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Erzgebirgischer Volksfreund : 23.05.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-05-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192205236
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19220523
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19220523
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1922
- Monat1922-05
- Tag1922-05-23
- Monat1922-05
- Jahr1922
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 23.05.1922
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"... MiWN» «Vl» «u Gr werde» außrrdem veröffmMchl Nr. 119 Tuberkulosensürsorgeslelle Schwarzenberg Schwarzenberg, den SO. Mal 1922. anschlie und und den Ori erteilt wird. 'rl. Llare-Nor« Sttune». Vann fluten übergeben. «nwLri» 17.— Mk. Moftike<a-»o«i»i Leipzig «r. irre«. men, bekannten sich in diesem Augenblick zu jener nationalen Goli- barität, die über alle sonstigen trennenden Gegensätze hinweg sich zusammenschließt in den großen Fragen der nationalen Existenz. Aber es wäre falsch, voreilige Hoffnungen an das Ereignis zu knüpfen. Solange es Leute gibt, die berufsmäßig den Klassenkampf propagie ren, und solange es Arbeitermafsen gibt, die ihnen folgen, sind die geilen einer wirklichen Arbeitsgemeinschaft noch fern. Es darf bei dieser Gelegenheit darauf hingewiesen werden, wie gespalten die Sozialdemokratie in sich ist. Der Genosse Reichspräsident wirbt in seiner Rede in Wilhelmshaven vor den hervorragendsten Gewerkschafts- und Arbeiterführern und an nehmbar in ihrem Einverständnis für das Zusammengehen der Ar- beiter und Unternehmer, der führende sächsische Minister Genosse Fellisch schürte erst wieder vor kurzem den Haß der Arbeiter gegen die Arbeitgeber. Die Arbeiterschaft sollte aus diesen Zeichen lernen und sich entscheiden, welchen Weg sie gehen will, den Weg des Klnffcn- kampfes oder den der Vereinigung aller derer, die guten Willens sind, an den Wiederaufbau des Vaterlandes gemeinsam Hand anzulegen. >ugo Stinnes in Alls ter zur Taufe und zum Den Taufschuß vollzog wurde» das neue Schiff den Wilhelmshaven, 29. Mai. Gestern morgen traf hier Rcichspräsi- dent Ebert ein. In seiner Begleitung befanden sich u. a. Neichs- wehrminister Geßler und der Chef der Reichsmarineleitung Ad miral Behnke. Es wurde das reparierte und wieder in Dienst ge stellte Linienschiff „Braunschweig" besichtigt. Während des Besuchs des Reichspräsidenten auf der „Braun schweig" unternahmen unter Führung von Hugo Stinnes eine Anzahl von Mitgliedern der Zentralarbeitsgemeinschaft der Arbeit nehmer- und Arbeitgcberorganisationen eine Dampferfahrt, um die Hafen- und Werftanlagen von Wilhelmshaven zu besichtigen. An der Besichtigung beteiligten sich u. a. Oberpräsident Noske, der lang jährige Freund und Mitarbeiter Legiens, der Sozialattachee bei der Wm-damb«i , Führern der Arbeidgebevovgrrni'.ationen seine Kraft ern^-sHt. L«gi«n sah in den Organisationen der Arbeit geber un-Ar!beit«r die Träger unserer Volk». Wirtschaft. Di» Zusammenfassung dieser gswoltioen Orvani- annlmachungm der SladtrSt» zu Aue und Schwarzenberg Amtsgericht zu Au» Arbeitgeber und Arbeiter in unserem wirtschaftlichen und staatlichen Leben bewahrt hat. Diesß Arbeitsgemeinschaft zu pflege« unv s« ßeftige«, >»»ß ge ¬ meinsam« Aufgabe sein- Für die Zentralarbettsgemeinschaft ergriff sodann der Führer der christlichen Gewerkschaften, Reichstags abgeordneter Wieder, das Wort. Der Redner führte u. a. au« rats seine * Zweifel, daß Die Fahrt zeigte neben den traurigen Resten der früheren Reichsmarine, die der Reichstreuhandgesellschaft zur Verwertung übergeben worden sind, auch Zeichen neuer Hoffnung. Zahlreiche Kräfte sind am Werk, um diejenigen Schiffe, die uns durch den Der- trag von Versailles bewilligt wurden, wieder instand zu setzen. So lag n. a. der durch seine Agadirfahrt bekannte kleine Kreuzer „Pan- ther" im Hafen, der jetzt als Peilschiff Verwendung findet. Der Kreuzer „Berlin" sieht seiner neuen Vollendung entgegen und wird hoffentlich in nächster Zeit seine erste Ausfahrt antreten können. Allerdings gatt ihm die Anerkennung der Gleichberechtigung der Arbeiter und ihrer Organisationen dabei Äs erstes Prinzip. In 'der Vertretung »der Arbeiterinteressen auf -om Verhandlungsweg zwischen Arbeiter- und AribettgrberorMmifationen sah er den ersten Schritt zu diesem Fiel. Deshalb «ar ar schon in der Jugendzeit der »Gewerkschaften eifrigst« Verfechter der Tarifgemsin- schäften. ' . Von dar TariGemeinschaft führte der gerade Weg zur Arbeit»a«»m«inschaft der Arbeitgeber- und Arboitevovgomi» " " " dies« Arbeitsgemeinschaft hat « mit L» schwerster Fett und gemeinsam mit sationen zu ; schastsilebens in -er Gegen diesen Gedan Im Anschluß an den Taufakt fand ein gemeinsames Frühstück statt. Dabei hielt Hugo Stinnes folgende Rede: Wir haben heute beim Stapellauf des Dampfer» „Earl Legien" dem Gedanken der Arbeitsgemeinschaft der deutschen werktätigen Be völkerung gehuldigt, d. h. dem Gedanken, daß namentlich in Zeiten von Not und Gefahr für den Bestand des Deutschtums die häuslichen Meinungsverschiedenheiten der Volksglieder zurückzutreten haben vor der Notwendigkeit, erst einmal den Bau des Staatshauses vom Fun dament bis zum Dach zu sichern. Es wäre eine häßliche Unaufrichtig keit, wollte ich hier behaupten, Carl Legien und ich seien nicht in vielen Grundauffassungen durchaus verschiedener Auffassung gewesen. Werdegang und Lebenserfahrungen mußten verschiedene Auffassungen mit sich bringen. Ich habe aber kaum einen zweiten Mann kennen gelernt, der mit größerer Objektivität einen anderen Standpunkt hören und ihn würdigen konnte, wenn er ihn auch nicht teilte, der ein zwar scharfer, ja rücksichtsloser Verfechter seiner Ideen war, aber in einer auch für den Gegner erträglichen Art. Im Jahre 1916 wur den meinerseits Beziehungen zwischen leitenden Persönlichkeiten der Gewerkschaften und der Industrie hergestellt in der Erkenntnis, daß die gemeinsam gebrachten unerhörten Kriegsopfer naturgemäß auch eine stärkere gemeinsame Einwirkung auf die Führung der Staatsge- schäfte. zur Fohj« haben-müßten. Ls ist vielleicht Nicht uNistMes- sant, daß die erste gegenseitige Fühlungnahme zwischen dem ver storbenen Otto Hue und unabhängig davon Herrn Dr. August Mül ler einerseits und mir andererseits stattfand, eine Fühlungnahme, die später zu Aussprachen in etwas größerem Kreise führte. In gleichem Sinne war später der hier anwesende Herr von Raumer tätig. Ms im Herbst 1918 der Krieg den unglücklichen Ausgang nahm, als das staatliche Gebäude bis in die Grundfesten erschüttert war, als die Demobilmachung, deren Schwierigkeiten damals nur wenige in ihrer vollen Tragweite übersahen, Deutschland in ein Chaos zu stür zen drohte, damals ist Carl Legien einer der Lebensretter Deutsch lands geworden. Er gab den Ausschlag, daß die Zsntralarbeitsge- meinschaft paritätisch durchgeführt werden konnte, er erklärte auf dieser Grundlage der damaligen Regierung mit Dr. Rathenau und mir, daß Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Demobilmachung selbst in die Hand nehmen würden, wenn nicht wenigstens die schlimmsten partikularistischen Hindernisse vor der gemeinsamen Lebensgefahr zu rücktreten würden. Meine Herren, das war eine Großtat an weiser Selbstbeschränkung im Dienst des gemeinsamen Vaterlandes. Da mals drohte die Gefahr des völligen Chaos, die Gefahr, daß das dichtbevölkerte und blockierte Deutschland in dieselben bolschewisti- scheu Zustände geriet wie Rußland. Zustände, die einen noch un- gleich entsetzlicheren Ausgang nehmen mußten wie in dem Agrarland Rußland. Damals stellte Earl Legien das Vaterland und sein Dott über die Machtpolitik der Parteien. Ihm und einigen wenigen tat- kräftigen Führern unseres Bottes sowie der jugendlichen Intelligenz, die in den nachfolgenden Kampfzeiten das Heil des neugeformten Da- tcrlandes über ihre eigenen politischen Wünsche setzte, verdanken wir an erster Stelle, daß wir heute ein zwar verstümmeltes und niederge worfenes, aber doch noch in seinen Hauptteilcn zusammenhängendes Reich und Volk bilden. Wir stehen m. E. wieder vor einer sehr schweren Zeit. Möchte diese und jede zukünftige schwere Zeit wieder Mcü.aer wie Carl Legien finden, denen am letzten Ende der Wille zur Tat nicht fehlt und denen bei ihren Handlungen das Wohl des ganzen Vottos ausschlaggebend ist. Möge die Arbeitsgemeinschaft wie in 1918/19 stets in großer Zeit Großes vollbringen. Sie ist ent- standen als Helferin in der Not und wird auch in der Nct wieder ihre große Zett haben. Ich bitte Sie, dem Andenken an Carl Legien das erste Glas zu weihen. Z»n ferner mehrfach durch Beifall unterbrochenen Antwort sagte Reichspräsident Evert u. a.: Verlag S. M. sarlner, Arre, Srzgeb. -,n«spr<ch«r> «u«) «», ««r, 1». Sch»aq«w«, 1» Drahmaschrist, «»Mfteuab Au««^,<dir-». Wiederaufbau ist da» Losungswort, da» nicht einmal, son- dein viel tausend, und aber tausendmal in da» deutsche Voll hinein- gerufen worden ist und hineingerufen wird. Aber nicht die Worte tuen es, sondern die Taten! Und da freue ich mich, heute aus sprechen zu können, daß es mir außerordentlich wohl getan hat, nach- dem ich und ja auch die Damen und Herren, di» hier vertreten find, die furchtbare, gewaltige Zerstörungsarbeit hier in diesem Hafen gesehen haben, daß ich auch wieder einen erfreulichen Lichtblick sehe, als ein neuer deutscher Dampfer in Zukunft wieder auf dem Wasser schwimmen soll. Das nenne ich deutsche Wirtschaft und Aufbau, und alles andere ist Redensart und nicht» als Redensart! Ich wünsche und hoffe, das deutsche Dott in allen seinen Schichten möge sich in Zukunft mehr und mehr verständigen. Ich «hebe mein Glas auf das Wohl des deutschen Dolles und auf einen wirtschaftlichen Wiederaufbau und auf eine besser» Zukunft uns««» Vaterland«»! werkschaften und dank seiner zahlreichen internationalen Beziehungen besser al» irgendein anderer wußte, daß die deutsche Arbeiterschaft mit ihrem persönlichen Lose untrennbar mit dem Pose de» gesamten deut schen Volke» verbunden wäre, unterzeichnet« er den Pakt, der die Zentralarbeitsgomeinschast der industriellen und gewerblichen Arbeit geb« und Arbeitnehmer begründete. Zum Schluß führte Geheimrat Bücher au», da» neue Schiff „Legien" solle allezeit ein Symbol dafür sein, daß in Deutschland Arbeitgeb« und Arbeitnehmer trotz all« Kämpfe gewillt seien, dem Wiederaufbau der Volkswirtschaft und d« Wiederherstellung des deutschen Namens zu dienen. »«ri»-.—NII»., IM «MIIU—N I»u die »albe geile le —Mit., «awarUro.-M».. im R«mn«l»U dUPUtl^U, Taufakt vollzogen. Geheimrat Bücher, aeschäftsfübrendes Vorstandsmitglied des Neichsverbandes der deutschen Industrie, hielt die Taufrede. U. a. wies er darauf hin, daß der Name des Schiffes eine Erinne rung an die große Slot Deuts »lnnds sei, sowie ein Denkmal dafür, daß, als das deutsche Dott führerlos und in Verzweiflung vor dem Abgrund des Chaos stand, Vertreter der Gewerkschaften und der Industrie sich für den Gedanken eingesetzt haben, daß nur die Ge meinschaftsarbeit aller werktätig« Kräfte das deutsche Volk vor dem drohenden Untergang bewahren könnte. Geheimrat Bücher feierte dann die Persönlichkeit Carl Legiens, indem « darauf binwie», daß Legien, in der Masse wurzelnd wie selten ein«, e» trotzdem verstan den habe, die den sche Arbeiterbewegung nach eigenem Willen zu for- men; die freien Gewerkschaften in De^schlond verdankten ihre von aller Welt anerkannte straffe Organisation und ihren mächtigen Auf bau in erster Linie Legien. Weil Legien al» Organisator im G« „Karl Legien." —l. Das Strafregister, da? die sozialdemokratische Hetzpresse privatim über Hugo Stinnes führt, enthält eine ganze Reihe Straftaten dieses Mannes. Moch ganz vor kurzem wurde er der Kon spiration mit den Feinden und des Landesverrats bezichtigt, Bluffauger und Unterdrücker des arbeitenden Volles sind beliebte Beinamen für ihn- Daß er mit Escherich unter einer Decke stecke, daß er die „Konterrevolution" finanziere, kann man jede Woche mindesten» ein- mal lesen. Ms « einen seiner Dampfer nach dem »Menschenschlächt«" Ludendorff benannte, glaubte man ihn besonders schmähen zu dürfen und setzte (vergeblich) alle Hebel in Bewegung, den Stapellauf unmög lich zu machen. Der Zweck d« Uebung liegt auf d« Hand: Es wird mit allen Mitteln gearbettet, um den Alarm bei der Arbeiterschaft in Mißkredit zu bringen. Jetzt läßt er einen weiteren Dampfer vom Stapel, den «„Karl Legien" nennt. Die Führer der Gewerkschaften und der Sozial demokratie mit dem Reichspräsidentenander Spitze sind da zu geladen und erschienen. Desgleichen feiern tausende von Werft arbeitern als Gäste des hervorragenden deutschen Industriellen ge meinsam mit ihm den Stapellauf des Schiffes, das den Namen des Arbeiterführers trägt, der einer der ersten -war, der eingesehen hat, daß nicht Klaffenkampf und Klassenverhetzung zum Ziele der Wie deraufrichtung Deutschlands führt, sondern gemeinsame Arbeit und gegenseitiges Verstehen von Unternehmer und Arbeiter. Gewiß ist die Taufe des „Karl Legien" ein symbolischer Akt. „Den Entschluß, -as «Len vom Stapel gelaufene Schiff „Carl Legien" zu taufen, Habs ich lebhaft Gegrüßt. Legien war ein« Der bedeutendsten deutschen Arbeiterfühv«. Dabei hat «r nie den Zusammenhang -er Avbeitevbswcgu-g mit dem Leben der gesamten Nation aus dem Auge verloren. Den Gedanken, »daß -ie Gewerk schaften sich nicht in der Lohn srage «schöpfen dürfen, »hat « schon in ihr« L-ntstehunAszeit löbhaft vertreten» Mit -er ihm eigenen Energie und Zähigkeit war er in Der Arbeiterschaft stets bemüht, die »Erkenntnis zu vertiefen, daß »die Gewerkschaften »neben ihren stHialen Aufgaben kulturelle Wirtschaft»- und staatspolitifche Pflichten im Diensts -« Volksgemein schaft zu erfüllen haben. » ««hallend die «mMchn» Sekauulmachm»««» d« «mtshauplmannschast md d« v VLUtt. Staatsbehörden in Schwarzenberg, der Staal»- u. städtisch« Behörden in Schneede^ Lößnitz, ««ftädlel. «rünhoin. sowie der Sinao-ämter in «ne «ad Schwärzend«» Dl« deutsche Delegation wird« in Berlin. Berlin, 21. Mai. Die »deutsche Delegation, ist heute nachmittag 2 Uhr mit Sonderzug aus Genua Kuvüclgekchrt. Lloyd George in Sondou. London, M. Mai. Lloyd George ist heute abend hier einig«, troffen und begeistert begrüßt worden. Bei sein« Durchirrte durch Paris ist «in Empfang Lloyd Georges bei Poincars unterblieben. Auch auf »dem Bahnhof »war kein Beamter »der französischen Regierung zur Begrüßung Llvyd Georges amoesend. Poinrar« für die Sanktionen. Paris, 29. Mai. In einem Schreiben an den ehemaligen Finanz- Minister Klotz spricht sich Potneare für militärisch« Zwangmnaßmchmen aus, für den Fall, daß die Reparattonskommission am 81- Mai eine „be- absichtigt« Verfehlung Deutschlands" feststellt. DK frmtzösischen Truppentransporte. groß»« Teil der Transporte besteht aus SchwmyeH in v>»fl« Aus- rüstung. Auch zahlreich« Züge mit schwer« Artillerie sind hi« durch- gekommen. In Kaiserslautern wrrvden »in letzt« Zett Truppen- transporte au» der Richtung Metz tagtäglich von »am »Bahnhof «ff. gestellten FeMüchen verpflegt. Vertagung der Krffl», Part», Tl. Mai. Der hi« -»Meinende „Stewyark He-va-D" schreibt, di« Lage fei »nicht so düst«, wie ste auf -en «sten Blick «»scheine. Die ftapzMsch« Regierung sei gewillt, mit den Miierten zu beratey, Ml» am Ml. Mat «ine Vertragsverletzung Deutschland» notifiziert werd». Dte fvmMisch« Rqzievung werd« »tcht «ff einmal «ff «in« übereMen RqM»« bestehen^ so lang« dte Dankierskonfmenz über den tntervati»n<ckiN «»lethevorsqkag berate. Da» bedeut«, baß vor Ende Juni kein« taistchUckn Korsis wahr- Die Hauptarbeit der Reichswerst galt aber vor allem in der letzten Zeit dem von der Aktienge "" trag gegebenen Dampfer „LarlL < „ Etappellauf festlich geschmückt war. In Gegenwart des Reich«. Präsidenten und der Zahlreichen Werftarbeiterschaft wurde der Der Wiederaufbau uns-er«» Bot«r<an-»» ist! in d« Hauptfach« »wirffchäftlich« Natur». Schon -erhalb schaffenden Kräften unseres Wirtschaftsleben» «öß«« uns« staatliche» Löben «ingsräumt «erden. Mit Reck Roichsvevfassung zum gebracht »worden, daß i Unternehm»« gleichberechtigt und in »Gemeinschaft beru unser« »gesamten wirtschaftlichen Entwicklung mit« Grundgedanke, d« in -er Schaffung -es Reichswil Die nächste Sprechstunde d« hiesigen Tuberkulosenfilrsorgestellr, in b« tuberkulösen und tub«. statt» kuloseverdächtigen Personen von Schwarzenberg mit den Stadtteilen Sachsenfeld, Neuwelt, Wildenau Der heutige Tag ist ein Ehrentag für die deutsche Arbeitsgemein schaft, die von Arbeitgebern und Arbeitnehmern abgeschlossen worden ist, vor allem deshalb, weil sie heute «ine neu« Bestätigung erfahren hat. He« Reichspräsident Ebert wie Herr Stinne» und ' ßen, wen» auch ich persönlich und ein Teil meiner Kollegen ja tu manchen Anschauungen mit Legien nicht übereinstimmten. Ab« diese Dinge sind doch im tiefsten Grunde lediglich intern« Natur, wenn es sich um die großen Fragen be» DottS-Seina oder Nichtsein» bandelt. Wir werden, was in unseren Kräften steht, dazu beitragen, daß die Arbeitsgemeinschaft auch in der Zukunft bestehen bleibt. E» ist be reits dargelegt worden, baß uns«« wirtschaftlich« Zukunft in dem gegenseitigen Verstehen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern bedingens ist, und baß bas Volk und die ganze Wirtschaft und die ganze Nation nichts so sehr geschädigt hat wie die monatelangen Kämpfe, die sich vor der Gründung der Ar- beitsgemeinschaft cwspielten und die auch jetzt noch nicht vollständig aus der Welt geschafft sind. Ich bin -« Auffassung, daß bei gegen seitigem guten Willen und Entgegenkommen unter vernünftigen Menschen ein gerechter Ausgleich gefunden werden kann.
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