Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.12.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-12-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188912198
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18891219
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18891219
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1889
- Monat1889-12
- Tag1889-12-19
- Monat1889-12
- Jahr1889
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.12.1889
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
täglich . früh 6'/. Uhr. Xrt«U»» «kt Lrpröiti»» Joha,,e»gaffc 8. -Prtthkvn-rn der Le-ortt««. vormiNag» 10—13 Uhr. Nachmiilag» 5—6 Uhr. «U »>«NX«»« «Mmi.«»»» Ai«»»«»«, »«»t »» »H«ck»» »ick« »»»«dUch. »»atzme »er für 9t« »ilchftfal«en9« Wammer 9es»t»mte» J»ser,t« »» Pso«en»a,e« dt» 3 Utzr Nachm,tra,». aaG»«»-unpArft1a»eufrKb9»«'/,S Uhr. 3n den Filiilen für Ins.-Änuahme-. Ltt« Klemm, Uaiverfftät«ftraßr 1. Lout» Lösche. KoHartaeustr. L4 Port. uiid Köotgtplatz 7, nur bl« '/,3 Ndr. apMer Anzeiger. Organ für Politik, Localgefchichte, Handels- nnd Geschäftsverkehr. Abonnemeotspret» vierkeljäbrtich 4^/, Mk tucl. Lriaqerlod» 5 Mk., drrrch die Post bezöge, ü Mk. Jede riazelue Nummer 20 Pf Belegexemplar 10 Pf. Gebäbrea für Extrabeilaae» (in Taqeblatl-Foruiat gefaxt) ohne PustdeiSrderuug W Mk. «it Postbesürderuug 70 Mk. Inleratr L gespaltene Petitzeile SO Pf. «r«ßer» Schnste» laut mis. Prei-perzetchniß. labrllartscher ». Zifferusatz »ach höherm Dari'« Uertanen »Mer dem Aebacttaasftrlch di« äaespalt. Zeile 50Pt„ vor den Familieaaachrtchte» die Kgelpaltr»« geil« »0 Ps. Juseral» stid Kei« o» die Gxpetztlla» zu ieude». — Rabatt wird mcht gegeben, gahluag prueoaweruinio oder durch Post» »achaahm«. 353. Do»nerStag den 19. December 1889. 83. Jahrgang. Amtliche Bekanntmachungen. I Pekanntmachung. Zu de« Neubau der 8. Bürgerschule an der Pestalozzi- straße solle» 1) die Esrdarkett»«, 2) - Maurerarbeit,», 3) - Lteinnretzarbeite», 4) - Aiararerarbette», 5) - ASp-altiruag-arbette» «« Unternehmer vergeben werben. Die Augebot-sormulare und Bedingungen für diese Ar- beiken liegen bei Herrn Hosbaumeister Brückwald, Nürnberger Straße 44. zur Einsicht au» und können daselbst gegen Ent« richluug der Gebühren entnommen werben. Die Angebote sind bis zum 2». December 188» Vormittag» II Uhr versiegelt und mit der Aufschrift „Schulneubau a« der Pestalorristra-e" sowie der näheren Bezeichnung der betreffenden Arbeiten ver sehen in der Nuntiatur de» Rathe» (Rathhau», 1. Ober geschoß) abzugeben. Später eingehende Angebot« können nicht berücksichtigt Werden. Der Skat- behält sich die Auswahl unter den Bewerbern, sowie daS Recht vor. sämiutlichc Angebote abzulehnen. Leipzig, den s. December 1889 Der Rath der Stadt Leipzig. Ib. 5887. l)r. Georgi. Or. Krippendorff. Dekainilnillchnng. Zn dem Neubau der 8. Bürgerschule aa der Pestalozzi» slraße sollen Nntztzohaiclüm. Freitag, den SV. December d. I. sollen in Abtb. 2 > de« Burgau er Forstrevier« hiuter den MilitairschteO» stände» Vicht an der Flothrinne und den Lützschenaer Wiesen 75Eichcn.-katzN-tzev.22—118emMittrnst.u.2—9,5wLäng« beendet und eine Reihe von Kämpfen abgeschlossen, welche säst siebzehn Monate lang unsere Aufmerksamkeit beschäsligt baden. D>e Frage, ob diese Kämpfe hätten vermieden werde« können, ist schon im vorigen Jahre al-bold »ach ihrem Beginn lebhaft erörtert worden, und e< wurden verschiedene Gründe », diesem Sinne geltend gemacht, aber der verlaus der ganze» Sache, die Hartnäckiakeit de» Widerstande» aus arabischer Seite und die zablreichen Opfer, welche der Kamps den Rebellen gekostet bat. sprechen doch dafür, daß die Festsetzung der denllchei, Cvlouiften an der Zanzibar gegenüber liegenden Küüe kaum aus friedlichem Wege zu bewerkstelligen war. Daß Fehler gemacht wvidril siud, wie z. B. daS Abnebmeu der Flagge de» Sultans von Zanzibar von den Häutern der WaliS und daS uimötlng schiosseAustrcteu einiger Beamten der Deutsch- ostasrikanischen Gesellschaft, ist sestgestellt, aber diese Fehler reichten nicht auS, um einen so überaus blutigen und üark- nackigen Kamps von so langer Dauer zu erklären. Dieser unter den öffentlich au»hängende» Bedingungen und gegen I Kamps war die hoffentlich letzte Krastanstrengung der Partei 2l Bucherr- 14Ahorn- 124 Eschen. lWRüstern- 38 Linden» 8Apselbaum- N6 Ellern- 1 Aspen- -24—42 , 24—44 - 17—47 » - 26—71 - 23—34 . 17—35 24 .3—7 . 3—13 - - 3—11 - - 3—13 - . 3—12 - -2-4 - - 5—13 - . 7 - lO Stück Nüüern-Sehtrrh-lzee und 72 - Elchen- - 1) die 2) 3) 4, 5) «) 7) Herstellung der Blitzableiter»- rc., Stückarbeiten, Darh-rckerarbeltea, Alempncrarbeitea, tkisealieferungea «ad Nebelte», Glaseeaebeite«, rtschleearbeite» aa Unternehmer vergeben werden. Die AnzebotSsormular« und Bedingungen für diese Arbeiten liegen bei Herrn Hofbaumeister Brückwatd, Nürnberger Straße 44, zur Einsicht au« und können daselbst gegen Ent- rlchltuig der Gebühren entnommen werden. Die Angebote sind bis zum 27. December 188» Vormittag» II Uhr versiegelt und mit der Aufschrift „Schulueabaa an der Vestalozztstra-e" sowie der näheren Bezeichnung der betreffenden Aibeiten ver sehen in der Nunciatur de« Rathe» (RatbhauS, 1. Ober geschoß) abzugeben. Später eingehende Angebote können uichl b«Scks>chligt werden. Der Rath behält sich die An«wahl unter den Bewerbern, sowie da» Recht vor, sämmlliche Angebote abzulehnen. ^ Leipzig, den S. December 1889. Der Rath der Stadt Leipzig. Ib. 5887. Or. Georgi. Or. Kripvendorsj. Prkanntmachnng? Zu dem Neubau der 8. Bürgerschule an der Pestalozzi- straße sollen t) die Schlofferarbeiteu, die übliche Anzahlung an Ort und Stelle meistbietend ver kauft werden. Zusammenkunft: vormittag» S Uhr auf dem oben genannten Schlage. Leipzig, am 9. December l889. De» Rath» Forstdeputatto«. Ausschreibung. Für den Neubau de« Polizeigebäudc« Hierselbst solle« 1) die Tischler-Arbeite» und 2) die Schlosser-Arbeiten vergeben werden. Arbeit-Verzeichnisse und Bedingungen können im Bau bureau, Wächterstraße, gegen Erlegung von je 1 ut entnommen werden.! Die Gebote sind versiegelt und mit der Aufschrift: -keuba« Polizeiqebäude, Tischler-Arbeiten, bez. Schlosser Arbeite» bi» zum 2. Januar 1890, Nachmittags 5 Uhr, bei unserer Hochbauverwaltung. Ralbhau», 2. Obergeschoß, Zimmer Nr. 5. portofrei einzureichen. Wir behalte« un« die Auswahl unter den Bewerber«, bezw. auch die Theilung der Arbeiten, sowie Ablehnung sämmtlicher Angebote vor. Leipzig, den 16. December 1889. ld 5991. Der Rath der Stadt Lei» Or. Georgi. Rüting. Prkannlmachllng^ 2» Htntzltck a«s 9te bcoorftclienac ginbezlrtu«, ausere» Vorort» »n» dir drodolb zu beschleunige»»«: gaffenabschlüffr ergeht auch «och ans diesem Wege an die Steuer- u«d Schul- oeldreftanten, samie an die sonstigen Schuldner u,«irrer öffentlichen vasten, edensa »ie an die «Iäudi»»r »ersrlden das »ringende Grsnchr», die detr. Beträge daldigft un» spätestens dt« 27. December diese« Jahre» Ade«»» S Utzr ,n entrichten. dez. zn rrhrben, da von diesem Lritpnncte ab unsere stostcnfteven mit Ausnabme der Sportel- «nd LtandcsamlS-gaste sür das Publicum geschtostrn stn». Volkmarsbars, de» 16 Lecembrr 1889. Der Armetnde-Aath .st» Rr. 671H. Lodse, tttem.-vorftaud. Roack. lebte, nachdem c< Mir vergönnt gewesen ist. Meine Tochter. Prinzessin Sophie, dem geliebte» Gallen, dem Kronpriozen von Griechenlai,d, zuzusübren. Die Theilnahmr, welche Mir bei Gelegenheit diese« srobe» Familien-EreigniffeS bewirsei, worden ist, hat Meinem schwergeprüften Herzrn unendlich ivohlgelhan, und hierfür gerade dem Magistrat Unserer Haupt- und Residenzstadt Berlin tanken zu können, ist sür Mich eine Wicht, die Ich gern erfülle. Neapel, den 6. December 1889. grz. Victoria, Kaiserin und Königin Friedrich.* * Im Befinden de« bayerischen Slaattminister» Or. Frhr. v. Lutz ist die Besserung anhaltend, so daß der Minister in kurzer Zeit daS Belt wird verlassen können. Jedoch dürste ärztlicher Rath den Minister zu mehrwöchent- lichem Ausenlhalk im Süden veranlassen. Am 20. d. M. werden eS 20 Jahre, daß Or. Frhr. v. Lutz das EultuS- porlefeuille verwaltet. * AuS Gera wird un» unterm 17. December geschrieben: Ja der heutige» Sitzung de» Landtage» iür da» stürften- Ihum Reuh jüagerer Linie wurde der Staat-zuschuß sür da» Realgymnasium tu Sera vo» 9800 aus 15 000^» erhöht. Außerdem iai>!>eu eiue Anzahl GekaltSaushesserungea sür bi« Beamten bei der directen und «ndirecie» Sie»« die stusiimmung de» Plenum». Die Pe»- iianea und W» t-gelder wurden nach Borichlag der Regierung mit 46200 Mart eiugesiekli: ebenso die Beträge zu den Beamienwitiwenv'usion»- caiieu mit 32 010^ D,e zur Bcrziniung und Tilgung der Laudes- jchuld verlangten 44 48t >i wurden geuehmigt. ,,ür Ristaurirung drr Ministerlalgebände werden 14 000-4 auSgeworsen und dabei der Antrag angenommen, baß bei allen SiaotSbauten, mögen es Remwnien od,r giösierc Rexaruiurri, se-n, Idnnlichst da« Submission«».rs.idren anznwenden sei. Bei Berathungen über die ckinna hmrn pstichteie man in, All iemeieen der >n dem Bericht de» LandiagSoueschusseS vom 13 November l888 »ledergelegtea Anschaiiung de, und lnelt eS sür ardote», die Einnahmen in einer dem in Wirtlichkeit zu enva» ienden Srqebniß mehr entsprechenden k8e>!e einzuftellen ,nv die Lleuerkiasi nur insoweit, a!« r« oeinqend noihivend,,, erscheint, an- zuipannen. Der Bestand der HaupistaaiScass« beini, Ende August >889 rund 6'IOO>80 ^l Die indieecten Steuern werden mit OtOi öOO Mark, die Sporlein mit 200 000-4, die Lkrasgelder n»i tt000-4, die stadlongen au« andere» Lassen in» 148 !0» ^t, die stinlen von Activcapiialiea mit 92 020 >1. die Arui>dst,lck«»utzmigen init dOOO-4, die Ärweibesteuern m>« 5300 ^ und die Grubenseldabgaben Mit 5000 eingestellt. Beoesfs der Llmusjee- und Brückengelder im B trage vou zahriich 40000 glaubt der ginanzaurschuß eine Ermäßigung iu Höhe der Hälfte de« zur Zeit erhob»«», Betrags «mpsehlrn zu könnc». » * » * Minisifrpräsident Gras Daasse beantworiel« am DienStag im österreichische» Abgeordnetenhaus« die Interpellation Pie »er» über die Stellungnahme der Regierung gegenüber den in den Beschlüssen des böhmischen Landtags vom 9. November enthaltenen staatsrechtlichen Ansprüchen wie folgt: Die Regier«»»« vermöchte sich aus den Hinweis zu beschränken, daß der Beschluß de« böhmischen Landtage» über den bekannten Antrag Julius Gregr'S zur Tagesordnung überzugehen. keinen Anlaß zn einer Stellung- welche b.Sher an der ostafrikanischen Küste die Herl schaff auSgeübt halte Dir Quelle der Macht und des Reicht!»»»- der dort ansässigen Araber war der Sclavenhandel, und dieser war schwer gefährdet, ja aus die Dauer unmöglich, wenn die Deulschen sich an der Küste seiisetzten und sich kort häuslich einrichlelen. Der kritische Zeitpunkt war die Ucöer- nahme der Verwaltung einer Reihe von Äüstensläbte». welche bis dahin als Hauptsiapelplätze sür die nach Arabien zu bringende Menschcnwaare gedient hatten. Ohne blutige Streitigkeiten wäre eS dabei in Zukunft keuieSsall- ab- geganqen, wenn auch die Herunterbolung der Flagge de» Sultans von Zanzibar und andere Ungeschicklichkeiteit nicht Vorgekommen wären. Die feindliche Wendung, welche daS Berhällniß zwischen den deutschen Ansiedlern und den arabischen Sklavenhändlern »n August vorigen Jahre« genommen hat, war insofern von günstigen Folgen begleitet, alS die Sache energisch angegriffen und alsbald solche Maßregeln getroffen wurden, welche tci» Nebel rin für alle Mal radikale Abbilse bring n konnten D,e Wahl, welche die ReichSregierung gethan hat. um die sür diesen Zweck geeignele Peisönlichkeit mit der AuSsührung zu betrauen, war, wie d:e Thatsachen gezeigt haben, eine sehr glückliche, denn eiwa sieben Monate nach Beginn der Actio» ist die Rebellrnschaar wiederholt geschlagen, ihre» Führer» deraudt und von der Mehrzahl der Eingeborene» al« Femd gemieden und bekämpft. Es fehlt jetzt an einem fähigen und erprobten Mann, welcher bc» Widerstand aufs Neue organi- siren könnte u»v de» Nus besitzt, um den Eingeborene» Furcht und Achtung einznstößen, augerdem tritt da» Bedürfnis „ach F.ieden überall stark hervor; die Eingeborenen, welche die Schrecken de« Kriege» bereit» gekostet haben, sehnen sich noch Ruhe und Ordnung zurück und begrüßen die deutschen Schutz truppen als ihre Befreier. Al- ein erste« wichtige» Ergebniß der deutsch», Actioft ist die Karawanenstraße von Mpwapwa nach Bagamoyo dem Verkehr wieder geöffnet und die Eingeborene» aus dieser I nah"" ihrerseits L.ete. Ebenso vermöchte di- Regierung Weiter norblich war daS b.Sher nicht beritt. b-sonder» au-zuorücken. ob d.e zur Db-ilucchme an den war e» ?'sährl ch au8 den. Innern nach Mamba, ge- ^e- böhmischen Landtages versassu.iaSmänra Berufenen Aufgebot! 2) 3) 4) 5) 6) 7) 8) Maler- «nd Aastretcherar-elteu, « Oefe», « Wasterlettang, - 8a4leituug, - DeöinsccttoaS-Anlage, - Pflasterung und Garten-Nnlagr, - Tapezier-Arbeitr» an Unternehmer vergeben werden. Die AngcbotSsorinulare und Bedingungen sür diese Ar beite» liegen bei Herr» Hosbaumeister Brückwald, Nürnberger Straße 44. zur Einsicht auS und können daselbst gegen Ent richtung der Gebühren entnommen werden. Die Anqebote sind biS zum 22. Deccnevrr 18)48 Dornetttag» II Uhr versiegelt und mit der Aufschrift „Schnlnenban an der PcstalozzistraHe" sowie brr näheren Bezeichnung der betreffenden Arbeiten ver sehen in der Nuntiatur de» Rathe- (RathhauS, 1. Ober geschoß) abzugeben. Später eingehende Angebote können nicht berücksichtigt Werden. Der Rath behält sich die Auswahl unter den Bewerbern, sowie da» Recht vor. sämmlliche Angebote abzulehnen. Leipzig, den 9. December 1889. Drr Rath der Stadt Leipzig. Ib 5887. De. Georgi. Or Krippeudorff. Ausschreibung, Renbau drr tkrutral-Markthalle t» Leipzig betr. Für den Neubau der Cenlrat-Marklhalle sollen die er forderlichen Ai«« erarbeite» vcrqebe» werden. Die Bedingungen und Arbeit-Verzeichnisse können durch unsere Bauverwaltung im Baubureau an der Windmühlengaffe gegen porio- und bestellgebühr-nsreie Einsendung vo» 1 ^ »> Baar bezogen, bez. im Baubureau, woselbst auch dir Zeichnungen aurlieqen. eingeseben werden. D e Angebote sind verschlossen und mit der Ausschrist Sentral-Markthave» Zimmerarbeiten, bis zum 30. December ». o. Nachmittag» 5 Uhr im Rathhau», O. Oiberaeschoß. Zimmer Nr. 5, portvsiri einzureiche». Folgende aus den Inhaber lantende PrioritlNSobligaffonea der Oberschlesischcn Eilenbalni-Beselllchast 1) l-ittr. l). Nr. 10505, 1l>942 über je 100 Dhaler, »u 4's, verzinslich und ausqegelie» aus «rund de» Allerhöchsten Pkivilegii vom 24. Mai 1853, 2) lätdr. L. Nr. 870 üäer 1000 Dhaler, Nr. 302t über 500 Tbaler. Nr. 17087 über 100 Thal er, za 3'/,»erzlnrlich und ansgkgebea aus <Sr»nd des Allerhöchsten Privileg» vom 20. August 1853 sind laut Berhandliiag Breslau, den 26. April 1884 bezw. 16. Juli 1884, in Bemäßheit des 8 ? und 8 der vorgedachten Privilegien ausgeloost, jedoch trotz der in den tztz- 7 und 10 ebenda vorge- schriebcnca öffentlichen B:kanntmach»ngea bi-her nicht zur Einlösung prüsentirt worden. Aus Aalrag der Königliche» Eisenbahn-Dirrctlva z» Bre-lau sollen die obengedochlea Prioritil«obliga»onen amortrsirt werde». Die gegenwärtigen Inhaber derselben werden daher ansgesordert, und zwar ». die Inhaber der zu 1 vorstehend ausgesührlru Priorität», obligotionrn Otttr. v. spätesten» in dem «ns tzen 13. Ja nuar 1893, Bormitiag» 11'/, Uhr, b. die Inhaber der zu 2 vorstehend ansgrsübrten Priorität«, obliaatwnen lüttr. L. spätesten» in dem ans tzen 13. April 1893, Bormitiag» 1t'/, Uhr. hiesiger AerichlSftelle. am Schweidaitzer Stadtgraben Nr. 4. Zimmer Nr. 89 im zweiten Slocke anberaumtrn AutgebotStermine ihre Rechte bei dem Unterzeichneten Vericht» anzumelden und die PrioriiätSobligationen »orzulegen, «idrigensall» di« KrasiloSerkläruug der Obligationen ersotgen wird. vretlau, de» 13. December 1888. Kßntgltche» N»1»»er1cht. Luschiri'r Tod. Buschiri. der Führer der Rebellen au der Küste von Ost- asrika, ist am 15. December von seinem Schicksal ereilt und standrechtlich erschaffen worden. Dies« Hinrichtung war die nolhmendige Folge seiner Aufführung, welche ihm eine milde Behandlung abschnitt. E» ist noch in frischer Erinnerung, ! daß er einen schwarzen Soldaten de« Reichscommissar» W ff- maun, der ^ Hände verstümmeln ^ sauvte. und sich dadurch selbst drr Möglichkeit der anderen Seite mit Achtung dchanvcU zu werden. Er lud noch ein« größer« Schuld dadurch aus sich, daß er den Be amten der Deutsch-oftasrikanischen Gesellschaft in Mvwapwa, Nielsen, mit eigener Hand tvbletr und im Verein mit den Mafiti I weile Strecken verwüstete. Drr schlaue Redellensührer war an langen. Noch schlimmer lagen und liegen die Verhältnisse wohl noch auf der Straße vo» W>t» nach dem Kenia, wie die Schicksale der Expedition de» Or. Pclrr» bewiesen haben DaS wird jetzt voraussichtlich bald anders werden, aber diese Wirkung ist nicht allein aus die Vernichtung der Rebellen »nd Buschiri'« zurückzusühren. sondern daraus bade» »och andere Dinge Einsiuß, deren Bekanntwnde» nicht ebne all» stige Rückwirkung aus alle Verhältnisse in Teulsch Ostafrika und aus die angrenzenden englischen und italienischen Gebiete bleiben kann. Die weittragende Bedculung dr» Zuge», welchen die Expedition Stanley'- und Emiu'» von der Aeqnatorial- provinz nach Zanzibar »ach vielen Mühsalen und Gefahren glücklich zu Ende geführt haben, ist zunächst in der ver änderten Stellung hervorgetreten, welche der Sultan von janzibar zn der gesammte» Eolonialbewequng r,»nimmt, äeyid Chalisa hat die Zanzibariten, welche an der Stanley. Expedition bctheitigt waren, durch feierliche Begrüßung und durch Spendung reicher Geschenke anSgezeichnet, er hat eine Gesandtschaft »ach Europa geschickt, welche überall, besonders in Deutschland die srcunklichstc Ausnahme gesunden hat, er steht den Bestrebungen zur Unterdrückung der Sclaverei ent gegenkommend gegenüber, er bat au» eigenem Antriebe Ber sügung getroffen, daß die Sclaverei in seinem Gebiete all- «nälig ansgehobe» wird. Ta« AlleS ist geschehe» unter dein Eindruck ver deutschen Erfolge gegen die Rebellen und die Beziehungen, welche sich dadurch zwischen Wiffmann einerseits und Stanley und Emm anderseits gestaltet haben. Ausrichtige Freundschaft zwischen Zanzibar und Deutsch land war so lange nicht möglich, al- die Hoffnung aus Seilen de- Sultans bestand, daß e« gelingen werde, die De»lschen zum Ausgeben ihrer Stellung an der Küste zu vermögen. Diese Hoffnung war e-, welche die Schrille Buschiri'- und seiner Aiiläuger geleitet hak. und wer mvchle sagen, aus welcher Seile die Sympathien de- Sultan« von Zaiizibar waren? Nach Lage ver Verhältnisse konnte Seyi Ehalisa kaum ander- gesonnen sei» al- semvlich gegen alle Fremden, und die Wulhansälle, welche er bald nach dem Au-bruch de- Aufstande- gehabt hat, reden eine sehr deutliche Sprache. Wir erinnern an die Maffenhinrichtuugen von Gefangenen, welche nur den Zweck habe» konnten, Schrecke» zu verbreiten Da- geschah, ai« dir Expedition gegen die Sclaveahänbler böbmische» Landtages verfassungsmäßig Berufene ihr« staats rechtlichen Bedenke» nicht zunächil nn Landtage vorznbringen gehabt batten. (Sehr richtig! recht-.) Nicht- desto weniger geb- die Regierung aus die Interpellation ein, insofern als die Erwägunge», welche der böhmische Landtag dem Beschlüsse, über den Anlrag zur Tageöordnnng üdcr- zugehen, vorangcschickt habe, de» Wunsch »ach Aenderuug der bestehenden Verfassung auSsprechcn. E- liege kein Grund vor, die« al» die Grundlagen de- Staates bcbrobente Bestrebungen zu erachte», da die Dersaffung-gesetze wieder holt Abänderungen erfahren ballen und der Landtag aus drücklich aus kr» gesetzliche» und somit versaffung-inäßigen Weg lstngcwiesen habe. Wen» also Vcrsaffiiiigsäliderungcii aus gesetzlichem Wege, fall« sie durch daö SlaalSwohl ge boren seien, verfassung-mäßig nickt ausgeschlossen seien, so müsse die Regierung dennoch offen erklären, daß da- Staaleniterefse gegenwärtig vor Allem eiue aus Truaklage ber gellenden Verfassung sorlschreilende, ruhige Entwickelung erheische und daher der gegenwärtige Zeitpunkt zur Be handlung von VerfaffungSsrage» ungeeignet sei. Somit be absichtige die Regierung nicht, Sr. Majestät prmcipielle Aenderungen der Versaffung und die damit in Zusammenhang gebrachte Könio-krönung vorzuschlagen. Er (der Minister) könne nicht umh n, init Befriedigung daraus hinzuweisen, daß auch der böhn.ische Landtag in dcr seincin Beschlüsse vom 9 November voraugcschicktrn Erwägung i» richtiger, patrio tischer Einsicht in die allgemeine politische Lage dieselbe Neder- zeueung auSgedrückl habe. Die Regierung bade e« „>e für zulässig erachtet uird halte e» auch gegenwärtig nicht sür zu lässig, sich den mit dem allgemeinen StaatSintereffe und den Grundgcirtzca des Staate« vereinbarlichen Ansprüchen irgend eine- Volk-stamme- in irgend einem Land« gegenüber ab lehnend zu verhalten. Die» gelte auch bezüglich der berech tigte» Ansvrüche der Deutsche» in Böhmen. Daß diese» be rechtigte» Anspiüchen ganz gleichnräßig wie den berechtigten Anspiüche» der Böhmen Rechnung getragen »erde, sei der Gegenstand sortwähreuver Fürsorge der Regierung. (Bravo! rechi-.) Sofern »S sich um dir Geltendmachung der An sprüche der Deutschen im böhmischen Landtag handle, so sei durch da« »enerliche Wablausschreiben allen Kreisen dcr Bevölkerung hierzu i»euerdingS Gelegenheit geboten. (Beifall rechl», Unruhe link» ) * Iuivlge der Erkrankung de- ungarischen Abg.Emerich in seme Gewalt gerathen war, durch Abhauen der I b schloffen war unb al» «weyid Ehalifa ,,ch der I Pis, Redaktion de« ossicivse» Tageblattes Ummeln ließ uuv in da« deutsche Lager zurück-I8.!"Wab. » "erde aus <>ese Weife se«>e Macht a»>s I ^Einzel" (Nition) eine Aenveruna eiulreteu, und zwar sich dadurch selbst der Möglichkeit beraubte, von I ' befestigen. Jetzt ist seine Herrschaft auf eincr weit l entmcbcr der Abg. Or. AmbroS Nemenyi oder der Abg. solideren Grundlage ausgerichtet, er ist in die Reib« der vou Europa anerkannten civilisirlen M.xhthabcr eingetrelen,! Deutschland« Kaiser und England« König n ehren >h» bnrch Verleihung hober Orden und geben ihm dadurch z« erkennen, daß sie mit ihm al» eine» Souvrrain von Beteutung ver- ! kehren wollen. M>I Buschiri'- Dos ist hoffenllich die letzte salion vienstbaien Sendung Deutschland- in Ostasrika ent- gegenständ. * Ml. i,. pvlivzie, r,nzule,«c„. , ^ > tth"n wollen. Mil Buschiri'- Dos ist hoffentlich die letzte Der Rath behält f.ch d.e «u-wahl unter den Bewerbern. Eu,- ^mit den d-.ol^n^ immer de^ Z-branke hinwegzeräumt, welche der sricdt.che... der Elvtii- di- 7deilu»a der Arbeiten »nd d>- Ubleknnnn itininitli^ler I fr>»e «.cule Mit den deutschen Schutztruppen immer den z, , ^71 - ^>,...,^.1.-»» ...», Kürzeren zogen, gelang e« ihm dock stet», zu entkommen und neu« Anschläge gegen da« deutsche Schutzgebiet au-zuführen. Di« Bewohner de« Dorse« Magailla im Usaguataab«, seck« Togereffen »on Paugaai. habenBuschiri. alS rr nach dem Treffen vom 11. November gegen di« Truppen de« Or. Schmidt ver wundet nnd aus der Flucht begriffe» war. gefangen genommen und an den Reich-cvwmiffar au»geli«sert. In Paugaoi wurde mit »hm kurzer Proc-ß gemacht, er wurde durch ein Kriegs gericht verurtheill und am lb. December erschossen D<u»it ist vorau»sichU>ch der Krieg t« der Hauptsache bez. die Theilung dcr Arbeiten unk dir Ablehnung sämmtlicher Angebote vor. Lupzig, den 16. December 1889. Der N«th der Dl«d1 Leipzig 1». 7850. Or. Georgi. l,»g. P-Sschnle Lommatzsch. Billigsle korbereüoag säe Leute so» 14—20 Jahre» z»r «tttlerr» Paprarrlere (»ebitteu^rüfuag). 1,ätm»r Lues»«: »e», «esolglo». 2. Lursu« umsonst. A»«k»»st toßschwt d»rch d» Eeabtoath z, Lommatzsch. Leipzig, IS. December. * Dem Magistrat von Berlin ist aus die GcburtSlag»- GlÜck«u»sch.Lbreffe an die Kaiserin Friedrich solgende- Allerdöchste Antwortschreiben zugegangen: »Ja treuer Andänglichkeit und mit Worten de- Glück wunsch-» hat der Magistrat von Bert», auch », tiefem Jahre Meine« Geburt-tage» gedacht, den Ich in weitkr Arrae er»! Evmuuv Gajarh kie Ehesiedactiv» iibernehmen. Beide Herren sind sozciiaiiiitc Fünszig Kreuzer-Magyaren, da sie gegen eine Slempelaebuhr von 50 Kreuzer ihren Name» magyarisiren ließe,,. Neineiiyi hieß früher Neumann und Gajary wurde sonst Bellelüeim genannt, beide Herren sind ,-raelitischeii Be» kenntniffeS. Wie c« scheint, fehlt eS an eckten Magyaren für die einflußreiche Stellung. Sollte wirklich einer dieser Herren zum Edesredacteur de- „Nemzcl" ernannt werden, so dürste die bisherige deutschfreundliche Haltung diese« Blatte- einige Abkühlung erfahren. — Dieser Tage wird da- ungarische Amtsblatt „Budapesti Közlöny" aufs Neue verpacktet werden Bi-üer erzielte die Negierung eine Pachteinnahiae von 36 000 Gulden jährlich, zetzi haben zwei Pcster Bock- druckerei-Actieiigesellschaflei,, „Athenäum" und „Palla-". 58 000 Gulden Iahre-pacht geboten. * Dcr .Time»" wird auS Koustantinoprl gemeldet, d,e Pforte habe beschlossen, die Recht-psleg« in Armenien
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite