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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 29.10.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-10-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191810299
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19181029
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19181029
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1918
- Monat1918-10
- Tag1918-10-29
- Monat1918-10
- Jahr1918
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 29.10.1918
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Riesaer G Tageblatt ««d A«r»r-»r (Llbeblatt »S Atychch. s«««s Rr. Rtz Dienstag, SS. Oktober 1S18, abends sss Gßm. Parteien uud die 1 1 1 V»ps<a«Mwt «ckp^, ««st »b»r-ss, «tesa Nr. » . 1 - 1 - 1 . 1 . 56 . 57 Allste von HezuMMN srir Ri!lh an Mindtrbklnltielte. Mittwoch, den SV. Oktober 1018, vormittag- 8—1 Uhr, werden im Gemeinde amt, Zimmer Nr. 6, die Gutscheine »um Bezüge von verbilligter Milch aus-,-geben. Grob a, Elbe, am 28. Oktober 1918. Der Gemeind-Vorstand. Milchmarten-Änsgabe Wltlnarh, ven 30. h. R., voriniltalls. Weida, am 29. Oktober 1918. Der Gcmeindevorstand. ' —I, gestimmt, die nunmehr der Bürgerschaft zu gehen wer den. Hamburg geht mit dieser Schulreform auf des Bahn des sozialen Ausgleichs voran. KleiuhaiidelShSchftpreis für Zucker. Bei der Abgabe von Zucker im Kleinverkauf dürfen folgende Preise nicht uber- sür Stückenlompen 54 Pfg. für 1 Pfund für Brotzucker . . 54 - für Kandis, braun 62 für Kandis, weiß 66 für Kandis, schwarz 66 icbt und gesichert sei. Auch über die ... dieser Richtung vorzuschlagenden Dege war völlig emer Meinung. Ferner wurde Frage der ArbeitSdauer und der So zialpolitik über^mpt besprochen, in erster Linie FriedenSverhändlüngen zum Gegenstands internationaler M bewrrbs Siichfischer Landtag. wsl. Dresden, 28. Oktober. Erste Kammer. Die 1. Kammer hielt Montag Mittag 12 Uhr die erste Sitzung nach der VertagungSvause ab. Hans und Tribünen waren gut besucht. Präsident Graf Vitzthum von Eckstadt er öffnete die Sitzung mit einer Ansprache, in der er auf den Ernst der gegenwärtigen Zeit hinwieS und das Vertrauen auf die ungebrochene Kraft der Nation hcrvorhob. Er schloß mit den Worten: Erst wenn alle diplomatischen Mittel zur Herbeiführung eines ehrenvollen Friedens fruchtlos erschöpft sind, wenn wirklich unsere Feinde be dingungslose Uebcrgabe von uns fordern sollten, dann werden, ich kann daran nicht zweifeln, die Männer, in deren Händen Deutschlands Geschicke jetzt liegen, das ganze Vaterland aufrufen zum letzten entscheidenden Kampfe. Dann wird noch einmal, so hoffe ich zuversichtlich, der Geist der Angusttage von 1914 wieder erwachen, der Geist unserer Väter vor 100 Jahren. Deutschland läßt sich nicht ver nichten. Vorwärts, denn mit Gott zum letzten Kampfe und Sieg. Erfüllt von diesem Geiste werden wir das Schicksal bezwingen. Bravo auf allen Seiten. Der Präsident er mahnte weiter die inneren Verhältnisse, deren Entwickelung zur Zeit noch nicht abgeschlossen sei, gedachte ferner des Ausscheidens des ersten Sekretärs Oberbürgermeisters Dr. Käubler sowie des Ablebens des Geh. Kommerzienrates Lange, zu dessen Ehre» sich das HauS von den Plätzen er hob. Der Präsident begrüßte ferner die neu eingelretenen Mitglieder Kommerzienrat Major Schmelzer-Lichtentanne und Oberbürgermeister Nicdncr-Bautzcn, hieß sie herzlich willkommen und nahm ihnen den von der Verfassung vor geschriebenen Eid ab. Auf der Tagesordnung stand zu nächst die Wahl eines Sekretärs. SS wurde der bisherige 2. Sekretär Domherr Dr. v. Hübel zum 1., und Ober bürgermeister Lr. Ay zum 2. Sekretär gewählt. Nach Erledi gung einer Petition trat Vertagung ein. Der Präsident wird die Mitglieder durch Uebersendung der Tagesordnung zur nächsten Sitzung einladen. Zweite Kammer. Die 2. Kammer begann ihre erste Sitzung nach der Pause kurz vor 6 Uhr abends bei starkem Andrang auf die öffentlichen Tribünen. Zunächst gab Vizepräsident Spiest eine Erklärung namens der konservativen Fraktion ab, in der er dem Präsidenten eine Verletzung seiner Amtspflicht vorwarf, weil er durch Einladung zu den Verhandlungen über die Neuordnung und durch llebernahme des Vorsitzes die Hand dazu geboten habe, die konservative Partei po litisch auSzuschließen. Präsident Dr. Bogel sprach sein Bedauern über diese Erklärung aus. Von der Regierung sei er gebeten worden, «ine Anzahl Abgeordneter zu Be sprechungen einzuladen. Er habe vorgeschlagen, Mitglieder aller Fraktionen zu laden, worauf aber die Mehrheits parteien uud die Regierung nicht einglngen. Abg. Meißner (Unabh. Soz.) wünschte, daß der Antrag auf Aufhebung des Belagerungszustandes möglichst bald auf die Tages- ordnung komme, was der Präsident zufagte. Hierauf wurde in Erledigung der Tagesordnung eine Petition betr. Versetzung von Orten in die Ortsklasse 2 für die Wohnungsgeldzuschüsse der Regierung zur Kenntnisnahme überwiesen. Zu der Petition um Erhöhung der Quartier entschädigung für den Grenzschutz und Ersatzleistung für Schäden erklärte General Roth«, die Heeresverwaltung sei damit einverstanden, daß den durch de» Grenzschutz schwer belasteten Gemeinden in irgend einer Form geholfen wer den müsse. SS sei schon da» Nötige in dieser Hinsicht em- grleitet. Die Petition wurde der Reaierung zur Berück- sicht!gung überwiesen. Nächste Sitzung Dienstag vormitta, l l Uhr. Auf der Tagesordnung stehen Petitionen. Sozialdemokratische Ankrii»« im Landtag. Eine groß« Zahl sozialdemokratischer Anträge ist bei der. Zweiten Kammer eingegangen. Sie betreffen die UebeeqangS- Kriegsuachrichten. Oesterreichisch-unaarischer GeneralstabSbericht. Amt lich wirt» aus Wien vom 28. Oktober gemeldet: Ft alle» nischer Kriegsschauplatz: Oestlich der Brenda! tobt auf 60 Kilometer Frontbreite eine große Schlacht^ Im Gebirge zwischen der Brenta uud der Piave scheiterten! wieder alle Anstürme des Feindes, mochten sie mit noch so starken Kräfte» geführt worden sein. Die südlich dev Fontana Secca an die Italiener verlorene Sternknppa wurde im Gegenangriff zurückerobert, wobei ein großer Teil der Besatzung in der Hand unserer Braven bliebe An der Piave hat nach heftigster Artillerievorbereitung; in der Nacht zum 27. Oktober der Entente-Angriff ein-i gesetzt. Bei Daldobbiadene vermochten schwächere feind-- liche Abteilungen das linke Ufer zu gewinnen. Sie wur den -um größten Teil zurückgedrängt. Bei Bigolino undi Vidor wurden Uebergangsver suche durch unser Abwehr« feuer zum Scheitern gebracht. SlbwärtS von Bidor ge-s lang es dem Feinde, mit stärkeren Kräften den Ueber-4 gang zu erzwingen. Unsere Truppen warfen sich ihm im; Gegenangriff entgegen. Abends wurde bei den Dörfern; Moriago und Sernaglia gekämpft. Gegenüber dem Nord-, ostflusse des Montello blieben tue UebergangSversuche dev Italiener ohne Erfolg. Bon Papadopost aus stießen dis Engländer bis Tezze und Sau Polo di Piave vor. Dia 2—8 Kilometer tiefe EinSruchSstclle wurde durch unser« um jeden Fußbreit Bode» tapfer fechtenden Truppen tni den Flanke» abgeriegelt. Neue Kämpfe sind seit heutq früh an der Piave im Gange. — Balkankriegs--! schau patz: Bei Alessio an der albanischen Küste Nach-* Hutkämpfe. An der mittleren Drina kam eS zu Zusamt menstötzen zwischen unseren Sicherungstruppen und star^ ken Banden. Das Zurücknehmen unserer Truppen iw Serbien erfolgte ohne Störung durch den Gegner. Die Gefechtssühlung bestand gestern nur nördlich von Kragu- jevac. Der Chef des Generalstabcs. Ludendorffs Nachfolger. In politischen Kreise» ver-i lautet, daß nickt General Lohberg, sondern Generalleutnant, Gröner zum Nachfolger Ludendorffs anSersthen ist. Dis derzeitige Stärke der polnische» Armee. Aus Berlin wird gemeldet: Ueber die derzeitige Stärke der pol-, nifcken Armee erfahren wir, daß sie über eine Kopfzahl von 4500 Mann verfügt. Hierzu treten etwa 3000 Neugewor- bene. Weitere Werbungen sollen nach Zeitungsnachrichten vorwärtSgehen. Die Armee ist eingeteilt in -wer Infanterie brigaden zu je 2000 Mann, je einer Abteilung Artillerie, Sappeurs und Feldgendarmen. Außerdem ist eine Offiziers und Unteroffiziersschule errichtet. Aleppo von de« Engländer« erobert. Das englische Kriegsamt meldet amtlich: Gngliscke Kavallerie und Tank» haben am 26. Oktober morgens die Stadt Aleppo nach Geringem Widerstand erobert. Es liegen noch keine Nach^ richte» über die Eroberung des Eisenbahnknotenpunktes vor, aber man nimmt an, daß die Türken sich nicht ver teidigen werden. ! Deutsche Landftnrmleute i« Warschau ermordet. I« Warschau wurden, wie wir erfahren, zwei deutsche Land sturmleute, di« die Löhnung für di« Angestellten der Firma Orenstein L Koppel in einer Droschke beförderten, von Ban- diten überfallen und beraubt. Die Täter sind entkommen; die beiden Landsturmlrute ihren Verletzungen erlegen. Das deutsche Gouvernement hat die schärfsten Maßnahmen er« arisse». Heftiger Widerstand der Bolschewist««. Wie „Petit Pannen" aus Archangelsk berichtet, stoßen die Alliierten in Nordrußland auf den heftigsten Widerstand der Bolsche wisten. wirtschaft, Amnestie für politische Vergehen, die innere Neuordnung, die Wohnungsnot und die Steuerreform. Letzterer Antrag lautet: Die Kammer wolle beschließen: die Regierung zu ersuchen, im BundeSrats dafür einzu treten, daß zur Abtragung dec Kriegslasten und zur Her stellung eines gerechten Steuersystems das Reich in voll kommener Abkehr von feiner bisherigen Steuerpolitik die Besteuerung von Einkommen ««d Vermöge« zur Haupt- auelle seiner Steuereinkünfte macht, di« Erbschaftssteuer weiter ausbaut, vor allem aber auch eine gründlich« Er fassung der KriegSgeminne durchführt und sie durch schleu- nige Maßnahmen sichert. La» Riesaer Tageblatt erscheint setz« Lag abends >/,7 Uhr mit Ausnahme der Tonn- und Festtage. vewGStzretS, gegen Vorauszahlung, durch unser« Trüg« frei HauS oder bei Abholung am Schalter der Kaiser!. Postanstalten vierteljährlich S.Sü Mark, mo,tätlich 1.2g Mark. Anzeige« fUr die Nummer des Ausgabetages sind bi« 10 Nm vormittag» aufzugeben und im voraus zu bezahlen: rin« Gewähr fUr da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für die 43 wm breite Grundschrift-Zeile (7 Silben) 30 Pf., OrtSprelS 25 Pf.; zeitraubender und tabellarischer Sag ent sprechend höher. Nachweisung«- und VermittrlungSaebvhr SO Pf. Feste Tarif«. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag versällt, durch Klage eingezogen werden mutz oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. ZahlungS- und Erfüllungsort: Riesa. Merzehntägige Unterhaltungsbeilage -Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de» Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der BeförderunaSeinrichtunaen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung oe« Bezugspreises. - Rotationsdruck und Verlaa: LanaerL Winterlich. Riesa. Geschäfts stelle: Geetüeffratze 5S. Verantwortlich für Redaktion: Arthur Hähne!, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrrch, Riesa. Abhalt««« vo« öffentlichen Konzerten «nd Vorträgen und — mit Ausnahme der Gottesdienste — alle sonstige« mit arösteren Menschenansammlungen verbundenen Beranftaltungen in geschloffene« Räumen, die Abhaltung von Vorstellungen in Tbeatersälen und in den sogenannten Kinotheatern sowie die Abhaltung der nannte« Tanzstunde« verboten. Zuwiderhandlungen unterliegen der Bestrafung nach' 8 327 R.St.G.B. Großenhain und Riesa, am 28. Oktober 1918. - Die Königliche Amtsbauvtmannschast und die Gtadträte zu Großenhain und Riesa. G. Wir geben bekannt, daß die Geltungsdauer der von uns auSgegcbenen Kleingeld» Gutscheine auf vom König!. Ministerium erteilte Ermächtigpng von den städtischen Kolle gien bis St. Dezember Ifflst verlängert worden ist. Der Rat der Stadt Riesa, am 28. Oktober 1918. N. ! Mittwoch, den SO. Oktober 1V18, abends, werden die LebenSmittelbrzngSkarten lausende Nr. 4341—4740 gegen Abgabe des Ab schnittes 4 im Geschäfte M. Kriege!, Carolastraße 5, beliefert. Der Rat der Stadt Riesa, den 29. Oktober 1918. Wir geben hiermit bekannt, daß Herr Oskar Pöschel hier von UNS als Kassenbote für das GaS- und Wasserwerk in Pflicbt genommen worden ist. Der Rat der Stadt Riest», am 29. Oktober 1918. > Tagesgeschichte. Deutsches Reick. Die Abänderung der Reichsverfassung. Der Bundesrat hat den Entwurf eines Gesetzes zur Ab änderung der Reichsverfassung in der Vom Reichstage be schlossenen Fassung zugestimmt. Der ,Aeichsanzeiger" veröffentlicht eine Be kanntmachung des Reichskanzlers vom 26. dieses Monats über Verteilung der Geschäfte auf das ReichSivirtsckmftS- amt und das Ncichsarbeitsamt, ferner eine Verordnung über die Vornahme einer Volkszählung am 4. Dezem ber 1918 vom 24. Oktober 1918, ferner eine. Verordnung über die Fortschreibung der Zivilbevölkerung zum Zwecke der Lebensmittelversorgung vom 24. Oktober 1918 nebst AuSfübrungsbestimmungen hierzu, eine Bekanntmachung über Druckpapicrpreise vom 25. Oktober 1918. Besprechungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Die schweren Sorgenstunden, in denen unser Volk lebt, führten auch die Arbeitgeber der Nordwestdeutsclren Eisen- und Stahlindustrie mit den Gewerkschaften zu gemeinsamer Beratung zusammen. Dor- stanl-smitglieder der nordwestlichen Gruppe de? Vereins deutscher Eisen- und Stahltndustrieller unk Arbeiter des deutschen MetallarbetterverbandeS, des christsozralen Me- tallcrrbeikerverbandes und der Gewerkverein« deutscher Metallarbeiter (Hirsch-Dunker) waren in Düsseldorf am 26. dieses Monats versammelt, um in erster Linie die Frage einer gegebenenfalls eintretenden Demobi lisierung zu besprechen. ES herrschte völlig« Einigkeit darüber, daß die Demobilisierung unter Berücksichtigung aller für unser wirtschaftliches Leben in Betracht kom menden Verhältnisse, u. a. deS Transports, der Ernäh- rungS-, der WohnungSsürsorge und Beschäftigung der Ar beiter, in solcher Weise geregelt werden mime, daß eine ruhige Fortentwicklung der vaterländischen Wirtschaft er möglicht und gesichert sei. Auch über bi« den Behörden in ------ . ----- man die uvvi-tiunpi unter dem Gesichtspunkte der Notwendigkeit, die bei den FriedenSverhändlüngen zum Gegenstand«- internationaler Festlegung »n machen, weil hierbei die zukünftige Wett bewerbsfähigkeit auf dem Weltmärkte ebenso berücksichtigt norden müsse, wie das soziale Wohl der Arbeiterb-vöiie- rung. Ein« Besprechung der Fragen der möglichen Ver kürzung der Arbeitszeit, des Ar-«rl§nachweise», der Er nährung und anderes mehr erfolgt, nachdem zuvor in den Beratungen in den einzelnen Körperschaften und Or ganisationen sie noch geklärt sind, in weiteren gemetn- famen Sitzungen. Hamburg schafft das Schulgeld ab. Der Hamburger Senat hat der obersten Schulbehörde ztrei für da» Hamburger Schvkwesen sehr wiLstige Anträge vor- srlegt, die dahin gehen, das Schulgeld für Vie Bolk-- schuken aufzuhrben uns die Bolwschulkiassen der höheren Schulen vollkommen abzuschafsen. Da» Plenum der »bersten Schulbehörde hat bereit» diesen Anträgen zn- schritten werden: für gemahlenen Melis I und Krvstallzucker . 50 Pfg. für 1 Pfund für gemahlene Raffinade 52 für Puderzucker ... 54 für Dreßwürfel. für Schnittwürfel..... Die Preise erhöhen sich mit Rücksicht auf die am 1. Januar 1919 einsetzenden Monatszuschläge am 1. Februar, 1. Mai und 1. August 1919 um je 1 Pfg. für das Pfund. Kleinverkauf ist der Verkauf unmittelbar an Verbraucher in der in offenen Läden üblichen Art. Vorstehende Preise sind Höchstpreise im Sinne des Gesetzes, betreffend Höchstpreise vom 4. August 1914 und der dazu ergangenen AbänderungSverordnunaen. Diese Verordnung tritt mit dem 1. November 1918 an die Stelle der Verordnung über Kleinhandelsböchstvreise für Zucker vom 15. August 1918 (Sächsische Staatszeitung Nr. 191 vom 17. August 1918). Dresden, am 28. Oktober 1918. 925Vi,Llo Ministerium deS Innern. 4940 Die gemäß 8 32 Satz 2 der Bundesratsverordnuwa über den Verkehr mit Zucker im Betriebsjahr 1916/17 vom 14. September 1916 (R.-G.-Bl. S. 1032) erlassene AuS- führungsverordnuna vom 16. November 1916 (Sächsische Staatszeitung Nr. 269) findet auf den Verkehr mit Zucker im Betriebsjahre 1N18 IS sinngemäß Anwendung. DreS den, üm 28. Oktober 1918. 926 VL Lio Ministerium deS Innern. 4941 Da die Grippe nach Zahl und Schwere der Erkrankungen immer noch im Zn- nehmen begriffen ist und diese Krankheit erfahrungsgemäß dnrcb das enge Zusammensein von Menschen verbreitet wird, werden hiermit nach Gehör des Herrn stellv. Bezirksarztes für den Bezirk der Amtshauptmannschaft Großenhain und der beiden Städte Riesa und Großenhain im allgemeinen und gesundheitspolizeilichen Interesse bis auf Weiteres die Amtsblatt für die Könisst. Amtsh auptmannsch ast Großenhain, das KSniql. Amtsgericht und den Rat der Stadt Riesa, sowie den Gemeinderat Grvda. 71. Aahrgi
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