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Dresdner neueste Nachrichten : 08.11.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-11-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194011086
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19401108
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19401108
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1940
- Monat1940-11
- Tag1940-11-08
- Monat1940-11
- Jahr1940
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 08.11.1940
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res-ner Neueste Nachrichten 48. Jahrgang Freitag, 8. November 1940 rer LrsMlinsner Merwafferstrritkäste und solcvn ivi' 5tr «ite ^,°LU »ritischer Geleitzug im Aordatlantik it 86000 BAT völlig vernichtet erst Er- XBerlt«, 8. November Das Oberkommando der Wehrmacht gjbt bekannt: Deutsch« lleberwasserstreitkräfte der KrirgSmariu«, di« zur KandeKkrlegführung Im Atlantik eingesetzt find, haben im Nordatlant» «sstsr Maed Dreccken ans der westlichen britischen Nachschnblini« «inen britischen «eleitzug völlig vernichtet. Oie von den deutschen Streitkräften mit einem Schlage versenkte feindliche Handels- schiffötonnage beläuft sich auf 86 000 ART. ng von >v»rn», Kravs: >l ßo»v, klar >IUi»ck»r Vir- Iivstnns. vo, «t mov,rk»lt i^»r Nlntve- »n Vrlvmpkst ml» Ulllftpvftum USINMSM 5tolr - k!ca kictu «dl» )kr er gimich! »8 «wn 6e» fcüsising» ^«IN rror,.i».som ;vn Sis bei össuek von Eston ctis sstnsr lösten brioklon Wahl davor gehütet, allzu eifrig für Roosevelt Stellung zu nehmen, um sich sitr den Kall, daß Willkie ge- wühlt werden sollte, gute Beziehungen zu ihm nicht zu versperren. Aber es bestand kein Zweifel daritber, welchem von beiden Kandidaten man in London den Sieg wünschte, und beute zeigt man eS ganz ossen und schluckt auch «ru« Abtretunge« »ox Stützpunkte« im Stillen Ozean herunter, La diese Abtretungen englischen Besitze» eben al- Opfer auf dem Altar der englisch-amerika nischen Zusammenarbeit gebracht werden müssen, die die letzte Hossnung England» geblieben ist. Ganz all- gemein betrachtet, war die Ausnahme der Churchill- Rede im Unterhaus keine allzu günstige. Bor allem war man, nach den neutralen Berichten Uber die barausfolgende Unterhausdebatte, mit den Mas,- nahmen der Regierung im östlichen Mtttelmeer wenig zufrieden. Der frühere Kriegsminister Hore- Belisha machte sich zum Sprecher der Kritik und verlangte, dab England zu „einer Befreiung der Araber in Syrien" schreite« sollte. Kür dieses Bekenntnis englischer Plilne ans Syrien erhielt er den Beifall de» ganzen Unterhauses, und auch di« Prefie unterstützte seine Korberung. Km Zu sammenhang mit der Churchtll-Rebe veröffentlicht da englische Gallup-Knstltut da» Ergebnis einer so genannten GrsinnungSuntrrsuchung Uber Churchill al» Premierminister. DaS Institut mub schweren Herzens seststellen, baß «ine beträchtliche Opposition imvolke gegen Churchill tatsächlich vorhanden ist. ' - gen Angriffen auSgrseht. Eine weitere Londoner Mel- düng einer schwehtschcn Zeitung besagt, die Unterbrechung de» Bahnverkehrs im Londoner Bezirk habe derartige Stockungen in der Po st zu fiel- lungmit sich gebracht, das; die Postbehördcn gezwungen waren, den Krastwagenbestand in London zu vcr- doppeln. Eine Stadt an der Ostküste wurde in der Nacht zum Donnerstag von deutschen Bombern im Ttef- tlug »na« griffen. Englische Berichte sprechen da- "von, dab die Maschinen bi» zu lvv Meter niedergingen, um Ihre Bombenlast ahzuwerfen. Wie die Engländer von Churchill hinsichtlich der Erfolge der deutschen Lust- mässe an der Nase herumgesührt werben, zeigt ein Bcr- gleich des Berichte» de» englischen Rundfunks mit den Meldungen amerikanischer Prelleoertreter Uber die deutschen Angriffe in der Nacht auf Donnerstag. Nach dem englischen- Rundfunk konzentrierten sich die deut schen Luftangrlsfe in dieser Nacht „hauptsächlich" auf London, wo „ein Gebäudeblock und weitere Gebäude beschädigt" worden find. Demgegenüber berichten die Newyorker Blätter übereinstimmend aus London, das; in der Nacht zum Donnerstag zahlreiche Leucht- und Sprengbomben auf die Haupistadt „herabregne, t e n". Die deutschen Staffeln hätten ihre Attacke« methodisch, planmäbig «nd pünktlich burchgesührt. An einer Anzahl von Stellen seien bald Brände auSgebrochcn, Detonationen schwerer Bomben hätten viele Distrikte erschüttert. Der Korrespondent von „New Uork Sun" in London meldet, dab er „nachts vier Stunden lang durch Glas- scherben und Trümmer gelaufen sei". Dab e» in der Nacht zuvor noch schlimmer in London ge wesen sein mub, geht daraus hervor, dab er auSdrttck- lich betont, die Schäden dieser Nacht seien geringer al bte in der vorigen. UebrigrnS ist setzt, den britischen Parlamentariern da- Parlamentsgebäude in London nicht mehr sicher genug. So hat man, wie der britische Rundfunk bekanntgab, setzt «in andere» Gebäude al» Domizil kür das Parlament gewählt. Hinter den Kulissen tobt gegenwärtig ein hcibcr Kampf um die Verstaatlichung der Eisenbahnen. Die Arbeiterpartei «ritt infolge de» Drängen» ihrer Anhänger wieder stärker für den Gedanken ein. Europäische Zudendämmerung Von Helmut »tlacleemaua Seit vor etwa 2009 Kahren in weitem Abstand hinter den Soldaten dcS antiken Rom als Marketender und Händler mit Waren aller Art seltsam bekleidete, un sauber auzulehende, aber dafür in ihren Geschäften um so gerissenere Gestalten in den mitteleuropäischen Raum eingedrungen sind, gibt cs eine europäische Kuden frage. Ter Kampf um sie währt seitdem ohue Unterbrech»»«. Wie eine Mauer stellte sich der gern; a. ntsche K »stinkt gegen eine Rasse, bl« ihm fremd war. Er ahnte ihre Minderwertigkeit, wenn auch unserer Zeit die logische Beweisführung rassischer kenntnis Vorbehalten blieb. Es war ein Kampf von wechselnder Heftigkeit verschiedenster Korm. Bon dem stillen Ringen der Ehr- lichkeit mit dem Betrug bis zu Revolutionen und bin- tiger Empörung der Massen gegen zähe Unterdrücker, von geistlichen Disputen zwischen Mönchen und Rabbi nern zu den Kudenaustreibungen gepeinigter Städte und Länder — so tobte dasRingcn dernesunden Kraft der europäischen Völker gegen das schlechte Blut, das in ihren Körper eingcdrungen war, seine Sinne vergiftet und sein Leben bedrohte. An Kraft und Gröhe freilich waren die Völker Enropas dem Eindringling ungleich überlegen. Aber eS war wie der Kamps Davids mit dem Riesen Goliath. Un vorbereitet traf sie ein Angriff, dessen Wasse nicht die Kraft, sondern die List war, besten Schlachtfeld nicht an der Sonne de» Tage» lag, sondern im geheimnisvollen Dunkel schmutziger Gasten, und bei dem eS nicht Waffen stillstand und nicht Kricden gab. Dieser IlldilcheKriegum Europa wurde zwei Kahrtausrnde hindurch geführt — aus feiten beS Kuden- tumS mit aller Zähigkeit und Ausdauer, ausgcrichtct nach einem grohen Plan, geführt mit kaltem Verstand. Die Abwehr der Völker war nur vom Knstinkt geleitet, ohne gemeinsame Erkenntnis deS Keindeö, ohne ossenen Ausblick aus die Gefahr, selten mis klarer Linie ver sehen, stets ohne Ziel. So taten sich dem Kuden immer wieder neue Tore auf, wenn ihm alte verschlossen wur den, so folgten auf scheinbare Niederlagen tatsächliche Siege. Zwar wurde dadurch der europäische Weg dcS KudentumS im Lause der Geschichte ein vielverschlunge ner, aber dennoch führte er zu den höchsten Gipfeln bcr heimlichen Herrschaft über die Völker und diese-selbst bis an den Abgrund der rassischen Zer störung, der geistigen Vernichtung und der wirtschaft lichen Versklavung. Welches Gesicht trüge schon heute unser Kontinent, wenn die Welt der jüdischen Völker verwirrung und Seelenvergistung, des GcistcöversallS und der Stttenverwilbcrung, der Nassenschäudung und der Börsendiktatur noch die. Stunde regieren würde! Km Augenblick der lebten Entscheidung aber erhob sich die S t i m m e d e r B e s r e i u n g und fand ein ge- wattiges Echo, weil dieser Kamps noch in den Menschen lebte, auch wenn sie ihn vergessen hatten. Kn einer Zeit, in der die Herrschaft deS KudentumS so weit ging, dah aus Schrift und Wort der Völker iede Erinnerung an ein jüdisches Problem verbannt war, wirkte die öffent liche Proklamierung der Kudensrage wie ein Kanal, das die Menschen ans ihrer verhängnisvollen Lethargie ber- auSrih. AlS der Kührer vor zwanzig Kahren von München aus die Ziele seiner Bewegung verkündete, da war eS diese antisemitische Parole, die von Millionen deutscher Menschen zuerst begriffen wurde. Die Erinne rung an den noch unentschiedenen Kampf ihrer Bor- sahren erfüllte sie mit Entschlossenheit, der Blick aus die vom Kudentum während der Kahre des grohen Völker ringens eroberten Positionen mit Entsetzen. Der Kampf, der jetzt entbrannte, war dann freilich ein anderer, als die Episoden der vergangenen Jahr- hnnderte. Zum erstenmal lag ihm nicht nur der Knstinkt, sondern bas Kundament einer klaren Erkenntnis zu grunde, zum erstenmal hatte baS Ringen rin Ziel, bet Kamps einen Kcldhcrrn. Damit aber war das Schicksal des jüdischen Eindringlings in Deutschland besiegelt. Denn in der Kndcnfrage ist — weil es eben der Kampf eines Goliath mit einem David ausgcfochten wird — der Hinweis auf sie gleichbedeutend mit der Mobilisie rung aller Abwehrkräste, der Wille zu ihrer Lösung deshalb schon fast der Sieg. Die deutsche Selbstbefreiung von der Herrschaft des Juden hat in allen europäischen Völkern wie ein Signal gewirkt. Sie begannen mit einem Male zu sehen, sie prüften im eigenen Lande die Stellung des Kuden und sie erkannten mit Schrecken, dah auch bei ihnen bereits ein Thron Kubas errichtet war, von dem aus ihr eigenes Schicksal regiert wurde. Und als der Krieg des Jahres 1989 viele von ihnen wieder zu den Wauen rief, war ihre Erkenntnis wett genug gereist, um wenigstens in der Stunde des Zu sammenbruches zu erkennen, dah es der Kude war, der sie den deutschen »Heeren entgegenschickte, um mit der „Vernichtung Deutschland»", für bi« sie kämpfen sollten, das Reich zu treffen, das die Axt an die Herrschaft des Kuden gelegt, um den deutschen Antisemitismus zu zer schlagen, der die Welt zum Aufhorchen gebracht batte. Der Ausbruch de» Kriege» freilich ist zum letzten Siege de» KudentumS in Europa geworden. ES be durfte nun keine» Worte» mehr, die Völker sind sehend geworben, und wir erleben es heute, wie ein Staat um den anderen, angetrleben von dem Willen seiner Völker, entscheidende Schritte unternimmt, um sich vom Kudentum zu befreien. Noch befinden wir un» hier im Stadjnm der Entwicklung, noch.gehen.manche Äyktz, vtn»>, t.»»k«c, »io»»», e«l»,n giß, »Von, kompl. Langemarck L-Nllch Langemarck brachen junge Regimenter n dem Gelang „Deutschland, Deutschland Uber / aeaen die erste Linie der feindlichen Stellungen ,nd nahmen sie." So stand eö vor 26 Kahren im ndbesebl der Obersten Heeresleitung zu lesen. Kurz, M«, bläh, ganz im Stil der nur Tatsachen regt- nuiden militärischen Meldung gehalten. Millionen , da» In der Heimat. Kaum einer von ihnen ver- ) damals mit dem Namen Langemarck irgend- K Vorstellung. Langemarck, Paschendaele, Pöl- kle, vixschoote, bas waren eben Orte wie alle die I» anderen mit den seltsam fremd klingenden Be- tiünacn drüben in Flandern, um die gerade ge- «st wurde. Wer sollte wohl etwas von ihnen wissen! »do» ging ein Leuchten von jener schlichten, harten, stMen Meldung der Obersten Heeresleitung aus, i-ulh den Weg in die Herzen der Daheimgebliebenen »und Ne über Schrecknis und Trauer hinaus mit ,ü erfüllte. Kunge Regimenter mit dem jid von Deutschland aus den Ltpvenl K konnten nur die sein, die in den ersten KttegS- nun ausgestellt worden waren, Regimenter mit «mern, die niemand in KrtedenSzeiten gehört und Koni hatte, Reservcregimcnter, in denen die Blüte ; deutschen Jugend als Kriegsfreiwillige tiden noch auf der Schulbank ober im Hörsaal, waren »it unbändiger Begeisterung zurKah«,geeilt. i wollten angreisen, stürmen, den Kein» werfen, baS «nland aus seiner eisernen Umklammerung befreien f,a und, wenn eS sein muhte, bluten und fallen! ti und ehrenvoll ist e», für» Vaterland zu sterben, tim Ne das nicht eben noch im Unterricht an groben SMichcn Beispielen gelernt? Lernten sie nicht in -chule sürS Leben? Run sollten Kampf und Trotz t todverachtendcr Mut beweisen, bah sie die Lehre die Tat umznsetzen verstanden. Siaue, trübe Herbstnrbel schwammen über der flan- ltcn Einöde. Wie in sich verkrochen lagen versprengte M, stumm und verlassen die Dörser, al» die ersten Mcn Truppen dieses um die Rüste de» KahreS so «rmiitige Land erreichten. Aber dann war eS, alS ii sich au» Ticscn der Erde die Hölle loSgerlsten und ltcr, Gräben und Strahcn, jede- Loch, jeden Baum, ikd armselige Gemäuer zu ihren Schlupfwinkeln er- m«. vom dumpsen Knall der Abschüsse, vom bersten- u llrachen der Einschläge, vom Zischen und Singen u MG.-Garben wogten die Lüste. Tag um Tag, von ide Lktobdr an Stunde um Stunde tobte der Kamps , jeden Meter der schlammigen, regenzerweichten estr. lieber das Dunkel der Nacht breitete die Lohe u brennenden Ortschaften, das Blitzen und Gleihen u Leuchtkugeln, der grelle Schein krepierender Gra» nm und Schrapnells ihren gespenstischen Vorhang, loil hinein marschierten, sprangen, jagten, krochen, ««den sich jene j u n g e n N e g t m e n t e r, unerfahren, molungewohnt. Wie in den Boden verkrampft, er nteten Ne drüben englische Garben. Welle auf feile der Angreifer brach zusammen. Hunderte, Tau- rde wälzten sich in ihrem Blut, blieben liegen oder !«hen zurück, fielen und starben. Aber immer wieder undeten die Gruppen und Züge, die Kompanien und stioillone nach vorn, unerschiittert in ihrem Angriffs nit, in ihrem heiligen Willen zum Sieg, koste eS, ci e» wolle, bis der Ketnd vernichtet war. Deutfch- ud, Teutschland über alles! Turch Jahrzehnte und Jahrhundert« lruchtrt dtkseS Wiel der Tapferen. Adolf Hitler, der Krönt- ttdot, bat eS der Jugend zuttesst inS Bewuhtsein ge- ist» und etngepriigt. Die Jugend verstand seine Mah- «°«. stuf dem Ehrenfriebhof von Lange- ;«cck liegen heute Kämpfer von ISIS und 1940 unter stekieutschlandS Karben eng miteinander vereint in mqem Schlaf, Jugend von Langemarck für Deutsch- wdl Hauptmann vr. Orumdt Nom-en auf sächsisches Lazarett AtUtr Anschlag -er „königlichen" Luftpiraten x Leipzig,». November i Saum sind di« 22 deutsche« Soldaten, die bei de« scheu englischen Bombenüberfall ans da» Amster- !dmer Wilhelmina-Krankenhan» ihr Leben liehen, anr Icttte, Ruhe bestattet worden, da kommt schon wieder itie fiachrlcht von einem «ene« schändlichen Attentat der i.kl,I,sichen" Lnstwasse ans «in Reservrlazarett in stiuem kleine« sächsischen Städtchen. ! Nieder warfen die Beauftragten des verbrecheri sch!« britischen Ministerpräsidenten zunächst ihre Leucht- iemben über dem Gebäude ab, da» mit zahlreichen tiaben Rote-Kreuz-Zeichen versehen ist, um ich in Hellem Lichte davon zu überzeugen, bah i! auch wirklich da» erwünschte Ziel unter sich hatten, «-dann warfen sie auf das völlig ungeschützte Ziel vrandbomben ab, di« auf freiem Gelände in un- »itielbarer Nähe de» Lazarette» landeten. DaS neue tnlische verbrechen wirb jedoch hierdurch nicht geringer li«d wird unerbittlich vergolten werden. Znnenminifier Ickes zurückgefteten X Washington, 8. November Junenmlnister Icke» reichte dem Präsidenten heute Ilüiun Rücktritt ein. Kn der Pressekonferenz erklärte I«, »ah er Roosevelt die Möglichkeit f«, eine Umbtl - !»»»,»»» Kabinett» geb,« «oll». 22000 kämpfen gegen Londoner Trümmer Das britische Unterhaus muß umziehen — Kein Ersatz für zerschlagene Fensterscheiben Privattelegramm der DNN. lH Stockholm, 8. November I 8800 Mann der militärischen Hilf-organ« «nd 3990 Mann der regulären Armee sollen sofort nach London entsandt werden, um die zur Jett etwa 12 999 Mann starken RLumungSkommando» z« verstLrke« «nd zu unterstütze«. Außerdem wird angekundigt, daß Bauspezialisten «ingesetzt Werde«. Sie britisch« N«gi«r«ng «ab bekannt, daß fi« keinerlei Sla«bestände zur Ansbefiernu- zerstört wurde«, solle» durch Sol» und Papp« vor de« Witterung geschätzt werde«. Mit dieser neue» Verfügung bestätigt di« «««lisch« Regie- ruug nur, wie ««gehener .groß die Bomben, schöben in der britischen Hauptstadt find. Die deutschen Fliegerangriffe auf die britische Hauptstadt während der Nacht zum Donner», tag begannen nach den Berichten der schwedischen Presse früher al« jemals und dauerten länger al» bisher. Die Tatsache, dah die Luftabwehr im Londoner Zentrum unmittelbar in Aktion treten muhte, bestätigt, bah die deutschen Flieger ohne wettere» die Sperre von Londdn durchbrachen. Einen weiteren Be weis für da» Versagen dtr englischen Luftabwehr findet man in der Mitteilung, dah dle deutschen Jagdflugzeug« lehr niedrig flogen «ud lauge Zeit über dem J««er« London» kreisten. Ueber die angerichteten Schäden tst in den Mitteilungen nicht» Näheres enthalten. SS wirb nur ganz allgemein gesagt, dah die deutschen Angriffe der letzten Nacht die schwersten waren, denen London und Umgebung in der letzten Zeit ausgesetzt gewesen sind. Eine große Zahl hochexplosiver Bomben wurde abgeworfen, wodurch große Schäden entstanden. Starke Angriff« wurden -auch gegen SUdostengland gerichtet. Wie aus einer Reutrrmelbuna hervorgeht, wurde am Donnerstag bi» zum frühen Nachmittag in London bereit« dreimal Luftalarm gegeben. Außer London erlebte eine Stadt im Süden im Laufe -es Donnerstags eine Anzahl An griffe deutscher Maschinen, die Südoststädte wurden heftig bombardiert. Die mittelengllschen Grafschaften und die Merseystädte waren wiederum besonders hestt- «...n. fteMSusteNoo»«»« Haas «nicht. rrS-atey, mmott.».-IM. st» «n»»I,»n»»»ls»! «nindprü«: dt»1six>IN,«»m.ZeN« tm «n,,t,»n«,II 14 7t»f„ «eiiEeSt. 11.0«Zipf. petstwahrnO V«r,u ,0Zhst. »stkN-eld. IHtzßS U «UNen,eiuch< und vNvai» ZamM«nan,ei,en 11 Rps., dlelSmm drüt« mm-Zett« tm ^^»rnud-ndltndull»:3nlaudrZAps.,klu«<wd1.-XM-wschenN. tzlßGß VV-PV* tztztztzV tztz»htz HP- *vtzvtztzhvtzH r«zll«tl 1,10RM. Nachlaß noch Malftalfel I oder Men-enstasiel N. LNelgedühr oußudold Sroß-Vreed«« l» Not- tu Seoß-Vnedm tl Not. kür Mtranzet-en Z0 Rps. auAchl. Poelo. Jur Jett ist SlnzeigenpretKist« Ztr. 10 gültl». Isis n» S-Mejtvng: Vres-tsi A, fferblistmdsttaße 4 * Postanschrift: Vresdea A1, Postfach « Fernruf: Ortsverkehr Sammellwmmer 24S01, Fernverkehr rrssi * relegramme: Aeueste Dresden«Postscheck: Dresden 2060 Einsendung»« an bl» Schrlfiltltung ohn» Rückporto virden w»d»r zurückgesandt noch ausbewahrt. - 3m IaN» höherer Gewalt ober LttriebSstörung habin unsr« Lezleher keinen Ampruch auf Nachlieferung »der Erstattung des entsprechenden Entgelts Unterhaus sür Syrien-Anschlag Neue Kriegsausweitungspläne im englischen Parlament - Churchills zweischneidige Taktik X TelegrammunserehKorresponbente.« Stockholm, 8. November Mit seiner neuesten Rebe hat Churchill, wie au- allen Meldungen au» London hervorgeht, keinen reinen Erfolg geerntet. Nachdem er bisher den englischen Steg für bas Jahr 1S42 prophezeit hatte, hat er bekanntlich in seinen letzten Erklärungen vor dem Unterhaus diesen fabulosen Steg auf 1944 vertagt, und dies hat aus bi« Londoner Mafien «inen niederschmetternd«« ' Sinhrnck gemacht. Nun liegt die Frage nahe, warum Churchill sein« eigene KllusionSkampagn« derart entwertet hat, und seine Lügenversprechen plötzlich langfristiger gibt. Neutrale Beobachter sind der Ansicht, baß man die» in London um des Eindrucks auf die USA.-Wirt schaft willen getan hat, der man etnrrden will, daß sich größere Investionen, die längere Zett zur Amortisierung brauchen, „lohnen" würden. Um die amerikanische Ftnanzwelt zu bewegen, die nötigen finanziellen Mittel für neue Industrieanlagen zur Verfügung zu stellen, toll ihr der Glaube an einen langen Krieg aufgedrängt werden. Die Frage ist, ob die Amerikaner darauf her- einfallen. Im übrige» sucht Reuter die Präst- bentenwahl bereit» in den Rahmen seiner Jllu- sionSagitation einzuspannen in allerlei Mutmaßungen über di« künftige Politik Roosevelt», wobei allerdings in allen Stimmen, dir Reuter wtebergtbt, bttont hervor gehoben wirb, baß der Wahlausgang nur zur Fortfüh rung der bisherigen amerikanischen Außenpolitik und darüber hinaus zur Kernhaltung Amerika» rwn krlege- rischen Verwicklungen verpflichtet. Dab Roosevelt» Wiederwahl i« S«zla«d begrüßt wurde, war zu erwarten. Mau hatte sich »war vor -er »roz'V.rom UN MSI
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