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Sächsische Volkszeitung : 20.02.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-02-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192002206
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19200220
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19200220
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Volkszeitung
- Jahr1920
- Monat1920-02
- Tag1920-02-20
- Monat1920-02
- Jahr1920
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 20.02.1920
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Rr. L». Jahrg > Ei», ebrua« lichimi siir d« lrbeite, utlvi,«» i sein« je Bost rinseni htigkeit >l!es,liq wn bei 'chsisch. Pan» - Druit Dresden, en. b i». «70 M !< SS «so ^ » 70 « <> «0 « o eo « «a 48 „4 olr IS nko 7. a). t in der «. 20. ^el>». karte ei» L Mark >ändlcr und gte. 6 vo>r der ndesratsvcr- Sresde«. Aeizen- « Ulocffe vom ninier < der t Ir z pkuaii ime, Massen« s Mehlbczirk len und Kar« »Ir rpittertei,» olgen. l - Karle» > »i» » ri. 7rbr«!>» ttirbenü, cke» «nsbenü, <ke» INI Mehlbczirk wie Kartoffel« iiachgewieseiie» ich de», Satz« eferii. sck,asten, Frein» 1-28. Februar bsinhabern ad« arke, Fremden« l Fremde abge« ind wöchentlich werden beliefert i >rtc G <22. bi» arte k (22. bi» sheinie, Massen« -eim Mehlbezir-K löffeln cingederkl !» Sätzen in 8 r v»r»»mriaui,» chästen einschlicß- r z. Mitrr,,r« l»>itt 1 der rosaen ' -r, ani je einen bi« 28. 2. l9M Ile Menge Weizen« r rplilerienr ru« .'0N Bcziiftscheimn reichen. 86 für 2üo g der NatSbekanut« s der BnndesratS» stak ru virrikr«. - Ä ««» ««»«»«*«» Wh.»»«.«. 1«. A-lbetafteak« 8« silckMe Freitag, 20. Februar 1220 »1»«« ^»»Asch»«k»»«t» Leipzig R» « DoWmmna »rat«»»»«»«, ««lelta-klte» «n der »llchüstrslelle oder von der Bost adaehoN «»««ade L mit Ulustr-Beilaae « »»Et ikkiVaada » a,»L Et. In Dresden und ganz DeuNHland frei Hau» M*««abe a 7.88 4», Aa-aabr s 8,00 >a. — »leeaastlche «oNr^itung erscheint an allen Wochentagen nachm. — «prechstunde derNedaNion: II dt? I» Uhr vorm. Wrecher ausgeaebene «n,e,g.n tdmren wir dte »erantworMchketl tvr die »itchttokett de« Lexle, nicht k nr.nueu Ianuschau In dem gestrigen Leitartikel über das Ernlejahr 1620/2l ist von berufener Seite auch aus die Bedürfnisse der Landwirtschaft hingewicsen worden. Niemand wird sich der Tatsache verschlief;»», daß es auch für die Landwirte eine Notwendigkeit ist, sich nach wie vor zur Vertretung ihrer berechtigten Intercss-u zusammenznschließen. Line Ost-kahr kann solcher wirtschaftlicher Zusammenschluß für die Allgemeinheit nur dann werden, wenn er von einer radikalen, rein politischen Strömung als Vorspann benutzt wird. In diesem Meise hat sich allerdings seit seiner Gründung der Bund der Land wirte bewegt. Dazu hat er außerdem einen starken Stich ins Anli- katholische, was an vielen Beispielen ans der Vergangenheit bewiesen werden kann. 'Dieser Bund der Landwirte hat nun in. diesen Tagen in Berlin wieder eine Heerschau abgehalten die im dort üblichen Rädauton verlief. Auf dieser Tagung waren 57 Körperschaften ver irrten. Das Bezeichnend« ist nun, »aß an der Spitze der Liste de, Alldeutsche Verband stand.. Das,ist insofern sehr gut, weil dadurch die enge Verbindung zwischen Bund der Landwirts und All deutschem Verband offen zutage tritt und niemand mehr im Zweifel darüber sei» kann, mit wem wir es eigentlich zu tun Habel«. . Macht geht vor Recht" ist der Grundgedanke des Alldeutschen Verbandes und war in Wirklichkeit auch stets Grundsatz des Bunde? der Landwirte. Denn das offizielle Organ des Bundes der Landwirte, die „Deutsche Tageszeitung", schrieb schon im Jahr.» 1007 (Ar. -18) folgendes! „Es erben sich Gesetz und Rechst» wie eine ewige Krauchest fort. Vernunft wird Unsinn, Wohltat Plage." Uebcr derlei Ver jährtes Recht hinwcgzngehen, 'st das giüe Rech! dessen, der nie Mach,! hak. Bor allen; das gute Recht einer mächtigen Gemei-.ichast, sagen wir im konstitutionellen Staate daS Recht der Mehrheit! Machst geht aber immer vor Reci-l, wenn die Schicksalsstnuoe geschlagen hat. Wer bezweifelt daß 1866 Macht vor Recht gegangen ist ,ui>ge lebensfrohe, segensreiche Macht vor verniorsch-em, dem ganzen ienl- scheu Volke lebeiisgesiihrlich gewordenen Recht! Die großen Wekt- srschkllterer haben"! von seher Macht vor Recht gehen, lassen, und mir, die wir uns über das Wort empören, genießen doch u--hlbehagli-h die Früchte ihrer Gesetz und Recht verletzenden Eigenmächilgkeii! Macht ging vor Recht, als die Germanen Rom zerbrachen: Macht vor Recht, als sie den deutsche,, Osten gewMam toloriisierten. Ge schriebene Tafeln werde» nie und nimmer ein großes Volk zwingen, seine eigenen Lebens!»teressen zu verraten. Menschen hoben die Ge, setze gemacht,' Menschen können sie auch wieder obsmiiie». Macht geht in diesem Sinne vor Recht." Das ist der reine Macht- und Herrenstandpnnlt. oer auch setzt in Berlin wieder dadurch zum Ausdruck gekommen ist, daß der bekannte Herr von Oldenburg-Iaiurschau erklärte, Ehristenlnn! und Zst-kirik kät- te,i nichts miteinander zu tun. Daß dies ein st,norme,ital-r Irrtum ist, braucht hier nicht länger beute anseinandergesetzt zu werden. Im ütrigen bekundete» die Teilnehmer an der Generalverstuumlnug des Bundes der Landwirte die „christliche Gesinnung "dadurch das; sie den WnüM ane-sprachen. man möge die Reichsregiernng aufbän,,«». Dar- ansW sah sich selbst der Vorsitzende des Bundes, Freiherr t on W.u, genhelni, genötigt, zu erklären: „Lassen Sie die Zuruse sonst beißt es viorgju in der Presse, nur unterstütze» die Atlenlatsgeluste." Dam inus? vor allem sestgestelkt werden, daß der Bund der Landwirte seine Haüi'tansgabe immer darin erblickt hat. zu schimpfen. Posist»: dübelt M er recht wgnig geleistet. Geschimpft haben die BiindeAiättvÜinge unter der früheren Regierung und sie tun es nalürlich heute erst recht Auch das Zentrum bekam dabe! seine» Teil ab Was in Wivklicble: gerade auch nach der Revolution die Zeiilrnmspartei süe die Land wirischask geleistet bat das bat erst vor einigen Wochen an di-see Stelle iu mehreren Artikeln de, Abgeordnete Hebel dargekegt. Wir möchwn henke nur noch das wicdergcben. was ei» Führer des Zentrums, der selbst Landwirt ist. Abgeordneter Landesökouoinierat Herold, dam - auf dein Reichsparleitage des Zentrums ausgesübrl Hai. Er sagte: V „Nnter diesen Verhältnisse» ist angesichts der Mißstimmung de? Zandwirtscbast der Uelsrgnng zur extensiven Laaöwülschaü zu eitler extensiven Kultur, wobei der Reinertrag vielfach nicht mrn-k.- gezeben wurde, außerordentlich groß, viel größer, als der Reichswirt- sMstsminister dies in seiner Rede vom November vorigen James aiizi,sehen scheint. Er benutzte statistische Zahle» der Vergangenheit oy'Ke zu berücksichtigen, daß der Laudwirl bei seinen Maßnahme-, in die Zukunft blickt, die wahrscheinlich, ZuknnslsentwnAnng ins Angc fgßk, den» die Ernte erfolgt doch ein bakt-eS bis ei» Jahr „ach der Missaal: dieses Vorbild sollte auch die Negierung befolgen und oa,-- uusschaiiend' rechtzeitig mit den zu ergreifende» Maßnahmen ein- setzen. Ist der Rückgang in der Produktion erst erfolgt, dann ist es z,l spät und wir gehen eiuer Katastrophe entgegen. Aus Einzelheiten einzugelnm, würde Zn weit gehen. Nur das möchte ich betauen: die Zciitriimssraktion hat es in Staat und Reich »-ährend der Kriegs' zeit und später an Fordernnge» und Anregungen nicht fehlen kaffe«. In weiten landwirlschastlichen Kreisen besteht eine tiefgehende Verstimmung gegen die Zentrnmssraktion, von der Erwägung aus gehend, daß die Landwirtschaft in de» Fraktionen in Staat und Reich der ausreichenden Vertretung entbehre. Demgegenüber will ich bemerkrn, das; die gesamte Fraktion und sämtliche Provinzial Ver tretungen ausnahmslos und geschloffen darüber einia sind, da» eine größere Zah' landwirtschatslicher Abgeordneter erwünscht wäre. Aber die Wähler haben in den einzelne» Wahlkreisen durch ihre Ver trauensmänner die Abgeordneten bestimmt, der Fraktion als solcher kann deshalb lein Vorwurf --(-mach, werden. Für die Zukunft ist aber zu erwarten, daß eine Besserung eintritt. Jedenfalls werden die maßgebenden Stellen sich nach dieser Richtung bemüben. Diese geringe Vertretung der Landwirtschaft in Verbindung mit der »,-r> hätlnismäßiq großen Zahl von Vertretern ans dem Arbeitersiaude wird aber von anderen Parteien snstematisch aus politischen Grän» den verwertet: man sucht in '.»nehmendem Maße Verstimmung in Zentrumslreisen zu erwecken, >-m die Wähler anderen Parteien, ins besondere den Rechtsparteien, . uznsühren. Die Frage -st aber doch die: Hat die Zentrumssraktion in dcr Vertretung landwirlscbastlicher Interessen irgend etwas versäumt, ha» sic siir die Landwirtschaft etwas geleistet und Erfolge erzielt? lind da kann ich ans vollster lieb-r- zengung -»'klären, das; die.Zentrumsparte- voll und ganz ihre Schul digkeit getan hat in der Nationalversammlung sowohl als auch in der Landesversummlnnq. Keine Partei kann aus solche Erfolge bin« weisen, als gerade die Zentrnmspartei. I» der Zentrnmspartei besteht seit ihrem Entstehen der Grundsatz des Ausgleichs der Inter» essen. Alle Stände sollen in gleicher Weise zur Entwicklung und Blüte gelangen. Die Hilfe soll jedesmal da einsehen. wo sie am nötigst'» ist. Daraus ergibt sich dann auch, daß jeder Berussstaud für das Wohlergehen des anderen eintritt, um so die gesamte Volks wirtschaft zu heben. Die Landwirte vertrete» die berechtigten In teressen der Arbeiter, »»igelebrt wirken aber diese mit, um daS Wohl der Landwirtschaft zu fördern. Da-"- gleiche gilt von; Mittelstand, Industrie und Handel. Dadurch allein aber konnte die Zeiitrmn-s-- parte! auch ihre Erfolge durch die Herbeisährung von Mehrheiten silr ihr.' Forderungen erzielen Die Landwirtschaft, wie jeder andere Berussstaud. bedari zur Erreichung von Majoritäten der Stimmen aus anderen Bernsssrbichlen Das Einl ringen von Anträgen ist sehr leicht Sie aber zur Annahme und Durchführung zu t-iiuge» ist die Kunst des parlamentarischen Lebens! Einen bedeutenden Erfolg baben wir durch die Einführung des Ertragsweries für den Grundbesitz jeder Art. also auch für Häuser.'Fabriken „siv. erzielt. Für den ländlichen Grundbesitz stellt der Ertragswerl aber gerade;» eine Lebensfrage dar. Das Mißverhältnis zwischen Ertragswert und Verkansswert ist in zunehmendem Maße gewachsen und wird voraussichtlich diese Entwicklung nnhalien. Bei den hoben Stenern, wie sie bei der Erbschaftssteuer, dem Reichsnolopser. dem Ver- mögensznwachs festgesetzt sind würde der Kaufpreis sär den Grund» besitz geradezu vernichtend gewirkt haben. Seit länger als einem Ial-rzebnt haben wir, i» Voranssich! der Entwicklung der Verhält nisse. daran gearbcitel, den Ertragswerl zur Geltung zu bringen. Altmäblick' nur in es gelangen. Verständnis z» finden. Auch bet einem großen Teile der Rrcknsparteie» stieß man ans Widerstand. Es war aber gelungen denselben in die Steuergesetzgebung ein,»- führen. Nunmehr sollie er uack- dem Verlangen der Reaierung wie der beseitigt werden. Dem elummigen. geschloffenen Eintreten alle; Bernissiände im Zentrum in es gelungen, nunmehr allgemein -ür alb- Stenergesetze den Eitra.---wen durcknusnhien. Anck> die Tesi- niiion des Ertragswerles isi als eine wichtige VeA-effernng zu b t>ack-ien „Als Erlragswer' gilt t-ei land- oder sorslu-irtschasckickien oder gärtnerischen Geundsläckeu ovs Awiche des Reinerirages den sie nach ihrer wirtschaftlichen Beiiimmung bei ordnungsmäßiger und gemeinnblick-er Bewirlschaßuna unter gewöhnlichen Verhälüiissen mit entlohnten sremdeu A-beitA-äsien im Dnrch'ckmiii nachhaltig gen-ä-hre» können " Die beff-nde.en Kiiegslvnsnnkunen dürfe,, da nach bei der Femetznng des dnrck-ickmitklichen Ertrage-? nicht berück sichtigt werden. Bein, Reiaism-lopser ist aber eine Herabmi-ide- rnng des Ertragsixertes dadnick- erreicht, daß nicht der Lsisacke sondern der M-sack-e Ertrag zugrunse gelegt wird, in Rücksicht daraus, das, bei der Rentenzablui-g de-? Aoiopsers eine ftinft-rozenlige Ver zinsung zugrunde gelegt ist, der der Mache Wert entspricht. Diese Darlegungen beweisen daß die Angriffe des Bnudes der Landwirte ans das Zentrum in kim ;usa»imensaise» und keinerlei Be rechtigung haben. Die Poliiil derer um Ianuschau Hai ,nis schon »or dem Kriege »in »ns ganz mitk-e anszudräcken — lei» Glück g>- k-racktz Wir leimen sie -inck- ,-enl» ab ja jetzt nies» den» je. lind -.it- frieden winde Herr von Oioenl-mg Iauuschan erst dann sein, wenn er in Deutftfft'aud so eine An Aib-uwerrschaff ansäl-en könnte. A>ff lon-ervati'ver Seite scheint man zu diesem Zwecke ein Kartell nach dem M n st e r B i s n« a r rtzs anu-ffrebeu. das sich natürlich in erster Linie gegen das Zenirnm rlckne» soll Znm -Sammele, mit min-lick- gleicher Zeit einer der Freunde des Iannschavers. der Abgeordnete von Gräle der in Hannover folgendes erklärte: „In der Dentschnatiomilen und der Deutschen Vobkspariei herrsche genau dieselle Grundanschanung. Es beständen zwischen beiden Parteien keine Prog>a,nii»»Ue<'scknede Noch keiner babe ihm Unterschied, zeige» können Man solle daher ans der Dentschnatio- üalen und der Deutsche«, Vvlksvarle! eine Fraktion bilden die man „Fraktion der vereinigten Nationnlparleien" nennen könnte Inner, ball- dieses Gebildes könnte man verschiedene Gruppe» bilden: eine nationale Gruppe eine deuttchvölkische Gruppe, die ja auch die Blut probe halten könnte nsw. Die Dentschnatinnale Potkspartei sei nicht konservativ, es gehörten ihr Männer von altem liberalen Kern Die Fraktion in der Deutschen Nationalversammlung habe nur ein?» Junker, den Grasen von Posadowsskn. Er !von Gräfe,) von Del. brück »nd Fräulein von Giercke seien nur Talmijuuker. Ebeusoviel« Großgrundbesitzer seien in der Deutschen Volksparte!, di« auch eben» so überzeugte Anüscmiten ausgenommen habe wie die Deutschnaiw- nake Volksparte!. AnS den Wahlen werde die Regiernngsmehrh'it geschwächt znräckkehren, sie werde nicht mehr die breite Grnndt-we für die neue Regierung bilden. Dann könne der Wunsch austnuck-ni. die Deutsche Bolkspartei mit in die Regierung ausjnnehmen Das müsse durch die Verschmelzung verhindert werden. Die Deutsche Bolkspartei könnte andeiusakls in die Versuchung tommen. zu sagen, wenn die Sozialdemvirate» sonst nicht mitmucheu, können wir »»S nicht ausschließen. Die neue Regierung müsse einen „nationalen Block" darstelken." Diese Auslassung isi nach mancher Richtung von hohem Inter esse. Sie bedarf keines großen Kommentars, den» sie spricht für sich selbst Es bleibt nur abzmvarten. ob die Deutsche Volkspartei aus diesen Lein; der Gräfe krieche» wird. So siegessicher scheint man sich bei oe» Koiiseroaiioen doch nicht zu fühlen. Man sucht krampfhaft nach Bundesgenosse». Nnd da der Bund der Landwirte nicht mehr genüg, — ichick, der Herr ans Ianuschau seine Sendling«- aus, um eia klein wenig weiter links Umschau zu Halten. Herr Dr St re se in n n n , wie wird Ihnen? Irsk- Fatsche Anschutdchunger, gegen sächsische Offiziere Eine amtliche ErktäniAg Dresden, le> F.wiu.i-.. l. Die iu de» Zeitungen verössentlichlett Listen enthalten 8 st f ä ch fische N a »> c «. darunter di« von b 0 Gefallenen oder Gestorbene». Unler den Anschnldignngen befinden sich minde stens acht, für die. wie bereits jetzt feststeht, die beschuldigten Person» tichseit.» nach Z i! und Ort niemals in Frage Imamen können Sekt man diese „U » g e» n n i g l e i > e» " nur aus Rechnung tatsächlicher Unkenntnis, so tennzeichnen sie die ungeheuerliche Frivolität, mit der vier deutsche Männe« de, schwersten Verbrechen bezichtigt werden. Die Gesanittendenz des AnSlieferinigsverlniigens gestattet nnS jedoch noch einen anderen Schluß: Das Ganze soll die lügen- hnfte G re >< e l p r o p a g a n d a unserer Feinde während des ganzen Krieges nachträglich als wahr erweisen. Aus di« Rasse der Nnschttldignngssälle komrnt es also an. So behielt man wider besseres Wissen auch so offensichtlich »«haltbar« Fälle, rote oben angesühr«, bei, für die es einmal gelungen war, den nötigen Beweisapparat Zeuge»» ansffrgen usw. z» erkaufen oder zu erpressen. 2. Die französische Liste beschuldig« unter Nr. l,!2 den »kommandierende» General des 12. A.-K. die Kommandeure dee Grenadierreginienter lOtt und >0i des Zchritzenregimeiits 108, der Insameriereqimeiiier 102 10:1 1:14 i«< 178 und der Ariillerieregi- menter 28 nnd 61 der Pliinderming Brands«»«»»,, nnd Bnmnenver- gffinng in Rei heb, Di na nt und anderen Orte». Diese unisassende Beschuldigung lernhl aus den Angaben in P « i »> at > » g e b «i ch e r n je eines O'siziers der Inf.-Reg 177 nnd 17.» Die Prir-ateii Anszeirnnnngen zweier in unter,»'ordnete, Stellung t>esiuolicher Angehöriger zn-eier Truppenleite, denen natürlich jede, Ueberblick ül-er die Erei-iniffe außerhalb es Rai-,neue jy,er »ächstei, Umgel-iiiig schien muß. werden also siir ausreichend erachte«, um an! sie die schwerste» Auttageu gegen die i-oberea Fntn-er l-o» et; oer- schiedene» Trnppenieiten zu hasiereu. pkrchi genug dam ick Man höie oen I ni> g; i o e r A n f z«i >h - nun ge»: „Der Brand »on Retl-el war furchtbar, die Van dalen hätten es nicht t-effer machen können d»S ist eine Schande sä, unsere Armee. Der Wert der zerstörte» Sachen beziffert sich nach Miitionen. Ja- konnle mich »icln enibatten, da und dor! einig« steine Gegrast«uoe an mich z» nelmreu unter dem Namen ..Andenken" <fte^ ... da habe ich Regenmamel gesiinde» and einen Piwtm graphenapparal für Felir . . ." Der uns l-ekannle Schreck er üie-es T aget-nches ist i e ;-> l I e n. Dern Töten mögen seine Milkämpfer r-eizrihen daß er in »is der- Tatsachen und voreiligem ttneil ihre Eine besndelie Der Mann, der sich selbst hier des wik>e,iechi!ichen Eingriffs in se!n-st,che-> Pril-iueigenlum bezichtigt kann nn„ „>,» ni,n,ner Richiei sein äb-r die Taten de« ganzen N-nie.' Der z ,v e i, e Tage !> ,i ä, a n s „ g. Mau bn-nni nnanjp»,-» sich: Aui eine», Hügel brenn, ein Dorf be! ieineni Anvlick dack-ie ich an den Brand Walhaim in der Goue-diiaimernng Das r ein »-und,»bares -Ichauspitzl «l-e« el-gveisen» . . Rechet iu Fla,».neu." Zwei nietu oder ininder schwänueristh,' Ergiw,- atto u,ieit---i»> sächger Me»sck-en! Weder in dem einen noch in dem anderen ein Wort über Ding»; ein Won über Brnnnenvergisiuua ein WoU nb-r dte Veran'.woiilichteti von Fährern sä, die äuget,i cw-u llnraten. Daß Rechst. Dlnanl nnd manche ander-' belaijche Orlschas, de« Kau,viea znm Teck zum Opfer gefallen sind, die nur sie gejnhrb roe-.den nuißien Kämpfe die dank der verbrecherischen Teilnahme der Bevölke rung von Tag m Tag s,s! an Erbuternng .grnabmen. beklagen „„ch V'kr Der Voru-urf aber, gruud- und sinnlos B . a u d s: i s t u „ g und Plünderung angeordnet und damit sich selbst des O»w , h« und der so dringend benötigten Vorräte des La -de-, beraubt zu haben, -eht ein solches Maß von Irrsinn lei nufere» ^ i '-ern r-orano oaß e» über das menschliche Begreifen selt-f« nnierer ön-maligen Gegue« lchnanSgehen sokcke. ' lind doch genüge» ihnen Beweise wie dieie Biir-auwu, u n,u aus ihnen die nngeheneAick-e Anklage gegen die genau,; > , st,ihrer abzuleuen. daß „Städle" und Dörfer eingeaichert roorden leien nach dem sie aus höherem Beseht geplündert worden seren. So also sieht die Methode ans mrt der man die Beweist- -chasff >,, deuii-t-e:- Bar barentum. .'1 A n s e: -i e ni p o rsönliche n B e r i ch t Aai 2-. August >01 k bezog das Regimei't (Res.-Otreii. R«gl. zo»' Orts-m!-', -„s, Waiffet. Das schlechte Gewisse» der Ori '-einn-vi->-r >r-ai ier ders ausfällig, von de» Außenwachen liefen danerno Meldung-u ,-A, das; die männliche Bevöllernng sich vielst,ch mit Erst-tg l-emi-da»
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