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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 09.09.1915
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1915-09-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19150909011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1915090901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1915090901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 5-6 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-09
- Tag1915-09-09
- Monat1915-09
- Jahr1915
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 09.09.1915
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5S. Jahrgang. Donnerstag, S. September ISIS. As SSO. 0ei«,s-G«türe ,cenel>ötzrl. für Dre». »« bet ILPich ,««t. malt«» Zum-oun,tan S«nn. u.Ptonlazen nur einmal) I.bOM., durch »u,»>ilr«iae «niiahm«. I,eilen bl, »,« vk. hei einmalt-ee Zu. steönnz durch die Voll zM<°dneB-It«IIgeIdj. 5u»land: Oester- eeich-Unrarn d,«d Kr., Schweiz d.W Art»., Italien 7, >7 Lire. — Nachdruck nur Mit deutlich« Ouellen- aaaab« t^Dreedner Nachr - zuMig. -Un> Berlantzte Sa>rifiiiiick« Mid uichlaufb«wahrt. HsgvünSot 18SS Druck und Verlag von Liepsch öd Reichardt in Dresden. Telegramm-Adresse: Nachrichten Dresden. Lammelnummer für sämtl. Tetevhonarischlüsse: 25341. Nachtanschluß: SVV11. Drei^mg-ZonSanl: jXakao. ZekokvlaÄ« Ickokolaöe äekokalaöe Dessert. Nnjeigen-Vretse Einnahme von Ankün- riaungen bi» nachm, s Uhr, Sonntag» nur Marienstrade Sij von tl bi» >/el Ubr. Die einspaltig« Zeile <etn>a « Silben) 3>) Pf., die eweijoaltlge Zeile aui Tertsetle vo Pf., die zweispaltig« Rekl-mie- ,-ite I.bU M. — «n- tündigungcn in Nun,- inern nach Sonn, und Feiertagen erhöh,« Knzeigen. Preise. —. AuLwöriige Auströge nur gegen Wocau», drzahiung. JederB-seübUillvPf. Hauptgeschäfts stelle: Maricilstraßc 38 4«. 8in neuer öftemichisch -ungarischer krfolg au der Cereth'Mündung. kmeanang des GrsWrften Nikolai zum Sberbesrhlrhaber im Kaukasus. — Erstiirmung einer russischen Stellung.— 4400 Russen gesungen. 7 Maschinengewehre erbeutet. — Fortschritte der Armee BSHm-kmolli aus einer Front vou 00 Kilometern. Ser Wechsel im russischen Sderkommaudo. Petersburg. Der Zarhat bei der Ucbcrnahme des Oberbefehls den bisherigen Generalissimus Großfürsten Nikolai Nikolajewitsch zum Vizcköuig dcS Kaukasus und Oberbefehlshaber der Nankasus-Armec cruauut. iW. T. B.j LefterreichW-Mgarischer Kriegsbericht. Wien. Amtlich wird vcrlautbart de» 8. September mittags: Russischer Kriegsschauplatz. Im Wolhqnischen KestuugSdreicck blieb gestern die Lage unverändert. Einige russische Gcgen- augrisse brachen unter unserem Feuer zusammen. Weiter südlich hat unser Sieg bei Podkamicn nnd Nadzi- wilow den Feind in einer Frontauödchnnng vou SO Kilo metern znm Rückzüge hinter die Ikwa gezwungen. Unsere Truppen verfolgen. Am Sereth kam es zu erbitterten Kämpfen. Der Gegner brach mit überlegene» Kräften auö seinen bei Tarnopol «nd Strnsow eingerichteten brnckeu- kopfartigen Verschanzungeu hervor. Die bei Tarnopol vor dringende» Russe« wnrden durch einen Gegenangriff deut scher Truppen znrttckgeworscn. Im Nanmc westlich und südwestlich von Tremboivla ist der Kamps noch im Gange. Nächst der Sereth-Mündung erstürmten die unter dem Befehl der Generale Bcnigni und Fürst Schöuburg stehenden k. «. k. Trnppcn die feindliche Stellung nord westlich von Sznparka, wobei 2N russische Offiziere nnd 4400 Mann gcfangengenommeu und 7 Maschinengewehre crbcntct wurden. Bei den österreichisch-ungarischen Strcit- kräftcn an -er Jastolda nichts Neues. Italienischer Kriegsschauplatz. Im Räume des Kreuzbergsattcls trat nach der vorgestrigen Niederlage der Italiener Ruhe ein. Ihre Ver luste waren größer, als anfänglich angenommen wurde,- denn beim Aufräumen des GcfechtSfcldeö zählte» unsere Truppen allein vor der Pfannspitze, dem Cima-Frusnoni- und dem Eiscnrcich-Kamm über 4VO Feindesleichen. Die Lage auf dem italienischen Kricgsschanplatze ist durch aus unverändert. Im Abschnitte von Dobcrdo wiesen unsere Truppen heute srüh einen feindlichen Borstost gegen den vorspriugende« Teil der Karst-Hochfläche zurück. Italienische Infanterie, die sich östlich Vcrmegliano Vor arbeiten wollte, wnrde mit Handgranaten verjagt. Der Stellvertreter des ChefS deö GeueralstabS: sW.T.B.) v. HSfer, Feldmarschall - Leutnant. Japan. Man hat es in England unangenehm empfunden, das; der bisherige japanische Botschafter in Paris, Baron Ishii. der jetzt in dem Kabinett des Grafen Okuma das Ministe rium des Aeustcren übernimmt, ohne London und Peters burg zu berühren, auf dem schnellsten Wege sich nach seiner seinen Heimat begibt. Herrn Grey schien, nach den Mel dungen Reuters zu urteilen, allerhand daran gelegen zu sein, sich mit dem neuen Kollegen auszusprcchen nnd ihm einige Wünsche ans Herz zu legen. Woraus diese Wünsche hinausliefen, ist aus den Acnstcrungen der englischen Rc- gierungsprefse zu ersehen. Man würde heute in England ein tatkräftiges Eingreifen des gelben Verbündeten auch auf den europäischen Kriegsschauplätzen nicht ungern sehen und wollte deshalb die Gelegenheit benutzen, dem neuen japanischen Austcnminister die Ehre eines Kampfes japa nischer Truppen an der Seite der Söhne Albions nnd seiner Verbündeten ins rechte Licht zu setzen. Man hat zwar bisher in England so getan, als billigte man die französischen Rufe nach japanischer Wasfcnhilfe nicht. Man erinnerte sich in London der schmählichen Behandlung, die sich das englische Hilfskorps bei Tsingtau von dem Bundes genossen gefallen lassen musttc, und schrak davor zurück, das ohnehin schon maßlos geschwollene Selbstbewusstsein der jüngsten Großmacht noch weiter zu steigern. Nun aber hat die Not der Zeit Herrn Grcn diese Bedenken offenbar über winden lassen. Er gewann es über sich, mit der japanischen Regierung in Verhandlungen cinzutretcn, und hoffte, diese Verhandlungen durch eine persönliche Aussprache mit dem neuen Minister des Acnßercn rasch zum Abschluß bringen zu können. Was geschah aber? Die Japaner haben in der ihnen eigenen Unverfrorenheit Herrn Gren eine lange Gcgenrcchnung vorgelegt und, als man in London die nicht ganz bescheidenen Forderungen nicht ohne weiteres an- nahm, sich nicht gescheut, der englischen Negierung durch die rasche Abreise Ishiis gewissermaßen eine klatschende diplomatische Ohrfeige zu versetzen. Baron Ishii habe, so wird von japanischer Seite ver sichert, Europa keineswegs ganz befriedigt verlassen, weil man in England gegen die japanischen Forderungen fort gesetzt Einwendungen erhoben habe. Solange aber die japa nischen Wünsche nicht restlos erfüllt sind, so lange hat man offenbar in Tokio auch kein rechtes Verständnis für die j Ehre, in Europa kämpfen zu dürfen. Japan will freie 'Hand in China haben. Es wäre ein Irrtum, wollte man annchmen, daß mit der Annahme des japanischen Ultima tums durch die chinesische Negierung alle Fragen der japa nischen Politik im Reiche der Mitte ihre Erledigung ge sunden hätten und nun ein Zustand des Gleichgewichts der ^ Mächte, eine Periode gemeinschaftlicher wirtschaftlicher Zu sammenarbeit Japans, Englands und Amerikas in China cintrctcn werde. In keinem Lande der Welt wird die im perialistische Idee so allgemein von dem Volke vertreten, idie gerade in Japan, in keinem Lande der Welt ist sic deshalb so mächtig, wie in der jungen Großmacht, die noch vor wenig mehr als einem halben Jahrhundert kaum etwas anderes war als ein Pctrcfakt einer eigenartigen, aber längst ab gestorbenen .Kultur. Zur Verwirklichung seines nationalen Ehrgeizes, nämlich, ganz Ostasien unter japanische Führung zu bringen und Herr dcS Großen Ozeans zu werden, be darf Japan der weiteren Entwicklung seiner Industrie, und hierzu wiederum, da das Land der ausgehenden Sonne artn an Bodenschätzen ist, der reichen Rohstoffe, der Kohlen und des Erzes, von China. DaS ist der Grund für den japa nischen Drang über das Gelbe Meer. Da außerdem die Inseln von Tai Nippon für die rasch anivachscndc Bevölke rung immer enger werden, gilt cS. Siedlungsgebiete zu gewinnen, und Sa ist cs ganz natürlich, daß sich die Blicke der japanischen Staatsmänner nach dem Großen Ozean wenden. Schon habe» die Japaner sehr zum Miß vergnügen der Australier die deutschen Inseln im Großen Ozean besetzt, und cS ist gar kein Zweifel, daß Graf Okuma in der Zukunft alles daran setzen wird, die japanische Ein wanderung auch ans den australischen Inseln, die bisher verboten ist, zu erzwingen. Man gebt wohl nicht fehl in der Annahme, daß eben die australische Eiiimaiidcrungs- fragc einen Hauptpunkt in den Verhandlungen zwischen Tokio und London bildet. Herr Grey befindet sich da in einer bösen Zwickmühle. Ohne die australische Negierung nicht sehr vor den Kops zu stoßen, kann er gerade in diesem Punkte, ans den die Japaner den größten Wert legen, nicht nachgcbcn. Und so kam es, daß nicht erst seit gestern die englisch-japanischen Beziehungen, trotz des Bundcsvcrhäkt- nisscs, recht unerquicklich geworden sind. „Ostasicn für die Ostasiatcn" ist die Parole, die heute in der japanischen Presse mit aller Schärfe und ohne jede ängstliche Rücksicht auf den englischen Bundesgenossen ver treten wird, und dabei denken die Herren nicht nur an die Inseln im Ozean, nicht nur an die wirtschaftliche Eroberung Chinas, an die „Korcanisierung" des gewaltigen Reiches, sondern auch an Indien. War cs doch der gegenwärtige japanische Ministerpräsident Graf Okuma, der schon im Jahre 4000 ganz öffentlich von der „Befreiung Indiens vom englischen Joche" sprach. Man glaubte in England die Ge fahr dadurch beschwören zu können, daß man die Gelben gegen die Russen hetzte. Die Russen sind geschlagen worden, haben den Japanern das Feld im Osten überlassen und werden cs ihnen, wie aus den immer enger werdenden Be ziehungen zwischen Tokio und Petersburg hcrvorgcht, nicht mehr streitig machen. Ist cS da ein Wunder, wenn sich in den Herzen der Japaner die alten Wünsche wieder regen, um so mehr, als England heute ohnmächtig dem kleinen Japan, das so viel von seinem großen Verbündeten gelernt hat, gegenüber steht? Die übcrschlauc englische Politik, die ohne jegliches Kulturgewissen einzig von unersättlicher Gcld- ilnd Machtgier geleitet, in der ganzen Welt gegen Deutsch land glaubte Bundesgenossen kaufen zu müssen, zeitigte nachgerade Früchte, Sie den Herren in London nicht gar er freulich sein werden. Alleinherrscher auf dem Weltmarkt wollten die Engländer werden und müssen nun mehr und mehr sehen, wie einer der wichtigsten Märkte. China und Ostasien, ihrem Eiiifluß entzogen, ja ihr eigener alter Be sitz bedroht wird. Wir könnten aufrichtige Schadenfreude darüber empfinde», wenn nicht allgemeine Kulturivertc der weiße» Rasse überhaupt durch eine solche Wciidnng ver nichtet würden, wen» nicht durch Englands Verrat an der weißen Rasse auch große und vielversprechende deutsche Kulturarbeiten im fernen Osten den Japanern pressgegeben worden wären. . ^ « Die Bedrohung Rigas. b. „Dailh Chronieie" meldet aus Petersburg: Der russi sche Fliegerdienst stellt fest, daß fortgesetzt weitere Streit- kräfte der Deutschen die Düna überschreiten, wodurch die Gefahr für Riga immer größer wird. In den letzten Tagen ist auch die Tätigkeit der deutsche» Flieger über dem Golf von Riga merklich großer geworden. Fortgesetzt fahren Wasserflugzeuge nm den Eingang des Golfes herum, um den Stand des russischen Geschwaders zu erkunden und die Lage der Minenfelder fcstznstellen. Der Erfolg, den die Deutschen durch den Uebcrgang über die Düna bei Fried- richstadl erreicht haben, läßt die Gefahr eines Angriffes von derScescirc aus erneut ernst erscheinen. Schlechte Nachrichten für den Bicrverband ans Rußland. Die „Westminstcr Gazette" schreibt unterm 6. d. M.: Die Nachrichten aus Rußland sind nicht gut Den Deutschen gelang es, den Brückenkopf von Friedrich stadt zu nehmen, was ihnen zwei Nebergängc über die Düna verschaffte. Das ichließliche Schicksal Rigas hängt von dem Besitze der Düna ab. Es 'chicn in den letzten Tagen, daß Rußland an diesen! Teil der Front eine solche Kraft entwickelte, um den Feind anshaften zu tonnen. Aber eö grlaug nicht. ES wird fraglich sein, ob die deutsche Bewegung gegen Riga ausgehalte» werden tann. lW.T. B.j Der Tclcgrammwcchscl ..wischen Poiinar und dem Zaren. b- «Meldung der Agcncc -Haons.l Das Telegramm des Zaren an den Präsidenten P o in ea r k- lautet: „Indem ich mich heute an die Spitze m einer ta'pseren Armeen stelle, liegt cs mir besonders am Herzen, Ihnen die ausrichiigsicn Wiimche auszudrücken, welche ich für die Größe Frauireichs und de» Sieg seiner ruhmreichen Armeen hege." Das A n t w e> rtteleg r a m m des- Präsidenten Pvincarö lautet: „Ich weiß, daß Eure Majestät, indem Sie selbst das Kommando über Ihre hero ischen Armeen übernehmen, den den verbündeten Rationen ausgczwuiigenen .errieg energisch bis zum endliche!! Sicge fvrtznsetzen gedenken. Ich sende Euer Majestät im Name» Frankreichs die wärmsten Wünsche." Im Bierverband geht es langsam voran. „Corricre dcila Sera" sagt zum Telcgraiumwechsel zwischen dem Zaren und Po iura re: Man dürfe keine Neberraschnngen crwnricii. Das Werk gehe langsam voran und müsse notwendigerweise durch die Wiederherstellung des Heeres, die Wiederausbringuug des notwendigen Materials und die Wiederaussüllnng der Bestände langsam sein. Es sei auch möglich, daß noch weitere tritische Stun den für das russische -Acer kommen. Immerhin sei gegen wärtig eine gewisse Besserung der militärischen Luge in Rußland ersichtlich. iW. T. B.) Ein Telegramm des Kaisers an Mackensen. d. Der Kaiser sandte an den Gencralfeldmarschall von Mackensen anläßlich der Eroberung von Brest- LitvwSk folgendes Telegramm: „Der schnelle Fall der mächtigen Festung Brest Liivwsk. deren Aufgabe cs war. den Weg zum Herzen des feindlichen Landes zu sperren, ist das Ergebnis der glänzenden Operativ nen, die die unter Ihrer Führung vereinigten verbündeten Armeen, seit sie vor sechs Wochen von der Nvrdgrenze Galiziens antrateu, in Berbindiing mit anderen -Heeres gruppen öurchgeftihrt habe». Würdig schließen sich Ihre und Ihrer Truppen Leistungen in diciem Teile des Feld zugcs denen an, die unsere Waffen vom Dünasctz an den San und von dort bis zur Befreiung Lembergs vis an den Bug trugen. Weder die überlegene Zahl des Gegners, noch wegelose Sümpfe und Urwald haben Ihren Siegeslauf zu hemmen vermocht. Die dankbare Erinnerung an solche Taten vom Führer bis zum letzten Mann wird in unserem Volke nie erloschen. Ich verleihe Ihnen meinen hohen Orden vom Schwarzen Adler und den kvmmaiidicrcndem Generalen, deren Maßnahmen die schnelle Einnahme von Brest-Litowsk hcrbciführtcn, dem General der Kavallerie v. F-a l k c n h a n n , dem General der Infanterie Arz v. Straußenbcrg und dem Generalleutnant Hos- Mann, den Orden IBur Ic mente." Die Lage aus dem südöstliche» Kriegsschauplätze. Dem Berliner „Lok. Anz." wird aus Budapest gemeldet: Infolge des seit Tagen im ivoUumiichen Festnngsdreicck niederstrvmcnden RcgcnS ist der Boden bereits tief aus gewühlt. So sind natürlich unsere Kriegsoperationen sehr erschwert. An der bcßarabischen Front und östlich des Sereth wurden auch am Montag sl a r l c rnssi s ch c A n - griffe, die zu Nahkämpfen führte», z u r tt cl g e s ch l a - gen. Obwohl die Russen hier stark ansgebaulc Stellungen haben, kann die Lage für uns doch als äußerst günstig be zeichnet werden. Die Russen werden auch die letzte gali zische Stadt Tarnopol verlassen müssen, und cs ist nur eine Frage der Zeit, wann wir den Tag für gekommen er achten werden, auch diese Stadt von den Russen zu befreien. Die Vertreibung der deutschen Ansiedler in Rußland. b. Ucber 4 0 0 0 0 deutsche Kolonistcn sind nach einer Meldung des „Rußkojc Sloivo" aus den russischen Gouvernements Wolhnnicn, Cholin und Orcl a » s g c-- wiesen worden und befinden sich auf dem Wege nach Ost- Sibirien. Das Verlangen nach cincm Regierungswechsel in Rußland. Wie dem „Tcmvs" aus Petersburg gemeldet wird, hat das Zentralkomitee der russischen Handels- und Industrie- Bercinc auf Grund eines einstimmigen Beschlusses an den Zaren ein Te legram m gesandt. In diesem wird zuw Ausdruck gebracht, daß die augenblicklich zwischen Volk und Regierung gestörte Einigkeit nur durch eine -Regierung, die
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