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Dresdner neueste Nachrichten : 20.04.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-04-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193804207
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19380420
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19380420
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-04
- Tag1938-04-20
- Monat1938-04
- Jahr1938
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 20.04.1938
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46. Jahrgang Mittwoch, 2V. April 1938 Ur. S1 * Dresdner Neneste Nachrichten s.iug«»»!,«: 2,00 AM. Handels, und Fndustkrte-Zeitlina -x->,-<s«np«ii^ ^<1,^.-«- im Palbm»naN.l,cX)NM. Postbezug m°nakl.2MNM.e!nfchl.4x»pf^>offg«bs!dren sGGAH ^/tzHGGVH<GV TßßGV ^)DßvUf»G Tk^^ZkG»UGßN »eigen!« l 14Rp^SIeNeng^ thlerzuZ»N»f.Zuslellung-geb.) Kr«u,bondsend.: Für die Wochel^o RM. Aamllienan,eigenSNpf.,die74wwbreite wm-Zeiie imTerttell 1.10NM. - _ - . -. ,, . Nachlaß nach Malstaffel I oder Mengensiaffei v. Lriefgebühr für Ziffer« Nazelnummer 10 Apf., außerhalb Gr°ß.vre<b«n« IS Rpf. Schrifileltung, Verlag und SauptgeschSfiSflelle: Dresden A, Nerdinandstraße 4 an,eigen Z0 Rpf. au-schi. Porto Zur Zeil Ist Anzeigenprel-Iist- Nr. 8 gallig. Postanschrift: Dresden«1, Postfach--Aernruf: orvvettehr Sawmelnummer 24601, Fernverkehr 27S81-27SS3 * Telegramme: Leveste Dresden * Postscheck: Dresden 2ü6ü«Verllner Schrifileltung: Berlin W 38, Vittoriaflraße 4° Nichtverlanglr dinsendungen an die Schrifileltung ohne Nlickpott» werden wedrr zurllikgesanbt noch aufbewahri. - Im Falle höherer Gewalt ober Letrleb-stSrung haben unsre Bezieher keinen Anspruch aus Nachlieferung oder Erstattung des entsprechenden Entgelt« Festtag des deutschen Volkes Ganz Deutschland tm Fefischmuck — Die große Parade in Berlin - Der Glückwunsch der Lugend Adolf Hitler „Es gibt Männer, die man achtet, Männer, dte man bewundert, und Männer, die man verehrt. Den Führer lieben wir", sagte Or. Goebbels gestern in seiner Ansprache am Vorabend des Geburtstages Adolf Hitlers. Und diese Liebe des ganzen deutschen Volkes schlägt dem Führer an diesem 20. April noch heißer, noch begeisterter, noch ehrlicher entgegen als sonst Im Laufe des Alltags. Einst war es die Liebe der wenigen und ganz wenigen. Mit sieben Mann fing er das Werk an, bas vor einigen Tagen ein is-Millionen-Volk so gut wie einstimmig bekräftigte. Es ist ein weiter jWeg von sieben Mann zu ?s Millionen. Es gibt keinen Staatsmann in der Geschichte, der ihn so unbeirrt und ohne zu weichen und zu wanken gegangen ist. Und keinen, dem der Erfolg beschieden worden wäre, ein ganzes Volk mit ganz verschwindend geringen Ausnahmen auf eine Linie zu einigen, mit einem Willen zu beseelen, mit einer Begeisterung zu erfüllen. Der Weg war hart und schwer. Zunächst fand er statt Liebe nur Spott oder Gleichgültigkeit. Dann kamen die Lahre des Hasses. Doch durch den Haß und den Spott drang in immer größeren Kreisen ein neues Gefühl durch: das Gefühl der Achtung zu nächst. Dann der Bewunderung und schließlich der wachsenden Verehrung. Und dann hatte er es „geschafft". Dann war er nach 14 Jahren Kampf Reichskanzler geworden. Lun konnte er ans Werk gehen. In parlamentari schen Staaten galt stets als unumstößlicher politischer Grundsatz: je mehr ein Mann von der bloßem Pro paganda zur Tat überging, desto kleiner wurde das Häuflein seiner Anhänger. Man sagte: „Die Ver antwortung macht unpopulär." Und die Stimmen zahl der Anhänger einer Partei oder eines Partei führers sank, wenn sich die Parte! mit ihrem Führer an der Macht befand, sofort steil ab, und wuchs ebenso steil an, wenn beide in der Opposition waren. Man sehe sich daraufhin die Geschichte der Wei marer Republik an. Man vergleiche die Geschichte des Parlamentarismus in England und Frankreich. Oer Nationalsozialismus unterschied sich grund sätzlich von allen früheren politischen Systemen und ebenso grundsätzlich anders verlief infolgedessen auch die weitere Entwicklung, nachdem er an die Macht gekommen war. Ie länger die Amtstätigkeit des Führers bauerte, desto größer wurde die Begeiste rung, die Anhänglichkeit und die Treue des Volkes. Die Ergebnisse der verschiedenen Abstimmungen seit 1933, bei denen sich die Massen Immer lückenloser zum Führer und zu seinem Werk bekannten, beweisen bas klär und deutlich. Immer weitere Kreise, die zu nächst nach 19Z3 noch skeptisch abseits gestanden hatten, wurden von der faszinierenden Macht der Persönlichkeit dieses Mannes und durch die Lei stungen, die seine Regierungszeit auswies, gewon nen. Und bas Ausland, das 1933 und auch noch 1934 immer gewartet hatte, ob es nicht einmal zu „bröckeln" beginnen würbe an der Mehrheit des Führers, hat aus diese „Hoffnungen" länO verzich ten müssen. Loch ein zweites trennt Adolf Hitler von den Politikern und Staatsmännern aller übrigen Länder: im parlamentarischen Staat kann ein Politiker sich stets hinter seiner Mehrheit verkriechen. Er kann, wenn eine Sache nicht gelingt, einfach erklären: Die Mehrheit hat es ja so gewollt. Oder er kann sagen: Ich konnte dies oder das nicht ausführen, weil ich - - X' . Geburtstagsgruß der Nation Ein ganzes Volt jubelt seinem Führer zu P>"n. Weltbild keine Mehrheit dafür hatte. Er findet also immer I einen Weg, um sich im kritischen Augenblick um die Verantwortung herumzudrücken. Und er kann, wenn er eine Katastrophe nahen sieht, einfach zurücktreten und seine Hände in Unschuld waschen. Er wartet bann eine günstige Gelegenheit ab, die ihn Im ver wirrenden Auf und Lieber des parlamentarischen Spiels erneut an die Macht trägt. All bas kann der Führer nicht. In Deutschland ' entscheiden - bas betonte Or. Goebbels gestern in seiner Ansprache ganz besonders - nicht Mehr- hetten, sondern der Führer. Aber der Führer hat dafür auch die alleinige und oberste Verantwortung übernommen. Er trägt sie. Er steht und fällt mit Ihr. Niemand kann sie ihm abnehmen. Er versteckt sich nicht hinter die Mehrheit, sondern er „schreitet einsam und auf sich gestellt seinem Volte voran als der Wegbereiter einer größeren Zukunft". Als einen solchen Wegbereiter größerer Zukunft hat bas ganze deutsche Volk Adolf Hitler erkannt. Längst schweigt aller Streit der Meinungen rings um diesen Mann, der eines Hauptes höher ist als alle andern im Volk, wie hoch sie auch immer stehen. Er hat Deutschland aus einem waffenlosen Staat, der ein Spielball der Internationalen Politik und der internationalen Finanz war, der im Innern bedroht wurde von der Macht des Bolschewismus, zu einem blühenden, geschlossenen, starten Htaat gemacht, dessen Rechte kein Mensch in der Welt mehr un gestraft antasten kann. Er hat nach der Zerreißung des Versailler Diktats und der Wiederherstellung der deutschen Wehrfreiheit, schließlich durch die Vereini- guckg der verlorengegangenen Ostmark mit dem alten Reiche Großdeutschlanb geschaffen. Und dem Schöpfer Großdeutschlanbs gilt an diesem 20. April unser Gruß und unser ewiges Treuegelöbnis. rd. Sod. Die Wehrmacht defiliert Lubelstürme in der Reichshaupistadt Bericht unsrer Berliner T ch r t s t l e t t u n g Nr. Ver 1 in, 20. April Ganz Deutschland ist heute ein Flaggenmeer, ganz Deutschland vereint sich, dem Führer an seinem Geburtstag aus tiefstem Herzen zu danken und ihm unerschütterliche Gefolgschaft zu geloben. Vom höch sten Berg Grobdeutschlands, dem Großglockner, hat gestern abend das Hakenkreuz weithin in deutsches Land geleuchtet, in der Mitternachtsstunde haben die Glocken von Braunau den Festtag der Nation ein geläutet, Sprecher von sünfundsiebzig Millionen war Dr. Goebbels in seiner Ansprache am Vor abend des Geburtstages des Führers. Und die Blicke dieser sünsundsiebzig Millionen richten sich heute nach Berlin, wo sich seit den frühen Morgenstunden die Hunderttausende in der Wilhelmstraße und Unter den Linden drängen, den Führer zu sehen, wo sich in der Reichskanzlei die Geburtstagsgeschenke zu Bergen Hausen, und wo dann in den Mittagsstunden die große Parade der deutschen Wehrmacht vor ihrem Obersten Befehlshaber stattfand, der über wältigende, sichtbare Ausdruck der vom Führer ge schaffenen neuen Stärke und Größe Deutschlands. Ein prachtvoller sonniger Frühlingstag strahlt über der Rcichshanptstadt. Mahnen über Halmen Nattern aus den Heuslern, von den Tüchern und Titrmen, wehen von den Straßenbahnen, Omnibussen und den Tausenden von Privatsahrzcugcn aller Art und decken mitunter ganze Häuserfronten sörmlich zu. Girlanden spannen sich schwindend von Haus zu Hans, und in den Heilster» stehen, umrahmt von Grünschmuck und Frühlingsblumen, Büsten und Bilder des Hührcrs. Festliches Gewogc herrscht in der Wilhelmstraße und besonders aus dem Wilhclmplay. Bon der Reichskanzlei, vor der die Männer der Leib standarte in Paradeuniform ausmarschicrt sind, weht die Standarte des HiihrcrS. Dichte, begeisterte Menschcnmassen sind hier versammelt in dem 'Wunsche, an diesem Tage ihrem Führer möglichst nahe zu sein. Unter ihnen viele deutsche Mädel und kleine Pimpfe, säst alle mit einem Blumenstrauß oder ein paar Blümchen in den Händen als rührendes Zeichen ihrer Liebe zum Führer, Vorbeimarsch der SA.-Standarte Feldherrnhalle Als der Hührer nach dem Ständchen, das ihm SpielmannS- und Musikzug der SA-Standarte Hcld- herrnhalle darbrachten, in Begleitung des StabschcsS Luve und des Obergruppenführers Brückner die Reichskanzlei verläßt,' um den Vorbeimarsch der Ehrcnstürmc abzunehmen, wird er mit branscndcm Jubel begrüßt. „Wir gratulieren dem Hührer", so schallt es hier und überall, wo Adolf Hitler sich heute zotat, ihm in vicltausendstimmtgcm Chor ent- gcgen. Tausend Man» der verschiedenen Sturm banne aus dem ganzen Reich uuter Führung von Gruppensührer Reimann haben, seldmarsch- mäßig ausgerüstet, in der Wilhelmstraße Ausstellung genommen. Schmetternde Marschmusik — und in exakten Gliedern schnurgerade auSgertchtet — mar schieren die braunen Bataillone im Stechschritt am Führer vorbei. Wieder tönt der Hubel der Zuschauer auf. Ein prachtvoller Austakt zu dem großen militä rischen Schauspiel -er.lammenden Stunde. Bon neuem braust der Hubel auf, als sich der Führer slius Minuten vor 11 Uhr zur Parade be gibt. Als er tm Portal erscheint, tritt die Wache unter Gewehr. Das Spiel wird gerührt. Die Truppenteile, die an der Parade teilnehmen, sind in den srühen Morgenstunden, von den Berlinern, voran von den Junge» und Jüngstes, sübeknd begrüßt, in die Stadt eingezogen. Vor allem die motorisierten Verbände und gar die schweren Tankwagen begegnen dem Staunen und der Verwunderung der Berliner Jungen. BIS um 10 Uhr ist die Ausstellung im Lustgarten und die Linden entlang bis zum Zeughaus beendet. Vor dem Hauptportal der Universität steht das Podest sür den Führer. Die Universität ist prächtig geschmückt. Frische Blumen und Tannengrün ziehen sich als dichte Girlanden über das Geländer des breiten, von hohen Säulen überragten Balkons. Zu den Setten de- Kllhrer-PodesteS sind di« Ehren«
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