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02-Abendausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 25.06.1911
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1911-06-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19110625029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1911062502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19110625
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1911062502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-06
- Tag1911-06-25
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IkIIIMIIt status-. LD··r··e—s·d"-"l«ierNeuefteNakJiiElFJthc iu» - »- - ----- --.- - Ist Reisen sinds-takt- ZWJW sum-m is fi. m m sum-us u q. wär-fa- OIL e Felswlnsesesltssselleöswaueu ,- maqe Its-I l k mit m bis t. et siedet pxmks ad sitz Ist-the- ssvs tot um. cum-· saht-u II If. sie-sie m suswsrts werden Ist sein »Hm-stenoxlusi aufs-muss das m Erscheinen ou Mist-a II- Isd Ilsces wird u cht staunen ten Æqchksni e uns-teuren Izu-mässig mitk- Dunke- M UsUCrtilLMYaasmäiteåteFi Inst-te siämtltchöäunpnceh Muse-en m -us n» tm se neu eme Original-reifen und etc-hattes- sn. n Peie W Genuas-W abe »Hu FAUan l. ssqteassuhssbse zuckt-Las « seiten-. Uma- siese Genus 27 und B. Unter- Wmisblati nnd Frauen-emin- Seiteu 17 nd Is. WMU Seite 11. Isöcmcstsftete sitt Reife M W Mc 11. Reinliche Scheidung. D» A ustri tst des Vorsitzenden des Direkto riumz des sentralverdanded deutscher Industriellen Landrata D. Rdtaer, aus dem Präsidiutn des Hansabundeg und die daran sich knüpfen- M Ewrterunaen bilden eine laute Unterbrechung der sommerlichen Stille. Die gesamte deutsche siiresie Mxx sich, den Vorfall seiner Bedeutung gebührend » besprechen, und in den weit rechts stehenden, den misemitischem aararischen und Zentrumsdläitern vernimmt man die neue Mär natürlich mit tiefer - Befriedigung Man empfängt den ausgetretenen Land-tat wie einen verlorenen Sohn, der reumiitia zkkitckkchrt Die »Deutsche TageszeitnnM bat alle Zenmlaisunm »ein nemästetes Kalb« zu schlachten, und kann ihre Schadenfreude nur schlecht verbreiten Während der Austritt Rö t a e rö m unmittel datet Verbindung mit dem so glänzend oerlanfenen Haus«-tag, der die Lebenskraft des Haniabnndes ) eben aufs neue darleate. für viele vielleicht wie eine ? titderraschuna wirken wird, kommt er den Einge rweil-ten keineswegs unvermutet. Er stellt eigkutlich .den Schluß der Kette von Feindseliakeiten dat, die der Zentralverband deutscher Industriellen piwvbl er an der Gründung des öanfadnndes ernst iid beteiligt war, aeaen den öansabund eingeleitet M Von dem Tage, wo der Zentralverband einen kigeuen W al) lfon d d errichten zu müssen glaubte, unt die zu erwartenden reichen Gaben der rheinischs Mszizlifchen Großindustriellen nicht in das Sammel iasen des Hansadundes gelangen zu lassen, war eigentlich das Tischtuch zwischen dem Zentralvcwand unt-dem Hansabund zerschnittem und man mußte auf bei-endgültigen Austritt des Vorsitzenden deisentralverbandez gefaßt-sein. Wenn es nicht »Man so laa es vielleicht daran, daß ein geeigneter Anlaß sich nicht sofort bot. Im Grunde seines Ber send hat der ehemalige Landrat, der dann eine Zeit lang als Vorsitzender des Direktvriumd der mutm ichen Werte den Großindustriellen gespielt hat, bis er nach seiner schlichten Entlassung aus diesem de ieutenden Industrieunternehmen die von Herrn v o n Vopelius nieder-gelegten Zügel des Zentralusers bandes deutscher Jnduftrieller ergriff- iich aus dem Hanialmnd weggesehnh Und hat im Präsidium des danfadundes immer io eine Art reiardierendes Mo ment gebildet, an dem vielleicht manche sonst vom dansabund gern aufgenommene Anregung gescheitert war. Nun hatte der Präsident des Hausabundes, Ge heimrat Rießer, in kräftigen, von der Versamm lung des Hansapages lebhaft bejubelten Worten die Nichtlinien des Hansabundes aufs neue in Erinne rung gerufen. Er hat sich dabei, wie er in dem Bxiefwechseh der bekanntlich seit dem 12.Juni mischen Rteßer und Rötger stattgefunden hatte, im einzelnen nachweist, durchaus innerhalb der Grenzen feiner Befugnisse und innerhalb der Richtlinien des Hanf-wundes gehalte . Der Vorwurf Römers als habe Geheimrat stießes- dag nicht getan, kann den Austritt nur dürftig bemänteln. Die auch in des Presse veröffentlichte-n Entgegnungeu R ieß ers lassen keinen Zweifel, daß Laut-rat Rötger seiner- W- Rllllll Illil M Kkkllzlllklli Von Dresdenfia zn Neptun. ." Nein, auch ein Kreuzturmlauderee darf keine Kltthturmpolitik treibeni Zu Zeiten tut gnch ihm Hvklzonterweitevung gut. Weshalb er sich einen VIMUMUAUA anmessen ließ und ein Oftfeebillett ev- Wntli Mit andern Worten: Ach verließ den Schatten M Dresduer Kreuzturmse3. um im Hafen von Swinemütide einen der schmuckenßräunlichdanwfcr zu besteigen die die Ssaren der Erholungsbedürftis gen atrsiiigenö grüne üite tragen. · Apichied nahm ich von dir, hold-e Dresdenin um» W- iu Neptun-s kräftige Arme zu werfen! Ja dtesmal waren sie wirklich kräftig . . . Grau in grau YMP der unendliche Wolkenhimmel über den Ell-fern der Ostia-. als die Türme von Swinemünde hinter uns immer kleiner und ferner wurden, bis sie..HAUü im Hintergrunde verschwanden Und diese BE er der Ostsee geheimnisvoll rauscht es ans thz Ttefen empor, drohend nmrollen weiße Wol kekikmmne den Dann-fer, der sitgestiindia so von einer i IRS Mf die andre neigt wie r bezechte Dreidner ».2;2::ssssisiM-s »He- Denke-MAY T Un o antrat an r en e, o « Nåiin Altmqrct traten mühte wit nie « r werden« »Ist-Ist die Seelran e in- WW staut die iMe schicke Dame in Blond, die Im- W RerPten sitzt, ihren Begleiter Das iä ein IN Muni der M daheim iiziendsioo nter ZJW sahentisFTKoinnialrnare en d teil verkaufen »Ist-—Mte aber einen Guminhnantel und auf dein n CWSU Scheitel eine fan nnble Strandniiihc Ist-»als ob er, sozusagen, zum-ersten Schiff-of ter. W mik- msesueec dem- uantischen qu n. -- CI en Ozean qui teu- stoczesten Schiff im bereits dreimal durchkreuzt hätte. Jus Mtrantbeit?« Derscolonialwareudteentb eit M sblondezriiulein ein bischen mit id : ; bis-den von o .n, ewb on- Disqu ; - « en exakte » i-,-«--- ernen- die : Mts nnd-« k- en Mu, tkbt me IRS v- ! - s- 111-ti« "."" IF er ,ro - »Die unabhängige Tageszeit-um sie-W In Dresde- nd strom- statuep .ff zu dir-U hu It- ftel dass-, durch Innre spat-Man aussaqu It P-» or- Oimtst t« ut net da . pur der sent-se J te set-Ie- odet satt der seilsqi M sue-nd- Utsners le Is Is. pro 111-Im seit. Obstes-L a Deutschland ad di- veinichea teil-sicut Ins-. A ·MMe»ste« its-M AND-MAX . s øbns Mag-Beilage « ask « « · M , I I Mk Ists-Mssgåsz--?«-·"··ss"·-«Tkåsss »Es-tas lcslUs - · · · M mwcuumekikåawxm cui-usw« ,- W» M Kur sich seit etwa 12 Tagen in Gastein sur Nachknr desand, ist mit Unterbrechunk seiner Kur n Wien uriickqetebrt Nach Er undiqunqen, die an magqebenderStelle einholte, wurde mir ertliirt, das auch beute die Situation nocb nnaetliirt sei und einen Lrisenrdaratter angenommen bade nnd man mit der Msalitaieit reqnen dass das gesamte Kabinett Vienertb ission ere. von dem schon zwei Mitglieder, nämlich W e i s t i r ed ner und Glombinsti. um ibre Entlassung einaetommen sind. Jedensails gestattet die Nilde des Zusammentriits des Reichsrats seine lanqe Ungewißheit und dieKriiis müßte raicd eine Ldsnna finden. - Freiberr v. Gautstb ist sehr rasch apart ciert, denn im Alter non 84 Jahren war er bereits Unterrichtsminister und hat als solcher grund legende Reformen des Schulwesens durchgefüer Im Jahre IM trat er aus dem Ministerium ans und im Jabre 1896 wurde er wieder Unterrichts minister, und nach der Demission Badenis, Ende November 1897 wurde er Ministernräsidenn blieb jedoch nnr ein Jahr in dieser Stellung und wurde dann sum Präsidenten des obersten Rechnungs boses ernannt- Natb dem Abschiede Körbers wurde er am 1. Januar 1905 wieder Ministewrilsident und in diese Periode seiner Tätigkeit stillt die Ein driuquna der radikalen Wabl r e so rm , die er mit großer Energie im Parlament vertrat. Insolqe eines Konflikts mit dem Polenllub demissionierte er im Mai loos, um wieder räsident des obersten Rechnunqsboses zu werden. tzt beißt es, daß der Kaiser wieder ans Baron autscb arti-streiten will, um eine neue Regiernnasmebrbeit im eichsq rate zu Massen- » . MEII Bsiifftbou in den nächsten Tagen lebem in Yelchserllßtchtunq eine Lsfnug der Krisis versucht wer en o . Jathos Amtsentsetznng. Was alle Freunde evangelischer Freiheit nnd alle anfrechten Männer im geheimen befürchtet haben, ist eingetroffen: Pfarrer latho, der so mannhaft ein freies Betenntnis« fiir eine Futemvicklunq s evangelischen Glaubens eingetreten ist, wurde n dem Spruchkolleainm sur Untisentsetznng vernrteiltL Uns wi gemeldet- XM.24.lut-i. ImProaeßgeaeudm Pfarrer Jatho, her hente 10 Uhr vormittag fort gesetzt wurde, wurden zunächst die Beleidigunge reden von Prof. Dr. Banmqarien - Mel nnd des Pfarrers Liz. Trauh - Dorn-kund gehöri. Alsdann hielt der angeichnldigte Pfarrer Jatho eine knrze Schlußvede, in der er versicherte, dass er voll anf dein Boden der Religion Jesin Christi stehe. Sollte er vernrteilt werd-n so würde er es nicht nnt seine Person, sondern mn die Sache, ganz besonders aber mn seine Khlner Ge meinde, die ihm das Tenerste ans Erden fei, he dauern. Er betrachte die Anhänglichkeit seiner Gemeindemitalieder als das qrhßte Lebens glück. Er ver-kenne nicht die große Schwierigkeit des Sprnchkolleginms nnd gehe sich der Dosfnnna hin, das- das Urieil des Sprnchcolleainins dein Interesse der evangelischen Landestirche nnd der christlichen Religion entspreche. Darauf war die Verhandlung beendet. Es trat dann eine Pause ein. Kurz nach 5 Uhr verkündete der Mdendh daß das Spruchtolleainni ans Menilaisnnq ev sannt habe; eine fernere wirksamteit Mos inner halh der Landestirche fei W Derstsimnlsu wirdinderceiihkchieder evangelischen Kirche Deutschlands nicht vergeffen werden. Zum erstenmal fai das Spruchtolleqinm se taat nnd zum erstenmal st ein Geistlicher vernrieilt nnd qusaestvszem siir nnwlirdia erklärt worden- seines ander but noch ni rannten, Brüder nnd Umsicht-I eint Je derile Mensibbeii be et alzæemeinlmnee Schmet- auch wenn er nur ans nein Druck ani den Rosn nnd einen- Sehwindec fühl iin Wie besteht enn ich Beth npannsdolgeq hieße n wieder einmal eine wichtige Gesetze-vorlage infolge nnüberwindlicher Schwier seiten vor der Gefahr des Schelm-nd siäzs ich wüßte was ich täte: ich ließe den ganzen Rei iaq ans die lHohe See fahren-ließe es Bannen nnd weitern nnd rebie den wide-borstigen umnniWMkanz gleich ob Bett v. Ost-Grund ydee Numist M ührer wäre, den »Fei- fo ime um· bit sie mit Is- Mikzs Ists-J MONEY-»sang ane in r ein e en e ne e M schaffen Gegen ot- ukvelt gibt es kein itiel - aber sie selber ist ein Mittel, mit dein unter Umständen alles erreichbar ist . . . - Wenn i ni die VerM des Selbsts rpvee fürcht-T HI- ich schon ges-TM was-» das da allerdings an eint-te wenige auf denk Das-Zeig waren, Ue M ft blieben. Die nett mit Meere keinen Tribut zollten Ia- icks fand M sit meinem eigenen Erstaunen unter denen mit den starken Nerven. Neptun me mir qnW Its blieb Ist-nd- W t. sich der Gott der Meere an einen heitrng der Ytadt der Mieneansstellnnq nicht mess ran .. . Wer weile l heischt-Indern such-ruf einem Japans-F ifMeSjssenFende Ue ichsnste Freude Und to stehen en Wen-rieth leiden Gesichtern der tosenden Ue Mtttt der andern entstam. D e Verhandlungen sp WM 111-R VEMUHLZZWU «- tmnen er e r Ruheer Fideanunden Insecwa cis ln s m . ·- Ivevden nsee die Mundes-n W m bee— ans ekelt-, der feine vorst- uf I Ente-us e wie eman met seid Unsere sit tat verlass- insssem nn- en Ist sehn-ten Zwecke Idee Geländer-tu . . Fli- Museelowek HIJZUOEU dee brenne-e Köpfe W ist-« eh M use m verfinst- Größte Verbreitung in Sachsen. M und Weschästsstelle Jedwede 4. Fett-sprechen Redaktton Ur. M. End-bitten Nr. 671. Verlag Ur. sc — , sp—.—..—.—- W feits die ihm als gleichberechtigten Präsidenten su stehenden Rechte überschreiten würde, wenn er die Richtlinien in feinem Sinne interpretiert, um dadurch feinen sit-tritt sn motivieren. Inn Grunde find es ganz andre Motive, die den frsems Saul-rat veranlassen, has in stolzer Fahrt dahinfegelnde Schiff des Danfalmndes zu ver lassen, und man mag Grund auch zu der Inffaffung haben, daß er bei der ganzen Angelegenheit überhaupt nicht der Schuhe-näh sondern der Geftsobe ne ift. Dank-rat Rötger ift kein Mann, der von Natur zur führenoen Rolle bestimmt scheint. Er folgt, das zeigt auch die Politik, die er als Vorsitzender des Zentral verbandes deutscher Jnduftrieller vertreten hat, vor handenen Traditionen des Berbqndeg nnd dem Ur teile oon Männern, die längst vor feiner Zeit die Ge- Bkgcke des Zentralverbandeö bestimmeno beeinflußt en. c Gerade in diesem Sinne ist das Abschwenden des I Zentraloerbandes deutscher Jndustrieller vom Kansa- E bunde und damit von einer gemeinsamen Vertretung - der deutschen Industrie ein Akt, zu dem Präzedenzs ’ falle bereits vorliegen. Die Vertrauenstundgebung fdes Bandes der Industriellen hebt ja aus «driicklich hervor, daß der Zentralverband schon ’ bei früheren Einigungsoersuchen der deutschen Industrie durch seine einseitige Haltung die Einiguugbbeftrebungen durchkreuzt hat, weil er sich in solchen Fällen niemals über den eng - bergigen Vereinsftandpunkt zu erheben vermochte. Er bat bei solchen Gelegenheiten stets die Führung für sich beansprucht und die bei ihm vor berrschenden wirtschafts-, sozial- und bandelspolis tischen Auffassungen als die einzig richtigen und damit gültigen hinzustellen versucht. Und das noch in einer Zeit, als schon längst der Beweis erbracht war, daß diese seine Auffassungen der Entwicklung der neuen Zeit nicht gefolgt sind. Daß der sentraloerband sich namentlich auf dem Gebiete der Sozialpolitik, daneben aber auch in andern bandelgi und wirtschaftspoliti schen-Ei Fragenb in den starren Formenchübieerkåmmener Tr tionen ewegt«,«dag hatte ja au d egie· run g, suMeexsdekand früher-« gute Be ziehungen unterhalten hat« veranlaßt, sie« vom Zentralverband zurückzuziehen, und wenn auch nach jener bekannten Rede des Staats sekretiirs Delbriick diese Beziehungen wieder einigermaßen hergestellt waren; so ist doch der alte Einfluß des Zentraloerbandes dahin. Auch mit seiner neuesten Haltung, wie sie in dem Verhalten des Herrn Landrat Rsötger zum Aug druck kommt, hat der Zentraloerband sich selbst außerhalb derjenigen Kreise gestellt, mit denen zu sammenzuarbeiten ihm eigentlich Pflicht hätte fein sollen. Jn der Begründungsversammlung des Hanfas bundes am 12. Juni 1909 bat Landrat Rötger die Eröffnungsworte gesprochen, und er hat damals da von geredet, daß in einem Augenblicke, wo die gro ßen nationalen Fragen unsrer Volk-s und Staats-» wohlfahrt auf dem Spiele stehen, alles die großen Erwerböstände in Industrie-, Handel und Bank sonst vielleicht Trennendr. in den Hintergrund treten müsse. In dem Augenblicke-, da er also sprach, konnte man vielleicht hoffen, daß dies die volle Ueber zeugung auch derjenigen Kreise sei, die Herr Rötaer in der Beqründungzversammlung vertrat. Die weitere Entwicklung hat solchen Erwartungen nicht recht gegeben. Der alte Egoismus des Zentrals verbandeg deutscher Jndustrieller, alles nach seinem ,-spW Sie will sei n- daß sie auch nicht zum schwachen Gestgechtsegifrt . · . as aer ranxchn das Wasser schwillt Mit kommt es vor, als v die Gesichter ringsherum noch im Swinemiindee Hafen alle viel geiünder. frischen röter aus-gesehen hätten. Mit kommt es vor. als ob sich bald Deinen würde, daß sich auch auf unserm Dampfe-: sehr viele Ostseereiiende mit - schwachen» Nerven befinden. Und dass- das kommt wohl nicht bloß mir io vor. Denn da sehe ich zwei Schiffs jnnqen dagercchreiten mit einer Sammlung von ver dächti en rnnnen Nävfån in der Hand- die sie auf dem Schik- untek den änlen der Passagiere ver tæeiletnw nd der Kellner verkauft ietzt sehe viel onna . »Das beste Mittel gegen die Seeltanlbeit ist«, sit-It ein öerr aus Elberfeld, »sich möglichst in der M tte des Schiffgdeckö aufzuhalteni« Flugs verläßt ein halbes But-end sianieee feine Bordplåhe, um sich in der als wo ltittiq empfohlenen Mitte an gläiereatå diene-Inder Here m Elbe-feli- beqibt lich n er e. » Warum befolgenSie dem-Ihren sprichl-te nicht welke-N fresse i Um. . Er lacht an. »Weil mein Rezept nat kein Rest-Festen diesseetrnkeit ist. Es wird seine NOT irtnnhh twen als ie, mit en einem unten M Mc n . nd lakit kecke-Z et vn den veer Bat-Gen an Iso Ilelcu uvei Sile seine each e. J noch n new-tin des es in M solche strä- Berti-wade: tät-G : Bast- a; Inteva lä i te t· FälcheFeäth FOR-M ts- steiut IF Fer- U . t i M W? O F CZPYUYUZITM take-sc nicht« 120 Ms Mit-Essen tu der M Mk es w ums-truste !N».kleiiiz.nptkos su- com unten q- das-me t . I - - s-———- ——-——-;——F Willen geführt gn sehen, ohne die Interessen andrer, ebenso in Betracht kommender Kreise hu berücksich tigen, trat bald unverhüllt zutage, nnd als der dansabund seinen Wahlfonds einrichten wollte, da wurde idm vom Zentralverband bereits die Mitwir kung gekündigt. Damals ift die egoistiiche Politik des sentraloerbandes sum ersten Male auch gegen iiber dem Hanfabund in deutlichste Erscheinung ge treten, nicht erst heute, wo Herr Rdtger ans dem» Dansaschiffe ausgebootet wird. Es scheint nicht- als ob die Konsequenzen dieses Weggangs im Direktorium des sentralverbandes deutscher Industrielle-r in jeder Richtung richtig er wogen worden wären. Die schon heute vorliegenden Zustimmungserklärnngen sur Haltung Nießers und die Vertrauenskundgebungen für die von ihm vertreicne Politik zeigen jedenfalls, daß nicht viele hinter Rötger stehen. Vielleicht nur die Mißver gnügten, diejenigen, die es schon immer mit ihrem Herzen nach dem agrarischen Lager sog und denen es vielleicht schon sur Gründung des Bansabnndeö nicht Ernst mit ihrer Mitarbeit warJ Die haben also doch im Zentralverband die Ober hand gewonnen. Aber in den Orisgruppen des Hansabundez regt sich die alte Germanentugend, die Gefolgschaftstreue. Hier wird die Se zes sio n de r Mißvergnügten sum Teil sogar begrüßt, weil Klarheit geschaffen wird über die Gegner schaft des dansabnndes, auch über diejenigen, die es bisher nur heimlich waren. In diesem Sinne be deutet allerdings der Vorgang eine reinliche Schei dung der Treuen von den Lauen, ein Ueberschwemi ken der heimlichen Gegner im eigenen Lager zu den offenen Feinden der gegnerischen Partei. Ein solcher Vorgang wird aber auch im Interesse ded Hansas bundes zweckmäßiger vor dem Kampfe vollzogen. Und darum haben wir vom ersten Tage an die rein liche Scheidung begrüßt. Sie kann den Hanfabund und feine sicheren Truppen nur stärker machen. Die Krisis in Oesterreich. Es scheint, daß das Kabinett Biene-Ob sich doch nicht halten kann; man sucht bereits einen Nach folger. Ueber die neueste Wendutäg in der gterreii chischen Politik drabtet uns unsre iener R attton folgende : id. Wien, Sö. Juni. (P riv.- Te l. der Dresd ner Neuesten Nachricstend Die politische Lage ist auch im Laufe des eutigen Tages nicht geklärt worden. Ministerpråsident Baron Biene r t d , der den Zusammenbalt der im vorigen Reichsrate bestehenden Arbeitsmaiorität durch den Beschluß der Christlichsozialew eine Politik d e r sr e i e n Hand zu befolgen, im neuen Hause nicht als ge geben erachtet, schreckt davor zurück, ohne keste Ar beitsmajoritat vor das neue Haus zu tre en. Es wird sogar an entscheidender Stelle der Versuch e plant, n e u e E l e m e n t e , die im vorigen Reithi rate in Opposition standen, der Arbeitsmajvrität des neuen Hauses anzuschließen Gedacht wird dabei an die Tschechetn Baron Bienenk, der von den Tschechen als viel zu deutschsrenndl ch be kämpft wird, wurde sich, salls tatsächlich jener Ber such gemacht werden sollte, jedoch n cht sür den e eigneten Mann halten, eine Aktion aus soc-set Basis durchzuführen Es verlantet darum, daß der Sosiihrife aron Gauts ch, der schon zweimal Unterr chisminister und szweimal Minilkerpräsident gewesen ist, zu Vorverbandlungen m den Par teien in Aussicht genommen sei, da er weder bei · den Deutschen noch bei den Tschechen von vorn- 1 berein aus Mißtrauen stoßen würde. Baron 1 Gautsch, der nach Übsolvierung einer Karlsbader 1 Immer. drohender nrnrollen die ziichenden Wozntånune das SchiY Wenn der bepechie Rat hnu fel so über den its-nackt schwankte wie iesi unser Dann-fee über die Ostsee. dann wäre er schon längst nrretiert worden. O, deine, Arme find wirk lich trifft-lik, Gott Neptnni Wie rettse ich mich vor dir? So ich mir die Hände ans den Bau-schalten? Ein halbes innqeö thn nnd ein Glas rrwein kam Frühstück sn mir nehmen oder weiier mit eerent Magen gen Saßnitz qundeln? Bleib’ ich hier oben auf Deck in Wind nnd Wetter oder soll ich mich hinunter in die Kniiite trollen? Neinme wohin entflånchw ich nor dir?l k i Mich G M M ,ed iwo e n ’n. d r See nnd wizwfein Esset haben. Armes Tränlein in Blond, der Koconinldetnillift ntit den ftnr n Ner ven, zu dein bn vorhin noch so bewundernd auf- Yeichaui basi, er legt die erste Gabe nnf Neptun ltar. Ueber das Bordqeländer qebenqd ~onfert« er .. . Das ist das Signal für alle andern See krnncheitdiandidnien Man rennt, nonn drängt, tnnn güchtei znm Geländer Es ist, als ob das ganze assnaiertørnd ein einzi er qedffneterMnnsd wäre... Die-lauten Rezepte, ffe haben alle nichts nebolken Die vi en Gläser spannt die qetrnn en wor en nd- mikdesn kürsefien Wege wandern sie in die ee. n das Fräulein in Blond qibi gest offen Su- dns iie chwache Nerven bat: auch sie näi sich ber das Geländer .. . Und der Herr ans lberi ield lacht q r nicht wehr. Lieb-ist« vielleicht denkt er wnh iniqftilletn wäre ed doch be er gewesen. wenn ich rnich auch in die Miide des Decks begeben bättr. Wer vorhin seiriihftncki hat« qlnnbt fest, dcß er met dar-n seien Lite, nicht zu frühstiicken, nnd wer nicht seka hat, F ietzegefi - guielien Z alsesennåiedenifwnne ensia Ins-it i - dcnon rsenqi das« nnr der leere Massen s ice Im die-unten indexes-me s tenen i d» Ja sich der frischen Lnii Franken haben, nnd wir oen nni Dec- fraqen nnd se e che, sen W Weins-g Inn-»Res wo r n r , see sicher n drein-est aewiret hat « "- Eies-i TH- Tufs Is? sei-»Is- : denkst-man Se- UIMUFHMHU nimmer. siev M m sen W dein M die ein- ZIM Habt-du« like Br. . »A -ZEISS-O sspd , th N- v W , « QQ -q« -« , —U- Ik tm qeömiet .es ums-Mi- Ist W »Es-m- mpw -.». xsckesd.- wespkssxsyxskexskc sälai"i-L’W""" Issmäkix L; si-» sei-saust- s.’« »sich-Im s- Jak- IM- Esfcclcells 11. n. Wes-. s SM; seen-fiel- o St« asi - you-u Wesen-« kut. « Man-kenn mo M· M w de et IM. amt. LU- Uai keeas,-8-LL« 111-solc- —- a s- Ists-« o· fix-i- Cihtus M os IMM vol n I- lIM . Ist-s IMMU » M H HEFT gkssW Wl M
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