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Dresdner neueste Nachrichten : 30.12.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-12-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191912304
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19191230
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19191230
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1919
- Monat1919-12
- Tag1919-12-30
- Monat1919-12
- Jahr1919
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 30.12.1919
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Ok. Is? M. M XXVII- Dienstes IJ"30. De Esiibsslptp ,- Dxxsdner Neuefte Nachrichten Mk IS Im breite Spuk «»«cc »Hei So M» die 81 m- satte stellt-acu- Vh I-. um staut-Mit It. I,so. sur sm- oder kaufm- 10 Oh Verismus-Im Bei Wieder pptqmn und Jahre-umscha- Ermäslsum nach hin-legten ques- stiescedsbtwft stumm von auswäm und voi paiemnneu semlletm mir seien Voraussmblanm Mr das crfchdinen tm bestimmten Tosen and Butten wird keine Gewähr Umonst-seid Numb- uud Umwanin qs Inselan dass den berufequ m uuatåmm Unit pxemm und aufwärtsqu Inmhmestellen sowie tämtltche luwucsnscwedlttoneu im Jus und Auslande nehmen Ansehen uatkLngtzkTarifiäseu im. Deutschland nnd der Osten Von unt-er Berliner Redqttkou Das tin-holde Weihnachtsaeschenl der Verhandsnote hat« wie überhaupt die Erörterunan seit Unsana No vember, die Blicke des deutschen Volkes ausschließlich mich Westen gelenkt. Aber wie aerade in diesen Tagen in einein großen Teil von Deutschland der regenpeits ichende Wesiwind des Jahresendes vom kälteren, aber verloren neniäbrigen Osnvind abgeltist wird. so muß sich auch bei der Verteilung des politischen Lustdrnthi der Osten wieder in Erinnerung bringen. Trotz allens von den Weihnachten verschuldeten Veydqerungenj wird das Jaer 1920 das erste Friedensiahr sein: sinds damit ist die Erweiterung des Blickseldeö. das Ende einer erzwnnaenen Einseitigkeit von selbst gegeben- Westen nnd Osten wenden ioiedcr Gegensätze sein. deren Linien nicht erst in weiter Ferne an hoherer Einheit zusannnensließen Vorläufig sind diese räumlichen Be arisse ungleich politische, über deren Wesen Deutschl-and ilslakdeit gewinnen muß. Welses ist dies Wesentliche? Der volitiiche Be griff »Besten-J ist der unvergleichlich einfacherr. Derz Westen hat die Macht unb. soweit das unmittelbare Gewicht politischer, wirtschcitlicher. militiiriicher Kräfte iu Frage kommt, wird er für absehbare Zeiten maß gebend sein. Die Beziehungen Deutschlands zu ihm sind die schmerzlich einfachen der Machtlofiakeit zur Macht; sie lind um so til-ersichtlichen als eben der Westen bis zur Aermlichkeit problemloö ist. ; Uin so susaannvengefetztey vielbenitiger nnd erfüll-’ ice von neuen Möglichkeiten ist der Osten. Die Denk-I einiachbeit westlicher Völker bat diesen Urwald aus die aan tauchte-Formel gebraaex Borschewismue ;i nnd Kampf gegen den Bolschewisnius.l Polen gilt dieser politischen Erakunde als westlicher Staat, m nimm ist ver Botschcwiomue überwundens worden; als Kern aller Ostfragen bleibt für die West mäclne die russsische Sochkaublik und die Frage nach ihrer Besiegbarkeit. Dabei ift freilich das Vor gehen der Mächte nicht einheitlich. Amerika sperrt sich nach Möglichkeit gegen »die bolschewiftische Aufteckung ab, ohne tätigvorspngebein England benutzt die ruf stiche Zersehung um vorläufig sein-e Herrschaft an der Ostsee zu sichern; Frankreich betrachte-h ohne freilich militiirischer Handlungen fähig zu sein, den Bomben-is mus schlechthin als den Feind. Erst neuerdings hat Clemeneean unter lautem Beifall der Kammer erklärt, Frankreich werde mit der Sowietißepublik nicht nur keinen Frieden schließen, fonidern sie niemals anerken ucnx gegen den deutschen Versuch, einen Teil von Nuß land zu »kolonisieren", niiiffe sich Frankreich sichern, in dem es um die Bolichewiftemchusblik einen Stacheldrabtgiehe». ; Die Dinge so einfach zu nehmen, hat Deutschlmvb weder die Weseusart noch den- äußeren Anlaß. . Das gesesselte Reich ist nicht nniichtig genug, eine Ostpoi·.-,« im ausdrücklichen Gegensatz zu den Weftmächten zu betreiben; es wivd für absehbare Zeit wuf eine ab wettende Politik und aus die nicht eben glänzende aber notwendige Betätigung des Gruiiidssiaitzeg an genieseii sein: es mit keinem ganz zu venderben.» Auch also mit dem Osten nicht. Man mag über den Bolschewismius dienten wie man will: die staatliche For-un die er sich in Rsußlanib geschossen hats ist eine übermschenid lebensbestänioige politische, umd die Werbekrast, die er über die politischen Grenzen hin-Aug entfaltet, eine ungeheure geistige Macht. Die! Verhandlungen gegen iiie Petersbwrsger »Ver-! schwöoer«, die im Spät-Herbst, im Verein mit Beauf-’ tragten der Westmächte, die Sowjeiregierung zu nur-i ien versuchten, stwd übeocous kennzeichnen-n Diese l,:’iiitellelktuelleii-« haber nach ihrer Vcivhastung smntj und sonder-s erklärt, eigentlich parteilos unib unvoll tisch zu sein« Das ist kein RetiumgöversuchJ es iit tatsächlich so. Die Leute, auf die Judenitsch lieb glaubte stützen zu können, sinib erbitterte Gebildete, neben benen, tm völligen Gegensatz zu den trüber land litusigen Auffassungen die Bolsebewisten als Real volititer wirken. Deutschland muß den Bolsches wistnus abwehren, aber seine OussischeSbwatösgesmls fung. ais politische Tatsache, ohne Feincbseligckeiit gel ten lassen. Gerade in diesen Tagen hat Der Reich-S -minister Müller die Dreistigrkeixt des Abenteurevs Ver-i mondt-lealofs surtickweisen mittlern der dem Deut scken Reich mit sweetooller AuMlichkeit sitzt nie mls geleistete Dienste dankte. Schon um seiner in iiußlanid noch gelungenen Landsleute willen darf Deutschle sitb niibt die Feindschaft der Sowjets sepusblit entziehen Im til-eigen beißt es sur uns: abwarten beobachten unid zu verstehen suchen. Daß siir solches Verständnis die Formel der Weimäibte niibt ausreicht, beweisen die Nie-verlegen der Boot-« wiiteneesner. Month sei L 2,00 Haus«-eit- : freier sahest-use durch Boten vkertelx hrltch . CO- Mit her wöchentlichen Beiwge »Juki«-fette Anteile-« lö Pf. monatlich mehr. Postdezug in Deutschland- Uusg. A ohne «Jllm«tk. »Na-eite- mnnati. M. 2,00, vierteljährl. M. TM . Butit «Jlluiu.Neu-fte« , , 2,15 , « 6,45 Posthaus im Anstand li. Eintragung in den Pomth. steusbundieadungea wöchenthch M. 1«20, nach dem Auslande M. 1,80 , Einzelnummek wachentsqs 15 Vi» Sonntags (2. Aucqakd 20 Pf. I zwangen werden kann, ein-en Teil seines Gewinnes; der Gesamtheit zugute kommen zu lassen. Aber was-f brauchen me von Geld zu reden, wenn es fi um· Schlimmeres als um Kapitalien handelt, nämx um«- das Wohlseindes ganzen Volkes. Wie - inge: denkt »die Reqiernnm daßs es noch dauern wird, bevor «. Deutschiand aus-verkauft und leer- i geschoben sein wir-d? PHat Deutschan wirklich noch mehr zu» verlieren? nß es mit der deutschen ; Nation kometst kommen, daß Deutschxand von sein-en Feinden allmählich aufgefressen nnld von innerer Feier-; ritptivn aufgezehrt werden wird nnd daß der Deutsche vom Ansläuder sich nicht durch feinen ww. inno- us durch Nacktheit nnd Mag-ente« unterscheidet Wier kön-, nien Her Regiernng nur mheimstellesm dem schöne-es polnjikhcn Beispiel hu folgen. Wenn die Schleif-ex eth fahrcn, daß es mix ihrer reftiosm Auswean ernst«l W, kann das nnr dem gesamten Deutschen Vol e vors Nutzen sein« Die Jagd nach dem Wunderftahls Von unterm wsKorrcspondcutcn Rottetdam. W. Dezember 1019. Die zwei besten Beitr-irr bej- cnwlischen Sen-» saiikusromaaQ Philippssdppmssmi nnid Will-»aus , lc Datum wenden sich die spanumden Vomäll:;e»iti. cder Eisen-Mustrie ihres Lenkt-des nicht entgehen iigycih unid mu Ende wird eine Filmfabrik aus dle Geschele nissen einen »Ausklärungsfilim« barst-eilen Lasten, Igvhei ; das Wort »Auskliirung« soviel bedeutet» wie »von-H nage«. Denn um eine großartigc Dpiouages Atmelegenkscit mit allen ihren spawnewden Ein-F zgkeiten hanide t es sich, Die» Jagd- wach dem Wundpp st l ist Mc ZWE- antexikanischer ,-Deiokiivc·(aikf·euic angeblich epocbemachendc Errimäung des »Chcmirers Arno list-, der an- der Sijefsielsdev Technischen- Hoch schule lehrt, aber außevdcm scit ihres Jahr-en mit Bir- » suchen über Edie Oerstelluam eines besonderm Fein smshls beschäftigt ist, Diese Jagd aus die »Ersinkduug", des Eivgiiinders Arnolds findet also aus b::s,t'sscbcur; Boden statt. Die Yanksces sind auf »das Wzmsdcr; lrsnegmmcsm sie wollen es »in-hien, wie Heilige-:- Feuer-; Lom Herde der Götterst sie wollen so erzählen dic ebcssielider Blätter die gewaltsam Triumphe, dick »der englischen FeT-nstahiiirdustrie bevorstehen, ver-, hindern umd- sirh selbst zu Ausbeuiern der ArirsoldssH schVIL Ersijnkuzsa sitgchen Es ist sehr vicT Wahr-es an der mucrifmsfchchi Handels-- und J:l«dttftti«efpioni-lae auf cnleifckpcm Vo’deu.«3 Wieviel Wahres wver km ldcr Geschichte vom-« Wundetftahl ist. läßt fich, bei dem Geh«cimhaltuug. dieser Erfi«wdunkg. wisht sagen. Arnolids gin nicht Iscss meis, has br7tische Handel-samt hat ihm Schweigen« auferlegt Wähnen-d der Kriegszeit gab es ckne scharfe« chfmy die mitleisdslvö alle Schevämr traf. Es regnete, Grfängnisstrafem 810ß dias eine ist bekannt: Mos lyhdsäncsrze sind bei idem Verfahren Armrlssis von« mcßxr Wichtigkeit . . . « Die Ameritanee ersuPren Ende tm? von ihren; Bertrau·ensleuten, ldie sie n den englischen Industrie-, zentren unterhalten, daß ~eine großartige Erfindung-» gemacht worden sei«. In dem Berichte Die-Ei es, mau; müsse sofort aus M o lybd it uitlagse r u ng e u, die sich in Canada befanden, losaeljetn diese Dist:·ikte,« koste, was ed koste, erwerben. Zur gleichen Zeit, wie diese Kunde bei den Magnaten der atnertilan.i-schen« Eisenindustrie eintraf, waren aber auch schon die eng-. lischen »Regiersungspersonen« in gleicher Mission nach- Toronto unterwegs, denn in England wurde und tvtrd auch heut-e eine ganz besonders scharfe Abwehr gegen die amerikanische «Auskla·rung« betrieben. Jn- Tvxonto spielten sich Mitte 1918 sein besinne Austrittc zwischen den Amerikanern und den Engl-indem ab.k Der Kausabschluß mit-den Amerikanern schien gesichert. Da ttas aus London an die canadische Regierung das Ansuchen ein, zwei der aus New-York geskontmenen Isnterliitndler wegen ~Spionuae« in Untersuchungs-hast bringen zu lassen. Das gägbabz gleichzeitig wur neiis den Verläusern der Mel dändagsee eine »Meister« J« vorgenommen die aber nicht den« erwünschten Ort-Ja brachte. Der Prozeß ilchwebt noch deute und wird nett »um so schårseren Mitte- n geführt- da die Erfindung des »Wunderstablö von brennender Aktualistät geworden ist. islwolds erklärte, daß er setzt an die praktische Ver iwertung seines Gebeimnisses schreiten bliese. Die eng ;ltsche Regierung habe ihm die Ermächtigung erteilt. Ob nun in dieser abenteuerlithen Tlssäre die Anweis kanet die Blatnierten sind, wird sich lsetze bald zeigen lSie schmieden das Eisen ungestört we ter. Das Labo »l«atorium des Ebenen-ers Arnoldd ist, nach der Stuf-» Jiielder Berge immer noch von Spionen umgeben. Und selbst die ailv Mail« regt Tit-eh über die amerikanischenl iTonsgncker furchtbar aus« an kann jedoch an der; Darstellung des Sensationdsalleg ersehen, daß si die; Zeitungen weniger aus das GFeimnis von dem un-, der-stahl verlegen als anf die uspeitscbuna derz amerikaniaxelsen Handels- und Industrie-, isp ion e. D urtb gewinnt die Jagd aus den Wunder-, stahl eine wesentlich andre Färbunz Dirth wollt-ex man aus die Organisation der ame schen Cz aber-« nicht losschlagen, und so ariss man, « bewcksrteuti System« zu dem Mittel, einen konkreten Fall su kon istruieren nnd aus diesem Falle die Schluß obgertma Es ziehen, aus die ed ankommt: Hieraus mit den ameri s niseben Spioneni« Seit drei Rüseibaärperu sieb dies Gualanden über den ajlxäu neugieFen n ee. der keine- Mi tel scheut, um bi e die G eimniise, hinter die) werdenden und vollendeten Neuerungen aus allen Gei; bieten der Technik zu kommen. Was man sonst deini Deutschen vor-geworfen bat, muß ietzt der Jltneeikanerz hören. Wo man eineö solchen Spion- Wasi wer-- gewiesen-s Miste-ist- ssssdiiitm Beet-stets " n .-en-. a tna een s xlätkszehn Mdemisunaen »zweisßafter Ämerilauee«·,' t iO . i Die M naeb dem Wundekstabl - eB aebt Netz unt eine itsselindnstrie Englands ist dazu be-; stimmt, die breiten Volkskreise stir die Gefahr der inne-» riianisegeen Handelssotonage« zu intetssieren Die Ge-; mutet oben in bdse Walluna gebracht Wieder naeb bestilrmten Mustern Aus der J d au; den Wunder-· sia l soll sich die verKärHe Beobasgtma er in den Im busneiesentren leben n mer laner Frau-bilden Desq Wo vers-im und schmückt man die elchiedtesfo pig wie einen packenden Volldromam best li .ou den Häutunan aus dem Mel-sauste le abe TM iten inzeldeiten,»desbalb nntetsteeiiht man «- leit der ameridannchen Wnk«z·«4,» Unfr- Mailands-zusahen 00 M. W. DWcr. (Eiq. Drahtberichw Die same- Jenuuqeu vom Souuahezid vekvkceuaichen Halt-« mitsc- uslassnnqen zur Friedensfraqr. Danach wurde kn den lett-u Beisammen des Misertenvates über die Süd-staunen für die Friedens«-edian auch hie Frage set sefchcaquqhme her den« en Gutbaben km Inst- nde erstrer Entgegen einer »Nun-M- Ueldmtq Mem »Im-tust des PMB das die Finanz lommimon du flatterte-kraus mit der Einreichung eines Win dicker Frage Mftraqt wurde. «- Is- sutmzwschczg der chzßseoiorsw » me u W Mwqukow r m R th fük h Itzt-c Ist Lkää ( »Ist-n H die · wer-»kr- Ildu IHLUUTMZS xu lUfokk Isiäenxk kt « ob Nil-el- FUMLY WYPIZ .- kk stil· J . tob. ommtkq M »An-km passiv : . k-« IMZWZLAIIZYWE Feind »Es-F HERR-w Lord-IRS guchdsnth Rufs THE -«k Dap« , sak- Wende-E «k. ..- M - u t« m Of Dies-Wen J- ABOUT splche .sn. htdknvkhs Muts-K »Is- led atmet-I Illu- Ewaz entklu hinaus-sum Wette-: aus-s «l,s-IO Uhr. ksp s-10 Uhr. MllllMllllllltillllllilllllllllilllllkE Blase-h gstuben estorfsier Z - Z Orchester g ruchbar-m Z mg von lcs Z istlsrinnon Z Pfaden-. Z : Lsksvtitgvävhr. Z nstube E Hatgeptt Weine. E htsoitic erbot-en. Z ums-»s- Illantun-msmmsmmusk Ia Its-: stoblemftlm je hiebe stirbt Eckh intenjluanlialk Ho unk. THE-W- II stnso IS· ist s ma- Cis isol( - Konzerte Fsi ji«-l Uta- Zossessh W g Ost-. I. SOL- ew, WHAT-?- iMI WM mösos su. 111 sit sam· kenn-. ff 7313 suche Krone« he SC, Ecke Tleckstrasir. muten und Gönncru Bewictfrbaiftunf über n tean Be mb vermo- Ikis losllngoin Neues-tolos- Ilk wünschen Gästen « Und Bekannte-L ckube ase 6 MSS 111-111 «- 111-among sigs Tage hausi ikuak 1920 frei. »san«-Tod IMI II mähe- Otx«—lo7. ils Salh O 111-am «t-7 nur«- knalle. Unabhängige Tageszeitung mit Handels- und Industrie-Zeitung Revision m Mqchästistrlle setvkmuwstmße 4 FetWtrt Isscs- 111-· lscO7. »Ist Vosifcheckkonm Leipzig Nr. USE-. Atem-JAer Neuefte Dresden Zur Unterzeichuuns bereit d Bettst. N. Dezember. Eise-er Draht-J bericht) Wie wir heute früh aus varlamentariicheu Kreisen erfahren, soll die deutsche Antwort-Rote nach Paris noch vor Neu-Mir as die deutsche Delesatisu in Paris abgeben. Die deutsche Antwort wird zu den Behauptungen der Gaume-Note einige neue Vorbehalte machet-, im übrigen aber die Bereit-« willigten aussprechen, das Pariser Schlaf-promoti untetzeichueu zu laue-. : Kunuselmuaen neuen nie Teuecuna si- Brrlin. Liz. Dezember. (Eig. Drahwer.i Der gestrige Sonntag brachte wei gewaltige Massen un gebungen, nämlicå eine Massen kundgebung der sozialdemokratischen artci Deutsch lands und eine des rtstartells Groß-Berlin des Deut schen B«eamtenbuiideg, das als Verluste-tin fast der ge samten deutschen Beanitenfchaft austrat, da ihm aus zahl reichen Teilen Deutschlands Zustinnnungötelegt-animi zugegangen waren. Diese bei-den Gruppen sahen sich veranlaßt, Massenversammlungen einzuberufem um sich mit der allgemeinen Notlage zu beschäftigen, die eine erneute Bericharfung durch die Heraussetznng der Ledensmittääireife erfahren hat . Jin m iigen Bau des Zirkus Busch, in den drei Sälen der Berliner Börse und in der Singakademie fand lich die gesamte Berliner Beamtenschaft zufammen, die sich neben der Notlage der Beamten auch mit der geforderten Tenerunggzulage von 150 Prozent beschäftigte Redner der verschiedenen Be anitsenziveige traten« in energischer Weise gegen den Beschluß der Regierung auf, die nur 50 Prozent bewilligt hatte, und enstrollten ein Bild von der jetzigen Läge der Beamte-n unter denen« das Elend ein abr« n Wiss des Me- grdzer fei als ie cLuni-u r ougehofeu wurde, die eaneten an- nde see Verzwei lungstamofed nett der herrschenden Feuerung seien. Auch die Senkung der Lebensmittel oreife wurde berührt, von der rein Mensch etwas g e mer kt habe» Ebenso erinnerte man an daß Versprechen der Regierung, für billigere Klei d n n g und Sch n h w e r t zu sorgen. Keines dieser Ver forechen habe« lich erfüllt. Die Verfamuieltem die fich n fehr großer Orte-Jung befanden, unterhrachen den Redner-« A gt durch s rinifche Bwiichenrusfe, die fich gegen die e erung und die einzelnen Minister rich teten.. Auch wurde verlangt, daß man sich nicht erst wieder auf lancgwierige Verhandlungen einlassen solle, sondern ein U timat u m stellen müsse. Nach Schlluß der Versammlungen ordneten sichdie großen Ma en, denen iich noch eine unter freiem Himmel im Lust act-en trotz Eis und Schnee abgehaltene Kundgebung anschloß, zu einein riesigen Demonftrationszug. der sich nach der Reichskanzlei bewegte-. Etwa 40000 Teilnehnier mai-ich erien in dem Zeis, der sich in voll kommener Ordnung und Ruhe dnr die Straßen be wegte. DieAbordnuna der Beamten fand aber weder den Reichskanzler. noch den Reichsfinanzminifter. noch den orenfeifchen Finanzminister anwesend, ko daß die En tfeb ließ ung einem der anwesenden Geheimräte til-ergeben werden mußte. In diefer Entschließung heißt eB. daß die Verfammelten an ihrer Forderung nah einer 150orozenti7en Erhöhung der Teuerungdsulagen ·efthalten und den Deutfchen Beamtenbund beaugteragem ivfort mit der Re aieruns wegen- Erfüllung B Verlangens in Ver hand ungengutretem . 20 andoe größere, ins allen Stadt-teilen ahgsehaltene Versammlungen vereinigten die Me h r hie it s - fo stalbe mo k rate n Großißeolins- zu einer Kundgebsunsg gegen die neuerdings eingetretene Preis-erhöhung der Lebensmittel. Auch in diesen Versammlungen wurde gegen die Mififtände zu Felde gezogen und verlangt, daß man endlich ein mal dein Schleichhiindlern eniergifch zu Leihe r iicken müsse. Die Redner führten aus, daß man in der Ahlieferungsuräznie ein gutes Mittel zu halten fglaube, um die im Re che vorhandenen Vorräte refdlos iir die Allgemeinheit erfassen zu tön nen. Weiterhin wurde daran hingeiviefem daß wir! in Zukunft 40 Prozent unsres Haupwervflegungß-» bedarer aus dem Auslande beziehen müssen. Zu. diesem Ziveche fei aber eine außerordentliche Gr - iidhnng der Produktion notwendig. Den- Schlusß der Aussprache hibdeie ein Aufruf z ur A r beit, durch due wir wieder vorwärts kommen tön-» nen. Ein-e in all-en Versammlung-m angenommen-e E- n tfch lise fi un g drückt der Regierung das Bedauern der Arbei-«.«rfchaft aus, daß eine Preiserhötdwg liat vorgenommen werd-m müsse-n; verlangt wird aber, daß allen Arbeitern, Angestellte-n und Beamten eine a n s rse ich e n d e Z ulag e gewährt werd-en müsse-, um sie fiir die neue Belastung zuO eutschiisdigen. Befchteunsguug der Verhandlungen clememceaus Blatt Komme Abte« spriicht die An sicht aus, daß das Berliner Musett die Verhand lunger die kaum endgültigen Jukmfttveten dies Frie densvertwaaes führe-n sollen- befchkemtiqm wende. Eine bestimmte Frivst ist dedbaliv von seiten der Alltiets ten wicht seicht wovdm j Die Wiederaufnahme vipkomatkfcher Be ziehemgen « o- wner-um« Das-wes cum-c Das-H Mist-i »Dein stic« Wus Zwis- Dle Mike-; ten Staaten Mitten MI. sen-Most site Gesandten-; vor-ou in Berlin an I. F e b r u a r disk-stell belegen su; lassen. - Die »Ums« melden aus Paris: Im Kam-T meranslchys für Auswsrtlaes. der am s. Januar wie-I der zusammen-with wwlemcuceap politische Auslös rnnqeu zum Frieden raa machet-. die eine sus lchacmug Deutschlands aus der Reise der Gut-the inm- Ue Mitteilung ausspreche-. us Ue atiierten staat-u sitt ice Kaiser der Viel-ernt nmhimq mir Getaudticksaftem aber keine Vitq Ich a I t e n in Berlin bestehen lassen volles-. Auch eine Auslegung o- Genf, W. Dezember-. Wir-. Dmhtbcricht.) »Geh-) d: Paris« well-et: Der Rat der Ulliierten interne-. ticrte Die Bestimmt-new des Friedensvemaw über bbe Dauer der Beseht-no der deutschen Gebt-etc Wu, daß diese Besatzungsdamr erst vom TaFe der Rechtsfähxgkeit des Friedens«-er rsw zu rechnen leis « Die Auslieferung an die Entente Nach einer Meldung des Wolffißureauö aus Paris erklärte Janueö einem Vertreter des »Petit Journals«, die Schuldtqew wo und wer fte auch seien würden rasch zur Verantwortung gezogen. Der Fall des Kaif ers wurde in London nicht berührt. Nach dem Inkrafttreten des Friedengvertrages werde eine Auslieferunzslifte unverzüglich an Deutfche can-d abgesandt te Urheber von erwüftungen nnd Gewalttatcn würden auf diejenigen Nationen verteiltJ »die von diefen Verbrechen betroffen seien. Für die-; »fcnigen, die siegen verschiedene Länder etwas verbrochen ihättem würden Gerichte eingerichtet In Frankreich iamtiere feit 1916 ein Ausschuß. der die Fälle alle zus? ;fnmmenftelle. Seine Haftbefchle hätten zum Beispiels ifiir die Rheinlande Gültigkeit Dort seien schon eine HMcnge Verhaftungen vorgenommen worden. Die» Kriegggcrichte in Lille wnd Amieng hätten ihre Mit-» jaliederzahl verdveifachen müssen. Der ~Msaiin" meldet: Seit der Veröffentlichung des KautfwßuckFs über den Ursprung des Krieges bat Wilh el m I. mit der Redigierungs feiner Verteidigung, die er zweifellos dem König von England verlegen will, begonnen. Auch der Kronptinz ftehe auf der Lifte der auszultefernden Verfonem und zwar wird er wegen Plünderung, wegen Morde und Diebstahls eingeklagt. Die Not ver Gefangenen Das Gcnfer Rote Kr»euz richtet einen Aufruf an die internationalen Organisationen vom Roten Kreuz zugunsteitätöer Kriegsgekangenen in Sibiricm in dem cs u. a. e : « Ungefojr 200000 Kriegsgefangene, önmeift chin reieher und Ungarn, befinden sich noch in Sidir·ien. Viele von ihnen sind schon seit 1914 in Gefangenschaft Die schlechte Uniertunft und Vervflegunw welche sie cr halten, läßt die Leute um 80 Jahoe altern. Sie fallen vielfach der Neurastbeni e, der Hilft e rie nnd dem Wahnsinn anheim. Unsteckende Krankheiten haben furchtbar unter ihnen gen-Wen Im Lager von Troizt find von 16000 Gefangenen mehr als 12000 dem T vphu e zum Opfer gefallen. Im Lager von mai-no iarft forderte der Typhus 6000 Opfer. Das Internatio nale Komitee des Roten Kreuzes ist über diese traurige Linie seit langem tief bewegt und bat fchon ou wieder holten Malen den intemlliiserten Obersten Rat auf die dringende Notwendigkeit der ichiennigsten Heinrichafiung dieser Armen Hingewiefem Es stehen aber Transoorn fchwicrigkeiten im Wege und idie Schwierigkeit der Be schaffung von Krediteie Die Heimschaffungskoften dürften sich bei dem jetzigen schlechten Stand der Valnta auf meerere Milliarden Kronen belaufen. Die Berichte der Delegierten des intetaiiiierien Komitees lassen erkennen, daß, wenn nicht bald eine Besser-Fing eintritt, die Kriegs igefangenen der vollstiindtqen Verniedtnsna anheimfalle-n Sie meifen auch darauzibim daß ed an Ort und Stelle nicht möglich fei, die itiel zu finden, den Gefangenen zu neifen und ihr Leben die zum Taee ihrer endgültiqu Betreisnnq zu erhalten. Das- Dies-wert darf nicht einzig und allein von steiwiwigen Hilfe-organi fationen ausgehen und die zioiliiierte Welt darf nicht müßig Hienieden wenn Tausende von Menschen-Segen den Tod aniänwfen. Sie muß die notwendigen « ittel zur Verfüguna stellen, eim die bessere Verforgungder Gefangenen endglih an machen. Das internationale Komitee fordert zur Sammlung von Geldbetraqen in den nationalen Roten-Krenz-Ork.snifati nen auf nnd ertliirtl fied bereit, die aefammesne Bein-Es zu zemrclifiereni ;nnd nach Wladitvoftok zu qedleittm wo fitd die Vettreterf zder Organisation befinden, ie ietzt schon zugunsten derl Gefangenen ilitig sind Gemisch-, nortvegifche- fchivedixelden iholliindifche und iapanifiizeh Die Summe foll zum n-! lian von Mel-tem- Med lamenten oder als Betrat ttirj sie Kosten der Seitan verwendet werdet-. Die Lebenswitteltiot in Deutfchtqnd i is Haut-, 29. Dezember. Ein Vertreter des Amster idatnex ~Bandelsblad« hatte eine Unterredung mit Dr. iHeckicher von der deutschen Gefandtschast, der aus Dentfebland wieder nach dem »das-a zuttickaeiehrt ist. iDiefek befürchtet. daß Deutschland in der Nah ;rungsmittelveriorgung einem ähnlichen Schicksal ent gegen-gebt wie Oesterveich, falls nicht besondere Maß inabmen getroffen werden. Wenn es in Deutfehland zur Isungersnot kommen werde, wurden die Spa r t a k i den itvieber ihr Haupt erheben. und dann würde eine Kata lstrtiutze eintreten. Die Beheizung der Kartoffeinot sei imißrungemio daß vielleicht im Mier oder April keine Kartoffeln mehr onlthanden sind. Die allgemeine Lage in Deutsfeifland sei chr ernst und im Zusammenhang mit »der Valu a- und Rohstofsfrage müsse eine Lösung gie ifunden werden· Die deutsche Regierung könne die Ruhe inur gar-innerem falls sie Nahrungsmittel zur Verfügung .babe, und ohne Hilfe von außen wird das innerhalb idreiets Monate- nickit mehr der Fall fein. Wer Deutschland billi, hilft Europa. Mir Schick-er Todesstrafe tu Polen ·4 Berti-h W. Dezember. (Eiaenev Dvahtberichu Aus Posen brisngæ die heut-me Morgcwaugqabes der »Post« eine ganz erfreuliche Monds-tm. plus derselben acht hervor, daß an einem Seh-jeden warmen-s B:-otheim, wequ Unterschied-mag von dvei fix-r W pol itische Armee bestümnten Gütern-eigen mit Nah-muss mttteln die gcxcchte Todesstrafe, nämlich r fchießuna. vollzoan worden ist. Die »Von-« fügt hin u: »Ist Deutschland läßt man diese Person«-aber scharenweise Ehe-e diesGWWdaidet ihn-en lie meitwilligft die Ausübung ihveg in Polen mit der Trdesstmfe bei-achten Gewerbes« Leider mästen wir diese-« Beutel-Luna vollkommen beistimmem denn tu der Tat Oft die Lage der Schsebek w DMÆM wit günstlsz Weit sie W ou Null-beten , ist es nicht tut-glich. ihr Wir dem Bei-wogend abgalieoefetz zu untersteht-, so Lucan ruhig so weit. ggmsssaæggxmsumssWWW.-,W W r en« Als dem entzweit W der wenigsten-z sie-:
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