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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 12.02.1925
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1925-02-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19250212021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1925021202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19250212
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1925021202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1925
- Monat1925-02
- Tag1925-02-12
- Monat1925-02
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Jahrgang 7S AdenV-Ausgadk Donnerstag, 12. Februar 1S2S Gegründet 1888 DraNonIchrNN «ochrtcht»» g»rn>l>r«ch»r-Samm»Inumm»r SV 241. «ur lü, Dachlg.IprLch«: 20011. B-zug->G-bichrSL!M«L'FL,'?rSi?NS.I^ Dt» Anzeigen w»rl>«n nach «Sotdmord berechn«! , dir einspaltige 30 ,nm dreüe Anzeigen^preile: «L7«e «LSttk«: eußerkatb 2«1P>g. Offertenaebtikr 10 Ptg Ausw Slustritgo gegen Dorausdeza«'I Schrtflletluna und Kauplgelchöstsstelle: MartenIIrall» 3S'4O Dru» u. Vertu« von Uteplch L M-tchardl in Dresden. PoMchecb.AonIv 10SS Drrsb«». Nachdruit» nur mU deulltcher Vuellenangad»!.Dresdner Nachr.'t zuISMg. - Unverlangt, SchrtlMtt», werden nicht antbewahrt. Furchtbares GrubenunMlk bei Dortmund. 138 Tole. — Kein einziger -er abgeschnillenen Bergleule konnte gerellet werden. 180 Mann Retlungslruppen zur Stelle. — Die Ursachen -er Kalaslrophe sin- vorläusig noch unbekannt. Eine vernichlen-e Schlagwetterexplosion. tDurch Funkspruch.I Dnrtmnnd. 12. Febr. I« LÜLostfeld der Zeche „Ri« ister Steiu". Schacht Rr. S. ist um 8,10 Uhr abeudS eiue Schlagwetterexplosion erfolgt. Diese Explosion hat eiue» außerordentlichen heftlgen^Eharakter angenommen. Die Strecken sowohl aus der dritte», wie der »weite« und ersten Sohle sind durch Brüche gesperrt. Die gleich nach der Explosion eingesetzten Rettungsmaunschaste» vcrsnche«, die Brüche zu dnrcharbeiten. um an die iu den Hinteren Brüchen in zwei Reuieren arbeitende« Lente heranznkommeu. Rur ver einzelte Leute sind gleich »ach der Explosion «och lebend zutage gekommen. Dortmund, IS. Febr. Alle eingeschlosseueu Bergleute sind ums Leben gekommen. Die gesamte Zahl betrügt wahr scheinlich ISS Mann. Obwohl die Rettungsmannschaften der eigene» Zech« sowie der Nachbarzechen „Gnciseuao", „Viktor", „Acheubach". „Scharnhorst", „Preußen" und die alt bekannte Berufsrettungswchr „Rhein-Elbe" unmittelbar »ach der Katastrophe zur Stelle waren, war «S ihneu «Ich! mvgttch, auch nur einen einzige» Bergmann zu rette«. Der grüßte Teil der bisher geborgene» Tote« ist aus der Flucht vor den giftige« Schwaden »«gekommen. Es sind ins gesamt 18V Manu Nettungstruppe« »nr Stelle. Weitere Truppe» stehen bereit, um die zu Bvuchc gegangenen Strecken mit größter Schnelligkeit freizumachen. Ein großer Teil der verunglückte« Bergleute ist verheiratet. Die Veranlassung der Explosion ist noch dnnkol. Darüber werden erst Angaben gemacht werden können, wenn die Brüche anSgeräumt sein werden und die Bergleute Ausknnft geben könne». Bis heut« morgen ö Uhr waren SV Tote geborgen, außerdem acht lebende Bergleute. Nach dem bisherigen Be« sund hat eine große Anzahl Bergleute den Tod aus der Flucht gesunden. Verschiedene Arbeitsstätten wurden von der Explosion unberührt vorgesnnden. Die Kasfeeslaschen der Bergleute standen noch, ohne baß sie «mgcstürz« waren, auf de» Sillen, die Bergleute waren aber nicht mehr an diesen Vetrtekspnnkten. Sie waren geflüchtet und haben allem An schein nach in den Gasen ihren Tod gesuuden. Eine große Zahl von Bergleuten ist ohue äußere Verletzungen tot ausgefnndcn worden. Das furchtbare Grubenunglück auf Zeche ..Minister Stein" ist eines der schwersten tm deutsche» Bergbau in den ätzten 80 Jahren. Erschütternde Szenen spielen sich nur dem Eingang zum Schach» ab. Kranen und Kinder ruien »ach ihren Männern und Vätern. Unter den zuerst geborgenen Leichen befindet sich rin Sljährigcr Bergmann, der vor fünf Tagen geheiratet hatte und der der letzte von sechs Brüdern ist, die all« im Bergbau ihren Tod gesunden haben. In der Stadt herrsch» große Trauer. Die össentlichen Lustbarkeiten sind bis zum Tage der gemeinsame» Beerdigung der Opfer abgesagt. Die ..Nhetnisch-wcstfälilche Zeitung" meldet: Die zwei St- renenrufe. die gegen V Uhr abends ertönten, und die Ferngespräche nach Rettungsmannschaften trugen die Berliner Pressespiegel. BerN«, 12. Februar. Zu den Versuchen von Dr. Marx, eine Regierung der Volksgemeinschaft zu schassen, also Feuer und Wasser zusammenzubringen, schreibt die „Kreuz- zeitung": „Eine Volksgemeinschaft mit de« Sozialdemokraten erscheint uns völlig unmöglich." Ohne die Sozialdemokraten tun aber die Demokraten nicht mit. Also Ist schon eine Ge meinschaft der bürgerlichen Parteien ausgeschlossen. Die Demo kraten erklärten Herrn Marx, für sie komme eine Beteiligung an der preußischen Negierung nur dann in Frage, wenn der preußische Innenminister Sevcrtng tm Amt« bleibe. Die Demokraten halten die Ansprüche der Sozialdemokraten nach wenigstens zwei Mintstersitzcn für gerechtfertigt und man hat den Ministerpräsidenten nicht darüber tm Zweifel gelassen, daß sie den als Minister in Aussicht genommenen Staats sekretär Becker, der allerdings zur Demokratischen Partei gehört, nicht als einen Vertreter ihrer Partei betrachten könnten. Sie wollen also mit Becker drei Minister haben. jHdpke-Aschaff. Dr. Schreiber und Dr. Becker. D. Red.) Der „Vorwärts" erklärt, die sozialdemokratische Fraktion halte es für selbstoerftändttch. daß sie mindestens mtt zwei Mi nistern Im Kabinett vertreten Ist. Sevcrtng müsse lm Kabinett bleiben. Da die Sozialdemokraten aber, ebenso wie das Zentrum. Severtng nur als „Kachmtntster" ansehen. wer tst;» die Wpzialdemo traten wohl «och anßer diese« «»et «»der« Kunde von einem furchtbaren Unglück in die Nachbarschift. Die Straßen, die nach dem Uuglitcksschacht siihre«, waren bald von Krankenautos, Personen- und Lastkraftwagen übersüllt, die iu rasender Fahrt der Unglücköftätte zncilten. Di« Straßen in der Näh« des Schachtes waren von-Tausenden von An gehörigen der Belegschaft umsäumt. Die Zeche „Minister Stein" war seit 1001 von größerem Unglück verschont ge blieben. Die Rettungsmannschaften leiden schwer unter den Gasen, die keinen Abzug haben, und können nur Schritt für Schritt zur Unglücksstelle Vordringen. lW.T.B.s » Dortmund, 12. Februar. Bei den Bergungsarbeiten aus der Zeche Minister Stein wurde» bis 12 Uhr 81 Tote geborgen. jW. T. B.) Eine Trauerkun-gebung im Reichstag. «Drahtmeldung unsrer «erltner Lchrlftlettung.» Berlin, 12. Febr. Präsident Löbe eröffnet die Sitzung mit folgender Ansprache, während der sich die Mitglieder von den Sitzen erheben: Am heutigen Vormittag hat uns dte Schreckensnachricht erreicht von einem schweren Unglück aus der Zeche „Minister Stein" bei Dortmund. Durch eine Grubenexplosion wurden dort ISS Bergleute verschüttet, und man wird befürchten müssen, daß diese nicht alle wieder aufgefunden werden. Die letzten amtliche» Nachrichten melden, daß SS Tote zutage- geförbert und man an weitere S7 Bergleute nicht hcran- kommen könne. Bon einer Zeitung wurde die Nachricht von S1, von einer anderen von 100 toten Bergleuten gebracht. Meine Damen und Herren! Wer jemals in örtliche oder per sönliche Berührung mit einem schweren Unglück gekommen ist, der kann sich den Schrecken und die Angst ausmalen, die dort herrschen, wo Hunderte von Menschen verunglücken. Wir schließen «ns der allgemeinen Trauer üb" den Tod dieser vielen Bergleute an und sprechen den Anqehörigen der Verunglückten das herzliche Beileid des Reichstages aus. Kaum einer von uns kann sich eine Vorstellung von den Todesqualen, unter denen dte Opfer ihr Leben verloren. Wir können der Trauer und dem Mitgefühl mit den Angehörigen nur dann würdig Ausdruck geben, wenn wir uns bemühen, soweit menschliche Vorkehrungen dazu im- stände sind, solche Furchtbarkeit zu verhindern und wenn wir den Angehörigen dte äußeren Lasten zu erleichtern suchen. Abg. Jadasch lKomm.) beantragt sofort die Bildung eines Untersuchungsausschusses zur Nachprüfung des Un glücks. damit ähnliche Katastrophen verhindert werden können. Präsident Löbe bittet, angesichts der Majestät des Todes keinerlei Streitfragen auszurollen und ersucht dt« Kommu nisten. den Antrag erst in der morgigen Sitzung cinzubringen, wenn näheres über das Unglück bekannt ist, womit sich die Kommunisten einverstanden erklären Daraus trat der Reichs tag in die eigentlich« Tagesordnung ein. Sine Inlerpellatton der Kommunisten. tDrahlmeldung unsrer Berliner Lchrtsilettang.i Berlin. 12. Febr. Dte Kommunisten haben anläß lich der G r u b e n k a t a st r o p h e bet Dortmund eine Interpellation eingebracht, in der sie an bi« Regierung dte Frage richten, ob sie gewillt sei. unverzüglich alle Maß nahmen zum Schutze der gefährdeten Bergarbeiter zu cr- greiseu, und ob sie den Ausbau der Rechte der Betriebsräte zum Schutze von Leben und Gesundheit der Bergarbeiter sichern wolle. Die Interpellation kommt auf dte morgige Tagesordnung. I Minister sorderu. Der „Vorwärts" zeigt dem Zentrum übrigens die Zähne, damit eS wisse, was cS von seinen loztal- I demokratischen Verbündeten zu erwarten hat. wenn das Zen trum etwa nach recht» neigen sollte. Dte Angriffe aus den Zentrumsabgeordneten Fleischer wegen der P o st k r e d : t e an dte Industrie- und HandelSakttcngesellschast sind in diesem Sinne gemeint, bienen daneben aber natürlich dazu, dte Auf merksamkeit von der Barmat-Sache abzulenken. Die „Germania" äußert sich über dte gestrigen Verhand lungen überhaupt nicht. Ihr Her- ist natürlich bei de« Sozial demokraten. Zu den drohenden Andeutungen der Linkspresse und der „Germania", daß eine Opposition gegen ein etwaiges Kabinett Marx Schwierigkeiten tm Reiche zur Folge haben werde, schreibt die volksparteiliche „Zeit", es handele sich hier «m eine Ar« politischer Erpressung, die selbstverständlich ihren Zweck verfehlen würde. Wir nehmen auch nicht an. daß der Ministerpräsident Marx mit einer solchen Auffassung zu tdentifizleren ist. ES ist bekannt, baß Herr Marx als Reichs kanzlcr es abgelehnt hat, die Frage der Kabinettsbildung im Reiche tn Zusammenhang mit der preußischen Neglerungs- krage zu bringen, und daß er sich entschieden gegen sed« Zu mutung verwahrt hat, auf das preußische Zentrum »tnzn- wtrken. Er wird es selbstverständlich letzt auch ablehnen, baß man dte Verhältnisse im Reiche als Druckmittel auf dte Ge staltung der Dtng« t« Preußen benutzt. Theorie un- Praxis -es russischen Bolschewismus. Von Syndikus Karl Tögel, Cossmannsdorf. Zwei Mächte sind es, die um das Erbe dcS kaiserlichen Deutschland ringen: das internationale Kapital und der russische Bolschewismus. Beide sind mit gleicher Zähigkeit und Hartnäckigkeit am Werk, sich die Arbeitszentrale und das .Kraftzentrum europäischer Wirtschaft dienstbar zu machen. Im Augenblick ist der Kapitalismus der Welt auf einer siegreichen Position angelangt. Tie Zustimmung zu den Dawes - Gesetzen bedeutet für ihn die Einnahme einer wichtigen Stellung, die ihm nach einer jahrelangen Vor bereitung gelungen ist. Nicht minder hartnäckig aber geht der andere Gegner vor. Er glaub» noch immer, daß es ihm ge lingen werde, die deutsche Festung sturmreif zu machen. Das mag folgende Meldung bestätigen: „Dte Inspektionsreise des russischen Bevollmächtigten Jonow und die Gründung der Zentralkommission mtt Jonow an der Spitze In Berlin ist auf Befehl der russischen Tscheka geschehen. Man beabsichtigte, tn kurzer Zeit in Deutschland ein Heer von Spionen zu organisieren, um auf diese Weise ein Netz über ganz Deutschland auszuhreiten." Man erkennt hieraus, daß man in Moskau versucht, neue Mittel und Wege zu finden, dte Verhältnisse tn Deutschland beobachten und nach den Beobachtungen handeln zu können. Alles, was wir weiter über die Taktik der deutschen Bolsche wisten erfahren, die Zcllcnbildung in den Betrieben, die Ver buche, vor den Reichstagswahlen große Streiks und Massen bewegungen zu organisieren, wie weiter ihr Streben, die Ge werkschaften durch ihre» Eintritt in dieselben tn ihre Gewalt zu bringe», zeigt, daß man von Mokkan aus planmäßig und zielbewusst arbeitet. Beide Geaner arbeiten mit verschiedenen Methoden. Der ausländische Kapitalismus auf englische Art, börscntechnisch, diplomatisch und parlamentarisch, umkleidet mit dem Mantel maralischer Hochmertigkeit tVölkerfricde und Weltbeglückungj — der russische wendet sich an die Massen des arbeitenden Volkes und nimmt nickst minder für sich dte Zug kraft aroßcr Ideale in Asttornch. Mit dieser Propaaanda soll die Welt — zunächst aber Deutschland — dem Bolschewismus geneigt gemacht werden. Die wahren Ziele, das ist die Be- herrschnna der gewaltigen deutschen Wirtschaftskraft für dte bolschewistisch imperialistischen Pläne, verhüllt man. Wie weit aber die Gegensätze klaffen zwischen Theorie und Praxis, zwischen Ideal und Leben, das sei ans nachfolgendem Bericht zu erkennen. Die darin enthaltenen Tatsachen wirken er schütternd. Der Zweck ihrer Veröffentlichung ist ein doppelter. Der deutsche Arbeiter möge erkennen, mit welch ungeheurem Betrug er in die Weltrevoliition geführt werden soll — und der deutsche Bürger soll den Ernst der Gefahr würdige« lernen. Der Bericht ist veröffentlicht tn ..The illustradet Lon don News" vom 22. November IS21. Er Ist überschriebcn: „WaS Ich in Rußland sab" und stammt von Emma Goldman, der bekannten Anarchistin, „Rote Emma" genannt, dte im Jahre ISIS nach zweijähriger Gefangenschaft wegen KrlegS- verratS a»S den Vereinigten Staaten verwiesen wurde und sich s"äter zwei Jahre tn Rußland aufhielt.. Sie schreibt: Bevor ich beginne, möchte ich ganz besonders feststellen, daß. obwohl ich niemals Bolschewistin war i?i. ich doch auf richtig glaubte, die Bolschewisten wären dte Vertreter der Ideale des russischen Volkes »nd von ihm während der große» russischen Revolution eingesetzt, die Hüter des Rechts der freien Bauern über ihr Land der Rechte der Arbeiter an dem Produkt ihrer Arbeit, kurz dte Vertreter der Ideale, die Rußland von Herren »nd Knechten gereinigt haben. Ich ver teidigte diese Ideale tn Amerika »nd als dte Regierung der Vereinigten Staaten mir daS Bürgerrecht absprach und meine LandeSv-rweisung beschloß verzichtete Ich ans mein Recht, mich an den Obersten Gerichtshof zu wenden. Ich zog eS vor. nach dem revolutionären Rußland z» geben um bei den erbabenen Bemühungen des Volkes mltznhelfen. die Revolution zu einem lebendigen Faktor ihres Lebens zu gestalten. Was ich aber wirklich vorfand, war so grundverschieden von dem. was ich erwartet hatte, daß eS mir wie ein schreck licher Traum erschien, ein Traum, aus dem eS ein langsames und entsetzliches Erwachen gab. Das Erwachen kam einige Monate später aus Grund sich überstürzender Tatsachen. Ich fand eine kleine politische Grnvpc. die gerade zur Besetzung der öksentlichen Acmtcr anSrrickste — die Kommnnlstische Partei besaß nie mehr als iMlXIN Mitglieder, die die «nnmichränkte Gewaltherrschaft über ein tSN-Millionen-Volk ansiibtc! Ich fand anfgczwungene Arbeit. Arbeiter, die wie Zugvieh zn ihrer Arbeit getrieben wurden, wegen leichtester Uebertrctung verhaftet und wegen sogenannter „Arbeitsdesertion" erschossen wurden. Ich fand die Bauern als bilslole Beute „Strasziigen" nnd gewaltsamen LebcnSmittelrequi» fitiouen ansgellesert. die Hunderte von Dörfern zerstörte« nnd Tausenden von "Menschen das Leben kosteten. Ich sah, wie die Sowjets dte als brr spontane Ansdruck der Energien des russischen Volkes betrachtet werden, sich den kommnnisti- schen Staat untertänig machten. Ich iah. wie eine LtnkS- organtkotion. bekannt als die „Tscheka" «Geheimdienst und Ausführungsorgan Svwiet-RnßlandSi. das Recht der freien Versammlung, freien Wortes und sogar des freien Gedankens unterdrückte, eine Organisation, dte nach den Worten Dzer- jinskvS. des Führers der „außerordentlichen Volksbeanf- tregten Allriißlanb»". mit Generalvollmacht tn ssSgy Ne- »lehung ausgestattet war; sie dursten ttebcrsilslt jinier- Marx' Volksgemeinschaslsexperimenle.
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