. S. Antrag auf Erweiterung der Hetzungsaulage in der Diesterwegschule. 6. Den Kochunterricht in der Mädchenfortbildungsschule betr. 7. Die Begabten-Abteiluug der Diesterwegschule betr. 8. Die Auswirkung de« neuen Schulbedarfsgesetze« bezw. z- der Bedarf an Lehrkräften für Ostern 1923. I S. Umfrage. Der Vorsitzende Bekanntmachung. Dle städtische» Kollegte» haben beschlossen, de» Teu erungszuschlag zu den Schornsteinfegerkehrlöhne» ab 1. 10. 1922 ans 1750°/, und ab I. 11. 1922 aus 2 250°/. zu erhöhen. Ltchtenstein-Lallnber-, am 20. Nov. 1922. Der Ntt der St«dt. Bekanntmachuug. Wir mache« erneut daraus aufmerksam, daß Fra« Martha oerw. Lichtenberger, wohnhaft Hartensteinrr Straße 17 (Deutsches Hau«), al« Hebamme für de» Stadtbezirk Lichtenstetn-Lallnberg in Pflicht steht. Ltchtenstein-Eallnberg, den 20 November 1922. Der Rat der Stadt. Der Gesamtrat hat beschlossen, die Gebühre« sür die Leichensrauen wie solgt festzusetzen: M. 400 sür Erwachsene, M. 240 sür Kinder von 6—14 Jahren, M, 160 für Kinder unter 6 Jahren. Die erhöhten Sätze treten mit Wirkung vom 15. Noo. 1922 i« Kraft. Ltchtenstein-Eallnberg, am 20. November 1922. Der Rat der Stadt. MM der NM» WlvtMlM Oese« Verleg««« der alten Brotkarte Freitag, den 24. Noo. 1922 vorm. 8—'/,1 Uhr Nr. 1—800, nachm. 2—5 Uhr Nr. 801—1500, Sonnabend, den 25. Noo. 1922 vorm. 8—'/,1 Uhr Nr. 1500—2300; Die»»tag, den 27. Noo. 1922 vorm. 8—V,1 Uhr Nr. 2301—Ende in der Kartenausgabestelle. Die Ausgabezette« stad streng el»z«hatte«; außer de Neihe i folge werden keine Karle» «»«gegeben. Die Ab holung hat vo» erwachsene« Familienangehörigen z« er folgen, da verschiede«« Auskänste erforderlich find. Es wird nochmal« besonder« daraus ausmerksam ge macht, daß verlöre» -egangene Brot bezug« Karte« nicht er setzt werden. Stadtrat Lichtenstein Lallnberg. de« 23. November 1922. Für eine» achtjährigen Knaben wird Pflegestelle ge sucht. Meldunge» an di« Ratskaozlei erbet«». Stadtrat Lichte»stei«.Lall»berg, am 22. 11. 1922. Der d«rchsch»lt1lich» Sahre»ardettOverdle»K der La«d- «»d Forst-Arbeiter ist vom OberoerstcherungS- amt Tkem»itz vom I./I. 1923 a» wie folgt festgesetzt: 130000 Mark für männliche) Versicherte über 21 Jahre. 90 000 weibliche) 100 OM männliche) Versicherte vo» 16 btt 75 000 weibliche) 21 Jahre», 70 000 männliche) junge Leute vo» 14 btt 60000 » W weibliche) 16 Jahre», 30 000 K» V Kiuder beiderlei Geschlechts unter 14 Jahren. Die Ortolöhae sind vom Oberoersicherungsamt Chemnitz von 1. 1. 1923 an wie solgt festgesetzt: D»rficher»«g»amt, Amtshauptmauuschaft Glauch»». 15. 11. 22. —1300 ü n. 130l d 8.— Versicherte über 21 Jahre Versicherte von 16-21 Jahren männl.i weibl. Junge Leute von 14-16 Jahren Kinder ««ter 14 Jahren männl. weibl. männl. weibl. männl. weibl. 620 390 430 300 260 180 80 80 5rauenopfer 102. 0, ,11. 75 »Io so ,, 102,50 , 4000,— . lO!00,— 1500,— , 2^0,— „ 4310,- . 5500,- , >450,- scoo,- ' 2VS0 — . 13700,-1 2800,- 1 yOOO', , > Bankhaus Hei»zr. än-Callnb«»«. 20.111, 81,- °/. 77,— . 8S5,- , 258,125^ 352,- . NO- „ 92.125 . 123,- . Brt.f 211.78 2656.63 309.78 1245.6« 6791,94 476,19 1243,10 181-4.50 443,61 208,»L -06.SS Kurze wichtige Nachrichte«. * Gestern nachmittag fand in Ler Reichstalanzlei eine gemeinsame Sitzung Les alten und des neuen Reichska- binetts statt, in der Dr. Wirth die Geschäfte dem neuen Reichskanzler Cuno übergab. Im Anschluß an die gemeinsame Sitzung tagte das neue Kabinett. * Morgan wird nicht nach Berlin reisen, sondern bis zu seiner am Sonnabend erfolgenden Abreise nach Amerika in London bleiben. * Teuerungskrawalle werden sowohl aus dem oberfchlc- sischen Industriegebiet, als auch aus Braunschweig gemeldet. Die Polizei mußte mit blanker Waffe einschreiten. * Wie die Russische Telegrafenagentur meldet, ist die Ausfuhr von Gctreideproduktcn, Kartoffeln, Zuckcrrüber und anderen landwirtschaftlichen Erzeugnissen zugelassen worden. * In Konstantinopel wurde Abdul Medschid zum Ka lifen ernannt, die Cinsetzungsfeier findet morgen statt. Wklk WtNWW. Berlin. Ten Zeitungen wird mitgeteilt: Mit Getreide, sind wir bis Anfang Februar versorgt durch die aus dem Ausland und dem Inland zusammen beschafften Mengen. Wir kauften 1922 mehr Mehl aus dem Ausland als im gleichen Zeitraum des Borjahres. Dem steht! eine geringere ^Ablieferung von Umlagegetreide infolge der späten Ernte und wer anhaltenden Feuchtigkeit gegenüber. Die Reichsgstreidc- melle hat den Ablieferungstermin für das erste Drittel vom BI- Oktober bis Ende November hinausgeschoben. Wir hof- Uen, daß die Ablieferung in Len letzten acht Tagn noch er heblich zunimmt. Die Lage ist nicht kritisch, macht aber ernste ICorge. Für die Karloffeiversorgung liegt keine Veranlas sung zu Besorgnissen vor. Antrag Sachsens zur Brotversorgung. Die Sächsische Staatsregierung hat nach einer Mittei lung der Nachrichtenstelle in der Staatskanzlei beim Reichs rat beantragt, daß t 1. die Reichsgetreidestelle angewiesen wird, von der ihr nach § 22 des Reichsgetreidegesetzes zustchenden Be fugnis, Enteignung des nicht rechtzeitig gelieferten Brotgetreides, von den KommunalverbänLen zu ver langen, alsbald Gebrauch macht, 2. eine mindestens lO prozentige Streckung des Brotes mit Kartoffelmehl oder Kartoffelwalzmehl angeord net wird, 3. den Brauereien die Verwendung von inländischem Brotgetreide und inländischer Gerste zur Hcrbereitung und die Verwendung jeglichen Getreides zur Herstel lung von Starkbier untersagt wird. Begründet wird der sächsische Antrag u. a. wie folgt: „Die Ablieferung des ersten Drittels der Getrcidcum- lage ist im Reiche erheblich schlechter als im Vorjahre. Bis Anfang November waren erst 384 MO Tonnen eingegangen. Selbst Las Reichsernährungsminsterium hat den Eindruck, daß an dieser schlechten Ablieferung nicht allein das ungün stige Wetter schuld sei. Anhalt, Braunschweig und Sachsen haben bereits ihr erstes fälliges Drittel erfüllt. Im Durch schnitt hatten die Länder aber bis Anfang November erst 16 Prozent des ersten fälligen Drittels abgelicfext; aus einzelnen Ländern war damals überhaupt noch nichts ein gegangen. Die Brotversorgung kommt doppelt in Gefahr dadurch, daß die weitere Einfuhr ausländischen Getreides durch die Knrsentwertung ganz außerordentlich erschwert wn'd. Auffallend ist der große Unterschied in der Ablieferung des Umlagegetreides in Len einzelnen Ländern. Hervorzuheben ist auch, Laß Sachsen trotz seiner diesjährigen großen Ernte gefahren, die besonders im oberen Erzgebirge bestunden, seine Umlagepflicht bis zum Fälligkeitstage des ersten Drittels Ler .Allgemeinheit gegenüber restlos erfüllt Hal. Die Er nährungslage ist außerordentlich ernst zu bezeichnen. Die Sorge um dis Regelung der Brotfrags klopft bedenklich an unsere Tür. Das erworbene Auslandsgetreide in Verbin dung mit dem bis jetzt abgelieferten Umlagegetreide reicht gerade bis in die ersten Tage des Januar. Bedenkt man nach den Ausführungen des Staatssekretärs des Reichsernäh- rungsministeriums, daß das Getreide wenigstens 6 Wochen vor der Verteilung in der Hand der Reichsgetrsidestellr sein muß, so ist die Gefahr einer Brotstockung für die nächste Zeit nicht ganz unwahrscheinlich. Der Appell des Reichscrnäh-- rungsministeriums an die deutsche Landwirtschaft im allge meinen, Ler eine raschere Beitreibung Les Umlagegetreides auf gütlichem Wege erhofft, dürfte sehr wirkungslos fein. Jede Stockung der Browersorgung wäre für Sachsen als starkes Zuschußland unerträglich und könnte zu den ernste sten Folgen führen. Was in Sachsen hinsichtlich der Erfül lung der Umlagcpflicht möglich war, muß auch von den an deren Bundesstaaten gefordert werden, daß sic die ihnen zur Verfügung stehenden Straf- und Beitreibungsbestim mungen rücksichtslos durchführen und, wenn sie das nicht aus eigenem Antrieb tun, müssen sic, wie der sächsische Antrag es verlangt, vom Reiche dazu gezwungen werden. So bedauerlich eine Brotslreckung mit Kartoffelmehl oder Kartoffelwalzmehl auch sein mag, so ist durch eine rechtzeitig einsctzende kleine, die Qualität des Brotes nicht zu sehr be einträchtigende Streckung dem Zustande vorzuziehcn, der dann cintretm würde, wenn in der zweiten Hälfte des Bcrsorgungs- jahres das Getreide so knapp würde, daß man gezwungen wäre, ein Brot herzustellen von der berüchtigten, fast unge nießbaren Qualität der Kriegszcit. Wenn man bei der be trüblichen Lage der Browersorgung auch noch Getreide zur Herstellung von Bier frcigebcn muß, so sei dies lediglich mit Rücksicht aus die Brauindustrie und die vielen in ihr be schäftigten Arbeitskräfte geschehen. Aber auf jeden Fall mutz Brot vor Bier gehen. Es ist deshalb nur Pfichtgedot einer gewissenhaften Regierung, wenn sic bestrebt ist, wenigstens die Verwendung von Iulandsgctreidc zu Brauzweckcn zu untersagen."
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