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Erzgebirgischer Volksfreund : 05.10.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-10-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194310052
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19431005
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19431005
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1943
- Monat1943-10
- Tag1943-10-05
- Monat1943-10
- Jahr1943
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 05.10.1943
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»1.233 «« *»a»s»«»»- «sch««» i»««q» M»««1l. Fr«< tzou» durch krüg« I« »L durch di» P-« L10 « l°u.schli«»lich S««tll»bahr> t»«Wch«».K»M»r Lrtp^gRr. l!NL «««»»»». «»»t», «u»i.La. Rr. »L >m» Bchwarzemberger ra«evr«tt - B«rla»r L. M. «»rt»sr»««, Ga. G«schast»strllm: Aue. Ruf Sammel-Rr. W41, Schneeberg »0 Schwar»enbera 3124 und Löhnit (Amt Auel 2S4L Dienstag, de« S. Oktober 1V4S ednmiuwU di« Schrtftlritung lein« »erontwertung. »M Beefüguue »«» Hotz« -and «ein, -aftung au» laufen dr» B«rlrügen. bet Unterbrech uns«- d— Gefchdft»betri«b«» kein» Lrsatpfltche Vergebliche Störaugriffe -er Sowjets. Landungsversuche auf der Taman-Halbinsel im Rücken der deutsche« Linie« vereitelt Am Aubanbrückenkopf nahmen unsere Truppen am Sonntag neue vorbereitete Stellungen ein, wobei die Stabt Taman — wie der OKW.-Bericht bereits meldete — nach Zerstörung aller kriegswichtigen Anlagen geräumt wurde. In keinem Fall vermochte der Feind den vorgesehenen Ablauf unserer Maßnahmen zu stören. Im wesentlichen vollzog sich die Frontverkürzung auch diesmal ohne Wissen der Sowjets, die während des ganzen Tages durch schweres Störungsfsuer unserer Artillerie in ihren Stellungen ge bunden wurden. Vergebens versuchten di« Bolschewisten später, mit Panzern und aufgesessener Infanterie unsere Bewegungen aufzuholen und abzuschneiden. Mehrfache, von zahlreichen Panzern unterstützte Angriffe des Feindes bis zu Divisionsstärke gegen unsere neuen Stellungen wurden meist schon durch das zusammengefaßte Feuer aller Waffen abge- wiesen. Unsere Grenadiere und Gebirgsjäger verhinderten jeden Einbruch. Das II. Bataillon eines fränkischen Grenadier-Regiments hat bei diesen und den vorausgehenden Kämpfen während dreier Tage trotz stärksten Artillerie- und Salvengeschützfeuers mehrere Angriffe von zwei feindlichen Divisionen blutig ab- gewiesen und seine Stellung behauptet. Zahlreiche Vorstöße der Sowjets kamen infolge unseres heftigen Artilleriefeuers und äußerst wirksamer Stukaangriffe überhaupt nicht zur Entfaltung. Dor allem in den Nvchmittagsstunden des Sonn- tags erlitten die Bolschewisten außerordentlich hohe Verluste. Jeder Versuch des Feindes, die deutschen Linien zu durchstoßen, scheiterte an der tapferen Gegenwehr unserer Soldaten. Die Absicht der Sowjets, mit acht Booten Lberzu- setzen, um unseren Truppen in den Rücken zu fallen, wurde durch das sofort einsetzende Abwehrfeuer unserer Waffen vereitelt, wobei fünf Boote kenterten, während die übrigen drei Boote flüchteten. ' Die Kämpfe am Kubanbrückenkopf zeigten in den letzten Septembertagen ein äußerst wechselvolles Bild. Bereits am 28. September waren die Sowjets auf d ie Taman-Ha Ib- insel westlich der Kubanmün-ung mit starken Panzerkräften gefolgt. Größere Angriffsversuche der Bolschewisten blieben durch das Vernichtungsfeuer unserer Artillerie schon in ihren Ansätzen stecken. Erst in den Nachmittagsstunden des,29. Sep- tember setzte der Feind mit stärkster Feuerunterstützung von 25 Batterien und neun Salvengeschützen drei bis vier Divi sionen zum Sturm gegen die deutsche Front an. Nack Hier Stunden heftigster Kämpfe war der sowjetische Angriff zu- sachmengebrochen. Den gleichzeitigen bolschewistischen Vor stößen an der Süd- und Nordfront war kein anderes Schicksal beschieden. Im Süden wollte der Feind über eine schmale Nehrung vorstoßen, um hinter die deutschen Linien zu gelan gen. Ebenso griffen die Bolschewisten im Norden auf der schmalen, von Temrjuk nach Westen führenden Landzunge mit überlegenen Kräften an, ohne mehr Erfolg zu haben. Zu gleicher Zeit sollten unsere Truppen in der Flanke und im Rücken durch zwei feindliche Landungs- gruppen gefaßt werden, die aus dem Seenbereich im Süden an Land kamen. Es war dies innerhalb weniger Tage der dritte Landungsversuch in diesem Abschnitt/ der nicht anders endete als die beiden vorhergehenden aus dem Norden vom Asowschen Meer her geführten Unternehmungen. Wieder wur- den die in Stärke von 700 bis 800 Mann gelandeten Bolsche wisten binnen kurzem bis aus den letzten Mann vernichtet oder gefangen genommen. Außerdem erben- teien unsere Truppen 28 Landungsboote. In diesem Kampf- abschnitt waren es schlesische Grenadiere, die sich hervorragend geschlagen haben. Dieser große Erfolg, der trotz des starken Menschen- und Materialaufwandes und trotz stärksten Schlachtfliegereinsatzes der Bolschewisten im Süden der Ostfront errungen wurde, ist auch ein Verdienst der deutschen Artillerie, die di«. Infante- risten in ihrem schweren Kampf ausgezeichnet unterstützte. Darüber hinaus trugen Stukaverbände durch kühn geflogene Angriffe aus die Bereitstellungsräume der Bolschewisten zur Entlastung der Truppen bei. Im mittleren Abschnitt der Ostfront griffen die Bolsche wisten, am Sonntag im Gebiet der Pripjetmündung und westlich Smolensk bis zu Regimentsstärke an. Alle Durchbruchsversuche des Feindes, die von starken Schlacht- fliegerverbänden unterstützt waren, scheiterten. Zwei feind- liche Kompanien, denen es gelungen war, über den Ssofh vorzudristgen, wurden vernichtet. Im Verlauf eines erfolg reichen Gegenstoßes erbeutete ein Panzergrenadierregiment sechs Geschütze, 20 Maschinengewehre, 12 Panzerbüchsen und 50 Maschinenpistolen und brachte über 100 Gefangene ein. An anderer Stelle stürmte eine Grenadierkompanie den über den Ssosh zurückgeworfenen Bolschewisten nach und zerschlug jenseits des Flusses die sowjetischen Krgfte. Hierbei brachten die Grenadiere über 50 Gefangene ein, erbeuteten sechs Ge- schütze und 10 Maschinengewehre und zahlreiche Handfeuer- Waffen. Bei den harten Abwehrkämpfen der letzten Tag« hatten die Sowjets schwere Panzerverluste. Eine einzige Sturmgeschützabteilung vernichtete 311 sowjetische Panzer. Im Abwehrkampf hervorragend bewahrt Der Führer verlieh das Eichenlaub zum Ritterkreuz a« Major Fritsche, Bataillonskomm. in einem Grena- dier-Regiment, als 307. Soldaten de, Wehrmacht. — Hans Fritsche, dessen Regiment der in diesen Tagen im OKW.- Bericht besonders hervorgehobenen thür.-hessischen 299. Inf.» Div. angehört, hatte sich schon bei -Hn Kämpfen des letzten Winters im Orelbogen besonders ausgezeichnet. Auch während der Sommerkämpfe stand er mit seinem Bataillon im Kampf- abschnitt von Orel. Wiederholt hat er durch rasche und kühne Gegenangriffe an der Spitze verhältnismäßig kleiner Stoß- trupps Einbrüche starker feindlicher Kräfte beseitigt. Stets führte er seine Grenadiere in vorderster Linie, war immer dort, wo der Kampf am erbittertsten tobte, und stärkte die Widerstandskraft seiner in tagelangen härtesten Abwehr kämpfen stehenden Soldaten. Sein Divisions-KomMandeur sagt von ihm, daß er ein „Turm der Schlacht" gewesen sei. Fritsche wurde 1909 als Sohn eines Maurerpoliers in Tillo- witz (Oberschl.) geboren. Der mit dem Eichenlaub ausgezeichnete Oberst Alfred Reinhardt hat sich als Kommandeur eines württembergisch- badischen Grenadier-Regiments in den Kämpfen ostwärts Kiew besonders ausgezeichnet. Er ist 1897 als Sohn eines Ober lehrers in Affalterbach in Württemberg geboren. Deutsche Kriegsmarine schützt holländische Inselfähren. Die im holländischen Küstengebiet verkehrenden Inselfähren, die nur dem Zivilverkehr dienen,werden häufig von englischen Flugzeugen angegriffen. Ein Hilfsschiffsverband der deutschen Kriegsmarine hat jetzt den Schutz der Fähren übernommen. Schon in den ersten Tagen wurden zahlreiche englische Flugzeuge abgeschossen, was bei der holländischen Inselbevölkerung große Genugtuung auslöste. Abrechnung mit den Feinden Spaniens. Am Freitag, dem 7. Jahrestag der Machtübernahme durch Franco, trat in Madrid der Nationalrat der Falange zusammen. Neben dem Staatschef saßen der Parteiminister Arrese und der ehemalige Ostfrontkämpfer Figuerra. General Franco erklärte, Ein britischer Störballon hat sich in einer Hecke gefangen. Eine der beiden Blechbüchsen enthält die Höhenregelung, di« ander« Brandflaschen. PK-Kriegsber. Löchterfeld (PBZ-SrU Die Befreier des Duce als Ehrengäste tm Berliner Sportpalast. SchmEldevtümstM. Der Sang de» Kriege». Der stellvertretende ^Pressechef Ler Reichsvegierung, Stabs- leiter Sündermann, sprach in Brüssel vor führenden Journa listen über die psychologische Seite des Krieges. In einem Kampfe, der auf jeder Seite den Einsatz der letzten Energien fordert — so erklärte er — tritt die Frage nach dem Sinn des Krieges immer stärker in den Vordergrund. Das deutsch« Volk sieht heute klar: London hat den Krieg nicht begonnen, um Polen zu retten, sondern um Deutschland zu vernichten. Diese Gewißheit und der Versuch der USA., im Bunde mit dem Bolschewismus Europa zu erobern, begründet im deut schen Volk den stärksten moralischen Antrieb, den es in einem Kampfe gibt, nämlich das Wissen, daß es um Sein oder Nicht- sein gehe und daß nur der Sieg das nationale Dasein er. mögliche. Umgekehrt ist die Lage in England und den USA. Der Krieg Churchills und Roosevelts ist weder für das eng lische noch für das amerikanische Volk eine nationale Notwen digkeit. In der nächsten Phase des Kampfes um Europa, in der es keine Simowitsche, Darlans und Badoglios, aber dafür auch für England und die USA. schwere Opfer und hohe Verluste geben wird, dürste das blutige Erwachen des briti schen und amerikanischen Volkes, das in vielen Anzeichen sich bereits heute ankündigt, weitere Fortschritte machen. Nicht Deutschland, sondern England und die USA. haben mit einem Nervenkrieg zu rechnen: da» jüdische Sriegsziel, Deutschland auszurotten und Europa zu zerschlagen, mag eine zeiüang urteilslose Massen berauschen, di« harte Prüfung eines Opfer- vollen und langen Kampfes wird es nicht überdauern. Nach kommenden bitteren Erfahrungen werden Briten und Ameri- kaner ihre Stimme erheben, um den Krieg zu verfluchen, den sie nur für fremde jüdische Interessen führen. Die gesamte europäisch« Presse nimmt anläßlich der Ber liner Kundgebung am» Erntedanttag Veranlassung, sich gleich, falls über den Stand des Krieges auszulassen. Sie beschäftigt sich insbesondere mit der Red« des Reichsministers Dr. Goeb bels. Dabei wird auf die wirkliche Lage hingewivsen, die im Gegensatz steht zu dem gerade jetzt auf hohen Touren laufen, den Nervenkrieg -er Gegner. Pie bulgarische Presse unter- streicht dabei die Feststellung, daß die Gegner sich irren, wenn sie darauf rechnen, es gäbe in Deutschland eine irgendwie geartete Opposition gegen de« Krieg. Die Bukarester „Matza" hebt hervor, daß Deutschland nicht zwischen Krieg und Frieden zu wählen hat, sondern zwischen Sieg oder Vernichtung. Finnische Blätter wessen darauf hin, daß in Deutschland im fünften Kriegsjahr eine höhere Brotration ausgegeben werde als zu Beginn des Krieges. Dies sei der Beweis däfür, daß die deutsche Ernährungslage fest begründet sei. Aus der Rede des Reichsministers unterstreichen die Zeitungen besonders die Stellen, die von der Standhaftigkeit des deutschen Volkes gegenüber dem Luftterror und der Unerschütterlichkeit des Siegeswillens sprechen sowie von -er Entschlossenheit, d«n Krieg siegreich zu Ende zu führen. In Spanien haben die Worte des Ministers, daß niemand, der in diesem Kriege dir Waffen streckt, auf Mitleid rechnen kann, den stärksten Eindruck hinterlassen. Es wird weiter betont, -aß Deutschland ge- nügend Streitkräfte habe, um die bolschewistische Armee in Schach zu halten. Auch in der Türkei bringen die Blätter die Reden fast durchweg aus den Titelseiten. Dabei kommt zum Ausdruck, daß die Gegner Deutschlands eines Tages den Sinn der jetzigen Operationen im Osten begreifen werden. Zu diesem Thema schreibt im übrigen der militärische Mitarbeiter einer großen Madrider Zeitung: „Die deutsche Führung hat die sowjetische Sommeroffensive in einen deutschen Erfolg umgewandelt, indem sie Stalin gezwungen hat, seins ganzen Reserven in verlustreichen Frontalangriffen einzusetzen, sein« Armeen dadurch immer mehr »u schwächen und, ohne di« deutsche Front durchbrochen M haben, ein Gebiet zurückzuerobern, das keine wirtschaftlichen oder mili- tärischen Vorteile mehr bietet. Die Deutschen, die bis» heute die Initiative behalten haben, haben die Strategie -es Gegners angewendet und die geographischen Gegebenheiten des weiten Raumes genutzt. Sie haben in den letzten drei Monaten die schwierigste Operation durchgeMhvt, die es für einen Strategen und für eine Armee überhaupt gibt, und die Schwierigkeiten einer Rückzugsbeweguna, die eine unerhörte Genauigkeit des Zusammenspiels von Raum und Zeit erfordert«, gemeistert. Dabei hat nicht die Moral der ausweichenden Armee, sondern die des Angreifers gelitten, der deutlich fühlt, daß er einen Pyrrhussieg erfochten hat, der ihm einen verzweifelten Kraft aufwand gekostet hat, während die Moral auf deutscher Seite in Erkenntnis des entscheidenden Devensivsieges, der mit einem Minimum an Menschen und Material erfochten wurde, denk bar zuversichtlich ist." Der spanische Offizier, der diesen militärischen Ueberblick verfaßt hat, schildert dann ausführlich die Vorteile, di« sich au» der Rückwärtsbewegung für die ^deutschen Armeen ergeben und bezeichnet sie als voibäusschlag- gebender Bedeutung Mr die Entwicklung des Krieges. E. V. daß Spanien während des Völkerringens ein Vorbild friedlicher Aufbauarbeit sei. Diese erfolgreiche Arbeit habe den Haß der Feinde der Nation erhöht, und jene Elemente, die 1934 die bolschewistische Revolution in Asturien durchführten und die im Zeichen des Marxismus und der Freimaurerei 13 Bischöfe, 5255 Geistliche, 2711 Mönche und Nonnen mordeten, hetzten in den Spalten einer auswärtigen Presse heute wieder aufs neue zum Mord und Tosschlag in Spanien. Die gleichen Leichengräber, die in Spanien Massenhinrichtungen organisierten und dann feige ins Ausland flohen, bewerfen jeden anständigen Spanier, der im Ausland lebt, mit Dreck. Ihnen sei gesagt, daß Spa nien den vor Lebe» Wea nicht verlasst» hat.
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