Suche löschen...
Dresdner neueste Nachrichten : 18.07.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-07-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191107185
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19110718
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19110718
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-07
- Tag1911-07-18
- Monat1911-07
- Jahr1911
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 18.07.1911
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Mo two xlx It Dxxsdäer Neuefte NachkiEHTEn B mipalttge splouelseue los-» ist Dresden undsorott sey-» für quöwöitts sc M» ist das Ausland « fis UMMW CCOL Die zweispaltlsesetlome Justiz-Dresden M Umgebung 1 Ut» im- augsv mhu Ist. et wieder polunam Und Jastesnmisteu Ratqu umä Tat-M Wiss-e -wüwn sc II· user-te von auswärt- Ivetden nur gesc smMpkzqhtsns singend-Ins- dut das Indes-ca an »Hm-neu Tosen und Olsstn wird nicht san-merk tetes « obMlNDcAuqci e loanferaiea unsulälsif Unsre Die-ones , M »Um-» qtgkspiisinszziksteälegi losze smtltchötlnnoucens entspyku I I II Ue ch II Ist ; M officinale-esse- sad staunen an« I . n l-—IIW. Ullllllllålllllsk Tllllkszlllllltl sie-semi- Iu Dresden und Betonen monatllch O If pro Qui-km Mo Mk. Nimm-, durch unsre Oroosnzsdtlxalen monqtltch II Myrt- Qui-km bis Mk. feel Duns. Mit det Beilage ·Jl ette sei-elle« oder mit der Beilage Adresse-e- Ilteseude h sun- Ie ls Is. m Monat weh-. Hemde-usu- Demfthlqnd und den deutschen Kote-lese Ins-. A u .slluttr.skmefes· murmel. 84 Pf» pro Quan. US MI. . B ebne Jurist-Beilage . 69 . , · M. Jst Destenelfmi m susg. A mit-Illustr. Reueste« mna Usssdk womit 579 Ki. htqu shaesllnstr. Hellqu .US . M . IM- m aus«-m m mu- .pi. wpchu Hek. Wim- to U. Größte Verbrkktung in Sachsen. M Imd Meschästisiells MW C. Faust-rechn- Redattiou Ur. M. Mitten Ur. 071. setlaatht M W Diese Nimm Seiten Izu-d 10 er um« n IRS- Romas flehe Diese Unpeutuuaeu lassen einen Schluß auf die Bo ichaffenheit der Vorschläge zu. dieFrantreich Deutsch land in der Marolkofrage zu machen wünscht- Gleichaeitiq mit der Underrelmnq in Berlin fand in Paris eine Vesprecbiunn zwilchen denen von Scher und dem Minister de Sclves statt. -, Rückzug? Die Verhandlungen zwischen Deutschland und Franks-sich wegen Maroklos werden unter dem tvölligen Ausschluß der Oeffentlichkeit geführt und die von Zeit zu Zeit durchsickernden Mitteilungen ttber » Inhalt der Verhandlungen in der französischen presse sind, wenn sie auch im Kern manches Richtige mir-alten mögen, mit großer Vorsicht aufzunehmen- Man weiß also nicht mitStcherhein worauf die deutsche Regierung hinaus will. Es mag vielleicht nötig sein, die Verhandlungen liber Marollo so geheim zu führen, um unverantwortliche Einflüsse, die den Erfolg der Verhandlungen stören könnten, sernzuhalten. Aber die deutsche Regierung wird nicht verlangen können, M die Oeffentlichleit und die Presse ihr alles ver nauensvoll überläßt, ohne fich überhaupt mit der klu gclegenheit du beschäftigen Dazu haben wir in der Marotkofrage schon zu schlechte Erfahrungen gemacht und die augenscheinlich vom Berliner Auswärtigen Amte inspirierte jüngste lschon mitgeteilte) Auslafsung m ~.is-iilnischen Zeitung« zeigt, daß noch nicht jeder um«-d zum Mißtrauen geschwunden ist. Diese Aus kssung sucht es so darzustellem als ob es sich bei der wieder in Fluß gelommenen Marortofrage utn ein einfaches Handelsgeschiift zwischen Frankreich und Deutschland handle, und sie deutet an, daß Deutsch land Kompcn sationen verlangen werde, die vielleicht außerhalb Maroklos liegen könnten. Die Definition, die die offiziöse Auslasfunq dem Worte Kompensationen gibt, wird man als richtig anerkennen können. EineKompensation ist eine Schadloshaltung sur entgangene Vorteile. Aber ed find nicht nur wirt schaftliche Vorteile, die uns in Maroklo verloren ge gangen sind; es handelt sich vielmehr in gleichem Maße um Fragen der nationalen Ehre und des noli tischen Ansehens, die durch das Verhalten der Franzosen in Maroklo beeinträchtigt worden sind. Als Deutschland nur Konserenz von Qllueetras ging, als es im Jahre 1009 mit Frankreich dub Marokkoasbkomuien schloß, durch- welches Frankreich eine beoorzugte politische Stets-unsaer Marokkd ein geräumt wurde, geschah dies alles nur unter der Voraussetzung, daß Marolros Selbständinleit sun augeiastet bleiben und das Prinzip der offenen Tür Hin Marokko, die Gleichberechtiaunu aller Nationen .aus wirtschaftlichem Gebiete gewahrt werden sollte. Das waren die Bedingungen, unter denen Deutsch land den beiden Verträgen zustimmte. Undwad ist seitdem geschehen? Die Selbständigleit des Scherifeni reicher steht nur noch auf dem Papier. Dad Prinzip der offenen Tür haben die Franzosen ab sichtlich systsematifch durchbrothen, indem sie die deut schen Kaufleute in Marokko geflissentlich schlechter behandelten als die französischen, ihnen allerlei Zoll schiianen bereiteten, die in offeuein Widerspruch mit der Alaeeiradalte und dem deutsch-französischen Ab iommen von 1909 standen. Frankreich hat also Deutschland mit offensichtliche-: Nicht achtung behandelt und sich über seine Rechte. die sich aus feine Eigenschaft als Mitunterzeichner der illgeciradakte stützten, einfach hinweuuesetzt. Das sind Kränkunuen des politischen Ansehens Deutschlands-, die nicht durch irgendwelche Konnessionen inlearnetun oder im Konaogebiet wettqemacht werden können, —--—---—————k—— s und die schwerer wieaen als wirtichaftlitbe oder ter ritoriale Interessen s In der Entlenduna eines deutschen Kriegsschiffeö nach ilsadir konnte man ein Zeichen dafür erblicken das die deutsche Reaieruna fieb auf die Dauer dieie Nichtachtung ihrer wirtsfchaftlicben und politischen Interessen nicht medr aefallen lassen wollte. und mit einein llufatmen derGrleiedteruna nadin die Oeffent lichieit von dein Akt der Selbsthilfe Kenntnis. Leider gewinnt ed nun den Anschein, als ob es lieb bei dein Vorgehen Deutschland-d wieder einmal nur um eine vorübergehende Aufwalluna von Gneraiie und Selbstbewußtslein gehandelt habe. die bald wieder einen- fckfstichlieben Paktteren und Konzesfionens machen weichen wird. Wenn die Eölniiche Zeitung« meinte »Ob diefse Stelle dein eigentlichen Entschädi gungsaebict nahe oder fern liegt. ist eine Fraue. die nur nebenfiichlieh sein kann . . · Die hauptfache ist und bleibt, daß man fiir das, was man aufaibt, einen wirklichen Gegenwert bekommt und nicht, wo dicfer Gegenwert gefunden werden kann . . . Welches die Gegenwerte fein fallen, die in diefe Bilanz einzustel len find, darauf sollte man fieb nicht feftleaen . . .«, fo muß man dieser Auffassung entschieden wider sprechen. Es ilt irn Gegenteil sebr wefentlieb, wo die Geaenwerte aefunden werden« und welcher »Im fie fein fallen. Befremden muß vor allein der Manns der Nutlaifunm »Die Hauptsache ist, daiz man fiir dad, was man aufaibh einen wirklichen Gegenwert bespannt . . .« Danach muß man alio an nehmen, das dießerbandlunnen zwischen Deutfchland und Frankreich darauf hinauslaufen, daß Deutich land abermal-s von feinen Rechten in Marokko etwas ausgibt. Nun find wir der Meinung, daß Deutsch land in feiner bisheriaen Marokkonoliiil bereits fo i» viel entwinden bat, daß ibm weiter-ed aufausebeu nicht mehr übrig bleibt. Und damit kommen wir auf den suringenden Punkt der ganzen gegenwärtigen Frage? Was wollen wtr überdauntin Maroklot Diese Frage ist eigentlich schon beantwortet durch die Be dingungen, unter denen Deutschland der Algacirnss alte und dem deutsch-französischen Ahkommen zuge stiunnt hat, und diese Bedingungen sindswahritch de scheiden genug. Wir haben keinen Landdesih ins Marokko verlangt« wir haben deinen Anspruch darauf erhoben, die scherisische Regierung durch deutsche Ratgeder oder deutschesMilitärinsttutteure zu beein slussen;« wir wollen nichts weiter, als daß- inan unsre deutschen Kaufleute in Marokkd nicht-schlechter behandelt , als die andrer Nationen, daß die Kon zeisionen, die deutschen Unternehmern non der scheris fischen Regierung gewährt Werden sind, respektiert, und daß man nicht den Versuch macht, das siir den eurvpäischen Handel ungemein wichtige Marotkv aufzuteilen nnd damit eine-. einzelnen Macht einen Besiysuwachd zuführt, der das enrooitische Gleich gewicht und damit einer der danntgrundlagen für die Erhaltung ded Weltfriedend ungünstig beein flussen tdnntr. Bon diesen Forderungen etwas aus zugehen, ist Deutschland unsres Erachtens nicht »in der Lage, ohne sich in seiner Großrnachtstels lung etwas gu vergeben. Deutschland wird im Gegenteil mit aller Energie daraus bestehen müssen, daß diese seine mehr als berechtigten Forderungen non Frankreich aus das oeinltchiie resoekttert werden. Wollte Deutschland irgend ein-ad davon ausgehen, io käute das einein odlligen Verzicht auf die Be teiligung am Handels Marolkod gleich. Denn man darf sich darüber keinem Zweifel hingeben, daß Frantreich, wenn ihm in Mawkko trete Sand geo lassen wied, tn allerkittzefter Zeit ans Marvkto etn zweites Algier gemacht baden würde. Un sinn-neu von deutsche-n Kapital, die ietzt in Marokko stnvestiert sind, wären damit endgültig verloren, und dte Franzosen würden die Früchte der mühe voller und entbebrungötetchen Vorarbeiten ge nießen, die deutsche Ingenieure für die wirtschaft liche und geograpbifche Erforschung des Landes ge leistet haben. Was wir wollen, ist, daß uns von Frankreich Garantien dafür gegeben werden, sdasz die Orundstiye der offenen Tür-und der Selbständigkeit Marokkos fürderhin nicht mehr verletzt werden, daß der deutsche Handel genügende Gelegenheit findet, sich in Marotko festzusetzen und auszubreitem wenn nicht anders, so durch Einriiumung einer rein deutschen Einflußsphäre in Süd-I manch wo sich die deutschen wirtschaftlichen Interessen ani meisten tonzentrierew Vor allem aber wollen wir ini Interesse des Ansehens Deutsch lands und seiner Stellung unter den europäischen Grosmttchtem daß die deutsche Regierung nach dem erfreulichen Wiedererwachen ibrer Energie und ihres Selbstbewußtsein-d sich nicht durch franzdsische Liebenswitrdigkeiten einwickeln läßt, zurückweicht »und sich mit Scheintonzessionen begnügt, die für uns keinen Wert haben können. Die Kompensationem die Deutschland zu verlangen bat, dürfen nur ein Ersatz dafür sein, was Deutschland bisher durch das vertragswidrige Verhalten der Franzosen an wirt schaftlichen und ideellen Werten eingebüßt hat, nie mals aber durch neue Konaessivnen ertauft werden. Nil-Wieso Die »Am-do Allg. Zig.« schreibt in her Wochen ninbstbgn: »Mit Befriedigung sind inDeuttchlano die Griläudngen zur Kenntnis genommen worden« die in der ariser Depniiertenkammer mn 11. d· M der franzögiiche Minister des Aeußem »Herr de Se l us. sur aroikoirgge abgegeben bat. Seine Wort-e speisen wie in Frankreich auch Hei uns g ü n it i T ge wirkinDie Gesinnung, die tmrgusf spricht, wir in .Deutfcbland erwidert, und für den Fortgang der gegenwärtig zwischen uns vund Frankreich in der mqroikgnifchen Franc ggiihrten Bemgnvlnqtzien be hält die wechselseitig-e ekundung einerv tungss vollen nnd ireun lieben Stimmung ihven Wert. Auch in der Presse beider Länder ist, oon verschwindenben Aus-nahmen abgesehen, die Erörterung der Matokkos frage mehr und mehr auf den· ruhigen Ton gestimmt worden« der, wo eine Verstandtgung aufrichtig ge sucht wird. der richtige ist« Reue Unter-returns Kideriens mit Carnbon. Die Verhandlungen zwischen dem deutsch-en Staatssetretär v. KideriensWächter und dem franzö sischen Botschaster Cambou sind- wie eine Korrespon der-z ernser am Sonnabend um ein e rb e blieb e s St ck gefördert worden« An diesem Taase bat zwischen den beiden Staatsinännern eine w i chtige lUnterredung stattg-esunden, die sich bis 6 Uhr nachmittags Zinses-. Ein dieser Unterredung hat Bot-« schafter Ema on im Zian seiner Regierung Herrn v. Aktien-Wächter bestimmte Vorschläge under-breitet Derr v. Kiderlen bat zu diesen Bor sedläqen noch teine Stellung genommen. sondern sich für merkten Tage Bedenke-est auzgscbetew weil er sich inzwis en erst mit dem Staatssekretär der Kolonien v. Lindeguist beraten müßte. WA-.tm Ae pack-se Faun in Aeanmea. Lord Kitebener of Kbartum bat seines Hoisens Ziel erreicht: am Sonntag bat ibn die britische Re gierung zu ibrem diplomatischen Agenten in Olegnps ten ernannt. Er lesrt imit einem Gehalt von über 150000 MU in das and zurück, wo er seine größten Erfolge, wo er sich den Titel eines Lords und iene Beinatnen erwarb, die die Erinnerung an seine Siege festhalten sollen. »Lord Kitchener of Kbartum and Omdurman and the Town os Watersord«, so lautet, seit der Rückkehr aus Aegnptenland, der Titel des neuen »diplomatischen Agenten«, der neben »Jer und ««Bob« - Cbamberlain und Roberts - der populärste Mann Britanniens ist. Seine Ernennung bedeutet eine Abwendung von der Politik- die Sir Eldon Gorst, der vor wenigen Tagen verstorben ist, den Aegyptern gegenüber be trieben bat. Er hatte sich, als er nach Lord Cromers eisernem Regiment zum englischen Prokonfnl im Nillande ernannt worden war, von den aus Frank reich iuwortierten Pbrasen der dortigen Nationa· listen beeinslussen lassen, batte deren kleine Wünsche erfüllt und dadurch nur ibre Begebrliibkeii anne stachelt. Es kam zu Ansschreitungem zu Ermordun gen von Engländern und zum Attentat aus den britenfreundlichenMinisteroräsidenten Butros Pascha Zu spät erkannte Gorst, daß den Orientalen aeaens über, wo es auch immer fei, der Fuß aus den Nacken gesetzt werden müsse, wenn man sich nicht selber nn endlieben Gefahren aussetzen will. Als Gorft dann nicbt um wenigsten aulf das Lärmen der konservati ven Hresse im Mutter ande bin. eine energischen Politik einschlag, war es an späte der Tod batte ibn fchothgeaeixdnet.« « « Nun ist Kitchener sein Nachfolger geworden, nach mancherlei Jntrigem die von den Radikalen gegen ihn gesponnen wurden. Sie fürchten seine Härte, seine Eigenwillgkein sie wollen vor allem keinen Militär an der sitze einer britischen Kolonie, denn das ist Aegqvtern wenn es anch formell noch selb ständig ist, und sogar unter der Ober-Hoheit des Sul tans steht. Sie besorgen wohl auch, daß ein Soldat ein Land leicht in lriegerische Vermittlunan stürzen kann. Dazu liegt aber kaum ein Anlaß vor. Wenn auch die Rechtsverhältnisse nicht völlig geklärt sind, so wird doch niemand wagen, die briiiichen Ansprüche zu bestreiten. Niemand aber kennt sie besser, weiß sie erfolgreicher zu wahren, als Kitchener, der Amt-p -ten für England erobert hat. « Der eigenen Tatkraft hast er zu verdanken, was er geworden. Gr, der 1870 in den Reihen der Fran zosen gegen Deutschland gekämpit haben soll, und der dann das nnrubige Leben des britischen Kolvnialofsiziers geführt bat, verließ eines Tages Anno 1882, als eine ägyptische Armee unter einem englischen General gebildet werden sollte, feinen Standort Zypern, wurde in Kairo sofort angenom men und vom Leutnant zum Maior befördert. Was er seitdem geleistet hat, ist in die Bücher der Geschichte eingetragen. Nach der Niedermetzeluna Gordond in Khartum im Jahre 1886 war Kitchener derjenige, der am eifrigsten darauf sann, diese Scharte auszuwetiem In iabrelangem Kampfe ge lang eö ihm, den M ab d i, den Nachfolger des Pro pheten, zu besiegen; der Sedaniag 1897 sah den völli gen Zusammenbruch der Mahdiherrichaft: auf dem Schlachtfelde von Omdurman eroberte Kitchener Aegnpten für England. Seine Truppen waren ess, Pllliam Malen-take Thattkcau sn feinem 100. Oeburtdtaqe am Is. Suti. William Matepeaee Metat- qehdtt zu den »krühmten« Dichten-, die man kennt, ohne sie zu kennen. So wenigstens ist es bei uns in Deutsch land; in England aber rennt der gebildete junge Mann nicht einmal feinen Namen, trotzdem Miste-r Thackeeay heute doch erst 100 Jahre alt würde, wäre ihm nicht zuvor der Humor ausgegangen Das kommt daher . daß man in England die innqu Leute nicht wie bei uns als eine Art von Entpr »dring-ex die . may mit süßem und saurem Wissens off anfü ,damii ; sie ihn später wieder an audu en. I TM» : sites viel wichtige-, daß der junge Mann en or k lschcn Dtopkick zu machen versteht und feine Fäiäke » CI dem Nasenbein feiner Kameraden ein-bildet, s Merwvondemweihmsdetsdruiichesils dtma nennt. Bildung aber heiße in Deutschland von WeWeit its-DR wie ein konvenaeiouslexieom das Was zszwessz ege IMMOWHX r em o SUL Getrieben m der unbestimmten fasse und dem Boeaefiibh es Bunde vielleicht eines rw its-nd terms-dem ww. vielleicht in ne Wit, an ihren Mli ist den und st« sich einem verehr Medic-l Wem ag- Msssss »s- » M OW« M se n von e Wkw KERFE-use iestelle werdet-: »Da M know solt-us es alle- sdie M Mlms unfre- aneuh ed eu- iimevesu f M- m mes- dee ei- didrite aus eu Mikireibesyolso is til-Seh - XVI-OW- « W - u Litevaentiumdeu s- seedr. M TM We M W weine W W h es St steh zu deute-. M M ienm m de- bitrs W M JOHN-« IWT de- Fåmi 111-. Hm die que t: ow IhmäersyM Akt OWNER Wand dem —- lßolce der Dichter und Denker alle Ehre macht, indem er nach einigen Augenblicken, in denen »er so mi, als überblickte er den Schuh seiner literarischen Kenntnisse, erwidert: »Mutter-usi- 0 m... is it not the Lamon- snthok of . anjty kair«?« Schade, daß der En länder kein llio großer sen-anderer gelehrten Wißt-nd ist, wie a e Deutsche, mit Unsnabm einiger weniger wirklich qgcbeiter Köpfe, die übrigens nicht albein an der Bezei nnng Professor-« erkennbar sind. Würde aber Mstnävbniom falls er, was nicht an- Mehmen is, ein L habet der Literatur wäre, Zerrnj iler dolf Müller in It Firma Smitb a. 0.- Peiter nett der Frage eram ierem Dici you read .1t?« nnd würde er von unserm besseldenen Lands- Ennmn alsdann bbven, daß man es in Deutschland zwar für notwendig bellt, Namen nnd sagten aus wendia zu lernen, es aber fitr unweientlich ält, über das, was man lernt, auch etwa-hu wissen, fv hätte Mwwi PM- B« Miss- Ms spqÆM e e « u W g« ge In gswssssssgsn Massen-HEFT n u m n e u lächerliche, unsinniqe Getriebe auf dem »Fabr mars des Lebens«. Warum sollen drum tun llc t, sacht qui- NMMMFÆW mu, mag-hacke mi am Is. Juli 1811 geboren wurde? Es th stets-schau auf Veranlassqu feines Vaters. der ein ameer der Oftttheu empFuke war. R- der Taufe erhielt das nd Ue oruqmeu Willtam Bat-fu« Die Nasid-herum die in diesem Raum-» q, d e MRUMMI satt dem Zustande dieser Welt. tu Ue i ins-eben- urdr. sich abenftndem ihn km abei u und um des-Zehen Frieden zu ichtiesew M- PAGA-AMI-WIWE met e u e n r eines s It der Uelt zu mitten Ists-c n « « Usdies · must use tu ums see-I- s« »An-MAY MS Jst-Lies- DIE-r » m U c U s I Mär-W ·-- gr- OTKWMO ers-: Äs: - e s I W den diesska kann und der Ratt-M sk« was-»Q- zkkx »F ask-MI- »- U UU n te km n.·U1.7-cltv in der rolletWÆteg Ists sbebeimatet sind.l i Eine Ansckauunf, die ihren Zöglinaen mit griechi i Leder und ateini cher Grammatik und Snntax, Regel , etri und was weiß ich siir kopiaerdcecherisckien . Rechnunadarten beizubringen note aus lan Zeit : ginans d e hol-e Ausgabe der Ernte er unsrergenaend , ilden wirst-. Denn diese Lebensanschauutkin man - nennt sie den Optimigmus, garantiert a ein die ; Freudigeih die sur Entfaltung einer sozial wert vollen ätigkeit sowohl im Bnreaustubl wie in den; Ministerseizeln oder wie manbeute wohl sagen muß, den Mini ersiiludiesseln vonnöien ist. William Makepeace aber« bat siels trog einer untadliaen Er ziehung im Cdattcrhouse zu ondon zu einem Pessis misten von reingem Wasser ausgewachsen Die lienigetn die den Unzen aus den Grund zu gehen iebetn und sich bei e ner oberfliichlichen Erklärung nicht genügen lassen. baden den Pessimismns Tdaeies rang, den sie nach einigem Wider-streben doch ansin eriennen qeniitiqt wurden, mit der Tatsache erklären wollen,—das er mit indifchem Wasser aetaust worden sei. Rachsorschnnsn an seinem Geburtsort Kal kutta baden diese ermuinna auch vollaus bestätigt, und so steht denn fest. daZruTtackerao seinen Pessis mide direct aus dem terlande dieser uner sveulichen Denkungsart betone-n bat. Einige dreieckisze dese haben geglaubt, den Beist tnidmud ein siir a einal damit aus der Welt schassen zu kdnnem das sie ans seine Unbeweidbarteit Hin wiesen. Ganz abgesehen davon, daß sich unter dieser Bedingung auch er angenriesene Ochptimidncud als eine Seifenblase erwiese, so leqen do alle, die ihren Thacketao trotz englischer Literaturstunden gelesen, und zwar mit Genuß Felesen baden, Zenfnid davon Jl- wie sedr dieness mistisJe Denhveie uns im lute liegt oder, modern qeproedein arisched Ver erdunadgit ist. Allerdings ist der Fessimigmuh der in den christen Tdackeravsnmn addruck kommt, ni i von der meint-Optischen Iri, wie derieniae S pendaners. Schosendaner verzweiselt grund siiisk ils ander Belt. a- ledte Wort seines haupt- . wertd ist nicht umsonst - »Nitktd«. Tgackeran ist nicht so tiessinnia ader ebenso cwarge erisibt die · Weit ist schon ganz sichdtn aber das eben ist ein ; Jakrmartn «ein www-richten gottloser, eitlewlad, I iso von allen seien von Torheiten, Liiqen nnd Pra. ; tensionen«.- Andre- Menschen mit solcher Lebens- : anschannna schelten, fluchen, moralisieren. Thackeray indessen gehörte zu den seltsamen standen« die vor s Lachen plagen, wenn sie sich ärgern. Er ärgerte sich - Nun und blau über die Welt, dieser ehrliche ! ackeray, aber —er lachte. Das ist die eigentliche T Komik. Traaikomit muß man sagen, an dem Phä- I nomen dieses englischen Dichters. Wenn ich in - seinen Romanen lese, erinnere ich mich stets eines- I Vorsalls, der mir einst mit einem ähnlich gearteten « Freunde begegnete. In der Zeit der Frühlings stürme ging ich einmal mit ihm über die Felder als der Wind ihm plötzlich den Hut vom Kopie riß und davonwirbelte. Ein Hund, der den Hut slieaen sah, stürzte sich daraus, bekam ihn an fassen und be sann ihn in Stücke zu zerreißen. Statt hinzuzu stsürzem sah ich meinen Freund in ein helles, rasen-o. des Gelächter ausbrechen, das auch mich ansteckte, s daß wir beide aus vollem Halse lachten. Als ich mich aber ein wenig erholt hatte und meinen Freund ansah, war er grün und blau im Gesicht geworden, und wollte vor Aeraer sast platzeni Jene Empfin dung, die ich damals hatte, stellt sich bei mir jedesmal bei der Lettüre von Thackerans Werken ein, und ich muß gestehen, dies ist ihr hauntreiz sür mich. Denn ich kann im übrigen senen nicht so aanz unrecht geben, die den Thackeraoschen Humor siir eine Art ameriean exoenieie Zur erklären, und die Wirkung die er aus sie ausübt, mit dem Gesühl vergleichen, das man beim Dineinbeißen in grüne Seite hat. Die Bewunderer Thackeravs ier verdient sie unstreitias sind heute kaum sehr zahlreich. Das mag mit daran liegen, daß das ganze weibliche Geschlecht ihm notwendig seine Anerkennung versagen muß. Denn Thackerav ist nicht nur an der schönsten Uns cbzahe aller Dichter, die Frauen zu verherrlichen. vor etaeganaem sondern er hat es sogar sertiaaebracht, sich ii et sie lustia en machen, sa- sie geringen schätzen Mit Leichtigkeit ließe sich allein aus »Vanity fah-« eine Uphorismenäammluna über das weibliche Ge schlecht zusammen ellen, die an Bgsiateit nicht hinter dem berühmten Essai- Schopen aners «Uede die Weiber-« zurückzustepen brauchte Eine kluge Frau wird iedoch über so che Bdsw iltnkeiten hinwealesew und sich lieber die Tatsache mdgtichf sest einzuprägen Lachensoäghwieoetthäecåiz sagtest-e nu Franöntimmet en ar.» ,»,ton«en einen Buckel desidd heiraten n- wsen sie wiss-. Dk. M seh-lith-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite